Knock Knock: Wenn fiese Girlies zweimal klopfen

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Knock Knock HauptplakatAb heute im Kino: „Knock Knock“. Ein fesselnder Thriller mit Keanu Reeves als in Versuchung geführter Familienvater in der Hauptrolle. Der Kürbiskönig hat sich den Film schon angesehen und verlost 3 x 2 Kinotickets.

Wusstest Du, dass „Keanu“ hawaiianisch ist und „Kühler Wind über den Bergen“ bedeutet? Falls ja: Glückwunsch! Falls nein: Kein Problem, jetzt weißt Du es! Keanu Reeves, der durch „Speed“ und die „Matrix“-Trilogie als Action-Held bekannt wurde, hat in den letzten Jahren eben jenes (zwischenzeitlich leicht angestaubte) Image wieder etwas aufpoliert. Mit „47 Ronin“ und insbesondere mit „John Wick“ zeigte der 1964 geborene Schauspieler, was noch in ihm steckt. Aber wer „John Wick“ gesehen hat, sollte den Film möglichst schnell wieder vergessen. Denn eine tödliche Kampfmaschine ist Keanu Reeves in „Knock Knock“ definitiv nicht.

Evan allein zu Haus

In „Knock Knock“ spielt Reeves den erfolgreichen und fürsorglichen Familienvater Evan Webber, der mit seiner Frau Karen (Ignacia Allamand), Sohn Jake (Dan Baily) und Tochter Lisa (Megan Baily) den Eindruck einer amerikanischen Bilderbuch-Familie vermittelt. Als seine Frau mit den beiden Kindern für ein Wochenende außer Haus ist, genießt Evan, der ehemalige DJ, die Freiheit mit ein bisschen Kiff und guter Musik.

Wobei, so richtig genießen kann er es erstmal nicht. Denn völlig unerwartetet steht jemand vor der Tür. Es sind zwei attraktive junge Frauen, die ihn – völlig vom Regen durchnässt mit verwaschenem Make-up – um Hilfe bitten. Bel (Ana de Armas) und Genesis (Lorenza Izzo) wollten zu einer Party in der Nähe und der Taxifahrer hat sie falsch abgesetzt. Nun gut, der Evan ist ein netter Mensch und erklärt sich deshalb bereit, den beiden sympathischen Mädchen zu helfen.

Evan, Frau und Kinder: eine Bilderbuch-Familie! Ach ja: Sein Freund Louis nicht zu vergessen. ©Universum Film Evan allein zuhaus! ©Universum Film

Chorknabe vs. Casanova

Er gibt ihnen Handtücher zum Trocknen, etwas Warmes zu trinken und hält ein bisschen Smalltalk. Aus Höflichkeit selbstverständlich. Die beiden Girls wirken sehr nett, zeigen sich interessiert und stellen viele Fragen. Ihre mitunter laszive Körpersprache scheint Evan zunächst eher zu verunsichern. Er, der brave Familienvater von über 40 Jahren, der selbst Vater der Mädchen sein könnte, hat seine wilde Zeiten doch längst hinter sich. Aber spätestens, als Bel erzählt, dass ein Dreier für sie selbstverständlich wäre, um einen tollen Mann glücklich zu machen, geht bei Evan dann wahrscheinlich doch das Kopfpornokino los.

Unerwarteter Besuch! ©Universum Film Evan erweist sich als echter Gentleman! ©Universum Film

Es scheint ein Kampf in ihm zu toben: Der Ehemann gegen den Eroberer. Der Vater gegen den Aufreißer. Der Ausgang dieses Kampfes scheint längst klar, selbst als er ein Taxi für den unerwarteten Besuch bestellt hat, das in 45 Minuten kommen wird. Der Countdown läuft. Genug Zeit, dass sich die beiden Grazien in der Dusche noch schnell frisch machen können für die Party. Das Taxi ist fast da, da passiert es: Als Evan die Badezimmer-Tür öffnet, muss er eigentlich wissen, was passieren wird. Zwar ziert er sich erst ein bisschen, aber er will es ja doch und angesichts der beiden barbusigen Badezimmer-Nixen wird Evan schwach. Folge: die Drei feiern den Rest des Abends ihre eigene Party.

Böse Bitches

Am nächsten Morgen dann das böse Erwachen: Die beiden Nymphomaninnen sind noch im Haus und amüsieren sich in der Küche. Bei Evan scheint in diesem Moment der Familienvater-Modus einzukicken. Schockschwerenot. Nicht auszudenken, wenn seine Frau und Kinder zurückkommen und das Haus wie eine mexikanische Würfelbude aussieht. Doch die beiden wollen gar nicht gehen. Ihr fieses Spiel hat gerade begonnen…

Böse Mädchen! Richtig böse Mädchen! ©Universum Film

An dieser Stelle beginnt „Knock Knock“ erst so richtig. Auf das Geplänkel folgt ein wahrer Höllenritt, bei dem Evan auf verschiedene Art und Weise gequält wird. Er muss tatenlos zusehen, wie Bel und Genesis einen Freund ermorden, das Haus und die Einrichtung verwüsten, Skulpturen seiner Frau zerstören, Pimmelbilder auf Familienfotos malen. Das geht an die Nerven und als Zuschauer gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder, man erfreut sich an der Qual, die Evan widerfährt und hat einen Riesenspaß (wohl eher die Frauen-Perspektive) oder man hat Mitleid mit ihm und leidet wirklich mit (wohl eher die Männer-Perspektive).

Fazit: Derbes Ding!

„Knock Knock“ ist keine echte Offenbarung und kein Oscar-Kandidat. Die Story ist insgesamt sehr vorhersehbar. Aber irgendwie hat der Film auch etwas Fesselndes: Er packt einen auf die eine oder andere Art. Ein Torture-Movie, bei dem die Frauen nicht erst leiden müssen, sondern der Mann gleich seine Rechnung bekommt. Man kann „Knock Knock“ mit schlimmer Schadenfreude regelrecht amüsiert genießen (nicht nur als Frau). Oder man kann wirklich mitleiden (nicht nur als Familienvater) – je nachdem, welche Rolle man als Betrachter einnimmt. Dafür gebührt Regisseur Eli Roth ein Lob. Und außerdem hat dieser Film ein wirklich bitterböses Ende, was heutzutage ohnehin viel zu selten vorkommt!

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Der Kürbiskönig hat sich besonders über das sadistische Ende von „Knock Knock“ gefreut und verlost 3 x 2 Kinotickets!

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Wen würdest Du auf jeden Fall reinlassen, wenn er/sie/es vor der Tür steht?

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