Plants vs. Zombies

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2009 I PC, Mac, iPhone, iPad, XBox Live, Playstation Network I FSK 12

Stell Dir vor, es ist Zombie-Apokalypse und Du hast keine Blumen im Garten! Die Untoten werden schneller auf Deiner Türmatte stehen, als Du „Ach Herrje, mein schönes Gehirn“ sagen kannst. Jedenfalls wenn es nach den Entwicklern von PopCap geht, die dieses süchtig machende Werk in die Welt gesetzt haben.

Wie viele gute Spiele ist “Plplants-vs-zombies-sc1ants vs. Zombies“ eigentlich ganz einfach aufgebaut. Am linken Bildschirmrand ist das Haus des Spielers, von rechts kommen die Untoten ins Bild getorkelt und dazwischen gibt es eine große Rasenfläche. Damit sich keiner der bissigen Gesellen als neuer Untermieter bei Dir einrichten kann, muss der Rasen nun mit spuckenden, beißenden oder explodierenden Pflanzen beackert werden. Doch das ist gar nicht so einfach, denn natürlich kann man nicht einfach drauflos pflanzen. Die Währung im Spiel ist Sonnenlicht, das in unregelmäßigen Abständen vom Himmel fällt und vom Spieler eingesammelt werden muss. Davon kaufst Du Dir zum Beispiel Sonnenblumen, die wiederum kostbare Sonnenenergie ausspucken. So kann man sich das teure Angriffsgestrüpp leisten, das die Zombies direkt bekämpft. Wie in einem Aufbau-Strategiespiel liegt die Schwierigkeit in der Verwaltung der knappen Ressourcen: pflanze ich mehr Rohstofflieferanten, setze ich mehr auf Angriff oder doch lieber auf Verteidigung? Das fordert enorm und macht einen Heidenspaß.

Alle zu den Pflanzen!

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Irgendwie wurden die Macher wohl vom Kreativghul gebissen, denn sie haben sich satte 49 verschiedene Pflanzen einfallen lassen: Erbsen-Spucker, Kirschbomben, Piranha-Pflanzen, Kohlschleudern, Feuer-Jalapenós, Kartoffelminen und so weiter und so weiter. Damit man in der Fülle nicht untergeht, gibt es für jedes der 50 unterschiedlichen Level nur eine bestimmte Auswahl der Killer-Flora. Das ist oft einfach durch die Umgebung bedingt, denn man kämpft auch am Pool, in der Nacht oder auf dem Dach des Hauses.

Klares Highlight sind auf jeden Fall die 26 verschiedenen Zombie-Arten. Manche Biester tragen zur Verteidigung Farbeimer auf dem Kopf, andere Verkehrspylonen, es gibt fliegende Untote am Luftballon, Rasenmäherzombies, Zombies mit Schwimmente, Stabhochspringer oder mal eben eine ganze Zombie-Bobmannschaften. Hier haben sich die Grafiker definitiv ausgetobt.

Herausforderung fürs Gehiiiiirn

Neben den regulären Levels gibt es ebenfalls noch einige Minispiele, wie „Untotenbowling“ oder „Beghouled“, eine Zombieversion von „Bejeweled„. Nebenbei kann man sich einen Zen-Garten anlegen, in dem man Geld verdient, um sich Zusatzkräfte und mehr zu kaufen. Außerdem gibt es noch einen Puzzle- und Survivalmodus. Selten hat man ein Spiel gesehen, das so sprüht vor Humor, Umfang und Ideen. Da man es ganz einfach in der Mittagspause oder im Zug spielen kann, ist es eine klare Empfehlung für jeden Horrorfan.

Free Trial Version

Offizielles Musikvideo


Text: S. Werner

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