Resident Evil

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(aka Biohazard)

1996 | Resident Evil PC, PS 1, Saturn | FSK Keine Jugendfreigabe (indiziert)
1997 | Resident Evil Director’s Cut PS1 | FSK Keine Jugendfreigabe (indiziert)
1998 | Resident Evil 2 PC, PS 1, DC, GC, N64 | FSK Keine Jugendfreigabe (indiziert)
1999 | Resident Evil 3 Nemesis PC, PS 1, DC, GC | FSK 16
2000 | Resident Evil Survivor PC, PS1| FSK 16
2000 | Resident Evil Code: Veronica (X) PS2, DC, GC | FSK Keine Jugendfreigabe (indiziert)
2001 | Resident Evil Gaiden GBC | FSK 12
2002 | Resident Evil Zero GC, Wii | FSK 16
2003 | Resident Evil Dead Aim PS2 | FSK 16
2004 | Resident Evil Outbreak PS2 | FSK Keine Jugendfreigabe
2005 | Resident Evil Outbreak File #2 PS2 | FSK 16
2005 | Resident Evil 4 PC, PS 2, GC, Wii | FSK Keine Jugendfreigabe
2006 | Resident Evil Deadly Silence NDS | FSK Keine Jugendfreigabe
2007 | Resident Evil Umbrella Chronicles Wii | FSK Keine Jugendfreigabe (indiziert)
2009 | Resident Evil 5 PC, PS 3, Xbox 360 | FSK Keine Jugendfreigabe

1996 erscheint unter dem Titel „Resident Evil“ hierzulande die Portierung des japanischen Horror-Schockers „Biohazard“ für die Playstation 1. Entwickler Capcom macht mit Resident Evil gleich vieles besser als Infogrames mit “Alone in the Dark“, welches offensichtlich als Vorbild dient. Insbesondere die Präsentation ist bombastisch, die Handlung weniger zäh. Bereits das Intro bereitet Dich darauf vor, was Dich erwartet. Das Spiel ist nämlich weitaus härter und blutiger als die bis dato erschienenen “Alone in the Dark“-Teile. Auffälligste Ähnlichkeit zwischen den Games ist die starre Kameraführung, welche die eigene Figur – je nach Raum oder Örtlichkeit – aus verschiedenen, festen Beobachterperspektiven zeigt.

Von Menschen und Tieren, von Firmen und Viren

Der erste Teil spielt noch in einem alten, von Zombies verseuchten Herrenhaus samt Anwesen. Ein extrem gewissenloser Pharmakonzern namens Umbrella Corporation hat in der Nähe den sogenannten Tyrantvirus (T-Virus) freigesetzt. Der Erreger, der den Wirt bereits nach kurzer Zeit mutieren lässt, ist hochgefährlich. Befallene und Infizierte folgen nur noch einem Urinstinkt: Fressen. Und zwar am liebsten lecker Menschenfleisch. Dabei macht das  T-Virus, wie das „T“ impliziert, auch vor Tieren nicht halt. Der nette Dobermann von nebenan wird so ganz schnell zum besten Feind des Menschen. Die mitunter doch recht explizite Gewaltdarstellung ist auch der Grund dafür, warum die Teile 1 und 2 auf dem Index landen und weitere Indizierungen folgen. In späteren Teilen werden die Schauplätze größer – gleiches gilt für den Hunger der Zombies, die von Spiel zu Spiel fieser werden. Diese evolutionäre Entwicklung gipfelt 2005 in der Veröffentlichung von „Resident Evil 4“, welches sowohl bei Fans als auch bei Kritikern als das beste Spiel des Genres gilt. In der Rolle des Bodyguards Leon Scott Kennedy kämpfst Du Dich durch ein spanisches Dorf voller Horden von parasitären Gegnern, um die Tochter des Präsidenten zu befreien. Im Vergleich zu früheren Spielen der Serie erreicht die blutige Gewaltdarstellung ihren Höhepunkt und trotzdem erhält das Spiel eine Freigabe ab 18.

Genialer Geniestreich

Auch wir möchten Dir diesen Teil wärmstens ans Herz legen, denn er ist schlichtweg ein Geniestreich. Das fängt bei der enorm großen und abwechslungsreichen Spielwelt an und hört bei dem sehr durchdachten Kampfsystem noch lange nicht auf. Die riesigen Levels sind mit Geheimnissen und Nebenaufgaben vollgestopft. Es gibt aufrüstbare Waffen, die Du Dir verdienen musst, darüber hinaus gibt es unzählige Ereignisse und Ideen, die das Spiel förmlich übersprudeln lassen.  Die Leute bei Capcom wissen, was sie tun. Die bei der PC-Version oft kritisierte Grafik muss Dich nicht abschrecken. Denn dank dem, von Seiten der Entwickler, nachgelieferten Update wirken Umgebung und Leute endlich viel lebendiger, bzw. untoter. Kaum ein anderes Spiel erzeugt eine solche Panik beim Spielen wenn Du Dich in einem Haus vor der anstürmenden Zombie-Bevölkerung verschanzt, Schränke vor die Türen schiebst und plötzlich berstende Scheiben im Obergeschoss hörst…  Das 2009 erschienene “Resident Evil 5“ orientiert sich stark am Vorgänger, bewegt sich aber mehr in Richtung Actionspiel. Chris Redfield, Protagonist aus dem ersten Teil, jagt das Virus diesmal im sonnigen Afrika. Ja genau, sonnig. Größte Neuerung, und für viele auch größter Kritikpunkt, sind die vielen Abschnitte bei Tageslicht. Gruselig geht anders, wenn man zur Zombiehatz neuerdings Sonnencreme auftragen muss. Außerdem ist Chris die ganze Zeit in Begleitung seiner reizenden Assistentin Sheva Alomar. Die macht ihre Sache zwar ganz gut, ist relativ selbstständig und heilt den Spieler auch regelmäßig, doch dadurch geht noch mehr der bedrohlichen Atmosphäre verloren. Schade. Als Shooter ist das Spiel aber immer noch uneingeschränkt zu empfehlen, denn das Setting ist unverbraucht, die Grafik hervorragend und man kann es zusammen mit einem Kumpel zocken.


Trailer:


Text: Sascha Adermann und Sebastian Werner

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