In Hamburg machen wieder die Monster mobil

Hach, da wird bestimmt nicht nur Dir, sondern auch grenzdebilen Film-Nostalgikern direkt warm ums Herz: Neun grandiose, mitunter zu Unrecht fast vergessene Trash-Perlen des SciFi-Horror-Genres kann man ab heute nochmal auf der großen Leinwand bestaunen. Leider – und da blutet Dein eben noch so schön erwärmtes Horror-Herz möglicherweise – gibt es die Streifen in der Form nur beim 3. Hamburger SciFi-Horror-Festival zu sehen, das heute Abend im Hamburger Metropolis Kino eröffnet wird. Endlich. Endlich gibt es mal wieder höchst anspruchsvolle Unterhaltung im Kino zu sehen! Nicht den ganzen neumodischen Kram mit computergenerierten Effekten ohne Ende, glatten Darstellern und Pseudo-Moral, sondern fantastische Filmkunst von ehrlichen Enthusiasten. Von Regisseuren, die trotz laienhafter Darsteller und hanebüchener Storys keine Gnade kannten und ihre Visionen (woher auch immer die kamen) ohne Rücksicht auf Verluste, dafür aber mit viel Herzblut auf 35 mm Filmrolle bannten – um diese dann auf die Allgemeinheit loszulassen! Insgesamt neun zeitlos trashige SciFi-Horror-Streifen haben die filmverrückten Veranstalter Andreas Schiefler und Ralf Lorenz für die dritte Auflage ihres Hamburger SciFi-Horror-Festivals ausgewählt. Die Filme stammen allesamt aus den 1950er-1970er Jahren und werden dem geneigten Publikum im Hamburger Metropolis Kino als 35mm-Fassungen mit deutschem Ton präsentiert, um das Flair vergangener Zeiten noch zu intensivieren. Skurrile Bühnenshows und seltene Trailer höchstgradig seltsamer B- und C-Movies flankieren das Programm, dass vom 30. März bis zum 1. April läuft. Und damit Du weißt, oder zumindest eine ungefähre Vorstellung davon hast, was Dich wann erwartet, stellen wir Dir weiter unten noch kurz die gezeigten Filme vor. Was? Monster machen mobil – 3. Hamburger SciFi-Horror-Festival Wann? 30. März bis 1. April Wo? Metropolis Kino in Hamburg

Die Filme

Sindbads gefährliche Abenteuer (USA 1973) | 30. März 2012, 19:00 Uhr Mit seiner für damalige Zeiten spektakulären Stop-Motion-Tricktechnik von Ray Harryhausen fasziniert dieser fast 40 Jahre alte Film noch heute. Fantastische Kreaturen wie eine Kali (indische Göttin) mit sechs Armen und ein Zyklopen-Zentaur stellen sich Sindbad, der nach der Quelle des Lebens sucht, in den Weg. Star Crash – Sterne im Duell (Italien 1979) | 30. März 2012, 22:00 Uhr Was auf den ersten Blick wie ein billiger italienischer Abklatsch von „Star Wars“ wirkt, ist im Prinzip genau das. Obendrein ist „Star Crash“ aber auch eine ernstgemeinte Parodie, die schon allein aufgrund ihrer Besetzung Kultstatus verdient: Christopher Plummer als Imperator und – festhalten – David Hasselhoff als Prinz Simon rechtfertigen das! Zur Not auch die immer in knappste Lack- und Latex-Outfits gekleidete Caroline Munro. Dass die Filmmusik von Bond-Titelmelodie-Macher John Barry stammt, rundet die Sache ab. Gigant des Grauens (USA 1958) | 30. März 2012, 23:59 Uhr Die Fortsetzung von „Der Koloss“. Schade nur, dass dieser Klassiker aus dem Jahre 1958 mit gut einer Stunde Laufzeit recht kurz ausfällt: Vor allen Dingen das hochklassige Make-up und die mitunter doch recht eindrucksvollen Effekte können sich sehen lassen. Die Geschichte ist zudem unterhaltsam genug, um die Zuschauer bei Laune zu halten. Geht ja wie gesagt nur eine Stunde, der Film. Gamera gegen Gaos (Japan 1967) | 31. März 2012, 15:30 Uhr Gamera, die Riesenschildkröte mit Düsenantrieb, kämpft gegen den fliegenden Urzeitdrachen Gaos. Da geht’s richtig ab und die Darsteller hatten in ihren Gummianzügen bestimmt richtig Spaß. Sieht zumindest so aus. Die Folterkammer des Hexenjägers (USA 1963) | 31. März 2012, 18:00 Uhr Regisseur Roger Corman zeichnet für diesen Klassiker verantwortlich, in dem Vincent Price – der Hansdampf in allen Horror-Gassen jener Tage – die Hauptrolle spielt. Er verkörpert einen Hexenmeister, der 100 Jahre später von einem Nachfahren Besitz ergreift. Die Geschichte basiert auf der Lovecraft’schen Erzählung „Der Fall Charles Dexter Ward„, bedient sich aber des Titels eines Gedichts von Edgar Allen Poe. Draculas Tochter und Professor Satanas (Mexiko 1968) | 31. März 2012, 21:00 Uhr Verrückte Wissenschaftler sind die Besten! Professor Satanas sowieso. Aus den Organen von Supersportlern stellt er bösartige Fischwesen her, welche die Menschheit bedrohen. Zum Glück für die Menschen ist aber auch noch Bat-Woman am Start… Infra-Superman – Invasion aus dem Inneren der Erde (Hongkong 1975) | 31. März 2012, 23:15 Uhr Maßstäbe in Sachen Schwachsinn setzt dieser kultige Titel. Man mag sich kaum ausmalen, mit welchen (möglicherweise verbotenen) Mittelchen hier nachgeholfen wurde, um so ein durchgeknalltes Ergebnis zu bekommen. Irrwitzige Farb- und Lichteffekte, irrsinnige Kung Fu-Choreographien und eine recht gelungene deutsche Synchronisation zeichnen dieses grandiose Machwerk aus! Der Mann ohne Körper (England 1957) | 1. April 2012, 11:30 Uhr Mit den ganz besonders fortschrittlichen Forschern ist es wie mit so vielen Filmen: Mancher theoretische Ansatz hätte vielleicht noch die ein oder andere Überlegung vertragen, bevor man die praktische Umsetzung in Angriff nahm. Dabei ist die Idee, den Kopf des Nostradamus als Transplantationsobjekt zu verwenden, gar nicht mal so schlecht. Theoretisch. 2071 – Mutan-Bestien gegen Roboter (USA 1964) | 1. April 2012, 13:30 Uhr Allein die Wortschöpfung „Mutan-Bestien“ hätte eigentlich eine Auszeichnung verdient. Aber davon haben die Forscher im Film auch nichts, die aufgrund einer defekten Zeitmaschine im Jahr 2071 – nach dem großen Atomschlag – landen. Denn die Mutan-Bestien, im Prinzip glatzköpfige Mutanten, kämpfen in dieser Zeit gegen eine Roboter-Armee der letzten „normalen“ Menschen. Großes Kino!

The Thing „Spezial“: Interview und Gewinnspiel

Wir haben heute etwas ganz besonderes für Dich: Ein Interview mit dem Oscar-prämierten Effektspezialisten und Kreaturen-Designer Tom Woodruff Jr. sowie ein kleines Gewinnspiel zum DVD-/Blu-Ray-Release von „The Thing“! Tom Woodruff Jr. hat sich bereits mit seinen beeindruckenden Effekten für Filme wie „Starship Troopers“ und „Alien 3“ einen Namen gemacht. 1993 erhielt er sogar den Oscar für die „Best Visual Effects“ für seine Arbeit bei „Der Tod steht ihr gut“. halloween.de: Hallo Tom! Es ist uns eine große Ehre, heute mit Dir über den großartigen Film „The Thing“ zu sprechen, der hierzulande ab 22.03. auf Blu-Ray und DVD erhältlich ist. Tom: Danke sehr, ich freue mich! halloween.de: Tom, als im Jahr 2008 die Pläne für ein neues „The Thing“-Projekt erstmals öffentlich wurden, reagierten viele Menschen grundsätzlich eher skeptisch ob der großen Erwartungen an ein solch ambitioniertes Projekt. Das besserte sich jedoch, nachdem der bis dahin weitgehend unbekannte Matthijs van Heijningen als Regisseur vorgestellt wurde und sich dieser als großer Fan der 1982er Verfilmung von John Carpenter outete. Was dachtest Du, als Du die ersten Gerüchte über ein neues „The Thing“-Projekt hörtest und wie stehst Du eigentlich zu dem Kultfilm von John Carpenter? Tom: Nun ja, mir geht es da wie vielen anderen Leuten auch, die wie ich zu dieser Zeit junge Leute waren: Für uns war Carpenters „The Thing“ im Prinzip ein Game-Changer. Denn dieser Film war damals kommerziell zwar nicht sehr erfolgreich, zeigte aber eindrucksvoll, was für unglaubliche Effekte man für einen Film kreieren kann – lange bevor digitale Special Effects wie wir sie heute kennen, zum Einsatz kamen. In gewisser Weise war es also die grandiose, unglaublich hingebungsvolle Arbeit von Rob Bottin (Anm. d. Red.: Rob Bottin schuf die spektakulären Masken und Spezialeffekte für „The Thing“ 1982. Er arbeitete über ein Jahr lang sieben Tage die Woche und musste nach Abschluss der Dreharbeiten wegen schwerer Symptome von Erschöpfung ins Krankenhaus), die mich und viele andere Künstler inspiriert hat. halloween.de: Kannst Du Dich noch daran erinnern, wann und wo Du den Film das erste Mal gesehen hast? Tom: Oh ja, das kann ich! Kurz nachdem ich 1982 nach Los Angeles gezogen war, um der Filmbranche insgesamt und damit meinem Berufswunsch als Maskenbildner näher zu kommen, lief der Film in den Kinos an und ich hab ihn mir natürlich angeschaut. Es war das Großartigste, was ich bis dahin jemals gesehen hatte, die Verbindung von Make-up, Masken und Animatronics war unglaublich gut und effektvoll. Zumal Rob ja bereits mit „Das Tier“ (engl. „The Howling“) sein Können so eindrucksvoll unter Beweis gestellt hatte, dass ich ihn allein dafür schon bewunderte. Rob war wie ich gerade erst Anfang 20, aber hatte schon so viel erreicht! Ich hingegen war zu dieser Zeit noch sehr viel damit beschäftigt, Kontakte zu knüpfen und Leute zu treffen, um irgendwo einen Fuß in die Tür zu bekommen, so dass ich zu dieser Zeit – insbesondere im Angesicht von Robs gewaltigen Leistungen – kaum zu träumen gewagt habe, auch eines Tages in Hollywood etabliert zu sein. halloween.de: Aber bald warst Du ja dann karrieretechnisch auch auf einem guten Weg, denn Du kamst bei Stan Winstons Crew unter… Tom: Richtig, das war 1984. Ich arbeitete da an den „Terminator-Spezialeffekten“ für James Camerons Film „Terminator“ mit. halloween.de: Nach der Arbeit an weiteren namhaften Projekten wie „Aliens – Die Rückkehr“ und „Predator“ gründetest Du 1988 zusammen mit Deinem Freund und Kollegen Alec Gills – der seinerzeit auch Teil von Stan Winstons Team war – eine eigene Effekte-Firma namens „Amalgamated Dynamics Incorporated“, die bis heute besteht und die für das „The Thing“-Prequel unter Vertrag genommen wurde. Tom: Ja. halloween.de: Interessanterweise hat ja Stan Winston 1982 auch Make-up-Effekte für „The Thing“ beigesteuert – leider war das vor Deiner bzw. Eurer Zeit bei Stan. Klingt das für Dich nicht auch fast ein bisschen wie Schicksal, dass Ihr – also Du und Alec – fast 30 Jahre später die Chance bekommt, an einem Prequel von „The Thing“ mitzuwirken? Tom: Ja, das ist schon lustig. Natürlich habe ich an solch eine Möglichkeit früher überhaupt nicht gedacht. Der Traum wurde erst mit der Bekanntgabe der Pläne für ein Prequel geboren und als wir dann die Produzenten (Anm. d. Red.: Marc Abraham und Eric Newman) des „The Thing“-Prequels bei Strike Entertainment kontaktierten, wussten wir natürlich, dass es ein harter Wettbewerb werden würde, denn jeder wollte diese seltene Chance nutzen und Teil dieses Vermächtnisses namens „The Thing“ sein. Glücklicherweise zeigte sich, dass wir einen guten Draht zu den Produzenten hatten und in vielen Bereichen die Sichtweise der Dinge mit ihnen teilten. Dies betraf in erster Linie den Grundtenor, möglichst nah am Original zu bleiben und sogenannte „practical effects“ den „digital effects“ vorzuziehen, wo immer dies möglich und sinnvoll war. Die Digitaleffekte sollten in erster Linie als Ergänzung zu Make-up, Masken und Animatronics zum Einsatz kommen. Das freut uns immer noch. halloween.de: Als klar war, dass Ihr für den Job ausgewählt wurdet, wie war da Euer Gefühl? Hat diese Herkules-Aufgabe, sich gewissermaßen mit Rob Bottins richtungsweisender Arbeit von damals messen zu müssen, ausschließlich für Freude oder auch ein bisschen für Verunsicherung gesorgt? Tom: Nein, da war keine Spur von Verunsicherung, wir waren sofort energiegeladen und standen komplett unter Strom. Wir waren bereit, diesen Film zu machen und hatten dieses Gefühl der Verantwortung gegenüber den Fans und der Carpenter-Verfilmung verinnerlicht, denn wir kannten das so ähnlich ja bereits von unserer Arbeit an Film-Franchises wie „Alien“ und „Predator“. Natürlich wollten wir in erster Linie die Fans glücklich machen, aber eben nicht nur die Fans, sondern auch Regisseur und Studio müssen mit unserer Arbeit zufrieden sein und es ist oftmals schwierig, das alles unter einen Hut zu kriegen. Viele Leute glauben, wir Künstler hätten durch unsere Arbeit große Macht. Aber man muss bedenken: Der Film als Medium bedient sich zwar der Kunst, aber er lebt und stirbt nicht durch sie. Es gibt so viele Möglichkeiten, Personal zu ersetzen und auch Arbeit zu ersetzen. Im Prinzip kannst Du heute als Effekt-Künstler schon allein aus Zeit- und Kostengründen nicht mehr sagen, wir machen was wir wollen und bedienen uns ausschließlich klassischer Effekte. Ein Jahr lang sieben Tage die Woche zu arbeiten und am Set zu leben, wie es Rob Bottin getan hat, das wird es bei großen Hollywood-Produktionen in der Form wohl nie mehr geben. Deshalb sind wir ja auch nicht grundsätzlich gegen CGI, aber wir sind der Meinung, dass Digitaleffekte und CGI helfen KÖNNEN, wenn man die richtige Balance zwischen klassischen, praktischen Effekten und Digitaleffekten findet. Und das ist es auch, was wir beim Prequel von „The Thing“ versucht haben. halloween.de: Kann man sagen, dass einem Film ohne Make-up, ohne richtige Kostüme und ohne klassische Effekte wie Animatronics irgendwo die Seele fehlen würde, die einen wirklich guten Streifen ausmacht? Tom: Ja, ich denke schon. halloween.de: Uns – und mit Sicherheit auch unsere Leser – würde interessieren, wie Du an das Projekt „The Thing“ rangegangen bist. Auch wenn die Nähe zum Original absolut im Vordergrund stand, hast Du vielleicht irgendwo die Möglichkeit gesehen, die Grenzen doch ein bisschen zu verschieben oder sogar etwas Neues auszuprobieren? Gibt es etwas, das Du gerne im Film gesehen hättest, das den finalen Schnitt aber nicht überlebt hat? Tom: Das Schöne an diesem, wie auch an Carpenters Film ist, dass so vieles einem konstanten Wandel unterzogen ist. Das gilt für die Charaktere, deren Verhalten maßgeblich von der von gegenseitigem Misstrauen geprägten Gesamtsituation beeinflusst ist, aber eben auch für das „Ding“ selbst, das sich ja ständig verändert, das man im Prinzip aber nie in seiner reinen, seiner ursprünglichen Form zu Gesicht bekommt. Das gibt einem bei der Arbeit viel Freiheit, denn wir wollten nie einen bestimmten Charakter des Carpenter-Films „kopieren“ oder das Ding „nur“ exakt so zeigen, wie man es aus dem Kultstreifen kennt. Stattdessen wollten wir einfach den richtigen Ton treffen, die visuelle Sprache des Vorbilds beibehalten. Wir haben deshalb mit sehr viel Liebe zum Detail gearbeitet und versucht, jede noch so kleine Kleinigkeit zu berücksichtigen, die bei Zuschauern, die Carpenters Version kennen, ein vertrautes Gefühl auslöst. Wir wollten, dass man sich das Prequel und direkt danach die alte Fortsetzung anschauen kann und gleich das Gefühl bekommt, dass sich das Visuelle und die Erzählweise bei beiden Filmen auf einer Ebene befinden und nicht zwanghaft etwas komplett Neues schaffen. halloween.de: Ok, unsere letzte Frage richtet sich an den Künstler Tom. Welcher Teil der Arbeit an Spezialeffekten macht Dir denn eigentlich am meisten Spaß? Tom: Also mir hat bei „The Thing“ vor allen Dingen gefallen, die Kreatur als solche „aufzubrechen“. Zu schauen, was man in welcher Situation machen will und wie man sein Ziel erreicht – ganz gleich, welche Mittel zum Einsatz kommen. Gerade solche Aufgaben, aus einer Vielzahl von verschiedenen Effekten und diversen Möglichkeiten bei der Umsetzung ein stimmiges Gesamtkunstwerk zu schaffen, macht mir immer am meisten Spaß bei der Arbeit, ganz gleich ob Make-up, Puppenspiel, Animatronics oder was auch immer. Ich finde einfach, dass die Einzigartigkeit einer Arbeit sich darin zeigt – die gleiche Wirkung kann man mit digitalen Effekten nicht erzielen. halloween.de: Vielen Dank für das Interview und viel Glück für die Zukunft! Tom: Ich habe zu danken! Bye!

VERLOSUNG

Wenn Du jetzt richtig Bock auf den Film hast, dann nimm doch einfach an unserem Gewinnspiel teil. Wir verlosen nämlich ein kleines, aber feines Fanpaket bestehend aus 1x „The Thing“ (2011) DVD, 1x „Das Ding aus einer anderen Welt“ DVD und 1x „The Thing“ Poster. Beantworte zur Teilnahme die folgende Frage:

Wer war für die fantastischen Spezialeffekte in John Carpenters „Das Ding aus einer anderen Welt“ maßgeblich verantwortlich?

Schicke uns bis zum 01. April 2012 (kein Scherz) Deine Lösung, indem Du sie als Kommentar unten in das Textfeld schreibst! WICHTIG: Schreibe Deine E-Mail-Adresse und Deinen vollständigen Namen nebst Anschrift mit dazu! Natürlich werden Deine persönlichen Daten nicht im Kommentarfeld veröffentlicht! Je nach Browser kann es aber sein, dass Du Deinen eigenen Kommentar auf der Seite sehen kannst – doch keine Sorge, niemand sonst bekommt Deine persönlichen Daten zu Gesicht! The Thing – Deutscher Trailer Das Ding aus einer anderen Welt – Trailer Rechtliches: Eine Barauszahlung und/oder ein Umtausch des Gewinns sind nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen und selbstverständlich dürfen unsere Mitarbeiter nicht am Gewinnspiel teilnehmen. Alle eingehenden Daten werden ausschließlich für die Verwendung in Zusammenhang mit unserer Verlosung gespeichert und entsprechend den Regelungen des Datenschutzgesetzes vertraulich behandelt. Die Zustellung des Gewinns erfolgt auf dem Postweg ohne Gewähr. Eine einwandfreie Angabe Deiner Daten ist Voraussetzung für die korrekte Zustellung des Gewinns.

Wir wollen Deine Kostümidee !

Preisgekrönter Vampirdackel, Parkhaus-Banshee oder transsylvanische Parkuhr: Als was wolltest Du dich schon immer mal verkleiden, weißt aber nicht genau, wie Du es umsetzen sollst?
Während draußen nun auch offiziell der Frühling beginnt, haben in den riesigen Kellergewölben des Kürbiskönigs die Vorbereitungen für das nächste Halloween-Fest längst begonnen. Und natürlich will der Kürbiskönig auch in diesem Jahr seine Anhänger wieder mit originellen und leicht umzusetzenden Verkleidungs-Tipps erfreuen. Und da kommst DU ins Spiel. Schreib uns Deine beste Idee für ein Halloween-Kostüm. Als was wolltest Du schon immer mal gehen! Die Idee (oder Ideen), die dem Kürbiskönig am besten gefallen, setzen wir dann als ausführliche Schminkanleitung um. Damit sich das mitmachen auch lohnt, verlosen wir unter allen Einsendern attraktive Utensilien zur Gesichtsdekoration. Und zwar jeweils einmal: Schreibe Deinen Vorschlag als Mail an verkleidungstipp@halloween.de oder trage ihn einfach unten ins Kommentarfeld ein. PS: Und nur so als Tipp, Zombie haben wir schon!
   

Hey, hast Du Lust auf einen One Way Trip – in 3D?

Wer kennt das nicht? Man will mit guten Freunden einen harmonischen, lustigen Pilz-Trip in der Natur (v)erleben, und letzten Endes kommen alle Freunde im Pilzrausch auf bestialische Weise ums Leben. Was wie eine mögliche Erklärung für die überschaubare Größe Deines Freundeskreises klingt, spielt sich in diesem Falle allerdings nur auf dem Bildschirm ab, denn der schweizerisch-österreichische (3D-)Slasher/Horror-Thriller „One Way Trip“ ist heute, am 13.03.2012, auf Blu-Ray, Blu-Ray 3D und DVD erschienen! Ein Slasher-Movie aus der Schweiz und Österreich, obendrein auch noch die erste 3D-Produktion der beiden Länder? Interessante Kombination, die der Film „One Way Trip“ von Regisseur Markus Welter da bietet. Ein Film, in dem es teilweise doch recht brutal zugeht und der deswegen ab 18 Jahren freigegeben ist. Dabei fängt doch alles erst ganz harmlos an…

Killerpilze?

Eine Gruppe von Freunden unternimmt zusammen einen Ausflug der ganz besonderen Art: Man möchte sich in den Wäldern des Schweizer Juras ungestört eine schöne Zeit mit halluzinogenen Pilzen gönnen. Doch die jungen Leute haben die Rechnung ohne den Pilz gemacht hat. „Spitzkegeliger Kahlkopf“ heißt das fiese Teil, das sie für ihren Trip auserkoren und ganz frisch im Wald gesammelt haben. Blöd nur, dass mitten in die schönste Optik hinein plötzlich der eben noch bierholende Freund blutüberströmt im Lager zusammenbricht. In dieser Situation ist der plötzlich immer stärker werdende Sturm auch nicht gerade hilfreich. Wind und Regen sorgen für den klassischen, (un)geordneten Rückzug der Gruppe, die auf der Suche nach Hilfe zu einem Gehöft kommt. Dass der unheimliche Besitzer des Hofs ein bisschen wie Van Helsing aussieht und eine sehr seltsame, mit toten Tieren kuschelnde Tochter hat, ist sozusagen das Tüpfelchen auf dem i. Spätestens dort fragen sich die Freunde wohl, ob sie einen Unterschlupf oder ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. Eine Frage, die wenig später beantwortet wird, denn eine(r) nach dem/der anderen segnet in der Folge unschön das Zeitliche. Wenn Du jetzt denkst, dass Dir die Story irgendwie bekannt vorkommt, dann liegst Du damit zumindest nicht ganz falsch. Denn tatsächlich erinnert „One Way Trip“ den geneigten Horror-Connaisseur an den 2007 erschienenen, US-amerikanischen Streifen „Shrooms“. Ok, die Handlung wurde von Irland in die Schweiz verlegt, aber das ganze Pilz-Motiv ähnelt sich schon sehr. Wenn Du mit Deinen Freunden nicht so viele Pilze genommen hättest, wüsstest Du das. Ist aber halb so schlimm (also die Ähnlichkeit zwischen „One Way Trip“ und „Shrooms“), immerhin gibt es in der Filmlandschaft ja generell genügend Werke, die sich thematisch oder storytechnisch ähneln. Wem die unübersehbare Ähnlichkeit zwischen den Filmen also nichts ausmacht und wer sich auf den Trip ohne Wiederkehr begibt, der wird „unterwegs“ mit ein paar durchaus perfiden Szenen „belohnt“. Denn im Gegensatz zu „Shrooms“ hat „One Way Trip“ eine – wie bereits erwähnt – Freigabe ab 18 Jahren erhalten. Und wer ihn nicht kennt, der wird vielleicht sogar überrascht! One Way Trip 3D Webseite Möglicherweise belohnt Dich ja auch unsere GlücksPILZgöttin Fungina! Denn anlässlich des heutigen Verkaufsstarts von „One Way Trip“ auf Blu-Ray, Blu-Ray 3D und DVD verlosen wir mit freundlicher Unterstützung von Ascot Elite zwei „One Way Trip“ Blu-Rays. Und zwar die guten Scheiben mit 3D! Willst Du demnächst Schweizer Horror in Deinem Wohnzimmer sehen, dann beantworte zur Teilnahme an der Verlosung folgende Frage:

Wie heißt der Pilz, den die jungen Leute im Film suchen?

a) Flachwürfeliger Bürstenkopf b) Rundkugeliger Glatzkopf c) Spitzkegeliger Kahlkopf d) Stumpfzylindrischer Stoppelkopf Schicke uns bis zum 25. März 2012 Deine Lösung, indem Du sie als Kommentar unten in das Textfeld schreibst! WICHTIG: Schreibe Deine E-Mail-Adresse und Deinen vollständigen Namen nebst Anschrift mit dazu! Natürlich werden Deine persönlichen Daten nicht im Kommentarfeld veröffentlicht! Je nach Browser kann es aber sein, dass Du Deinen eigenen Kommentar auf der Seite sehen kannst – doch keine Sorge, niemand sonst bekommt Deine persönlichen Daten zu Gesicht!
Rechtliches: Eine Barauszahlung und/oder ein Umtausch des Gewinns sind nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen und selbstverständlich dürfen unsere Mitarbeiter nicht am Gewinnspiel teilnehmen. Alle eingehenden Daten werden ausschließlich für die Verwendung in Zusammenhang mit unserer Verlosung gespeichert und entsprechend den Regelungen des Datenschutzgesetzes vertraulich behandelt. Die Zustellung des Gewinns erfolgt auf dem Postweg ohne Gewähr. Eine einwandfreie Angabe Deiner Daten ist Voraussetzung für die korrekte Zustellung des Gewinns.
   

Generation A

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Douglas Coupland: Generation A - BuchcoverUnd immer wieder geht die Welt den Bach runter. Damit kennen wir uns hier ja ganz gut aus. Wie oft schon wurde die Apokalypse in Buch und Film drastisch heraufbeschworen, haben nukleare Katastrophen den Planeten verheert, sind Außerirdische, Zombies, Meteoriten über die Menschheit hergefallen und wurden wir von Robotern versklavt? An diesem Punkt ist Douglas Coupland mit seinem neuen Roman „Generation A“ nicht, und er hat auch nicht das Ziel, seine Protagonisten einsam über verlassene Straßen wandeln zu lassen. Denn eine Welt aus den Fugen – so zeigt er – kann auch sehr viel subtiler aussehen und ist doch durch ihre Nähe zur Realität nicht weniger erschreckend. Wir befinden uns in einer sehr nahen Zukunft, die unserem Alltag verdammt ähnlich sieht. Allerdings: Die Bienen sind ausgestorben. Das bedeutet natürlich nicht nur, dass wir uns fortan nicht mehr am Honigtopf laben können, es hat auch zur Folge, dass ein Großteil aller Blütenpflanzen, die auf Bestäubung angewiesen sind, ebenfalls von der Erdoberfläche verschwunden sind. Aus der Konsequenz ergibt sich eine Welt mit maroder Landwirtschaft, bankrotten Staaten und einer Menschheit, die die unbestimmte Gewissheit in sich trägt, an dieser Misere selbst Schuld zu sein. Allerdings reagieren die Menschen seltsam gelassen. Ein Medikament namens Solon scheint der Grund dafür zu sein, dass sie jede Form von Verantwortung vergessen. Sie sind zu oberflächlichen Einzelgängern geworden, deren Interesse höchstens darin besteht, via medialer Verknüpfung ihr inhaltsleeres Dasein in aller Öffentlichkeit auszuleben. mu-40272So wird durch das Internet auch schlagartig bekannt, dass eines Tages an unterschiedlichen Orten der Welt fünf Menschen von Bienen gestochen werden. Monatelang wird jeder isoliert in aseptischen Einzelzellen in Quarantäne gehalten und von einer Computerstimme mit bizarren Fragen verhört. Ein einsamer Nacktmähdrescherfahrer aus Kanada, der gestochen wurde, als er mittels Satellitennavigation ein männliches Geschlechtsteil in sein Maisfeld mähte. Ein Callcenter-Angestellter aus Sri Lanka, der eine Fake-Website betreibt, auf der er leere Audiofiles mit der Stille aus Celebrity-Villen verkauft. Ein verzweifelter, französischer Computerspielsüchtiger, dem gerade grundlos seine World-of-Warcraft-Identität entzogen wurde. Eine Bibelfanatikerin mit Tourette-Syndrom und eine neuseeländische Fitnesstrainerin, die ihre Freizeit mit Internet-Memes vertreibt. Nach ihrer Freilassung erleben alle Gestochenen ihre fünfzehn Minuten Ruhm. Als ein dubioser Wissenschaftler der mächtigen Pharma-Unternehmen sie überredet, ihm zu Testzwecken auf eine abgelegene Insel zu folgen, kommen sie einander überraschend näher. Der kanadische Autor Douglas Coupland drückte 1990 mit seinem Debüt „Generation X“ einer kompletten Generation unbewusst einen Stempel auf, den sie so schnell nicht wieder los wurde. Wenig überraschend nimmt sein neues Buch (wie bei dem Titel auch nicht anders zu erwarten) schon im Vorwort Bezug darauf, und zwar mit einem Zitat von Kurt Vonnegut bei einer Rede vor Absolventen der Syracuse University 1994: Dieser schöne Satz drückt bereits die Intention von Couplands neuestem Werk aus: Wir sollten nicht lethargisch dem Abgrund entgegen wanken, denn wir stehen alle immer wieder am Anfang einer unbestimmten Zukunft. Und sei sie auch noch so verführerisch oder abschreckend.

Cluricaun – Monster der Welt


Aussehen:

Der Cluricaun ist ein Elfenwesen. Wer aber dabei jetzt an kleine süße, fliegende Kreaturen wie aus dem KIKA-Vormittagsprogramm oder androgyne Gestalten wie aus den „Der Herr der Ringe“-Filmen denkt, der irrt. Und zwar gewaltig! Der Cluricaun hat nämlich seinen ganz eigenen modischen Geschmack: Oft trägt er grüne Breeches (Kniehose, Reithose) und dazu gern – Kontrast ist King – schöne rote Strümpfe. Silberne Schnallen an den Schuhen , mitunter eine Schürze und ein rotes Häubchen auf dem Kopf sind ziemlich sichere Zeichen dafür, dass Du einem Cluricaun gegenüberstehst. Cluricaun



Heimat des Cluricaun:

Die Wahrscheinlichkeit, dass es sich bei einer derart gekleideten Gestalt tatsächlich um einen Cluricaun handelt, ist ungleich höher, wenn Du Dich in Irland aufhältst. Denn in der dortigen Mythologie ist der Cluricaun beheimatet. Er ist am liebsten allein, weswegen man ihn niemals in Gesellschaft (außer, er schließt sich einer Familie an) findet. Er treibt sich mit Vorliebe in Weinkellern, Schankhäusern, aber auch Privathäusern herum – allerdings nur, wenn dort Alkohol in ausreichender Menge vorhanden ist.  

Hintergrundgeschichte:

Seine Schwäche für Alkohol (und auch Tabak) ist es nämlich, die den Cluricaun kennzeichnet. Er wird häufig als mürrisch und nahezu immer auch als besoffen beschrieben. Einige Autoren sehen in ihm eine Art „Nachtversion“ des Leprechaun, die zu später Stunde nach verrichtetem Tagewerk die Sau rauslässt und dann auch gern auf Hunden oder Schafen reitet. Man sagt dem Cluricaun außerdem nach, dass er Kenntnis über vergrabene Schätze besitzt, weswegen manche Menschen versuchen, den Cluricaun zur Schatzsuche zu drängen. Da das Hauptinteresse des Cluricaun jedoch im Saufen und Rauchen besteht, bedient dieser sich verschiedener Tricks, um den Menschen in die Irre zu führen. In Kapitel 3, Punkt 2 von „Brüder Grimms Irische Elfenmärchen“ findet sich dazu folgendes Beispiel: „Eine gewöhnliche List besteht darin, daß er das Merkmal, wo der Schatz liegt, sei es Strauch, Distel, Stein, Zweig, unendlich vervielfältigt, damit es dem Menschen, der ein Werkzeug herbeigeholt hat, die Erde aufzugraben, nicht weiter als Unterscheidungszeichen dienen kann.“ Ganz schön ausgefuchst.

Opfer:

Zu den „Opfern“ des Cluricauns zählen in erster Linie die Alkoholvorräte der Menschen. Dabei ist der Cluricaun nicht unbedingt ungesellig. Zumindest nicht, solange der Herr des Hauses den Cluricaun nach dessen Vorstellung versorgt. Im Gegenzug für eine adäquate Bewirtung bringt der Wicht seinem Hausherrn eine gewisse Achtung entgegen, leistet mitunter sogar hilfreich Hand und verhütet Unglücksfälle im Haushalt. Gern beschäftigt sich der Cluricaun der Sage nach mit der Verfertigung von Schuhen, wozu er ein Lied pfeift. Hochgradig zornig wird der Cluricaun jedoch, wenn man ihn vergisst oder ihm nicht die von ihm erwartete Aufmerksamkeit entgegenbringt.

Taktik:

Der Cluricaun kann ordentlich Krawall machen.  Er öffnet Weinfässer, zerschlägt Flaschen und trinkt alles, was ihm vor die immer dürstende Kehle kommt. Eine andere, für den Cluricaun ganz wesentliche Taktik bzw. Fähigkeit besteht darin, blitzschnell verschwinden zu können. So verschwindet er, sobald Du Deinen Blick nur für den Bruchteil einer Sekunde von ihm ablässt. Er ist deshalb auch besonders listig und geübt darin, die Menschen von sich abzulenken.

Abwehr:

Die beste Abwehr ist das Bündnis. Versorge ihn regelmäßig mit ausreichend Nachschub an Alkohol und Tabak, dann hast Du einen Untermieter, der zwar nicht Deine Alkohol- und Tabakvorräte, dafür aber Deine Einrichtung schont. Und den Du vielleicht mal für eine Schatzsuche einspannen kannst (denke dabei aber an seine Tricks, sonst gehst Du leer aus!).

Sonstiges:

Der Cluricaun besitzt einen Glücksschilling (Sprè na Skillenagh) den er, egal wie oft er damit zahlt (man fragt sich, wofür eigentlich), immer wiederfindet. Er bewahrt diese Wundermünze in einem ledernen Beutel auf. Manchmal trägt der Cluricaun auch einen zweiten Beutel bei sich, in dem er eine Kupfermünze verwahrt. Sollte er von einem Menschen, der ihn entdeckt hat, gezwungen werden seinen Glücksschilling herauszurücken, so händigt er ihm den Beutel mit der Kupfermünze aus. Schaut der Mensch hinein, nutzt er den Moment in dem man den Blick von ihm abwendet, um zu verschwinden.

Schrecklevel: 1 von 13

Abgesehen von seiner gewöhnungsbedürftigen Kleidung und den Flurschäden, die ein zorniger Cluricaun anrichten kann, ist der Schrecklevel zu vernachlässigen. Übrigens: An St. Patricks Day, am 17. März jeden Jahres, kann man generell besonders gut mit irischen Kobolden saufen!

Seid auch nächste Woche wieder mit dabei, wenn es heißt: Monster der Welt!


FVZA – Federal Vampire and Zombie Agency

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Autor: David Hine Zeichner: Roy Allan Martinez & Wayne Nichols Verlag: Splitter
Dr. Hugo Pecos ist ein alter Mann und anscheinend verrückt. Seit dem Tode ihrer Eltern, ist er allein für die Erziehung seiner Enkelkinder Landra und Vidal verantwortlich. Ein Großteil dieser Erziehung besteht jedoch darin, die lieben Kleinen darauf vorzubereiten, sich gegen Angriffe von Vampiren und Zombies zu wehren. Nicht, dass es in nächster Nähe Vampire oder Zombies geben würde. Oder sonst wo. Kein Wunder, dass Vidal seinen Großvater als „verrückten alten Mann!“ beschimpft, als dieser zu Trainingszwecken nachts einen jungen Mann mit Plastikgebiss in das Schlafzimmer von Landra schleichen lässt, dem diese daraufhin fast mit einem Samuraischwert tötet. Aber ganz so verrückt, wie es scheint, ist der Alte nicht. Er lebt nur in der Vergangenheit. Früher war er einmal ein wichtiges Mitglied der FVZA (Federal Vampire and Zombie Agency) und hatte einen entscheidenden Anteil daran, dass das Land heute von Vampiren und Zombies befreit ist. Aber das war früher. Vampire und Zombies gibt es nicht mehr. Dr. Pecos ist im Ruhestand. Die FVZA wurde längst aufgelöst. Ihre Denkmäler sind von Grafitti und Vogelscheiße zerfressen. Nur Hugo Pecos ist noch auf der Hut. Und zu Recht! Denn in einer Kleinstadt in Tennessee gelangt erneut der Zombievirus (!) ins Trinkwasser. Die Regierung vertuscht den Vorfall und reaktiviert heimlich die FVZA. Endlich können die Enkel von Hugo Pecos zeigen, was sie gelernt haben. Und das müssen sie auch. Denn der Zombievirus ist nicht zufällig ins Trinkwasser gefallen, sondern machthungrige Vampire können sich nicht mit ihrer Rolle im Schatten der Gesellschaft abfinden und fühlen sich zu Höherem berufen. An Halloween wollen sie den Zombievirus freisetzen. Was Landra und Vidal nicht ahnen: Es handelt sich um eine Familienangelegenheit.


Straighter Genre-Cocktail

Natürlich enthält „FVZA“ keine Elemente, die man nicht bereits so oder ähnlich woanders gesehen hätte. Als da wären: Romantisch veranlagte Kids, die gerne Vampire sein möchten; Vampire die gerne Weltherrscher sein möchten; extra ausgebildete Sondereinheiten, die das verhindern möchten. Aber „FVZA“ will auch nicht das Genre neue definieren, sondern kombiniert einfach einige der erfolgreichsten Elemente der Vampir- & Horrorfilme der letzten Jahre zu einem straighten Genre-Cocktail. Freunde von „30 Days of Night“ kommen genauso auf ihre Kosten, wie Liebhaber von Ego-Shooter-Optik. Und natürlich erfreut sich die Hauptheldin einer beträchtlichen Oberweite, posiert mit ihrem Samuraischwert öfters in Unterwäsche und lässt uns bei ihrem ersten Geschlechtsverkehr zuschauen. Die aufwendigen und stimmungsvollen Computer-Zeichnungen erinnern an John Bolton (der auch das Cover für den Sammelband beisteuerte) und sind ein echter Hingucker!

Eine Webseite als Vorlage

Das besondere an „FVZA“ ist, dass es nicht auf einer Roman- oder Filmvorlage, sondern auf einer Webseite basiert. Der Autor Richard S. Dargan hatte die Idee zur FVZA und lässt seit einigen Jahren deren ehemaligen Leiter Dr. Hugo Pecos auf www.fvza.org über die Organisation und die Wesen, welche sie bekämpfen, auf der Webseite schreiben. Der besondere Clou ist, dass er die Webseite auch so gestaltet und organisiert hat, dass man meinen könnte, sie würde von einem pensionierten Ex-Agenten betrieben werden. Der Comic ist zwar leider (zwangsläufig) nicht so originell und witzig, bietet aber flotte Unterhaltung für alle, die Vampire, Zombies, Mädchen mit Samuraischwertern in Unterwäsche und spritzendes Blut mit Gedärm mögen. Und wer tut das nicht?!
Links: www.fvza.org www.Splitter-Verlag.de
Video:

Was ist eine Alraune & gibt es sie wirklich? – Fragen Sie Dr. Kürbis!


Die Frage:

Lieber Dr. Kürbis! Bei Harry Potter topfen die Schüler im Botanikunterricht eine Alraune um. Um sich vor dem Schrei der Alraune zu schützen müssen sie sich die Ohren verstopfen, weil der tödlich ist. Eigentlich dachte ich, daß wäre nur eine Erfindung. Aber neulich habe ich in einem Buch wieder davon gelesen. Deswegen meine Frage: Was hat es mit Alraunen auf sich? Gibt es die wirklich? Und welche Kräfte haben sie? Vielen Dank für die Antwort Deine Katharina

Die Antwort:

  Dr Kuerbis-3Liebe Katarina, Alraunen gibt es natürlich wirklich. Es wäre interessant gewesen, wenn Du erwähnt hättest, in welchem Buch und in welchem Zusammenhang Du das zweite Mal über diese Pflanze gelesen hast.
  Als Alraune (oder auch männlich: Alraun) bezeichnet man im Allgemeinen die Wurzel der Mandragona-Pflanze. Diese gehört zu den Nachtschattengewächsen (wie auch z.B. Tomaten). Ab und zu sondert sie einen übel-riechenden Geruch ab. In Europa ist vor allem die Gemeine Alraune verbreitet. Die Madragona Pflanze findet bereits im Alten Testament der Bibel Erwähnung. Man verwendete sie u.a. zur Betäubung oder um Krämpfe zu lösen. Außerdem nutzte man sie als Zauberdroge. Ihre Wurzeln werden bis zu 20 cm lang und sind mit ihrer gegabelten Form einem Menschen oft nicht unähnlich. Vermutlich ist diese Form dafür verantwortlich, dass der Alraune zahlreiche Kräfte und Wirkungen zugesprochen werden, die weit über einen medizinischen Effekt hinaus gehen.
   

Gegen Dämonen und für die Liebe – Die Vielseitigkeit der Alraune

Der spätrömische Sophist und Rhetoriklehrer Claudius Aelianus beschrieb die Alraune als Heilmittel gegen Epilepsie und diverse Augenkrankheiten. Außerdem war man bereits in der Antike der Überzeugung, die Wurzel würde Dämonen austreiben und hielt sie für ein wirksames Aphrodisiakum . („Bei der Ernte sollte die Alraune dreimal mit einem Schwert umkreist werden. Auszugraben war sie dann mit einem nach Westen gerichteten Gesicht. Derweil tanzte ein anderer im Kreis und besang die Liebeskraft.“ Quelle: Wikipedia) Im Mittelalter gelangte man zu der Überzeugung, mit der Alraune ließe sich nicht nur Liebe sondern auch Reichtum gewinnen. So heißt es in der Sagensammlung der Brüder Grimm, dass man die Wurzel in einem verschlossenem Fläschchen aufbewahren soll. So ließe sie den Besitzer verborgene Schätze sehen. Darüber hinaus verschaffe die Flaschenwurzel Glück und schütze den Besitzer vor Gefängnis und Verletzungen. Anstatt sie in einer Flasche aufzubewahren, war es in manchen Gegenden Deutschlands üblich die Wurzeln zu waschen, menschenähnlicher zu schnitzen und dann sorgsam bekleidet in einem Kästchen – einer Art Hausaltar – aufzubewahren, damit sie als Haus- und Schutzgeist Glück und Reichtum bringen. Kein Wunder also, dass der Handel mit gefälschten Alraunen weit verbreitet war. Denn die Beschaffung einer Alraune war nicht ganz einfach. Und ganz ungefährlich war es auch nicht.

Unter dem Galgen musst Du graben – Die Beschaffung einer Alraune

Schon in dem antiken Buch “Bellum Judaicum“ schreibt Josephus Flavius: „Nähert man sich ihr und will man sie anfassen, so ist es schwer, sie festzuhalten, da sie sich fortbewegt und nicht eher stehen bleibt, als bis man den Urin oder das monatliche Blut eines Weibes auf sie giesst. Aber selbst dann zieht die Berührung den sicheren Tod nach sich, wenn man die Wurzel nicht so trügt, dass sie von der Hand herabhängt. Man kann sie übrigens auch auf eine andere, ungefährliche Weise gewinnen, und zwar so: Nachdem man sie ringsum durch Graben dergestalt gelockert hat, dass nur noch ein kleiner Teil der Wurzel in der Erde steckt, bindet man einen Hund daran. Wenn nun das Tier dem, der es angebunden, schnell zu folgen strebt, wird sie leicht vollends herausgezogen. Der Hund aber stirbt auf der Stelle, gleichsam als stellvertretendes Opfer für den, der das Gewächs nehmen wollte. Jetzt hat übrigens der, in dessen Hand sie gerät, nichts mehr zu befürchten.“ (Übersetzung: Heinrich Clementz) Der bei Harry Potter thematisierte Schrei der Alraune wird dagegen erst im Mittelalter erwähnt. Als Gegenmittel wird geraten den Schrei der Alraune mit Trompeten übertönen. Und zur Sicherheit noch die Ohren verstopfen. Was genau der Schrei bewirkt ist nicht ganz klar. Die Erklärungen reichen vom reinen Schreckmoment bis zum Tod. Im Mittelalter wurde das erlangen einer wirksamen Alraune zunehmend komplizierter (wenn man nicht von der Kräuterfrau von nebenan für 50 DM eine Salatwurzel angedreht bekommen wollte, wie es angeblich 1955 in Oberbayern noch geschehen sein soll). Wenn der mittelalterliche Mensch auf Nummer sicher ging, holte er sich seine Alraune am Galgenplatz. Und zwar exakt ein Jahr nach der Hinrichtung zur Stunde der Hinrichtung in der Nacht. (Also, wenn die Hinrichtung um 15.00 Uhr war, dann holt man sich seine Alraune um 3 Uhr in der Nacht). Aus diesem Grund nennt man die Alraunewurzel auch oft „Galgenmännlein“. Die Mandragona-Pflanze mit der gewünschten Alraunenwurzel wuchs nun einen Ellenbogen tief an der Stelle auf die ein Jahr zuvor …ähm das Sperma des Gehängten tropfte. Die Wurzel musste man sich jetzt nur noch ausgraben – mit einem Span den man sich zuvor vom betreffendem Galgen schnitt. Es ist (allgemein?) bekannt, dass es beim Tode durch Erhängen häufig zu unkontrollierten Darm- und Blasenentleerungen kommt. Es scheint so zu sein, dass es bei einer Strangulation auch zu einer sogenannten finalen Erektion, durchaus auch mit einer Ejakulation, kommen kann. Ob diese es dann noch schafft bis auf den Boden zu gelangen, ist natürlich die nächste Frage. Da kauft man seine Alraune doch lieber bei der Salatverkäuferin um die Ecke.

Fazit

Liebe Katharina! Du siehst also: Die Alraune gibt es wirklich. Die eigenwillige Form ihrer Wurzel trug dazu bei, die Phantasie der Menschen anzuregen, so dass man ihr schon frühe diverse magische Eigenschaften zuschrieb. In Teilen enthält die Alraune Stoffe (Alkaloide), die dazu führten, dass sie lange Zeit als Schmerzmittel, Aphrodisiakum und Betäubungsmittel verwendet wurde. Alraunen sind giftig. Dein Dr. Kürbis

Du hast auch ein Frage an Dr. Kürbis? Dann schreibe eine Mail an: frage@halloween.de


Dracula-Schnaps: Blut oder Likör?

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Dracula ist der ungekrönte König der Vampire. Und Vampire trinken Blut. Das weiß jedes Kind. Wieso gibt es dann aber einen Dracula-Schnaps? Und wieso hat er diese verdächtige rote Farbe? Halloween.de ist der Frage auf den Grund gegangen und hat Fritz L. Brüggemann, der sich hinter dem bissigen Markennamen verbirgt ein paar Fragen gestellt.
Sie verkaufen Dracula-Schnaps in Blutröhrchen. Wie kommt man denn auf sowas? Das hat mit der Geschichte des Spirituosenmarktes in Deutschland zu tun. Anfang der 80er Jahre waren in der BRD bereits alle heimischen und europäischen Früchte als Liköre auf dem Markt. Daraufhin haben wir ein Erlebnis-Spirituosen-Konzept entwickelt, bei dem sowohl der Name, als auch der Geschmack und das Trinkgefäß etwas Besonderes sein sollten. Unser Marketingberater schlug dann unter anderen den Namen Dracula vor. Mit Dracula verbindet jeder sofort eine Geschichte und eine Emotion. Deswegen hat er sich gegen die Konkurrenz durchgesetzt. Ich habe gehört, dass Rezept soll streng geheim sein. Können Sie uns dennoch ein paar Zutaten verraten? Kirsche, Johannisbeere und Ingwer. Kein Blut? Nein, kein Blut. Wonach schmecken dann die Dracula Schnäpse? Es gibt eine Sorte Dracula und die schmeckt, wie ein Vampirbiss: erst fruchtig süß und dann scharf im Hals. Warum trinkt Dracula seinen Schnaps ausgerechnet aus Reagenzgläsern? Ist er heimlich Chemielaborant? Reagenzgläser kennt man aus medizinischen Laboren und so haben wir die Dracula Blutbank als das richtige Gefäß erachtet. Das ist ein Holzdepot, in dem sich 6 gleichgroße GlasReagenzgläser befinden, die mit Dracula-Schnaps gefüllt werden. Heute gibt es diese Reagenzröhrchen auch aus Plastik, gefüllt und verschraubt mit 20 ml Inhalt. Das ist für unterwegs eine unzerbrechliche und leicht zu transportierende Wegzehrung.
Welche persönliche Beziehung haben Sie zu der Figur Dracula? Als Literatur-Interessierter habe ich natürlich den original Roman von Bram Stoker gelesen und halte dessen filmische Umsetzung von Francis Ford Coppola für genial. Dieser Phantasie spüre ich gerne auf Kongressen zum Thema Vampire und insbesondere Dracula nach. Als sichtbarer Botschafter des Dracula Schnapses oft von den unterschiedlichsten Menschen angesprochen und es ergeben sich häufig spannende Situationen. Sichtbarer Botschafter? Müssen Sie dazu einen Umhang mit Stehkragen tragen? Nein, den lege ich nur zum Schlafengehen an. Was ist die seltsamste Anekdote, die sie mit ihrem Dracula-Schnaps erlebt haben?! Dracula gibt es schon seit 1982 in unveränderter Rezeptur. Viele haben als junge erwachsene Dracula ausprobiert und seinen scharfen Ingwer Geschmack geschätzt. Aus vielerlei Gründen haben einige Dracula aus den Augen verloren und ihn dann nach z.B. 15 Jahren wiederentdeckt. Manche rufen dann an, um uns mitzuteilen, welche Erlebnisse Sie seinerzeit mit Dracula hatten. Da kommt auch zumeist die Sprache auf den originellen Geschmack von Dracula und die Feststellung, er schmecke doch heute weniger scharf als früher. Wir haben dann stets die knifflige Aufgabe, dem Kunden mitzuteilen, das unser Dracula Geschmack seit nun annähernd 30 Jahren der Gleiche geblieben ist, aber dass über die Zeit die Geschmacksnerven bei jedem Menschen altern und sie dadurch Scharfes als weniger scharf empfinden. Die meisten Anrufer nehmen es mit Humor und bestellen dann gleich 2 Flaschen von dem „Kirschlikör mit sanftem Biss“. Vielen Dank Herr Graf… ähm Brüggemann

Link

Dracula Online-Shop Dracula-Kongress

Verlosung

Für alle die sich selber ein Bild vom bissigen Likör machen wollen, verlosen wir 3 x 19 Pet Röhrchen (02 Ltr) Dracula Johanniskirsch Likör mit Ingwer. Beantwortet dazu folgende Frage: Wer spielte in der Lieblings-Dracula-Verfilmung von Herrn Brüggemann den Dracula? ACHTUNG! Teilnahme erst ab 18 Jahren möglich Schicke uns bis zum 8. März 2012 Deine Lösung, indem Du sie als Kommentar unten in das Textfeld schreibst! WICHTIG: Schreibe Deine E-Mail-Adresse und Deinen vollständigen Namen nebst Anschrift mit dazu. Natürlich werden Deine persönlichen Daten nicht im Kommentarfeld veröffentlicht! Je nach Browser kann es aber sein, dass Du Deinen eigenen Kommentar auf der Seite sehen kannst – doch keine Sorge, niemand sonst bekommt Deine persönlichen Daten zu Gesicht!
Rechtliches: Eine Barauszahlung und/oder ein Umtausch des Gewinns sind nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen und selbstverständlich dürfen unsere Mitarbeiter nicht am Gewinnspiel teilnehmen. Alle eingehenden Daten werden ausschließlich für die Verwendung in Zusammenhang mit unserer Verlosung gespeichert und entsprechend den Regelungen des Datenschutzgesetzes vertraulich behandelt. Die Zustellung des Gewinns erfolgt auf dem Postweg ohne Gewähr. Eine einwandfreie Angabe Deiner Daten ist Voraussetzung für die korrekte Zustellung des Gewinns.
 

Kürbiskönigs Prunksitzung

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Natürlich ist der Kürbiskönig ein großer Karnevals-Fan. Weniger vom Straßenkarneval, denn Tageslicht kann er nicht ertragen, da er glaubt, dass würde seinen zarten, orangen Teint verbrennen. Aber Sitzungskarneval findet er super. Aus diesem Grund übertragen wir zum Ende und Höhepunkt der Karnevalszeit einen kleinen Ausschnitt aus des Kürbiskönigs Prunksitzung. Buffdadadddaaabuffdadadaaa…..


Halbmasken zum Ausdrucken

Na Hoppla, das ging fix! Kaum hat man den Weihnachtsbaum abgeschmückt, ist auch schon Karneval. Kaum einmal am Strandbad vom 3-Meter-Turm gesprungen, steht wieder Halloween vor der Tür. Es ist klar, dass man da jetzt nicht jedes Mal ein aufwendiges Kostüm kaufen oder basteln kann. Aber das ist kein Problem! Der Kürbiskönig lässt dich nicht allein und präsentiert Dir sechs schicke Halloween Masken zum selber machen. Einfach downloaden, ausschneiden und fertig schminken. Alles was Du dazu benötigst ist: Ein Cuttermesser (Nagelschere), Gummiband und Wasserschminke (evtl. in verschiedenen Farbtönen), Motiv aussuchen. Die Vorlage musst Du wegen der Größe vermutlich im Copy-Shop ausdrucken. Mit Klick auf die Vorlage das Motiv downloaden und der Bastelanleitung folgen! Viel Spaß! hw-inline-lang-seltsame-Gestalten

Die Masken

1. Teufel

Zum Schminken des Teufels empfehlen wir die aqua make-up Farbtöne: Mojave, Mohn (Gesicht) und Anthrazit (Lippen und Augenschatten).

2. Psycho-Clown

Zum Schminken des Clowns empfehlen wir die aqua make-up Farbtöne: Sahara (Gesicht) und Mojave, Mohn (Nase, Mund).

3. Alien

Zum Schminken des Aliens empfehlen wir die aqua make-up Farbtöne: Linde (Gesicht) und Anthrazit (Augenschatten). Dieses Modell ist nur bedingt geeignet für Leute, welche auf Partys viel Headbangen. (Aber seid wann stehen Aliens auch auf Heavy Metal? Das wäre ja das Allerneuste!)

4. Hammerhai

Zum Schminken des Hais empfehlen wir die aqua make-up Farbtöne: Silber (Gesicht) und Weiß (Zähne).

5. Affe

Über den Laschen wird die Maske an den weißen Linien eingeschnitten, damit die Stirn mit den Augenbrauen besser hervorsteht und nicht nach hinten gebogen wird. Zum Schminken des Affens empfehlen wir die aqua make-up Farbtöne: Aurum (Gesicht), Mojave (Fell, Mund), Athen (Nasenbein) und Kalahari (Nasenlöcher). Schmink-Tipp: Als erstes die hellen Stellen (gelbes Gesicht) anlegen und anschließend mit dem rotbraunen Aurum die Fellzacken darüber schminken.

6. Hafenbraut

Zum Schminken der Süßen empfehlen wir die aqua make-up Farbtöne: Sahara, Kamelie (Gesicht) und Spinell (Lippen). Ein knalliger Lippenstift für die Lippen tut es natürlich auch.
 

Bastelanleitung

Herunterladen und Ausdrucken: Entscheide dich für ein Motiv und lade es herunter. Klicke dazu mit der Maus auf die Maskenvorlage Deiner Wahl. Das PDF öffnet sich nun in einem neuen Fenster. Alternativ kannst Du auch mit der rechten Maustaste auf die gewählte Vorlage klicken und in dem sich dann öffnenden Mausmenü die Option „Speichern unter“ auswählen. Die Maskenvorlagen sind im Format A3 als PDF abgespeichert und ca. 1,5 MB groß. Vermutlich wirst Du keinen A3 Drucker bei Dir zu Hause haben. Deswegen speicherst du das PDF am besten auf einem USB-Stick oder einer CD und lässt es Dir in einem Copy-Shop auf glänzendem Kartonpapier (280 g) ausdrucken. Basteln: Anschließend schneidest Du die Vorlage aus. Am einfachsten geht das mit einem Cuttermesser. Vor allem beim Ausschneiden der Haare des Affens ist die Arbeit mit einem Cuttermesser sehr zu empfehlen. Falls notwendig (z.B. beim Teufel) schneide die Laschen separat frei und knicke sie anschließend nach hinten. Halte nun die Maske an Dein Gesicht und schätze ab, wo Du die Augen freischneiden musst. Auf den Masken sind zur Orientierung bereits Kreise angezeichnet. Da jedoch jedes Gesicht unterschiedlich proportioniert ist, dienen diese wirklich nur der groben Orientierung. Schneide die Augenlöcher nur so groß aus wie unbedingt nötig! So, dass Du gut sehen kannst. Zu große Augenlöcher lassen zu viel von deinem „wahren“ Gesicht durchblicken und mindern den Effekt der Maske. Passe die Maske auch Deiner Nase an. Scheue Dich nicht, großzügig Teile von der Maske wegzuschneiden, wenn es zu sehr drückt oder einschneidet. Bei Bedarf kannst Du auch am Nasenbein die Maske etwas einschneiden, damit sie besser anliegt. Die beiden Laschen verbindest Du mit einem Gummiband. Am besten geeignet sind dazu Gummibänder aus der Kurzwarenabteilung (Schlüpferbänder). Die ziepen nicht in den Haaren und sind schön elastisch. Von der Länge sollten sie so bemessen sein, dass die Maske schön eng anliegt, aber nicht drückt. Schminken: Wenn die Maske fertig ist, kannst Du Dein Gesicht schminken. Halte Dir die Maske dazu noch einmal ans Gesicht und markiere Dir, welchen Bereich des Gesichtes Du schminken musst. Lege die Schminkkante ruhig großzügig an, damit, falls die Maske im Eifer des Gefechtes einmal etwas verrutscht, keine ungeschminkten Blitzer zum Vorschein kommen. Benutze zum Schminken Wasserschminkfarben. Die lassen sich einfacher entfernen und fetten nicht den Karton der Maske ein. Es empfiehlt sich Schminkfarben auszuwählen, die den Farben der Masken möglichst nahe kommen. Zu diesem Zweck haben wir zu jeder Maske Farbempfehlungen gegeben. Allerdings zeigt die Erfahrung, dass die Ausdrucke je nach Drucker, Copy-Shop etc. farblich stark variieren können. Insofern sollte man das nicht zu eng sehen. Aber umso ähnlicher die Farben sind, umso besser natürlich. Wichtig! Vergiss nicht Deine Augen zu umranden. Das kann sonst recht albern aussehen, wenn es aus dem roten Teufelsgesicht um die Augen herum weiß hervor blitzt. Schminke bei den Masken, wo Deine Ohren deutlich zu sehen sind (Alien, Hammerhai), diese mit. Und nun Maske auf, fertig, los! PS: Nach einem ähnlichem Prinzip funktioniert übrigens auch unser Basteltipp Frankensteins Monster und seine Braut
 

Kostüm-Trends Karneval 2012: Teil 2 – Vampir Burlesque

Wer es nicht ganz so makaber oder bunt wie in Teil 1 mag, dem (oder vor allem derjenigen) sei etwas ans Herz gelegt, auf das ich neulich gestoßen bin, als ich mich des Nächtens in den sündigen Clubs Berlins herumtrieb.
Es ist ja nun so, dass bereits seit einiger Zeit die altbekannte Kunst des Burlesque-Tanzes sich wieder großer Beliebtheit erfreut. Ursprünglich verstand man darunter die Kunst sich während eines Striptease-artigen Tanzes so wenig wie möglich zu entkleiden. Dabei konnte schon das kunstvoll vollführte Ausziehen eines Handschuhs zur umjubelten erotischen Vorstellung werden. Mit dem Aufkommen des 5 Minuten Vollkörperstriptease wurde dieser eher subtilen Art des erotischen Tanzes dann für längere Zeit die Grundlage entzogen. Aber bereits in den Fünfziger Jahren nahmen Pin-up-Ikonen wie Betty Page die Bildsprache des Burlesque wieder auf. Betty Page ist auch bis heute das Vorbild der bekanntesten (New)Burlesque-Tänzerin Dita von Teese.
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Vorfall im Nachtclub

Wie es sich nun begab, besucht ich neulich einen Berliner Nachtclub in welche junge Damen dieser Kunst nachgingen und sich mit grazilen Bewegungen und der Attitüde des Rock‘n Rolls ihrer Handschuhe entledigten. Eine der jungen Damen fand, glaube ich, Gefallen an mir. Jedenfalls lächelte sie mir mit ihren spitzen Eckzähnen zu. Ich hätte zurückgelächelt, wenn sie es denn hätte sehen können. Ich saß in einer dunklen Ecke und sie konnte nur die Umrisse meiner Kleidung erkennen. Dann dämmerte es mir. Spitze Eckzähne? Ich blickte mich um und sah, wie die eben noch applaudierenden Damen und Herren mit ihren Rockebilly-Tätowierungen von den stylischen Burlesque-Damen (mittlerweile ohne Handschuhe) zur Ader gelassen wurden. Als ich nach Vorn blickte, sah ich die eben noch lächelnde junge Dame mit gebleckten Vampirzähnen auf mich zu springen. Allerdings erlebte sie da die Überraschung ihres (untoten) Lebens. Einem Unsichtbaren kann man nicht so leicht in die Halsschlagader beißen. Denn diese muss man erstmal finden. Ich gab ihre einen Klaps mit ihren Handschuhen und verließ daraufhin das gastliche Etablissement (Adresse auf Anfrage). Als ich wieder meinen Hut aufsetzte, dachte ich: Vampir Burlesque – was für eine schöne Idee! Vampirzähne Classic  Spinnennetz Strumpfhose Burlesque Tänzerin Kostüm  Burlesque Perücke Federboa schwarz  Tube Kunstblut Make-up

Sexy Düsternis

Als Vampir Burlesque benötigst Du ein Outfit, das dunkel, geheimnisvoll und sexy frech zugleich ist. Eine kräftige Prise Rockabilly sollte auf jeden Fall auch dabei sein. Ein kleiner schwarzer Schleier, hochhakige Schuhe und Netzstrumpfhosen sind auf jeden Fall Pflicht. Außerdem die berühmten Handschuhe nicht vergessen. Das Vampirartige wird über das Make-Up kreiert. Auf einer gewissen Grundblässe (entgegen aller neumodischen anderslautenden Gerüchte, vertragen Vampire immer noch kein Sonnenlicht) solltest Du Wert legen. Um deinen Look perfekt zu machen, kannst Du schwarze Kontaktlinsen benutzen. Achtung! Diese aber vor dem Schminken einsetzen. Eine Anleitung wie man sich als Vampir schminken kann, findest Du hier!
So, liebe Freunde der Verkleidung! Das sollte für diese Woche genügen. Ich begebe mich jetzt wieder auf Streifzug und sollte ich einen von Euch da draußen als Cowboy oder Indianer erwischen, werdet Ihr nächstes Halloween euer unsichtbares Wunder erleben! Es freut sich auf eure Verkleidungen: Der Unsichtbare
 

Kostüm-Trends Karneval 2012: Teil 1 – Clowns der anderen Art

Freunde, der gruseligen Verkleidung! Der Eine oder die Andere hat es vielleicht schon bemerkt: die so genannte fünfte Jahreszeit steht unmittelbar bevor, bzw. sind wir bereits mittendrin. Sie wird auch genannt: Karneval, Fasching oder Fasnacht! Der geneigte Halloween-Fan kann sich das nur schwer vorstellen, aber auch diese Feierlichkeit wird von vielen Menschen genutzt, um verkleidet durch die Straßen zu ziehen. Allerdings oft in Kostümierungen, die dem Kürbiskönig nur wenig Freude bereiten. Funkenmariechen, Clowns, Cowboys und Indianer stehen auf der Liste der Einfallslosigkeit. Aus diesem Grunde hat seine Hohlheit, der Kürbiskönig, mich, den rasenden unsichtbaren Reporter beauftragt, die neuesten Kostümtrends auszuspionieren, mit denen sich der Freund der Verkleidung während der wilden Tage auf der Straße sehen lassen kann, OHNE nächstes Halloween vor Scham in Grund und Boden zu versinken.

Horrorclowns!

Clowns gehören beim Straßenkarneval zum Alltagsbild. Es ist ja auch so einfach: Einfach eine rote Nase aufsetzen und schon ist man „Clown Lustig“. Nur: Niemand mag Clowns! Clowns sind unglaublich öde! Schon im Zirkus sind sie nicht lustig. Leute die ständig aus unerfindlichen Gründen hinfallen, sollten sich eine Gehhilfe zulegen, statt in der Manege aufzutreten. Wenn Clowns in einer großen Fastfood-Kette Burger braten schmeckt das wie tote Schuhsohle und auch sonst sind sie bestenfalls nur aufdringlich und belästigen einen mit uralten Gags. Der Karneval bietet Dir nun die Möglichkeit, diesen verstaubten Spaßmachern zu zeigen, wo der Gummihammer hängt. Geh nicht als Clown! Geh als Horrorclown! Denn seien wir mal ehrlich: Der eindrucksvollste und lustigste Clown ist immer noch Pennywise. Wer ihn einmal getroffen hat, wird ihn nie wieder vergessen! Die Verkleidung ist einfach zu bewerkstelligen: Ergänze das klassische Clownsoutfit – rote Nase, Perücke, Schminke – durch spitze Zähne. Verschmiere etwas Blut um deinen Mund und auf deinem Kostüm. Lass die Schminke an einigen Stellen etwas verschmieren und verlaufen. Mit dem Einsatz von Scary Skin oder Horrorhaut lassen sich einfach  eindrucksvolle Effekte erzielen. Stecke Dir eine verwelkte Blume ins Knopfloch. Pennywise Clown Maske aus Latex  Scary Skin weiß Psychoclown Kostüm Partyclown Maske aus Latex Freakclown Kinderkostüm  Cheerleader-Clowness Maske Mit diesem Kostüm bist Du vermutlich nicht der Liebling der Kinder (aber die finden Clowns sowieso gruselig – nur die Eltern und die Clowns selbst haben das noch nicht bemerkt), aber auf jeden Fall der Hingucker und wer Dich gesehen hat, wird sich vermutlich immer an Dich erinnern. In seinen Albträumen. Huahahaaa! Es folgt: Teil 2 – Burlesque Vampirdamen
Und hier noch ein kleine Tipp aus dem Horror-Clown-Knigge: Ist die Schminke erst verschmiert, macht etwas Essen im Haar auch nichts mehr!

Sherlock Holmes – Die geheimen Fälle des Meisterdetektivs

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Autor: Marc Gruppe Genre: Gruselige Detektiv-Geschichten Wer kennt Sie nicht: Sherlock Holmes, der berühmteste, private Ermittler der Welt, und sein treuer Freund und stetig staunender Begleiter, Dr. Watson? In den zahlreichen Fällen mit denen das Duo im Laufe ihrer Karriere konfrontiert wurde, war so manche unheimliche Begebenheit dabei. Das ein oder andere mal schien es gar, als würden ihre Fälle das Übersinnliche streifen. Sei es der gespenstische Hund von Baskerville, der Vampir von Sussex oder das entstellte gelbe Gesicht, welches sich gegen eine Fensterscheibe presst. Doch wie unheimlich und mysteriös die Umstände auch erschienen, immer steckte eine rationale Erklärung hinter den geheimnisvollen Vorgängen und das wirklich Erschreckende war nicht selten das Böse in den Menschen. Das mehrfach preisgekrönte Hörspiel-Label Titania-Medien widmet sich in seiner Serie „Sherlock Holmes – Die geheimen Fälle des Meisterdetektivs“ dieser faszinierenden Mischung aus detektivischer Ermittlung am Ende des viktorianischen Zeitalters und scheinbar unerklärlichen bis geisterhaften Vorfällen und Erscheinungen. Als erfahrenes und anspruchsvolles Hörspiel-Label machen sie dabei nicht den Fehler, die Serie als eine Art Sherlock Holmes löst Fälle der Drei??? zu konzipieren, in der jede Geistererscheinung auf verärgerte Nachbarn zurückzuführen ist, die nur nicht in der Lage sind, einen amtlichen Schlägertrupp zu beauftragen. Stattdessen werden die Fälle, ähnlich wie in der großen Schwester-Serie „Gruselkabinett“, erfrischend ironiefrei erzählt. In der ersten Folge bekommt es Sherlock Holmes mit niemand Geringerem als Jack The Ripper zu tun. Verwickelt wird er in den Fall, weil sein Freund und ehemaliger Mitbewohner Dr. Watson sich nach kurzer Ehe und schneller Scheidung peinlich berührt in den Londoner Stadtteil East End zurückgezogen hat. Und da die Polizei davon ausgeht, dass der Täter über medizinische Kenntnisse verfügt und der gute Doktor der Letzte ist, der beim Opfer gesehen wurde, ist Scotland Yard sehr interessiert, mal ein Wort mit dem Doktor zu reden und ihm vielleicht auch gleich ein paar Handschellen anzupassen. Das kann Sherlock Holmes, obwohl etwas beleidigt aufgrund der Geheimniskrämerei seines Freundes, natürlich nicht zulassen und begibt sich, wie immer grandios verkleidet, nach East End und gerät mitten ins Herz der Hölle.
Wer hier eine Trash-Granate im Stile „Frankensteins Monster jagt Jack the Ripper“ erwartet, liegt falsch. Vielmehr hält sich Marc Gruppe ziemlich genau an die historischen Fakten der Ripper-Morde und flechtet das bekannte Duo geschickt mit ein. Das führt dann – für den routinierten Krimi-Hörer – zu einem eher ungewöhnlichen Ende. Auch die weiteren Folgen handeln zwar (u.a.) von spukenden Nonnen, lassen die Beteiligten und den Hörer am Ende aber immer mit dem Kinn auf das harte Pflaster der Realität aufschlagen. Und das hat es in sich. Da wäre manchen der Beteiligten eine friedlich spukende Nonne sicherlich lieber gewesen.
Die Stimmen werden größtenteils von bekannten Synchronsprechern gesprochen. In den Hauptrollen sind Joachim Tennstedt und Detlef Bierstedt zu hören, was ehrlich gesagt am Anfang etwas komisch wirkt, da man immer den Eindruck hat, hier würden sich John Malkovich und George Clooney unterhalten. (Was umso befremdlicher ist, wenn man z.B. am Abend davor gerade „Burn After Reading“ gesehen hat). Ansonsten sind die Hörspiele hervorragend produziert und kommen mit herrlich altmodischen und atmosphärischen Covern daher (deren Urheber Firuz Askin leider Ende letzten Jahres verstarb).
Bisher erschienen: 1. Im Schatten des Rippers 2. Spuk im Pfarrhaus 3. Das entwendete Fallbeil Noch in diesem Jahr erscheint: 4. Der Engel von Hampstedt 5. Die Affenfrau 6. Spurlos verschwunden 7. Der Smaragd des Todes

Die Insel der besonderen Kinder

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Genre: Spannend gruseliges Jugendbuch Autor: Ransom Riggs Verlag: Pan-Verlag Jacob hat einen Großvater. Das ist noch nichts Besonderes, aber dieser Großvater erzählt Geschichten. Seltsame Geschichten, über seltsame Kinder mit denen er einst in Wales in einem Waisenhaus zusammen gelebt haben will. Und er kann es beweisen. Verschwörerisch zeigt er Jacob die Fotos von dem schwebenden Mädchen, dem Jungen ohne Kopf, dem Mann, der seinen Mund auf dem Hinterkopf hat und von dem Jungen, in dessen Inneren Bienen wohnen. Geleitet wurde dieses besondere Waisenhaus angeblich von einem Pfeife rauchenden Vogel. Dieser beschützte die Kinder vor den Monstern. Jacob glaubt all diese Geschichten. Er will an sie glauben, wie ein Kind an den Weihnachtsmann glauben will. Aber eines Tages geht das nicht mehr und er erkennt, dass die Fotos nichts anderes als plumpe Fälschungen aus den Anfangstagen der Fotografie sind. Dieser Tag ist nun schon einige Jahre her und sein Großvater ist mittlerweile nicht mehr ganz richtig im Kopf. Er fühlt sich von den Monstern verfolgt und manchmal ist er verwirrt und weiß nicht mehr, wo er gerade ist. Als er eines Tages einen dieser Anfälle hat, fährt Jacob zu ihm, um nach dem Rechten zu schauen. Er findet seinen Großvater sterbend im Wäldchen hinter dem Haus liegen. Überall ist Blut, als hätten ihn wilde Tiere zerrissen. Als Jacob aufschaut sieht er: das Monster! So wie sein Großvater es immer beschrieben hat. An diesem Tag verändert sich sein Leben für immer. Aber erstmal ist er reif für den Psychiater. Als er einige Zeit und etliche Sitzungen später mit seinen Eltern den Nachlass seines Großvaters aufräumt, stößt er auf einen Hinweis, dass an den Geschichten seines Großvaters doch etwas Wahres dran ist. Das Geheimnis liegt auf einer Insel in Wales. Dort findet Jacob den pfeiferauchenden Vogel und die seltsamen Kinder. Aber eigentlich hätten sie seit einem Bombenangriff im Jahre 1940 alle längst tot sein müssen. Und er findet die Monster. Beziehungsweise finden diese ihn.
„Die Insel der besonderen Kinder“ ist ein spannendes, düsteres Buch für Jugendliche und (ältere) Kinder, die sich gerne etwas gruseln. Der Autor Ransom Riggs arbeitet u.a. als Drehbuchautor. Und das merkt man auch. Seine Sprache ist schnörkellos und direkt. Atmosphärische Beschreibungen oder schöne Sätze sucht man hier vergeblich. Er schreibt wie eine Nähmaschine. Die Handlung schreitet stetig und flott voran, als wäre das Buch nur die Vorbereitung für die kommende Verfilmung. Der besondere Clou des Buches ist jedoch seine Aufmachung, denn Ransom hat die Handlung um eine große Anzahl historischer Fotos herum konstruiert, die er oder seine Freunde auf Flohmärkten oder Versteigerungen gesammelt haben. Und hier sieht man sie nun: Das schwebende Mädchen, den Mund auf dem Hinterkopf, zwei Mädchen von denen sich nur eines im Wasser widerspiegelt. Einige der Fotos versprühen eine geheimnisvolle und obskure Atmosphäre, als hätte David Lynch sie persönlich geschossen. Kein Wunder, dass sich Ransom Riggs von diesen Fotos inspiriert fühlte. Laut aktuellen Gerüchten soll niemand anderes als Tim Burton an der besagten Verfilmung interessiert sein. Wir sind gespannt.

Trailer zum Buch:


Text: A.Hartung  

Werwolf Verwandlung – Nur bei Vollmond? – Fragen Sie Dr. Kürbis


Die Frage:

Lieber Kürbiskönig! Ich habe vor kurzem auf Tele 5 „American Werewolf“ und auf einem anderen Kanal „Underworld“ gesehen. In einem Film verwandelte sich der Werwolf nur bei Vollmond; im anderen konnten sie sich egal wann verwandeln. Daher komme ich auf diese Frage: Können sich Werwölfe nur bei Vollmond verwandeln? Mit freundlichen Grüßen Artur

Werwolf Verwandlung – die Antwort:

Lieber Artur, Wir alle kennen das Bild: Langsam ziehen die Wolken am nächtlichen Himmel vorbei, bis sie ein Windhauch plötzlich aufreißen lässt und den Blick auf den Vollmond frei gibt. Durch das plötzliche Licht wird eine schmerzhaft gekrümmte Person sichtbar, die angsterfüllt und voller Entsetzen auf die leuchtende Himmelsscheibe starrt. Spätestens mit dem Film “The Wolf Man“ mit dem stetig leidenden Larry Talbot hat sich dieses Bild fest ins kollektive Horror Gedächtnis eingebrannt. Aber lieber Artur: Das ist natürlich vollkommener Unsinn! Der Mond hat keinen Einfluss auf die Verwandlung eines Menschen in einen Wolf. Genau genommen bedarf es dazu noch nicht einmal der Nacht. Es gibt Quellen, die davon berichten, dass sich Menschen vollkommen ohne Hilfsmittel in einen Wolf verwandeln können.

„…und verwandelte sich in einen Wolf“

In seinem Roman Satyrikon gibt der römische Dichter Petronius eine Beschreibung solch einer Verwandlung. „Wie ich mich nach ihm umsehe, da hat er sich splitternackt ausgezogen und alle seine Sachen an den Wegrand gelegt. Mir stockte der Atem, ich stand wie erstarrt. Er aber pisste einen Kreis um seine Kleider – und verwandelte sich in einen Wolf. Ich will euch wirklich nicht zum Narren halten, ich lüge nie, und wenn man mir noch soviel Geld bieten würde.“ Den Kreis pisst der besagte Gestaltenwandler um seine Kleider, um diese zu schützen. Er verwandelt sie in Stein, so dass sie nicht entwendet werden können. Wenn ein Werwolf bei seiner Rückkehr seine Kleider nicht wieder findet, so kann er nicht wieder seine menschliche Gestalt annehmen. Ein Umstand der über die Jahrhunderte noch so manchen Werwolf in arge Bedrängnis bringen sollte.

Das Werwolf-Utensil

Aber die Regel ist die freie Verwandlung nicht. Die verbreitetste Art sich in einen Werwolf zu verwandeln, findet in Filmen keine Verwendung. Zumindest ist mir keine bekannt. Aber die Brüder Grimm geben in dem Text “Der Werwolf“ (der in ihrer Sagensammlung enthaltenen ist) eine Beschreibung einer klassischen Werwolf-Verwandlung: „Da hätte der dritte erst recht um sich gesehen, ob die andern auch schliefen, und als solches geglaubt, auf einmal einen Gürtel angelegt und wäre ein Werwolf gewesen, doch sehe ein solcher Werwolf nicht ganz aus wie ein natürlicher Wolf, sondern etwas anders. Darauf wäre er weggelaufen zu einer nahen Wiese, wo gerade ein junges Füllen gegraset, das hätte er angefallen und gefressen mit Haut und Haar. Hernach wäre er zurückgekommen, hätte den Gürtel wieder abgelegt und nun, wie vor, in menschlicher Gestalt dagelegen.“ Die klassische Art sich in einen Werwolf zu verwandeln ist, sich einen Werwolfgürtel anzulegen. Diesen bekommt man meist vom Teufel persönlich ausgehändigt. Oder anderen dämonischen Subjekten. Der berühmte Werwolf Peter Stump (aus Bedburg bei Köln) gesteht, den Werwolfgürtel von einem Succubus bekommen zu haben, mit dem er 20 Jahre sexuell verkehrte. (Diesen Gürtel kann man später zwar nicht im beschriebenem Versteck finden. Das wird aber dadurch erklärt, dass sich der Teufel nur sein Eigentum zurück geholt hätte).

Ein Ring aus Menschenhaut

Allerdings ist laut den volkstümlichen Überlieferungen der Werwolfgürtel nicht die einzige Möglichkeit, Wolfsgestalt anzunehmen. Das gelingt auch, wenn man dreimal durch einen Ring krabbelt, welcher aus der Haut eines Selbstmörders oder Ermordeten hergestellt wurde. Um wieder seine menschliche Gestalt anzunehmen, muss der Werwolf diese Prozedur wiederholen. Wird ein Werwolf getötet (Silber ist dazu übrigens nicht nötig), nimmt er sofort wieder seine ursprüngliche Gestalt an. Es gibt auch Anekdoten in denen sich der Werwolf zurückverwandelt, wenn man ihm bei seinem richtigen Namen anspricht („Klaus! Hör jetzt mit dem Unsinn auf! Spuck den Arm des Mädchens aus und geh nach Hause. Du weißt genau, dass Du noch Hausaufgaben machen musst!“) oder ihm etwas zu Essen schenkt (Also freiwillig! Vom Werwolf gefressen werden, zählt nicht). In Skandinavien glaubte man übrigens angeblich, dass spezielle Umstände bei der Geburt jemanden zum Werwolf machen können. Zum Beispiel können sich schwangere Frauen, die durch eine Fohleneihülle (!) kriechen, an einer schmerzfreien Geburt erfreuen. Leider wird das Kind, sobald es erwachsen ist, in der Nacht (kein Vollmond notwendig) zum Werwolf und fällt schwangere Frauen an (Vermutlich während diese gerade in einer Fohleneihülle feststecken).

„…nachdem ich mich nackt ausgezogen, rieb er mich mit einer Salbe ein“

Im Zuge der zunehmenden Hexenprozesse, werden die Möglichkeiten sich in einen Werwolf zu verwandeln durch neue Möglichkeiten ergänzt, die man direkt der gerade populären Hexenlehre entnimmt. So “gesteht“ der, im berühmten Werwolfprozess von Besançon verurteilte, Werwolf Pierre Burgot, sich mittels einer Salbe zum Werwolf verwandelt zu haben. Dazu muss er natürlich die Kleider ablegen. Nach seiner Rückkehr streicht er sich mit einer weiteren Kräutersalbe ein, welche ihm dann seine menschliche Gestalt zurück gibt. Er beschreibt: „Wieder unter dem Vorspiegelung, ich solle Geld erhalten, hat Michel vorgeschlagen , mich fähig zu machen, mich mit der größten Schnelligkeit fortzubewegen und nachdem ich mich nackt ausgezogen, rieb er mich mit einer Salbe ein; ich glaubte mich sofort in einen Wolf verwandelt, erschrak über die vier Wolfsfüsse und über die Haare, mit denen ich plötzlich bedeckt war, aber mit der Schnelligkeit des Windes konnte ich forteilen; dies konnte nur mit Hülfe unseres mächtigen Meisters indess geschehen, der bei unseren Ausflügen fortwährend zugegen war, obgleich ich ihn nicht eher erblickte, als bis ich wieder menschliche Form angenommen hatte. Michael machte es ebenso. Wenn wir dann ein oder mehrere Stunden in dieser Verwandlung zugebracht hatten, so rieb uns Michel wieder ein, und schneller als ein Gedanke hatten wir unsere frühere Gestalt. Die Salbe wurde uns von unserem Meister geschenkt.“ Der Lütticher Bischof Erest Bavaro machte es dann noch einmal etwas einfacher, indem er verkündet, dass Hexen auch ganz einfach Menschen in Wölfe verwandeln können.

Fazit:

Werwölfe benötigen keinen Vollmond um sich zu verwandeln. Es muss noch nicht mal Nacht sein. Es gibt zahlreiche Berichte von Werwölfen, die sich nach Belieben verwandeln können. Sonstige gängige Varianten sind die Benutzung eines Werwolfgürtels oder das Einreiben mit einer Zaubersalbe. Viele der heutigen Werwolf-Vorstellungen wurden erst durch den Erfolg des Filmes “The Wolf Man“ von 1941 etabliert. Der Vollmond gehörte jedoch noch nicht dazu, da der Auslöser der Wolfsverwandlung in diesem Film das Blühen der Wolfsblume ist. Der Vollmond bekommt aber in den Nachfolgefilmen seinen großen Auftritt und gehört fortan zum festen Repertoire der Werwolf Geschichten. Dein Dr. Kürbis

Du hast auch ein Frage an Dr. Kürbis? Dann schreibe eine Mail an: frage@halloween.de


 

Die Munsters

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(The Munsters) US-Amerikanische TV-Serie | 1964 – 1966 | ca. 25 Min. je Folge | FSK 0
Die Munsters sind eine ganz normale amerikanische Durchschnittsfamilie. Sogar so durchschnittlich, dass eine Illustrierte sie unter tausenden von Kandidaten als typischen Vertreter auswählte und einen Artikel über sie veröffentlichte. Inklusive Familienfoto auf der Titelseite. Aber… Herman Munster (2,7 m großes Familienoberhaupt der Munsters) stutzt… Wieso steht da als Bildunterschrift: „Die amerikanische Durchschnittsfamilie feiert Halloween“?
Halloween? Wieso Halloween? Wäre Herman Munster etwas weniger naiv, als er ist, würden ihm schnell noch einige Sachen mehr seltsam vorkommen. Zum Beispiel, dass sich jeder Strand, jeder Baseballplatz schlagartig und überstürzt leert, sobald die Munsters auftauchen. Denn die Munsters sind alles andere als eine ganz normale Familie. Herman ist nicht nur 2,7 m groß, sondern auch über 150 Jahre alt, hat grüne Haut, zwei Elektrodenschrauben im Hals und sein Körper wurde aus Leichenteilen zusammengebaut (nur allererste Qualität versteht sich… bis auf das Gehirn vielleicht). Mit anderen Worten, bei Herman Munster handelt es sich um nichts geringeres als Frankensteins Monster. Und der Rest der Familie steht dem nur wenig nach. Opa ist ganz offensichtlich ein Vampir, der Junge Eddy hat ein akutes Werwolfproblem und Mutter Lily fühlt sich nur in langen schwarzen Gewändern wohl. Als Haustier halten sie sich einen feuerspeienden Drachen unter der Treppe und in der Kuckucksuhr wohnt Edgar Allen Poes Rabe. Nur die Nichte Marylin ist, mit ihren blonden Haaren, der rosigen Hautfarbe und den gleichmäßigen Gesichtszügen, etwas aus der Art geschlagen, was alle Mitglieder der Familie etwas peinlich berührt. Aber sie tun ihr bestes, um die arme Marylin zu trösten, wenn wieder einmal einer ihrer Verehrer schreiend das Weite gesucht hat, nachdem er sie nach Hause brachte. Es kann halt nicht jeder so gut aussehen, wie der Rest der Familie, trösten sie sie und sagen „Eines Tages wirst Du jemanden finden, dem das Aussehen nicht so wichtig ist.“


Seltsam schräge Spießer

Vor einigen Jahrzehnten haben die Munsters ihre transsylvanische Heimat verlassen und sind in einer Reihenhaussiedlung in die neue Welt gezogen. Mehrere Jahre haben sie gebraucht, um in ihrem Garten das Unkraut zu züchten und das Haus in den ansehnlichen Zustand zu versetzen in dem es nun ist (alle anderen würden sagen: abrissreif). Über ihrem Haus blitzt und donnert es immer. Die Munsters empfinden sich als vollkommen normal. Sie sind liebenswerte kleinbürgerliche Spießer, die wollen, dass die Nachbarn nichts schlechtes von ihnen denken und glauben, jeder würde Staub auf die Möbel blasen, wenn sich Besuch angekündigt hat. Ihre größte Sorge ist, dass die Nachbarn sie für Snobs halten könnten. Die Reaktionen der Umwelt auf sie bekommen sie nicht mit oder interpretieren sie falsch.

Monster für die ganze Familie

Die amerikanische Fernsehserie “The Munsters“ umfasst 70 Episoden in zwei Staffeln, die von 1964 – 1966 ausgestrahlt werden. Einige Jahre zuvor erfahren die klassischen Universal-Monster eine unerwartete Renaissance und erneuten Popularitätsschub, als Universal die Rechte der Filme an das Fernsehen verkauft, welche diese nun regelmäßig ausstrahlen und so einem neuen und jüngerem Publikum zugänglich machen. Im Laufe der Jahre und der ewigen Wiederholungen büßen die alten Monster bald einiges von ihren ursprünglichen Schrecken ein und werden stattdessen zu beliebten Merchandise-Artikeln und Freunden der Familie. Das bringt das ABC-Network auf die Idee, aus der beliebten Cartoon-Serie des Zeichners Charles Addams “The Addams Family“ eine TV-Serie entwickeln zu lassen. Die Figuren dieser Familie beruhen ganz offensichtlich zu großen Teilen auf den klassischen Universal-Monstern, was das Universal TV-Network aufhorchen lässt. Schnell geben sie ebenfalls eine TV-Serie, aber mit den Original-Monstern (an denen sie die Rechte haben), für CBS in Auftrag .
Ob es sich dabei um eine Realverfilmung oder eine Zeichentrickserie handeln würde, darüber gehen die Meinungen am Anfang stark auseinander. Erst nachdem ein 16-minütiger Piltofilm produziert wurde, war klar, dass das Konzept einer Monsterfamilie, welche in der amerikanischen Vorstadt lebt, als Realverfilmung hervorragend funktioniert. Aus Kostengründen beschließt man jedoch, die Serie in Schwarz/Weiß zu drehen. Auch wird das ursprüngliche Konzept noch etwas abgemildert und familienfreundlicher gestaltet. So weicht die wilde, animalische Darstellung des Sohnes Eddie Munster aus der Pilotfolge (dargestellt durch den psychomäßig rüberkommenden Happy Derman), einer recht braven Version, verkörpert von Butch Patrick. Dieser sagt später über seinen Vorgänger, dass Happy Derman „der fieseste kleine Junge“ war „den er je gesehen hätte“. Die Serie “The Munsters“ startet in der selben Woche wie die Addams Family (18. September 1964) am 24. September 1964. Und wird ein Erfolg. Einen großen Anteil daran hat das Komiker-Duo Al Lewis (Grandpa Munster) und der 196 cm große Fred Gwynne (Herman Munster), die sich bereits aus der TV-Serie “Wagen 54, bitte melden“ kennen und zusammen ein komisch dynamisches Duo, auf dem Niveau von Abott und Costello oder Laurel und Hardy bilden. Die Geschichten orientieren sich in erster Linie an normalen amerikanischen Familien-Sitcoms, deren typische Themen auf eine monstermäßige Art bearbeitet werden, angereichert mit zahlreichen Anspielungen auf diverse Horrorgestalten- und Gruselfilme, sowie einer großen Portion wundervoll alberner Slapstick und Grimassenschneiderei.

Monstermäßige Dreharbeiten

Fast ein genauso großer Star wie die Hauptfiguren der Serie sind die Autos der Munsters. Vorneweg der Munster Koach, welcher aus sage und schreibe 4 Autos (drei Ford Model-T und ein 289 Ford-Cobra-8-Zylinder) zusammengeschraubt wird und ab den späteren Folgen den Drag-U-la von Grandpa Munster. Nicht zuletzt auch um die Merchandise-Maschine am Laufen zu halten, die für die damaligen Zeiten recht gut geschmiert wurde. Die Munsters gibt es faktisch als alles und auf allem. Als Flaschenöffner, Modellbaukasten, Brettspiel und in zahlreichen Werbespots.
Von den Darstellern der Serie verlangen die Dreharbeiten jedoch Einiges ab. Wegen der teilweise aufwendigen Masken müssen sie an Drehtagen bereits zwei Stunden vor Drehstart am Set sein. Für die langen Haare von Lily Munster sind angeblich bis zu drei Leute zuständig. Am belastendsten sind die Dreharbeiten jedoch für Fred Gwyne (alias Herman Munster). Trotz eines eingebauten Schlauches, der ihm während der Dreharbeiten ständig frische Luft zu bläst und den Unmengen von Limonade, die er während der Dreharbeiten gegen die Dehydration trinkt, verliert er beständig an Gewicht. Bevor er als Strich in der Landschaft endet, wird die Serie (mysteriöserweise wieder in der gleichen Woche, wie die konkurrierende Addams-Family) abgesetzt. Einer der Gründe ist die am 12. Januar 1966 angelaufene Batman-Serie, welche sich zu einer der beliebtesten TV-Serien der USA entwickelt und mit ihrem grellen Farben und überdrehten Humor den “Munsters“ das jugendliche Publikum abluchste.

Filme und verkorkste Neuauflagen

Doch das Ende der Serie bedeutet noch nicht das Ende der Munsters. Denn fast zeitgleich mit dem Ende der Serie beginnen die Dreharbeiten zum ersten Low-Budget-Spielfilm mit der absonderlich normalen Familie. Gedreht in Farbe, wird “Munster, go Home“ (Deutscher Titel: “Gespensterparty“) jedoch kein großer kommerzieller Erfolg. Einen zweiten Versuch unternimmt man 15 Jahre später, als man für den TV-Film “The Munster‘s Revenge“ noch einmal die Originalbesetzung vor der Kamera versammelt. Der Film war als Test für eine Neuauflage der Serie gedacht, bleibt aber unter den Erwartungen. Aus der Neuauflage der Serie wird vorerst nichts. Diese folgt erst 1988 (bis 1991) unter dem Titel “The Munsters today“. Von den ursprünglichen Darstellern ist jedoch niemand mehr beteiligt. Durch die endlosen Wiederholungen bleiben die Munsters jedoch konstant populär und werden immer neuen Generationen von großen und kleinen Zuschauern bekannt. Aktuell ist einmal mehr eine Neuauflage der Serie im Gespräch. Angeblich sollen dieses Jahr (2012) die Dreharbeiten beginnen.

 Die DVD-Box

Bei uns läuft die Original-Serie momentan zwar nicht im Fernsehen, dafür gibt es aber von Koch-Media eine sorgfältig und liebevoll aufgemachte DVD-Box, welche alle 70 Folgen der zwei Staffeln enthält. Als umfangreiches Bonus-Material enthält die Box die 16-minütige (und nie ausgestrahlte) Pilotenfolge in Farbe, dazu eine Special-Featurette über die Geschichte der Serie und Beiträge über das Leben der Darsteller. Ordnet man die 14 (!) DVDs in die richtige Reihenfolge, zeigt sich Herman Munsters strahlendes Gesicht.

 Zeitloser Spaß

Trotzdem (oder gerade weil) man der Serie seine Entstehungszeit und die billigen klamaukigen Special-Effects deutlich ansieht, sind die Munsters in gewissem Maße zeitlos. Auch durch die großartige, naive und liebenswerte Darstellung des Herman Munster durch Fred Gwynne, der mit seinem Gesicht wirklich die unglaublichsten Sachen anstellen kann. Perfekt ergänzt wird er durch Al Lewis als Grandpa Munster (der in der deutschen Synchronisation übrigens einen ziemlich lustigen rumänischen Akzent hat), die zusammen ein Duo Infernale mit einem meisterhaften Timing bilden, welche die Serie (z.B. gegenüber den Originalfolgen der konkurrierenden Addams-Family) auch heute noch irgendwie frisch und lustig erscheinen lässt. Natürlich hat das alles keinen besonderen Tiefgang, natürlich ist der Ablauf einer Folge meist am Anfang bereits vorhersehbar und natürlich ist das alles schrecklich albern. Jedoch sind in vielen Folgen auch Anspielungen versteckt, die nur Erwachsene verstehen. Und es gibt wenig Vergnüglicheres als, z.B. an einem verregneten Nachmittag eine Folge “Munsters“ zu gucken… und dann noch eine…und dann noch eine. Und das kann man zusammen mit den Kindern machen (oder auch ohne) und spätestens wenn Herman Munster herrlich naiv lachend auf den Tisch haut und dieser daraufhin, wie auf Streichholzbeinen stehend zusammenklappt oder vor Schreck der Spiegel zerspringt, weil Herman stolz sein “schönes“ Gesicht darin betrachtet, amüsieren sich alle. Egal wie alt sie sind. Und die Titelmelodie bekommt man anschließend nie wieder aus dem Kopf.

Links

Offizielle Munsters-Homepage von Butch Patrick (Eddie Munster) Die Munsters – DVD-Box bei Koch Media

Videos und Trailer (englisch)

The Munsters – Titel (Staffel 1)   Die Munsters machen Werbung   Herman Munster tanzt   Herman Munster singt den Dry Bone Song   Herman Munster auf Diät   Trailer für den Kinofilm “Munster, go Home!”
Text: A.Hartung

Dylan Dog – Wir verlosen 3 Exemplare der Comic-Verfilmung

Dylan Dog ist Privatdetektiv mit einer so mittelmäßig gut gehenden Praxis, in der er vor allem damit beschäftigt ist, Fotos von untreuen Ehemännern zu schießen. Das war jedoch nicht immer so. Vor gar nicht all zu langer Zeit stand auf seiner Visitenkarte noch: „Kein Puls? Kein Problem!“ und Dylan Dog war Ermittler in Sachen übersinnlicher Problemfälle.

Untoten-Hauptstadt New Orleans

Dylan Dog lebt in New Orleans. Und aus welchen Gründen auch immer, hat New Orleans die größte Bevölkerungsdichte an Untoten. Hier konzentrieren sich die großen Vampir- und Werwolf-Clans und wer den richtigen Blick hat, kann Zombies am Kassenschalter der Burgerbude entdecken. Früher war er so eine Art neutraler Vermittler zwischen den Welten der Lebenden und der Untoten. Er sorgte dafür, dass alles im zivilen Rahmen abläuft. Doch dann wurde eines Tages seine Freundin tot im Gemeindehaus der Vampire aufgefunden, Dylan Dog holte die große Knarre mit den holzummantelten Kugeln raus, legte alle Mitglieder des Hohen Vampirrates um und befindet sich seitdem im vorzeitigen Ruhestand. Bis zu dem Tag, an dem der Vater einer schönen jungen Frau von einem haarigen Monster umgelegt wird und sie zufällig eine alte Visitenkarte von Dylan Dog findet. Der ist erst nicht interessiert, ändert jedoch seine Meinung als sein Gehilfe vom selben Monster getötet wird und fortan Dylan Dog als Zombie assistieren darf.

Vom Comic zum Film

In Italien ist Dylan Dog eine extrem erfolgreiche Comicserie. Die Gesichtszüge des Comic-Helden sind übrigens denen des britischen Schauspielers Rupert Everett nach empfunden. In Deutschland konnte die Serie leider nie so richtig zünden, brachte es aber insgesamt auf immerhin 62 Ausgaben bei zwei Verlagen. Für die erste offizielle Verfilmung hat man das Sujet etwas geglättet und einen fluffig anzuschauenden Mainstreamfilm gezaubert, der vor allem dadurch besticht, dass er sich keine Minute wirklich ernst nimmt ohne aber dabei zu sehr ins Alberne abzugleiten. Hineingepackt hat man alles, was in letzter Zeit in Popcorn-Horror- und Fantasyverfilmungen gut ankam. Die Werwölfe und Vampire sind in Clans organisiert. Die Vampire betreiben Clubs und vertickern ihr Blut als Droge an abhängige Teenager. Es gibt Stark- und Schwachblüter, Zombieselbsthilfegruppen und blonde Monsterjägerinnen mit Ninjaschwertern. Alles in allem also eine Mischung aus Buffy, Shaun of the Dead, Harry Potter, Underworld, True Blood und eben Dylan Dog. Sympathisch macht den Film, dass man Monster hier noch größtenteils in gute alte Gummianzüge steckt, statt sie am Computer zu animieren. Dabei sind genug Dylan Dog typische Elemente erhalten geblieben, um auch den Fan der Comicserie gut zu unterhalten (wenn er nicht all zu hohe Ansprüche hat). Und es gibt die eine oder andere Anspielung zu entdecken. An Dylan Dogs nervend obskuren Assistenten Groucho Marx, wird nur mittels eines Marx Brothers Film Plakates erinnert. Seine Stelle hat der frischgebackene Zombie Marcus eingenommen. Zwar wohnt Dylan Dog nun in New York statt in London, fährt aber immerhin seinen alten Käfer („Das ist ein Klassiker“!). Für einen kurzen Moment ist das nie fertig werdende Modellschiff zu sehen, an dem Dylan Dog über die ganze Comicserie bastelt. Und der Vampir, der am Ende das so wichtige Artefakt in den Händen hält, heißt Sclavi… eine Verbeugung vor dem italienischen Schriftsteller und geistigen Vater von Dylan Dog. Und noch etwas orientiert sich eng an der original Comicserie: Der Auftraggeber ist eine schöne junge Frau mit der Dylan Dog natürlich früher oder später im Bett landet und die ihn ebenfalls früher oder später enttäuscht. Wer dann doch zu sehr die verdrehten, poetischen und oft originellen, manchmal surreal anmutenden Plots der Comicserie vermisst, der sei darauf hingewiesen, dass es ja schon eine inoffizielle Dylan Dog Verfilmung gibt (geschrieben von Sclavi persönlich). Sie trägt den Titel “Dellamorte Dellamore“ und die Hauptrolle spielt… Rupert Everett.
Trailer

Verlosung

Wir verlosen 1x DVD und 2x Blu Ray von “Dylan Dog – Dead of Night“

Beantwortet dafür einfach folgende Frage:

Scheitelfreund Brandon Routh, der in „Dead of Night“ den Dylan Dog gibt, hatte mit der Darstellung einer anderen berühmten Comicfigur mit Seitenscheitel seinen großen Durchbruch. Welche war es? Schicke uns bis zum 6. Februar 2012 Deine Lösung, indem Du sie als Kommentar unten in das Textfeld schreibst! WICHTIG: Schreibe Deine E-Mail-Adresse und Deinen vollständigen Namen nebst Anschrift mit dazu und welchen Gewinn Du haben möchtest (DVD oder Blu Ray)! Natürlich werden Deine persönlichen Daten nicht im Kommentarfeld veröffentlicht! Je nach Browser kann es aber sein, dass Du Deinen eigenen Kommentar auf der Seite sehen kannst – doch keine Sorge, niemand sonst bekommt Deine persönlichen Daten zu Gesicht!
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Zombies oder Vampire? Wir verlosen 2 Pakete zum DVD-Start von „Untote wie wir“

Als seriöser Halloween-Reporter für grundlegende Fragen des Horror-Alltags hat man es nicht leicht. Gerade noch ist Dr. Kürbis dabei, die grundlegenden Fragen des Zombie-Daseins zu klären (Brauchen Zombies eigentlich Nahrung? Können Zombies erfrieren), da kommt ein fröhlicher Film daher, der alle sorgsam entwickelten Theorien über den Haufen zu werfen scheint. In der Untoten-Buddy-Komödie “Untote wie wir“, muss der US-Soldat Bart Gregory feststellen, dass er – nachdem er in einem Hinterhalt ums Leben kam – gar nicht tot ist. Nach einer kurzen Verwirrungs- und Selbstfindungsphase, stellt er ebenso fest, dass er dann wohl jetzt ein Zombie ist und kontaktiert erst mal seinem Kumpel Joey. Der ist erst ebenfalls etwas irritiert, dann aber zunehmend begeistert von den neuen Möglichkeiten, die das Untoten-Dasein seines (ehemals) besten Kumpels so mit sich bringt. Der einzige Haken an der Sache: Um nicht bei lebendigen Leibe zu verfaulen, benötigt der frischgebackene Untote ständig neues Blut. Aha! Der aufmerksame Halloween.de-Leser wird sich erinnern, dass es gar nicht so lange her (vorgestern) ist, dass unser fast allwissender Dr. Kürbis feststellte, dass Zombies in ihren körperlichen und geistigen Fähigkeiten äußerst beschränkt sind, über keinerlei funktionierende Körperfunktionen (außer irgendwas im Kopf – vermutlich im Kleinhirn) verfügen und nicht auf Nahrung angewiesen sind. Einziges Manko: Früher oder später verwesen sie beim Laufen. Somit dürfte die Diskussion zwischen Bart und Joey entschieden sein. Untote, die Blut benötigen, um zu überleben: Das sind eindeutig Vampire. Es ist jedoch verständlich, dass in Zeiten von “Twilight“ und “True Blood“ niemand mehr ein Vampir sein will und alle stattdessen viel lieber auf die viel cooleren Zombies schielen. Tja, Jungs: Pech gehabt. (Aber mal ehrlich aus praktischer Sicht und langfristig gesehen, bietet das Vampirsein doch viel mehr und bessere Möglichkeiten). Allzu lange halten sich die Beiden dann mit der Frage auch nicht auf. Schließlich muss gehandelt werden. Die Frage: Woher frisches Blut nehmen?, wird mit dem altbekannten moralischen Trick gelöst: Wir nehmen es nur von Mördern und Dealern. Das scheint die perfekte Lösung zu sein. Eine Win-Win-Situation… oder doch nicht? Trailer: Dr. Kürbis schüttelt leicht pikiert den Kopf über soviel unwissenschaftliche Ungenauigkeiten. Obwohl… langsam wiegt er seinen riesigen orangenen Kopf. Vielleicht ist Blut in der Tat der Schlüssel zur Zombie-Frage. Er muss nun dringend in den Keller, um an ein paar Mitarbeitern einige wichtige Experimente zu starten. Alle anderen lehnen sich entspannt zurück (außer denen, die gerade durch die Sprechanlage in den Keller zu Dr. Kürbis gerufen werden) und lassen sich gut unterhalten.

Verlosung

Und unter diesen verlosen wir 2 fette Pakete zum DVD/Blu-Ray-Start. Diese beinhalten jeweils eine DVD, ein Poster und ein T-Shirt (einmal für Männer und eines für Frauen)

Um an der Verlosung teilzunehmen, beantworte einfach folgende Frage: Wenn Detlev Buck demnächst ein deutsches Remake von „Untote wie wir“ drehen sollte, wer wären dann die besten deutschen Darsteller für Bart & Joey?

Schicke uns bis zum 2. Februar 2012 Deine Lösung, indem Du sie als Kommentar unten in das Textfeld schreibst! WICHTIG: Schreibe Deine E-Mail-Adresse und Deinen vollständigen Namen nebst Anschrift mit dazu! Natürlich werden Deine persönlichen Daten nicht im Kommentarfeld veröffentlicht! Je nach Browser kann es aber sein, dass Du Deinen eigenen Kommentar auf der Seite sehen kannst – doch keine Sorge, niemand sonst bekommt Deine persönlichen Daten zu Gesicht!
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Können Zombies erfrieren? – Fragen Sie Dr. Kürbis


Die Frage:

Lieber Kürbiskönig! Gerade habe ich die erste Staffel von “The Walking Dead“ auf DVD geschaut, da schweben am Fenster die ersten (!) Schneeflocken in diesem Jahr vorbei. Da stellt sich mir die Frage: Was passiert mit Zombies eigentlich im Winter? Können sie erfrieren? Es dankt für die Antwort: Deine Nadine (aus Berlin)

Die Antwort:

Liebe Sabine, Dich wird es sicherlich nicht verwundern, dass Du nicht die Erste bist, die sich darüber den Kopf zerbricht. Aber der Reihe nach.

Scheintote Zombies

Betrachten wir als erstes einmal den traditionellen haitianischen Zombie, indem die heute so populäre Zombie-Figur mehr oder weniger ihren Ursprung hat. Bei diesem handelt es sich ja um mehr oder weniger lebende Menschen. Diese wurden mittels Giften (laut den Forschungen des Ethnobotanikers und Anthropologen Wade Davis sind die ausschlaggebenden Ingredienzien die Kugelfisch-Chemiekalie TTX und eine Paste, die aus demStechapfel gewonnen wird), Aberglauben und magischen Ritualen, welche eine Beerdigung und lebendiges Begrabensein mit einschließt, physisch und psychisch gebrochen. Nach ihrer “Wiedererweckung“ als Zombie waren sie in Geist und Persönlichkeit stark reduziert und dienten entweder als kostengünstige und nahezu willenlose Arbeitskräfte oder waren dazu verdammt, den Rest ihres Lebens als eine Art lebender Tote durch die Welt zu irren. Diese Art von traditionellen Zombies findet man z.B. in Filmen, wie: „White Zombie“, „King Of The Zombies“ und „I Walked With A Zombie“. Daraus folgt, dass diese Art von (nennen wir es mal historischen) Zombies echte, lebende Menschen sind, welche die gleiche Art von Kältetod sterben, wie jeder andere auch. Ihre gedrosselten Lebensfunktionen dürfte das sogar noch beschleunigen, da ihr Körper weniger Eigenwärme erzeugt, als bei einem normalen Menschen. (Gleichwarme) Tiere, welche Winterruhe halten, fahren zwar den Energiebedarf ihres Körpers herunter, benötigen aber dennoch zum Überleben eine warme Unterkunft. Die Drosselung des Energiebedarfs verhindert lediglich, dass sie verhungern.  

(Un)tote Zombies

Kommen wir nun aber zu den Wesen, die man seit George Romeros „Night Of The Living Dead“ im Allgemeinen mit der Bezeichnung Zombies assoziiert. Dabei handelt es sich ja ganz klar um wirklich untote Wesen. Das heißt, sie sind einmal gestorben, haben einen mentalen und körperlichen Tod erlitten, können jedoch aus noch nicht ganz geklärten Gründen nach kurzer („Dawn Of The Living Dead“) oder längerer („Dead Snow“) Zeit wieder über die Erde wandeln. Wenn auch mit arg beschränkten geistigen Fähigkeiten und äußerst limitierten Bedürfnissen. Sogar so beschränkt, dass bis heute nicht ganz klar geklärt ist, in wie weit ein Zombie noch eine Kontinuität zur ursprünglichen, vorhergehenden Person besitzt. Sprecher des klassischen Zombiefilm-Satzes „Schieß doch endlich. Das ist nicht mehr die/der … , den Du kennst!“ verneinen jegliche Verbindung zur vorhergehenden, lebenden Persönlichkeit, während der große Zombie-Humanist (Zombinist) George Romero ihnen eine Art von Bewusstsein zugesteht, welches in einem rudimentären Erinnerungsvermögen und sogar einer gewissen Sprachbegabung zum Ausdruck kommt. „Rein physisch unterscheidet einen Zombie nichts von einer toten Kuh“ Von diesem Problem (welches für sich genommen eine eigene Frage darstellt) abgesehen, steht jedoch fest, dass der Körper der Zombies aus toten Zellen besteht (vgl. hierzu auch: Benötigen Zombies eigentlich Nahrung?). Eindeutiger Beweis dafür ist, dass man nahezu jedes Körperorgan eines Zombies entfernen kann, ohne dass es das Ende seines Untotendaseins bedeuten würde. Davon ausgenommen ist natürlich: der Kopf (was schlussfolgern lässt, dass das, was einen Zombie zum Zombie macht, in seinem Kopf zu finden ist). Mit anderen Worten: Rein physisch unterscheidet einen Zombie nichts von einer toten Kuh. Und was passiert mit einem Stück Fleisch, welches man in einen Gefrierschrank legt? Es gefriert. Ein lebender Mensch hat die Möglichkeit, durch Bewegung seine Fettreserven in Energie umzuwandeln. Als „Nebenprodukt“ entsteht Wärme, welche verhindert, dass die Körpertemperatur unter die lebensnotwendige Grenze fällt. Natürlich nur, wenn man entsprechend isoliert ist, z.B. durch eine wetterfeste Winterjacke. Sollte das nicht ausreichen, „konzentriert“ sich der Körper darauf, die lebensnotwendigen Körperfunktionen aufrecht zu erhalten, weswegen die Gliedmaßen beim Erfrierungstod als erstes absterben. Wie bereits nachgewiesen, verfügen Zombies jedoch über keinen funktionierenden Organismus. (Bei ihrem grundlegendes Bedürfnis nach frischem Fleisch, handelt es sich lediglich um einen ins zutiefst Animalische zurückgesunkenen Urinstinkt – eine Art Urerinnerung – der vermutlich vom Kleinhirn ausgesendet wird. Auf welche Art und Weise und Warum ist unklar. Dass sie das Fleisch nicht zur Ernährung brauchen, um das funktionieren ihres Körpers aufrecht zu erhalten, kann auch dadurch bewiesen werden, dass sie auch in Notzeiten keine Aasfresser sind.)
„Zombies Erfrieren nicht – sie Gefrieren“ Demzufolge verfügen Zombies auch nicht über eine eigene Körpertemperatur. Es ist tatsächlich so, als würde ein Schnitzel über die Landstraße schlurfen. Mit anderen Worten: Erstmal erfrieren Zombies nicht, sondern sie gefrieren! Insofern müssen auch diverse Schneezombies, wie z.B. in „Dead Snow“ als vollkommen unseriös zurückgewiesen werden. Sie könnten sich schlicht nicht bewegen und kämen nicht aus dem Schnee heraus. Nicht klar ist, was mit den gefrorenen Zombies geschieht, sobald es anfängt zu tauen. Da noch nicht geklärt ist, was nun genau  Zombies zu Zombies macht, ist auch nicht klar, ob dieses Etwas das Einfrieren überlebt hat und der Zombie im Frühling einfach weiterschlurft. Natürlich zerstört das Gefrieren des Fleisches seine Zellstrukturen. Aber da Biologie für die Zombie-Physiologie nur eine untergeordnete Rolle spielt, wird ihn das bestimmt nicht weiter beeinträchtigen.

Fazit:

Seine traditionellen haitianischen Arbeitszombies sollte man bei Schnee und Wetter drinnen arbeiten lassen. Dagegen ist Betroffenen einer Zombie-Epidemie romeroischen Ausmaßes nur zu raten, während eines harten und kalten Winters mit Spitzhacken durch die verseuchten Straßen zu laufen und die gefrorenen Zombies einfach klein zu hacken. Denn das sich ein Zombie aus zahllosen Einzelteilen wieder selbst zusammen setzt. DAS hat man nun noch wirklich nicht gehört. Allerdings weiß man ja nie, bei diesen ekligen Drecksviechern! Dein Dr. Kürbis

Du hast auch ein Frage an Dr. Kürbis? Dann schreibe eine Mail an: frage@halloween.de


 

Monster of Rock vs. Green Frankenstein & Sexmonster

Na? Drängelt der Partner oder die Eltern nerven, dass man doch mal wieder ins Theater gehen könnte? Etwas Kultur kann doch nicht schaden? Na, da können wir helfen und empfehlen Theaterperlen zur kulturellen Erbauung und Zerstreuung. Da freuen sich Mutti und Vati.

Monster of Rock

von und mit Sascha Gutzeit “Monster of Rock“ ist ein Grusical von Alleinunterhalter Sascha Gutzeit, der u.a. jahrelang den Bob beim ???-Vollplaybacktheater darstellte. Und Alleinunterhalter meint in diesem Fall wirklich allein. “Monster of Rock“ dürfte das erste Musical sein, welches nur von einer Person bewältigt wird. Die Idee dazu kam Gutzeit angeblich als er mit Fieber im Bett lag und einen alten Film mit Boris Karloff als verrückten Wissenschaftler sah und dann grinsend dachte: „So etwas will ich auch machen!“ Insofern ist das Wort Musical auch vollkommen unangebracht, denn mit schlageresken Schmachtfetzen, wie “Cats“ oder “Mamma Mia“ hat “Monster of Rock“ nun wirklich gar nichts zu tun. Eher Rocky Horror Picture Show auf Speed und mit noch weniger Budget umgesetzt. Mit anderen Worten „Trash as Trash can be“, aber mit Liebe und Power! Inhaltlich geht es darum, dass eine attraktive Reporterin in die Fänge eines verrückten Wissenschaftlers gerät und versehentlich mittels einer Fusionsmaschine mit einem Stein gekreuzt wird. Die Zuschauer dürfen dabei an mehreren Stellen des Stückes die Handlung mit bestimmen und können am Schluss sogar zwischen zwei verschiedenen Enden wählen. Tourdaten: 6. Februar – Frankfurt/Main im Orange Peel 7. Februar – Leipzig im Neues Schauspiel Leipzig 9. Februar – Remscheid-Lennep im Rotationstheater 1. März – Krefeld in der Kulturrampe Link: www.sascha-gutzeit.de Trailer:

Green Frankenstein & Sexmonster!

von Jörg Buttgereit Ebenfalls jeweils zweimal zur Aufführung in den nächsten zwei Monaten kommt Jörg Buttgereits Hörtheaterspektakel „Green Frankenstein und Sexmonster!“. Hierbei fällt mitnichten ein Sexmonster über eine grüne Frankenstein-Kreatur her. Vielmehr handelt es sich hierbei um zwei separate, hintereinander aufgeführte Stücke, die in einer Art Live-Hörspiel-Theater-Performance aufgeführt werden. Das Stück basiert auf zwei von Buttgereit geschriebenen Hörspielen. In Green Frankenstein will sich ein wütendes Öko-Monster in Hiroshima an der Menschheit rächen und in Sexmonster lässt sich Adam den Riesenpenis seines toten Freundes transplantieren. Der gerät natürlich außer Kontrolle (der Riesenpenis). Für die Theateradaption lässt Buttgereit Schauspieler in einer Bahnhofskino-Kulisse die Stücke nachspielen. Das hört sich erst einmal seltsam an, sieht aber im Trailer sehr unterhaltsam aus und sorgte für begeisterte Kritiken. Termine: 14. & 28. Januar – Theater Dortmund 12. & 26. Februar – Theater Dortmund Link: www.joergbuttgereit.com Trailer:
Und? Wie hat es den Eltern gefallen?

Monster im Weißen Haus

George W. Bush ist ein Monster. Aufgrund des fehlenden Gehirns (bis heute kursieren ja gemeine Gerüchte, er würde beim Lesen das Buch falsch rum halten) und der Fremdgesteuertheit kommt da eigentlich nur ein Zombie in Frage. Hierzulande, wo die politische Meinung zu Bush junior ja recht einhellig ausfällt, wird das niemanden verwundern. Vielleicht auch nicht, dass Ronald Reagan ebenfalls ein Monster ist. Aber John F. Kennedy? Bill Clinton und Barack Obama? Tja, die Wahrheit mag überraschen, aber laut der amerikanischen Action-Spielfiguren-Firma „Heroes in Action Toys“ sind zumindest sieben der amerikanischen Präsidenten klassischen Monsterfiguren nicht unähnlich, wie ihr präsidiales Monster-Set zeigt. Da gibt es John F. Kennedy als das Phantom des Weißen Hauses, Ronald Reagan als die Mumie („The Ronmy“), besagten Bush jun. als „Zombush“, Bill Clinton als saxonfonspielenden „Wolf Bill“, Nixon als „Monster from the Watergate Lagoon“, Barack Obama als „Baracula“ und Abraham Lincoln als „Lincolnstein“. Lustige Sache das, findet der Kürbiskönig und bekommt auf einmal wieder Lust, mit Playmobilfiguren zu spielen.   Vorher fordert er aber noch eine deutsche Edition mit Helmut Kohl als „The Blobb“, Angela Merkel als „Das Ding aus einer anderen Welt“ und Gerhard Schröder als „Gerhard Kong“. Link: www.heroesinactiontoys.com
 

Wawel Drache – Monster der Welt


Aussehen:

Der Wawel Drache (polnisch: Smok Wawelski) war vor allen Dingen heiß und schuppig! Denn wie bei Drachen üblich, so war auch der Wawel Drache (manche sagen: Drache von Wawel) ein Feuerspeier und am ganzen Körper mit Schuppen bedeckt. Anstatt nur eines Kopfes besaß der Drache von Wawel laut Sage gleich drei an der Zahl. Leider fehlen präzise Angaben über seine tatsächliche Größe. Doch anhand der Details der im polnischen Volksglauben verankerten Sage (mehr dazu weiter unten) lässt sich vermuten, dass er durchaus von stattlicher Größe gewesen sein muss!  

Heimat :

Die „Heimat“ des Drachen von Wawel ist Krakau, genauer, eine Höhle unter- bzw. innerhalb des Wawelhügels. Bei dem Berg handelt es sich um den südlichsten Ausläufer des Krakau-Tschenstochauer Jura, einer gut 150 Millionen Jahre alten Kalksteinformation. Der 228 m über dem Meeresspiegel liegende Wawelhügel erhebt sich direkt neben der Weichsel, mitten in der Krakauer Innenstadt, immerhin 20 m hoch. Auf ihm „thront“ das Waweler Schlossensemble, u.a. bestehend aus Königsschloss, Kathedrale, mehreren Türmen und Basteien, Burgmauern, Befestigungsanlagen und Fundamenten verschiedener Epochen. Die komplexe Bebauung des Wawelhügels zeugt von einer insgesamt über 1000-jährigen Baugeschichte. Spuren der Besiedlung des Bergs und seiner Höhlen reichen bis in das Paläolithikum, die Alt- oder Frühsteinzeit, zurück. Vorkommen des Wawel Drachen

Hintergrundgeschichte:

Glaubt man den Aufzeichnungen des polnischen Chronisten und Bischofs von Krakau, Wincenty Kadlubek (ca. 1150 – 1223), so war Krak, ein Herzog der Wislanen, der Gründer der Stadt Krakau und um die Mitte des 8. Jahrhunderts Herrscher Polens. Genau zu dieser Zeit terrorisierte der Wawel-Drache die Krakauer, wobei unklar ist, ob der Drache erst zu dieser Zeit in „seine“ Höhle zog oder dort vielleicht schon lange lebte. Jedenfalls terrorisierte der zornige Drache die Einwohner von Krakau dergestalt, dass er den Berg immer wieder zum Beben brachte und Tag für Tag seine Höhle verließ, um die Häuser der Leute in Brand zu stecken und den Menschen nicht nur ihr Vieh, sondern mit besonderer Vorliebe auch ihre Töchter wegzufressen. Am liebsten junge Mädchen und Jungfrauen. Um ihn zu besänftigen (und weil niemand in der Lage war, den Drachen zu töten), brachten die Menschen deshalb gewissermaßen Opfer dar: Die meisten Überlieferungen sprechen davon, dass jeden Tag ein Schaf vor die Höhle des Drachen gelegt wurde, damit dieser die Höhle zum Zwecke der Nahrungsbeschaffung nicht verlassen musste. Das Konzept ging auch einigermaßen auf, dummerweise aber fand der Drache Jungfrauen leckerer als Schafe. So musste einmal monatlich auch ein Mädchen geopfert werden. König Krak versprach Demjenigen die Hand seiner Tochter, der den Drachen besiegen würde. Leider vergebens, denn irgendwann war nur noch die Königstochter übrig und alle Ritter mit dem Vorhaben, den Drachen zu töten, waren gescheitert. Doch gerade in dieser höchst prekären Lage erschien der junge Schusterlehrling Dratewka am Hofe und bat, sich dem Drachen stellen zu dürfen. In seiner Verzweiflung gewährte König Krak dies. Tatsächlich bediente sich Dratewka einer genialen List: Er weidete ein totes Schaf aus, füllte es mit Schwefel, Salz, Pfeffer sowie Pech und nähte es so zu, dass es wie ein echtes Schaf aussah, bevor er es nachts vor die Drachenhöhle warf. Als der Drache morgens hungrig aus seiner Höhle kam, verschlang er das gut gewürzte Schaf. Wenig später verspürte er ein fürchterliches Brennen in seinem Inneren, dass er durch das Trinken von Wasser zu löschen versuchte. Er trank so viel, dass man schon den Boden der Weichsel sehen konnte, doch weil sein Durst nicht endete, trank er weiter bis er letztlich platzte.

Opfer:

Wie bereits in der Geschichte erwähnt, fraß der Drache von Wawel vor allen Dingen Vieh (Schafe, Lämmer) und junge Mädchen, am liebsten Jungfrauen. Aber auch todesmutige Ritter, die dem Drachen entgegen traten, vielen dem Monster reihenweise zum Opfer. Im Prinzip war jedes Lebewesen in Reichweite des Wawel-Drachen ein potenzielles Opfer.

Taktik:

Besonders viel Taktik brauchte der Wawel-Drache mit Sicherheit nicht, da die verängstigten Menschen ja netterweise Bringdienst spielten und dem Schuppentier seine Leibspeisen ganz bequem und mundgerecht direkt vor die Höhle lieferten. Wenn aber irgendwelche „Helden“ kamen, um dem Drachen von Wawel den Garaus zu machen, dann spie er fleißig Feuer und verbrannte sie kurzerhand. Wir vermuten, dass er seine knusprigen Opfer anschließend fraß – auch wenn er ja sonst eigentlich Jungfrauen und Schafe bevorzugte.

Abwehr:

Als Jungfrau oder Schaf wären Dir damals vermutlich nicht viele Abwehrmöglichkeiten geblieben. Nein, der Tod wäre Dir fraglos sicher gewesen. So, wie es der schlaue Schuster gemacht hat, war es richtig. Heutzutage würde Dir ein feuerfester Anzug im Kampf mit dem Drachen bestimmt hervorragende Dienste leisten, aber damals, sorry, keine Chance! Selbst wenn man der Höhle fern blieb, war man nicht in Sicherheit, denn wenn der Wawel Drache nicht täglich ein Schaf geliefert bekam, dann suchte er es sich selbst etwas zu speisen (dann aber bevorzugt Jungfrauen, anstatt Schafe).

Sonstiges:

Die exakte Größe des Wawel-Drachens ist nicht überliefert. Um aber einen Berg zum Beben zu bringen und die Weichsel (zumindest stellenweise) beinahe leer zu trinken, muss man aber schon einiges in die Waagschale werfen können. Da der Eingang zur Drachenhöhle aber nicht außergewöhnlich riesig ist, dürfte der Wawel-Drache zwar von mächtiger, aber eher langer, einigermaßen schlanker Gestalt gewesen sein. Die Drachenhöhle im Wawelhügel ist heute übrigens ein populäres Ziel für Touristen. Vor der Höhle wurde 1970 eine vom Künstler Bronislaw Chromy entworfene Bronzestatue aufgestellt. Die Statue zeigt einen stilisierten Drachen mit drei Köpfen und sechs Beinen, der sogar Feuer speien kann: Über eine Erdgasdüse gibt der Wawel-Drache alle paar Minuten eine Stichflamme aus seinen Nüstern ab.

Schrecklevel: 8 von 13 (für Schafe, Lämmer und Jungfrauen: 13 von 13!)

Klar, es ist schon lange her, dass der Wawel Drache sein Unwesen getrieben hat. Aber mal ganz ehrlich: Wer möchte sich schon mit einem (dreiköpfigen) Drachen duellieren? Eben. Die Vorstellung, bei lebendigem Leibe von drei Seiten flambiert und anschließend gefressen zu werden, ist einfach nicht besonders schön. Deshalb geht man ihm auch besser aus dem Weg. Für Schafe, Lämmer und Jungfrauen liegt der Schrecklevel indes noch etwas höher, schließlich sind das die Lieblingsopfer, nach denen der Drache von Wawel sogar aktiv sucht. Unangenehm.

Seid auch nächste Woche wieder mit dabei, wenn es heißt: Monster der Welt!


Die längste Nacht des Jahres und ein frohes Fest!

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  So, liebe Freunde! Heute ist es wieder so weit: Die längste Nacht und der kürzeste Tag! Ich persönlich schätze ja die Dunkelheit und das raue Klima des späten Herbstes und frühen Winters. Viele meiner Sklav… ähm… Angestellten jedoch freuen sich, dass die Tage ab nun wieder länger werden. Sie sagen, sie brauchen Licht. Törichte Bande! Denn noch wissen sie nicht, dass sie davon eh nichts haben werden, weil sie die nächsten Monate in dunklen Kellern angekettet verbringen werden, um für mich (und natürlich für Euch) zahlreiche raffinierte und abscheuliche Bastel- und Verkleidungs-Tipps zu entwickeln. In die dunklen Nächte dieser Tage fällt dann auch das etwas obskure Fest eines Kollegen von mir, der mir übrigens immer noch 50 €uro schuldet! Es nennt sich Weihnachten. Eine ziemlich lahme Angelegenheit, wenn ihr mich fragt. Früher war das übrigens nicht so und die Menschen feierten Weihnachten feucht fröhlich auf der Straße. Vermutlich kann man sich das wie eine vorgezogene Silvesterfeier vorstellen. Diese Feiern verliefen sogar so feucht und fröhlich, dass es mehrere Versuche gab, das Fest zu verbieten, unter anderem im puritanischem England des Jahres 1647.  Aber auch der preußische König Friedrich-Wilhelm I. versuchte im Jahre 1739 mit Verboten, den ausufernden Weihnachtsfeiern Herr zu werden. Mehr zu der Geschichte: “Wie Weihnachten einst fast verboten wurde“ findet ihr hier. Aber auch heute hat das Fest noch seine Liebhaber und falls ihr dazu gehören solltet, wünsche ich Euch (auch im Namen der ganzen Mannschaft von Halloween.de) ein frohes Weihnachtsfest!. Lasst Euch nicht von euren Verwandten ärgern, sondern lieber gutes Essen schmecken. Und wenn es nach dem Essen noch ein Film sein soll, wie wäre es dann anstatt mit “Der kleine Lord“ mit “Rare Exports: Die Wahrheit über den Weihnachtsmann“? Der ist nämlich auch nicht immer so nett, wie es immer dargestellt wird. Nichtsdestotrotz gehe ich jetzt mal los und binde ihm ein paar Knaller an den Schlitten.

Frohes Fest!

sagt Der Kürbiskönig und das Team von Halloween.de