„The Boy“: Fürchte die Puppe

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Puppen sind gruselig. Sie imitieren Form und Aussehen des echten Lebens, ohne lebendig zu sein. Um so lebensechter ein Puppe gefertigt ist, um so gruseliger wirkt sie. Denn im Gegensatz zu einer künstlerischen Skulptur haben Puppen leere ausdruckslose Gesichter. Sie haben ein menschliches Antlitz, zeigen aber keine Emotionen. Wie sie einen mit ihren leblosen Fischaugen anstarren. Diese Leere muss geradezu mit Phantasie ausgefüllt werden. Oder Ängsten. Ein kurzes Wegschauen. Hat die Puppe gerade ihren Sitz verändert? Hinter dem Rücken Grimassen geschnitten, um nun wieder mit ihrem toten leblosen Gesicht geradeaus zu starren?

The-BOY_PosterEin seltsamer Job

Über solche Sachen hat sich die junge Amerikanerin Greta noch nie Gedanken gemacht. Ihr Leben ist gerade ziemlich im Umbruch. Um wieder etwas Stabilität in ihr Dasein zu bekommen, nimmt die Amerikanerin einen Job als Kindermädchen bei einem englischen Ehepaar an. Obwohl … sind diese nicht bereits etwas zu alt für ein Kind? Und wirklich stellt sich das Kind als eine lebensgroße Puppe mit dem Aussehen eines zehnjährigen Jungen heraus. Zuerst muss Greta bei dem Anblick lachen und glaubt an einen Scherz. Die “Eltern“ jedoch lachen nicht mit. Sie meinen es ernst und händigen Greta eine lange Liste mit Regeln aus. Brahms – so heißt der Junge … äh …die Puppe – hört gern Musik, er bekommt einen Gutenachtkuss und man soll niemals sein Gesicht bedecken. Bei Missachtung der Regeln könnte es ernsthafte Probleme geben, deutet das Ehepaar an. Ansonsten ist er aber ein netter Junge. Dann gehen sie auf Reisen und Greta bleibt allein mit dem unbeteiligt starrenden Puppenjungen in dem großen viktorianischen Haus zurück.

Ein Junge namens Brahms

Natürlich missachtet sie die Regeln. Schließlich ist es nur eine Puppe. Oder?! Bald schon beginnen merkwürdige Dinge im Haus vorzugehen. Führt die Puppe ein Eigenleben, wenn man nicht hinsieht?! Oder wird Greta einfach verrückt? Wer ist dieser Brahms? Sie findet heraus, dass die Puppe den gleichnamigen Sohn des alten Ehepaares ersetzt soll, der mit acht Jahren starb. Um sein Leben ranken sich merkwürdige Geschichten, wie der Nachbar zu berichten weiß. Sie beginnt Nachforschungen anzustellen.

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Das Omen“ als Puppenvariante

“The Boy“ könnte DER Klassiker des Puppen-Horror-Films-Genres (Was es nicht alles für Genres gibt!) der nächsten Jahre werden. Hier stimmt einfach alles: Atmosphäre, Ausstattung, Geschichte und endlich mal eine Puppe, die nicht aussieht wie aus einer Simpson-Halloween-Episode entflohen. Regisseur William Brent hat als letztes den sehenswerten „Wer“ gedreht. Jetzt hat er sich dem Puppenspiel zugewandt und mit Lauren Cohan aus „The Walking Dead“ einen echten Newcomer-Star am Start. Und mit ihr und seinem eindrucksvoll starrenden Hauptdarsteller Brahms will er den Puppensammlern auf aller Welt ihr Hobby versauen.

“The Boy“ ist hochwertiges gruseliges Genrekino mit spannenden dramaturgischen Wendungen. Ansehen, solange es noch dunkel ist. “The Boy“ startet diesen Donnerstag in unseren Kinos.



Verlosung

Wir verlosen unter allen Puppenfreunden (oder Hassern) 3 x 2 Freikarten für “The Boy“. Um an der Verlosung teilzunehmen, beantworte einfach folgende Frage:

Brahms ist ein Puppe, die einen wirklichen Jungen ersetzen soll. Also ein Junge, der zu einer Puppe geworden ist. Wie aber heißt die Holz-Puppe, welche nach zahlreichen Abenteuern zu einem richtigen Jungen wird?


TheBoy_Freikarte

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Trailer



Links

Offizielle Filmwebseite: theboy-film.de
Offizielle FB Seite: facebook/theboy.derfilm



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