Ob in Film, Comics oder Fernsehserien: Zombies sind in aller Munde. Immer bereit, die Überlebenden zu beißen und ihr Gehirn zu fressen. Damit ist nun Schluss – ab heute wird zurückgebissen. Unser Le Maître de Massacre beweist, dass Zombies entgegen der landläufigen Vermutung nicht so faulig schmecken, wie sie aussehen. Im Gegenteil: Sie sind süß und ihr Inneres fruchtig.
Zutaten
Dafür benötigst Du folgende Zutaten:
- In waagerechte Scheiben geschnittener runder Kuchen (gibt es fertig zu kaufen). Du benötigst mindestens 4 Scheiben.
- (Schoko-) Kuvertüre
- Rote Grütze
- Himbeer-Marmelade (alternativ Johannesbeere oder Waldfrucht)
- Lebensmittelfarben
- 250 g Speise-Quark
- 200 ml Sahne
- 2 EL Zitronensaft
- 1 Päckchen Sahnesteif
- 25 g Zucker
- 500 g Puderzucker
- 75 g Pflanzenfett
Die Anleitung inkl. Einkaufsliste kannst Du hier downloaden.
Anleitung
Lege zwei der Kuchenscheiben beiseite. Diese benötigst Du später als Boden und Deckel. Staple von den restlichen Kuchenscheiben so viele übereinander, wie der Kuchen hoch werden soll – jedoch mindestens zwei. Positioniere eine kleine Schale oder einen Unterteller als Schablone auf dem Kuchen. Nicht direkt in der Mitte, sondern etwas oberhalb. Schneide mit einem Messer ein Loch in der Größe der Schale in die Kuchenscheiben.
Gebe die Sahne in einen Topf und schlage sie steif. Streue nach ca. 1 Minute das Päckchen Sahnsteif hinzu.
Messe 25 g Zucker ab und schlage ihn gut unter die Sahne. Verrühre anschließend den Speisequark mit dem Zitronensaft und hebe ihn vorsichtig unter die Sahne.
Bestreiche nun den Kuchenboden mit der Marmelade und anschließend mit einer Schicht Sahnezitronenquark-Creme. Lege die nächste gelochte Kuchenscheibe auf und verfahre bei ihr genauso. Wiederhole den Vorgang: Bestreichen und Aufstapeln so lange, bis alle gelöcherten Kuchenscheiben aufgestapelt sind.
Erhitze in einem Wasserbad die Schoko-Kuvertüre bis sie flüssig ist. Dazu stellst Du eine Tasse (o.ä.) mit der Kuvertüre in einen Topf mit heißem Wasser. Bestreiche den Kucheninnenraum mit der flüssigen Schokolade.
Ebenso die Unterseite des Kuchendeckels. Allerdings nicht die ganze Fläche – es reicht etwas mehr als die Größe des Kuchenloches. Das geschieht, damit die Füllung nicht durchsuppt. Lasse anschließend die Kuchenteile abkühlen, damit die Schokolade fest werden kann.
Die Zeit kannst Du nutzen, um das Fondant herzustellen. Damit mit dem Du später das Gesicht formen wirst.
Erhitze das Pflanzenfett in einem Topf. Sobald dieses flüssig ist, rühre 250 g Puderzucker ein. Nimm den Topf von der Flamme und gib die restlichen 250 g Puderzucker, sowie 3 EL Zitronensaft dazu. Rühre langsam weiter bis die Masse erkaltet. Diese auf eine saubere Fläche kippen und durchkneten, bis sie erkaltet ist. Das ist zu Beginn eine etwas glibschige Angelegenheit. Am Ende entsteht jedoch eine sämige formbare Masse.
Wenn Dir das zu aufwändig ist, kannst Du auch Marzipan für das Gesicht verwenden.
Unser Zombie soll natürlich eine gesunde grünblaue Gesichtsfarbe haben. Färbe dazu das fertige Fondant mit Lebensmittelfarbe ein. Tipp: Du kannst die Fondant-Masse aufteilen und unterschiedliche Farbnuancen herstellen. Das eröffnet Dir später vielfältigere Möglichkeiten in der Gestaltung.
Rolle auf einer eingemehlten Fläche die Fondantmasse auf Kuchengröße aus. Achte darauf, nicht zu dünn auszurollen. Schneide ein kreisrundes Stück in Kuchengröße aus. Du kannst eine übrig gebliebene Kuchenscheibe als Schablone benutzen. Oder Du nimmst einfach den Kuchendeckel.
Nun geht’s ans Eingemachte. Als Füllung soll Rote Grütze dienen. Da diese oft recht dickflüssig ist, empfiehlt es sich diese etwas anzupürieren, damit sie später beim Anschneiden des Kuchens besser herausfließt.
Lege spätestens jetzt den Kuchen auf die endgültige Unterlage. Befülle das Kucheninnere bis zum Rand mit der roten Flüssigkeit und lege den Kuchendeckel auf.
Um dem Fondant auf dem Kuchen einen festen Halt zu geben, kann man den Kuchen mit Zuckerguß bestreichen. Diesen stellst Du her, indem Du Puderzucker mit etwas Wasser anrührst. Umso dicker der Zuckerguß angerührt wird, desto besser klebt er und umso schneller wird er trocken. Bringe anschließend vorsichtig die zugeschnittene Fondant-Fläche auf dem Kuchen auf. Merke Dir dabei gut, wo sich die gefüllte Stelle befindet.
Schneide nun an den Seiten unterhalb der gefüllten Stelle zwei gegenüberliegende schmale halbrunde Stücke vom Halloween-Kuchen ab. Das gibt dem Zombie eingefallene Wangen und die herausgeschnittenen Stücke benutzt Du als Ohren. Dafür musst Du sie noch etwas passend zurechtschneiden. Dann kannst Du sie mit der Puderzuckermasse festkleben. Bestreiche den Rand des Kuchens mit flüssiger Schoko-Kuvertüre.
Als letztes kannst Du nun das Gesicht gestalten. Dafür kannst Du mit dem verbliebenen Fondant in unterschiedlichen Farben, Marzipan oder flüssiger Schokolade arbeiten.
Und fertig ist der Halloween-Kuchen!
Am besten schmeckt der Kuchen, wenn er noch einen Tag im Kühlschrank durchzieht.
Auf dem Höhepunkt des Massakers um das unheilige Halloween-Buffet, kannst Du dem Zombie feierlich den Kopf öffnen. Oder es wird eine blutige Überraschung für deine Zombie-essenden Gäste: Gehirn!!!!
[…] jedem Bäckereibesuch das Gleiche: Brot, Brötchen, Streuselschnecken. Aber wenn man einen Zombiekuchen, einen Dracula-Muffin oder einen schlichten Friedhofskuchen bestellt, wird man mit […]
Hallo :-)so macht Halloween Spaß. Sehr gute Rezeptanleitung mit Spaßfaktor lach…
Liebe Grüße
Bärbel
[…] […]
Den Kuchen gab es heute zur Geburtstagsparty meines Sohnes. Der “ Special Effekt“ war der Hammer. Danke für die tolle Idee
Echt cool!
Meine Freunde und ich machen nähmlich eine Halloween-Party und das werde ich auf jedenfall ausprobieren 😉
Tolle Torte, leider besitze ich nicht so viel Talent um so eine tolle Torte zu machen.