Außerirdische, die gerne die Erde invadieren würden, aber ihre Laserpistolen zu Hause vergessen haben und zahlenmäßig limitiert sind, greifen gern auf zweierlei Alternativstrategien zurück. Die erste lautet: Tote zum Leben zu erwecken (und zwar gemächlich Einen nach dem Anderen) und diese dann auf die Menschheit zu hetzen. Solcherart Vorgehen kann man unter Anderem in den Dokumentarfilmen “Dracula jagt Frankenstein“ oder auch “Plan 9 from outer Space“ studieren.
Die zweite Möglichkeit ist: Die Aliens gründen eine Band und versuchen auf diesem Wege die Weltherrschaft an sich zu reißen oder zumindest den Planeten zu zerstören. Solch perfides Vorgehen kennt man bereits von den knuddeligen Muppets von GWAR. Vor nunmehr 10 Jahren landeten 4 gräuliche Figuren vom Planeten „Transilvania“ (meines Wissen nach noch nicht kartografiert) auf der Erde und beschlossen (aufgrund der vergessenen Laserpistolen)… „die Menschen mit der Musik des Bösen, dem Rock’n Roll, zu überfluten und den wohl mit Abstand blutigsten Rock’n Roll zu spielen, den Mutter Erde je erlebt hat.“
Gesegnet mit einem Aussehen, wie frisch aus dem Sarg geschlüpft bzw. gerade aus dem Dr. Frankenstein-Genesungs-Hospital entlassen, versuchen sie gar nicht erst, ihre schlechten Absichten zu verheimlichen und musizieren fortan unter dem Namen “Bloodsucking Zombies from outer Space“.
Musikalische Horrordenkmäler zum mitsingen
Ihre Musik nennen sie Horrorrbilly – eine schmissige Mixtur aus Psychobilly und eingängigen Punkmelodien zum Mitsingen. Ihre Texte handeln, wie sollte es anders sein, von Kannibalen, den Teenage Universal Horror Kreaturen, lebenden Toten, Friedhofspartys und Serienkillern. Auch Dr. Freudstein, aus Lucio Fulcis legendärem Klassiker “Das Haus an der Friedhofsmauer“, bekommt ein musikalisches Denkmal gesetzt.
Als Außerirdische mit Wohnsitz in Wien sind die Zombies nicht nur für ihre exzellenten Live-Auftritte bekannt; sie können es sich auch leisten, auf alle Konventionen der, nicht gerade für ihre stilistische Toleranz und Vielfältigkeit bekannten, Psychobilly-Szene zu pfeifen und alle möglichen Grenzen auszutesten, wie es ihnen passt. Auch ein Unplugged-Auftritt oder eine Kitsch-Coverversion von Alice Coopers Poison“ mit Streichquartett sind dabei nicht ausgeschlossen. Das können sie vor allem, weil sie größtenteils auf (eigenes) ganz ausgezeichnetes und vor allem eingängiges Songmaterial zurück greifen können (wenn sie nicht gerade Alice Coopers “Poison“ als Kitschversion covern). Vorläufiger Höhepunkt dieser Entwicklung ist der, auf dem letzten regulären Album erschienene, Hidden-Track “Mörder Blues“, der, in charmanter Wiener Mundart vorgetragen, sich schnell zu einem Live-Gassenhauer entwickelte und später eine äußerst gelungene EP im gleichen Stil nach sich zog. Vielleicht deuten sich ja hier ganz neue musikalische Wege an? Quasi eine Art Georg Kreisler Band auf Horrobilly?!
10 Jahre erfolgreiche Erd-Invasion
Bis es aber soweit ist wird erstmal zurück geschaut. Mit “Decade of Decay“ geben die Zombies einen Überblick über die ersten 10 erfolgreichen Jahre der Invasion: Nahezu alle Klassiker der Band in schmissigen Neueinspielungen, die klar machen, dass die Band bei allen „Unplugged“ Spielereien nichts von ihrer rauen Power verloren hat – im Gegenteil! Jetzt scheint es erst richtig los zu gehen! Mit Laserpistole würde es zwar schneller gehen, so machts aber mehr Spaß!
Verlosung:
Und weil der Kürbiskönig prinzipiell alle außerirdischen Eroberungspläne unterstützt, solange die Aliens keine obskuren sexuellen Experimente mit ihm anzustellen (oder sollte es besser heißen: solange sie nicht damit aufhören), verlosen wir 3 Exemplare der Gravest Hits Sammlung “Decade of Decay“.
Beantworte dazu einfach folgende Frage: Von wem stammt der Filmklassiker „Plan 9 from outer Space“
a. Ed Wood
b. Ed Gein
c. Ed O’Neill
d. Ed von Schleck
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