Das Drama vom verirrten Raubfisch: „Hai-Alarm am Müggelsee“ – die Verlosung!

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Creature-Horror? Parodie? Heimatfilm 2.0? Kleinstadt-Drama? Egal, wer braucht schon Schubladen, wenn zwei deutsche Kultur-Urgesteine das Unmögliche möglich machen und ohne Riesen-Budget und CGI einen deutschen Hai-Film drehen – in Berlin-Friedrichshagen? Am 14. März kommt „Hai-Alarm am Müggelsee“ von Leander Haußmann und Sven Regener ins Kino – und wir haben die passende Verlosung für Dich!

Seit Spielbergs „Der Weiße Hai“ [1975] ziehen blutrünstige Knorpelfische im Fressrausch regelmäßig ihre Bahnen in den Gewässern des internationalen Kinos – demnächst beispielsweise im B-Movie-Event „Bait 3D – Haie im Supermarkt“. Beiträge aus Deutschland gab es hingegen bisher nur ganz wenige – traurige Ausnahme: „Hai-Alarm auf Mallorca“, eine ganz üble RTL-Produktion aus dem Jahr 2004 mit Ralf Moeller und Jeanette Biedermann …

Es darf also durchaus als mutig und/oder wahnsinnig gelten, wenn sich das Regie-Team aus Leander Haußmann („Sonnenallee“, „Herr Lehmann“) und Sven Regener (Autor von „Herr Lehmann“ und Sänger von Element of Crime) auf dieses Terrain wagt … Ihr selbst produzierter Low-Budget-Film „Hai-Alarm am Müggelsee“ hat auf den ersten Blick alles, was zur klassischen Creature-Horror-Backmischung gehört: Eine Kreatur (den Hai), ein bedrohtes Idyll (den Müggelsee), einen martialischen Helden (Uwe Dag Berlin als pensionierter Hai-Jäger Snake Müller) und sogar eine leicht bekleidete Blondine (Anna Maria Hirsch als Städte-Marketing-Trulla). Doch mit diesen groben Eckpunkten hören die Horror-Klischees in „Hai-Alarm am Müggelsee“ auch schon auf.

Während in 90% der Hai-Filme athletische, US-amerikanische Surfer oder Spring-Breaker unter viel Geschrei zu Fischfutter verarbeitet werden, geht es in „Hai-Alarm am Müggelsee“ deutlich betulicher und weniger körperbetont zu. Statt knackiger Bikini-Diven muss die korpulente Frau Schneider vom paddelnden Polizisten (Detlev Buck) aus dem Wasser geholt werden – und weigert sich prompt. Berlin-Friedrichshagen statt Malibu Beach, ergebnislose Stadtrat-Sitzungen statt packender Action: Der Kürbiskönig hält es für eine sehr gute Idee, wenn deutsches Kino gar nicht erst versucht, Hollywood-Blockbuster zu imitieren – das geht eh in die Hose!

Der provinziellste Hai-Film aller Zeiten

Haußmann und Regener nutzen stattdessen das Creature-Szenario, um eine urdeutsch-sperrige Provinz-Groteske zu erzählen. Nachdem ein Bademeister seine Hand an den (angeblichen oder tatsächlichen) Müggelsee-Hai verloren hat, ringen der Bürgermeister (Henry Hübchen) und seine Leute um den richtigen Umgang mit der Krise. Den Müggelsee sperren – und damit das einzige Ausflugsziel der Gemeinde dicht machen? Wohl kaum! Verzweifelt versuchen die Lokalpolitiker, die Menschen mit ablenkenden Attraktionen wie Freibier und Streichelzoo vom Baden abzuhalten. Doch das dunkle Geheimnis des Müggelsee-Hais lässt sich nicht länger vertuschen, und spätestens mit dem Einschreiten des frühverrenteten Hai-Jägers Snake Müller beginnen sich die Ereignisse zu überschlagen …

Oh Gott: singende Polizisten

Eins ist schonmal klar: Zumindest das Drehen des Films muss Spaß gemacht haben. Trotz des geringen Budgets kam ein beeindruckender Cast zusammen: Benno Fürmann, Tom Schilling, Detlev Buck, Katharina Thalbach, Michael Gwisdek, Annika Kuhl und Henry Hübchen spielen mit beim „Hai-Alarm“. Und auch die Regisseure ließen es sich nicht nehmen, eine Menge Mini-Rollen in ihrem Film zu übernehmen – die beiden tauchen als Polizisten, Taucher, Punker, Hütchenspieler und Pantomimen immer wieder auf. Tja, und, äh, ab und an singen sie auch. Hier darf man (zum Glück!) keine dramatischen Arien à la „Les Misérables“ erwarten, sondern kann sich auf den erdig-direkten Stil von Sven Regener freuen. Auf der offiziellen Homepage des Films gibt’s sogar vorab schon eine Hörprobe.

 

Das ist nicht für jeden

Es dürfte deutlich geworden sein: Ein klassischer Horrorfilm wird „Hai-Alarm am Müggelsee“ nicht! Man muss schon Lust auf skurrilen Insider-Humor und schräge Provinz-Charaktere haben, um dieses trashige Machwerk genießen zu können. Aber es sieht ganz so aus, als wäre Haußmann, Regener und ihrer Crew da ein kleiner, feiner Geniestreich mit echtem Kultpotenzial gelungen. Der Kürbiskönig wird sein abschließendes Urteil noch zu fällen haben – aber es sieht gut aus!


Verlosung

Und um die Wartezeit bis zum 14. März zu versüßen, hat der Kürbiskönig ein paar fette Preise (Achtung – nautisches Wortspiel) an Land gezogen! Deshalb verlost er

3 Pakete aus je zwei Kinokarten und einem original Filmposter (A1)

und

3 x 1 original Filmplakat (A0)

Wenn Du teilnehmen und gewinnen willst, musst Du zunächst die folgende Frage korrekt beantworten:

Wie viele Einwohner hat Berlin-Friedrichshagen?

a.) ca. 1 800 000

b.) ca. 180 000

c.) ca. 18 000

Die Lösung schickst Du uns bitte bis zum 13. März 2013 als Kommentar, indem Du sie unten in das Textfeld schreibst! WICHTIG: Schreibe unbedingt Deine E-Mail-Adresse, Deine Anschrift und Deinen vollständigen Namen mit dazu! Natürlich werden Deine persönlichen Daten nicht im Kommentarfeld veröffentlicht! Je nach Browser kann es aber sein, dass Du Deinen eigenen Kommentar auf der Seite sehen kannst – doch keine Sorge, niemand sonst bekommt Deine persönlichen Daten zu Gesicht!


Filmtrailer


Rechtliches: Eine Barauszahlung und/oder ein Umtausch des Gewinns sind nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen und selbstverständlich dürfen unsere Mitarbeiter nicht am Gewinnspiel teilnehmen. Alle eingehenden Daten werden ausschließlich für die Verwendung in Zusammenhang mit unserer Verlosung gespeichert und entsprechend den Regelungen des Datenschutzgesetzes vertraulich behandelt. Du erkläsrt Dich mit der Veröffentlichung Eures Vornamens mit Wohnortangabe und ggf. Eures Fotos einverstanden. Die Zustellung des Gewinns erfolgt auf dem Postweg ohne Gewähr. Eine einwandfreie Angabe Deiner Daten ist Voraussetzung für die korrekte Zustellung des Gewinns.


 

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