Im Weltraum hört dich mal wieder niemand schreien: Die ersten Fakten zu Dead Space 2

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Es war 2008, als uns Spieleriese Electronic Arts überraschend originell kam und der Spielewelt den atmosphärischen Weltraum-Survival-Schocker „Dead Space“ bescherte. Als Kommunikationsingenieur Isaac Clarke, der als Teil einer Reparaturcrew auf dem Bergbau-Raumschiff USG Ishimura strandete, bekam man es schon bald mit mehr zu tun, als nur ein paar durchgeschmorten Sendeanlagen.

Tatsächlich hatten die fleißigen Bergleute ein ArtefaktDem Gegner wird eingeheizt namens „Marker“ geborgen, dass die gesamte Besatzung in unappetitliche „Necromorphs“ verwandelt hatte, hübsch deformierte Alien-Zombies mit großen Zähnen. Unser Kommunikationspraktikant Isaac griff sich daraufhin ein paar herumliegende Werkzeuge und trennte bis zu seiner Flucht gefühlte zehntausend Körperteile ab. Dass das in Deutschland ungeschnitten über die Bühne ging, wundert den Kürbiskönig heute noch.

Im zweiten Teil erwacht unser Held nach einem dreijährigen Koma in einer Raumstation namens „The Sprawl“, grob übersetzt „Die Wucherung“. Da war wohl jemand im Ministerium für Raumstationsnamen selten originell. Ein wenig mitgenommen vom jahrelangen Schönheitsschlaf, irrt unser Held nun durch die scheinbar verlassene Einrichtung. Natürlich ist da überhaupt nichts verlassen und die Schnetzelei beginnt von Neuem. Wie es sich für eine ordentliche Fortsetzung gehört, ist diesmal alles noch viel größer und eindrucksvoller. Die gigantische Raumstation bietet Platz für Schulen, Krankenhäuser und Kirchen, Bewegungsfreiheit soll diesmal groß geschrieben werden. Auch die Abschnitte in völliger Schwerelosigkeit sollen wieder vorkommen, diesmal allerdings mit deutlich mehr Aktionsmöglichkeiten. Simples Springen von Plattform zu Plattform soll es nicht mehr geben.

Dreh dich doch mal umDie Gegner finden den neu gewonnen Stauraum auch voll super, weshalb sie uns auch schon mal in haushohem Format daherkommen. Wer den Vorgänger kennt, weiß aber, dass einem auch schon die kleineren Gegner durch ihre pure Anzahl den Weltraumausflug vermiesen können. Auch hier haben sich die Designer wieder ordentlich ins Zeug gelegt und ein paar schön verdrehte Kreaturen erschaffen, wie zum Beispiel Babymutanten mit Klauenhänden oder einen sympathischen Kerl namens „Puker“. Um uns die Gesellen vom Leib zu halten, kann man nun auch auf ein neues Waffenarsenal zurückgreifen. Dazu zählt die Javelin Gun, mit der man Speere verschießt, welche die Gegner an die Wand nagelt. Um der USK noch mehr  Arbeit zu bescheren, darf man den Gegner jetzt auch ihre Körperteile abreißen und als Waffe benutzen. Klingt nach Schlachteplatte Deluxe.

Hoffen wir, dass uns die Herren Gamedesigner nicht einfach nur mit endlosen Gegnerwellen zuschmeißen, sondern auch die ruhigen Abschnitte nicht zu kurz kommen lassen. Denn das Spiel mit der erwartungschweren Stille beherrschte der erste Teil perfekt.

Erscheinen wird Dead Space 2 am 28.01.2011 für PC/PS3/XBOX360

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