In Dänemark kann das Leben schroff sein. Vor allem, wenn man in einem kleinen Kaff an der Küste wohnt. Hier hat jeder ein Geheimnis und jeder kennt das Geheimnis des Nachbarn. Hier fährst Du entweder morgens zum Fang hinaus oder arbeitest in der Fischfabrik.
So wie die junge Marie. Die Arbeit ist rau, aber herzlich. Gleich am ersten Tag wird sie von hinten in den Container mit den abgetrennten Fischköpfen gestoßen. Eine Art Aufnahmeritual. Die Kollegen stehen applaudierend drumherum, nach dem Motto: „Jetzt bist Du eine von uns.“ Junge Männer lächeln ihr zu. Sie muss aufpassen, wem sie zurück lächelt. Die Welt ist hier sehr klein. Und die Leute wissen mehr über Marie, als sie über sich selbst. Sie beobachten sie heimlich, misstrauisch. Denn Lenas Mutter ist ein Werwolf. Jetzt sitzt sie in einem Rollstuhl. Durch Medikamente ruhig gestellt. Menschliches Gemüse. Nicht mehr fähig sich zu bewegen oder selbstständig zu essen.
Halt still und du darfst bleiben
Das ist der Deal, den der Vater mit der Dorf-Gemeinschaft eingegangen ist, damit sie bleiben können und er sich um seine Familie kümmern kann. Doch davon weiß Marie nichts, als sie eines Tages wegen eines seltsamen Ausschlages beim Arzt sitzt. Der kontrolliert nicht nur den Ausschlag, sondern sagt auch „Zeig mal Deine Zähne“ und betastet den Nacken. Einen Tag später spricht er bei ihrem Vater vor. Es hat begonnen. Man müsse etwas tun. Aber Marie, die immer noch nicht versteht – denn an solchen Orten redet man nicht viel. Noch nicht mal in der Familie. Noch nicht mal wenn man sich liebt – will nichts mit sich machen lassen. Will nicht so enden, wie ihre Mutter. Das kann die Gemeinschaft natürlich nicht akzeptieren. Der Druck erhöht sich so lange, bis der Kessel der Gemeinschaft explodiert.
Horrordrama mit vielen Haaren
„When Animals Dream“ ist kein Horrorfilm, sondern eine Art düsteres Mystery-Drama mit viel Blut und Körperbehaarung am Ende. Hypnotischer Mittelpunkt des Filmes ist die Hauptdarstellerin Sonia Suhl, die in „When Animals Dream“ ihr Spielfilmdebüt gibt, wie Regisseur Jonas Arnby übrigens auch. Er suchte als Darstellerin der Marie ein Mädchen aus der Umgebung, welches die Menschen und ihre Lebensumstände versteht und ausstrahlen kann. Um zu testen, ob sie den Strapazen dieses Films gewachsen sein würde, ließ er in den Probeaufnahmen die junge Sonia Suhl
sich nackend ausziehen und schreiend mit Blut übergießen. Nach dem Motto: Wenn sie das aushält ist sie auch dem Film gewachsen.
Und das hat sich gelohnt. “When Animals Dream“ ist ein wundervoller Film. Ein sehr spezieller Werwolf-Film. Vergleichbar mit „So finster die Nacht“. Er wird es schwer haben. Für reine Horrorfreaks ist der Film vermutlich zu nachdenklich, zu düster, zu langsam, zu schön und das Gesicht von Marie zu entschlossen. Alle anderen können aber einmal mehr entdecken, was für tolle Filme man mit den alten Geschichten machen kann, wenn man die ausgetretenen alten Pfade ein Stück weit verlässt. Und was für schöne Bilder der Film zeigt…
“When Animals Dream“ läuft ab dem 21. August 2014 im Kino!
Offizielle Webseite: when-animals-dream.de
Verlosung
Alle, die sich davon überzeugen wollen, haben die Chance 3 x 2 Kinokarten plus Filmposter zu gewinnen. Um an der Verlosung teilzunehmen, beantworte einfach folgende Frage:
In welchem kanadischem Werwolf-Film entdecken ebenfalls zwei junge Frauen den Wolf in sich?
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