Asanbosam Monster der Welt

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Wie sieht ein Asanbosam aus?

Die Asanbosam unterscheiden sich oberflächlich gesehen kaum von normalen Menschen. Sie sind von etwas dunklerer Hautfarbe als üblich und leben als Männer, Frauen und Kinder in Gemeinschaften tief im Urwald zusammen. Jeder von ihnen besitzt Zähne aus Eisen und Beine mit hakenartigen Fortsätzen. Es wird teilweise auch berichtet, sie hätten einen Schlangenschwanz oder bis zu sechs Arme. Sie sind äußerst wortkarg, damit man ihr Gebiss nicht sehen kann und tragen gern lange Mäntel, um ihre abnorme Gestalt zu verbergen.

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Heimat:

Die Asanbosam leben in den Urwäldern der Elfenbeinküste, in Togo und im Süden Ghanas.

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Hintergrundgeschichte:

In der Folklore der Ashanti-Region sind Vampirwesen schon seit Jahrhunderten weit verbreitet. Oft werden sie von Hexen oder bösen Schamanen erschaffen und kontrolliert. Die Asanbosam sind jedoch eigenständige Wesen, die bis heute in den dichten Urwäldern des Landes leben sollen. Verschwindet ein Mensch in dem unwegsamen Gelände spurlos, so hat er sich nicht etwa verirrt oder wurde von einem wilden Tier angegriffen, sondern ist stets ein vermeintliches Opfer der Asanbosam. In Ghana geht die Angst vor den mythischen Wesen sogar so weit, dass jeder, der auch nur den Namen des Monsters erwähnt, Unglück über sich und seine Zuhörer bringt.


Opfer:

Jeder einsame Wanderer kann Opfer dieses Blutsaugers werden. Hat er zufällig das Unglück, an einem Baum vorbeizukommen, in dem ein Asanbosam hängt, gibt es kein Entkommen. Auch Schlafende können dem Vampirwesen zum Opfer fallen, denn es saugt gern Blut aus dem Daumen ruhender Menschen.


Taktik:

Es gibt drei überlieferte Taktiken der Biester. So soll sich die Bestie mit den hakenartigen Beinfortsätzen an einem Ast festkrallen und sich im richtigen Moment auf sein Opfer fallen lassen. Dann rammt es seine Eisenzähne in die überwältigte Beute und saugt es restlos aus. Die zweite Taktik ist dagegen genau umgedreht. Mit den Händen hängt es an einem Ast und zieht seine Beute mit den hakenartigen Beinen hinauf. Dabei kommt auch der schlangenartige Schwanz ins Spiel, der die Opfer ablenken und in eine andere Richtung blicken lassen soll. Die am wenigsten verbreitete Vorgehensweise besteht darin, dass der Asanbosam die Beine in den Hals seines Opfers rammt und es auf diese Art aussaugt. Gegen so eine Taktik sprechen jedoch die starken Eisenzähne, die damit ziemlich überflüssig wären.


Abwehr:

Es gibt keine bekannte Abwehr gegen das Wesen. Jeder, der einen Urwald durchquert, sollte am besten die Baumkronen im Auge behalten oder in großen, bewaffneten Gruppen unterwegs sein.


Sonstiges:

Die Gothic-Rockband Pale Rider veröffentlicht 1991 eine Maxi mit dem Namen “Asanbosam“. Im elften Teil des bekannten Japan-Rollenspiels “Final Fantasy“ gibt es einen Gegner namens Asanbosam. Allerdings ist er hier eine riesige Vampirfledermaus.


Schrecklevel: 10 von 13

Wer weiß, was so alles in den Tiefen der undurchdringlichen Urwälder lauern kann. Wenn es dunkel wird und die Baumkronen in der Schwärze verschwinden, kann einen die Vorstellung von so einem Untier schon ziemlich nervös machen.


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