Ausgeburt der Hölle: Devil’s Due – Teufelsbrut

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Devil's Due - TeufelsbrutWenn am 8. Mai „Devil’s Due“ in den Kinos startet, dann tritt der Streifen ein schweres Erbe an: Zum einen wird er sich an dem vorzüglichen, außerordentlich viralen „Devil Baby Attack“-Clip messen lassen, der im Vorfeld für Aufsehen und Begeisterung gesorgt hatte. Zum anderen weckt der Film mit seiner Storyline ganz unvermeidlich Erinnerungen an legendäre Horrorfilme wie „Das Omen“ und ganz besonders „Rosemaries Baby“. Aber kann „Devil’s Due“ diesen Genre-Klassikern tatsächlich das Wasser reichen? Und will es das überhaupt?

Mehr als 45 Millionen Views für ein Video bei Youtube sprechen eine eindeutige Sprache: Das virale Video mit dem Titel „Devil Baby Attack“ eroberte Anfang des Jahres das Netz im Sturm. Einerseits war der geniale Streich – bei dem nichtsahnende Passanten von einem „besessenen“ Baby erschreckt und attackiert wurden – ein Segen, denn der damit promotete Film „Devil’s Due“ war urplötzlich in aller Munde. Andererseits war dieser Erfolg zugleich ein Fluch, denn dies hatte deutlich gestiegene Erwartungen zur Folge und die Chance, als Geheimtipp gehandelt zu werden, war dahin!

Antichristpille statt Antibabypille?

Die Handlung des Films erinnert – wie eingangs erwähnt – unweigerlich an „Rosemaries Baby“, doch „Devil’s Due“ unterscheidet sich durch seine „Found Footage“-Umsetzung ganz deutlich vom kultigen Vorbild. Das frisch vermählte Pärchen Samantha (Allison Miller) und Zach McCall (Zach Gilford) verbringt seine Flitterwochen unbeschwert in der Dominikanischen Republik. Den Besuch bei der örtlichen Wahrsagerin hätten sich die beiden aber besser geschenkt, denn Sätze wie: „Du wurdest geboren aus dem Tod!“, „Sie erwarten Dich!“ und „Sie haben auf Dich gewartet!“ steigern nicht unbedingt das Wohlbefinden der Turteltauben. Und als sich Sam und Zach anschließend von einem wenig Vertrauen erweckenden Taxifahrer in eine noch weniger Vertrauen erweckende Bar bringen lassen und sich beide bis zur Bewusstlosigkeit betrinken, nimmt das Unheil vollends seinen Lauf.

Zach (Zach Gilford) filmt seine Frau Samantha (Allison MIller) bei fast jeder Gelegenheit.

Am nächsten Morgen erwachen die Zwei nämlich mit Filmriss in ihrem Hotelzimmer und ahnen (noch) nicht, was sich letzte Nacht abgespielt hat. Einige Wochen später stellt Sam jedoch überrascht fest, dass sie trotz regelmäßiger Einnahme der Antibabypille (oder war es vielleicht doch die Antichristpille?) schwanger ist. Die Freude über dieses unerwartete „Geschenk“ überwiegt zunächst die Skepsis der Beiden, doch Samantha’s Persönlichkeit beginnt schon bald, sich zu verändern. Sie – die sonst so friedliebende Vegetarierin – steht plötzlich auf rohes Fleisch und reagiert mit unkontrollierten Gewaltausbrüchen auf potenzielle Bedrohungen für sich und ihr Baby. Nach einigen weiteren, unheilvollen Geschehnissen beginnt Zach, die Dinge zu hinterfragen und kommt langsam aber sicher hinter das düstere Geheimnis dieser ungewollten Schwangerschaft…

„Devil’s Due“ hat viele mittelmäßige Kritiken erhalten und wird in vielen Rezensionen qualitativ auf eine Stufe mit Filmen wie „Devil Inside“ oder „Paranormal Activity – Die Gezeichneten“ gestellt. Doch hat beispielsweise ausgerechnet Eli Roth, seines Zeichens Horror-Ikone sowie Regisseur von Filmen wie „Cabin Fever“ und „Hostel“, den Film auf Twitter mehrmals ausdrücklich gelobt. Die Regisseure Matt Bettinelli-Olpin und Tyler Gillett haben das Stilmittel der unsichtbaren, nicht zum Film gehörenden dritten Person, die mit oft wackeliger Handkamera die Geschehnisse verfolgt, bewusst eingesetzt. Wohl wissend und in Kauf nehmend, dass sich mancher Zuschauer daran stören wird. Der Terminus „Geschmackssache“ beschreibt solche Fälle sehr passend. Als Fan von Found Footage und Teufelsausgeburten solltest Du „Devil’s Due“ auf jeden Fall eine Chance geben!

Die offizielle „Devil’s Due“-Webseite


„Devil’s Due“ – Verlosung

Wenn Du auch in freudiger Erwartung (auf den Film) bist, dann versuch‘ doch gleich mal Dein Glück! Beantworte die unten stehende Frage korrekt und schon landest Du in des Kürbiskönigs Mus-, äääh Los-Topf, denn seine Hohlheit verlost zum Kinostart von „Devil’s Due“ 3 x 2 Kinotickets mit Filmposter.

Für welche Komödie sprach Macaulay Culkin für die Rolle des teuflisch-frechen Jungens „Junior“ vor, wurde aber nicht genommen?

a) Alle lieben Asmodeus

b) Kevin allein mit Luzifer

c) So ein Satansbraten

d) Pfui, Deibel!

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„Devil’s Due“ – Offizieller Trailer

„Devil’s Due“ – Satansbaby

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