Der Kürbiskönig verlost viermal den Horror-Shooter „F.E.A.R. 3“

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FEAR3 LogoVerschoben und verstümmelt, was für ein schreckliches Schicksal! Der Kürbiskönig verrät Dir, warum Almas neuester Auftritt trotzdem fetzt!

Der Weg zur Veröffentlichung war lang. Sehr lang. Und am Ende ist er auch noch steinig geworden. Ursprünglich sollte „F.E.A.R. 3“ oder „F.3.A.R.“ (wie sich findige Menschen ausgedacht haben), bereits Ende 2010 erhältlich sein. Man munkelt, dass paranormale Ereignisse bei Entwickler „Day 1“ eine Verschiebung unumgänglich machten. Genau genommen sogar drei oder vier Verschiebungen (das hängt davon ab, wie penibel man zählt). Drei oder vier? Vier oder drei? „F.3.A.R.“ oder „F.E.A.R. 3“? Ich entscheide mich für letztere Schreibweise…

Familienbande - Paxton, Alma und Point ManTatatataaaa! Jetzt, wo „F.E.A.R. 3“ da ist, kann man sich die langwierige Geburt nochmal schön auf der klebrig-rauhen Zunge zergehen lassen: Zunächst wurde Ende 2010 als Zeitfenster ausgegeben, dann hieß es „irgendwann 2011“, daraus wurde der März 2011, diese Deadline wurde durch Mai 2011 ersetzt und letztlich sollte es also der 24. Juni 2011 sein. Wie gesagt, eine langwierige Geburt, welche auch durch den Zensur-Fetisch der USK bedingt war. Denn die obersten Moralapostel sind von Unmengen Blut, abgetrennten Körperteilen und zerplatzenden Körpern nicht ganz so begeistert wie der Kürbiskönig. Schade.

Glücklicherweise sind es gerade nicht solche Metzelorgien, die für ein gutes Horror-Feeling maßgeblich ausschlaggebend sind. Klar, mit nackten Füßen knöcheltief durch warmes Blut und weiche Eingeweide zu waten ist für den Kürbiskönig durchaus eine willkommene Entspannung. Aber virtuelles Gemetzel, das auf dem Bildschirm stattfindet, erzeugt selbst bei vielen Normalsterblichen nicht mehr als ein bisschen Ekel. Damit aber der Horror nicht zu kurz kommt, haben die Entwickler von Day 1 mit zwei, ja man kann sagen, Horror-Ikonen, zusammengearbeitet. Regisseur John Carpenter („Halloween“, „Das Ding aus einer anderen Welt“) wirkte bei der Inszenierung des Horrors z.B. in Zwischensequenzen mit, Comicautor Steve Niles („30 Days of Night“) half bei der Entwicklung und Gestaltung der Hintergrundgeschichte.

Kleine Sünden straft der liebe Gott sofort – große erst nach neun Monaten

Die Handlung von „F.E.A.R. 3“ spielt diesmal ziemlich genau neun Monate nach den beiden Vorgängern, die zur gleichen Zeit spielten. Neun Monate? Frauenärztinnen, Schwangerschaftsrückbildungsgymnasten und Dreivierteljahr-Fans werden hellhörig! Tatsächlich trägt Alma (die fleischgewordene Verkörperung des Bösen, die in den beiden ersten Teilen noch in Gestalt eines kleinen Mädchens den Horror verbreitete) etwas mit sich rum, auf das die Welt bestimmt gerne verzichten würde. Was genau das ist, darfst Du aber schön selbst herausfinden. Dazu schlüpfst Du in die Haut des „Point Man“ genannten Protagonisten, den Du schon im ersten Teil spielen konntest. Seine übermenschlichen Fähigkeiten hat der Point Man glücklicherweise behalten: seine Reflexe, welche die Reflexe eines normalen Menschen um das Fünffache und die eines durchschnittlichen Beamten um locker das Zehnfache übersteigen! Diese Fähigkeit stellt sich so dar, dass Du als Point Man das Geschehen um Dich herum in besonders heiklen Situationen verlangsamst, um den Angriffen Deiner Feinde einigermaßen entspannt auszuweichen und gleichzeitig gezielte Kopfschüsse zu verteilen.

Gemütliche Einrichtung, doch. Kisses from Alma.

Überhaupt erwartet Dich bei F.E.A.R. 3 sehr viel Action. Da trifft es sich eigentlich ganz gut, dass Du nicht allein unterwegs bist. Bevor jetzt aber das große Wehklagen beginnt, lass‘ Dir gesagt sein, dass es sich um eine vergleichsweise coole Begleitung handelt. Kein weinendes Mädchen, kein nerviger Psychopath, kein Abklatsch Deiner selbst. Obwohl, eigentlich doch ein bisschen, handelt es sich doch um Deinen Bruder. (SPOILER ANFANG!) Denn Paxton Fettel, der ein großes Faible für leckeres Menschenfleisch hat, ist ebenso ein Nachkomme von Alma, wie der Point Man selbst. Dass der Point Man dem Herrn Fettel einst mit voller Absicht bzw. mit Schusswaffe ein Loch in den Kopf gemacht hat – vergeben und vergessen. (SPOILER ENDE!) Paxton Fettel kann zwar nicht die Zeit verlangsamen, dafür kann er aber als Geisterwesen das er ist, von Feinden Besitz ergreifen. Reizvoll ist in diesem Zusammenhang, dass Du jeden abgeschlossenen Abschnitt nicht nur jederzeit wiederholen, sondern auch in der Rolle des kannibalisch veranlagten Geistwesens Paxton durchspielen kannst.

Zufalls-Schockmatismus

So schießt und meuchelst Du Dich als Teil dieser unheiligen Allianz durch die Level, die zwar nach wie vor schön unheimlich gestaltet sind, aber erfreulicherweise auch ein paar zusätzliche Farben zum sonst vorherrschenden Grau spendiert bekamen. Besondere Leistungen (10 Kills in Folge, 25 Headshots etc.) verbessern Deine Fähigkeiten, damit Du es mit den immer stärker werdenden Gegnern aufnehmen kannst: Mehr Lebensenergie, schnellere Regeneration und längere Slow Motion, um nur ein paar zu nennen. Die obligatorischen kleinen Schockmomente, etwa wenn Mama Alma aus dem Nichts auftaucht, dürfen natürlich nicht fehlen. Diese werden bei „F.E.A.R. 3“ erstmals zufällig generiert, damit solche Momente auch beim mehrmaligen Spielen eines Levels unvorhersehbar bleiben. Und mehrmaliges Spielen lohnt sich – nicht zuletzt dank der Paxton Fettel-Option – auf jeden Fall.

Mach' Dir keinen Kopf. An solche Gestalten wirst Du Dich gewöhnen müssen.

Obwohl die Story im Vergleich mit durchschnittlichen Ego-Shootern, deutlich umfangreicher, besser erzählt und daher packender ist, liegt der Fokus trotzdem nicht zu sehr auf dem Einzelspieler-Modus. So bietet „F.E.A.R. 3“ einen Zwei-Spieler-Koop-Modus, bei dem der Kürbiskönig zusammen mit einem Freund, z.B. dem Kiemenmenschen, zocken kann. Den hohen Stellenwert des Online-Multiplayer-Parts erkennt man schon an den verschiedenen Spielvarianten, die man sich bei Entwickler Day 1 hat einfallen lassen. Hier ein Überblick über die vier Modi, die sich allesamt erfreulich vom üblichen Einheitsbrei der Sorte „Deathmatch“ oder „Capture the Flag“ abheben.

Soul Survivor
Im Modus "Soul King" muss man möglichst viele Seelen sammeln.Die Spieler müssen sich als F.E.A.R. Einheit mit allen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten (Waffen) gemeinsam gegen Almas Monsterhorden zur Wehr setzen. Und als ob dieses Unterfangen dank knapper Munition und ständig attackierender Kreaturen nicht schon schwierig genug wäre, ergreift die gute böse Alma zu Beginn jeder Runde zu allem Überfluss auch noch Besitz von einem der Spieler und verwandelt ihn in ein sogenanntes Spektrum, einen Geist, der einzelne Überlebende Deines Teams nacheinander unterwandert, um sie zu töten. Im Prinzip so, wie Paxton Fettel das macht. Solltest Du der Geist sein, dann freue Dich auf die bevorstehende Menschenjagd!

Soul King
Diese Spielvariante lässt das kalte Herz des Kürbiskönigs nicht nur höher, sondern auch schneller schlagen! Du startest als Spektrum (Geist), nimmst Besitz über Gegner und versuchst, soviele Feinde wie möglich zu eliminieren, um deren Seelen aufzusaugen. Bist Du in Führung, wirst Du den anderen Spielern praktisch auf dem Silbertablett serviert indem Deine Position angezeigt wird. Wirst Du in Führung liegend getötet, verlierst Du die Hälfte Deiner gesammelten Seelen. Gemein…

Fucking Run
Die "Wall of Death" ist unaufhaltsam.Der explizite Name macht es deutlich: Stehenbleiben ist keine (gute) Option. Denn die „Wall of Death“ – eine tödliche Nebelwand marternder Seelen – verschluckt jeden, der nicht um sein Leben rennt. Nichts kann sie aufhalten, die einzige Rettung ist, die Abholposition lebend zu erreichen. Nun magst Du denken: „Ich bin gut zu Fuß, nach mir die Sintflut.“ Doch leider endet das Spiel für alle Mitglieder des Teams, sobald nur einer der Wand zum Opfer fällt. Und weil es viel zu laaangweilig wäre, einfach nur davonzulaufen, gibt es zur Beschäftigung Unmengen von unliebsamen Gegnern, die Euch – sinnbildlich – Knüppel zwischen die Beine werfen und förmlich um Eure Kugeln betteln.

Contractions
In diesem Modus musst Du Dich gemeinsam mit Deinem Team solange gegen ganze Scharen von Almas abartigen Ausgeburten behaupten, bis Ihr gerettet werdet. Klingt gar nicht mal so schwer. Leider bringt jede von Almas Wehen (!) einen undurchsichtigen Nebel mit sich, dem immer andere „Kinder“ entspringen. Das sorgt dafür, dass die richtige Bewaffnung überlebenswichtig ist. Ferner breitet sich der Nebel mit zunehmenden, stärkeren Wehen immer weiter aus und begrenzt so den Raum, auf dem Du Dich mit Deinem Team bewegen kannst. Und als ob das nicht genug wäre, mischt Alma höchst selbst auch noch mit! Klingt gar nicht mal so leicht.

Egal ob Single- oder Multiplayer, Du wirst bestimmt Deinen Spaß haben. Die Frage, die den Kürbiskönig jetzt noch beschäftigt: Sollte es sich bei „F.E.A.R. 3“ tatsächlich um den Abschluss der Trilogie handeln oder kommt vielleicht doch noch was nach? Falls ja, dann wünscht sich der Kürbiskönig noch mehr psychologischen Horror, denn die Sache mit den zufällig generierten Schockmomenten ist super. Und sollte jemals ein vierter Teil kommen, dann sollte er „F.E.4.R.“ tituliert werden! Ich hab beim Buchmacher meines Vertrauens für genau diesen Fall schon eine Wette am Laufen!

F.E.A.R. 3 Playstation 3F.E.A.R. 3 Xbox360Abschließend habe ich aber auch noch eine Frage, die Dich, lieber Leser, beschäftigen sollte, denn anlässlich der kürzlich erfolgten Veröffentlichung von „F.E.A.R. 3“ in Deutschland verlose ich mit freundlicher Unterstützung von Warner Bros. jeweils zwei Exemplare von „F.E.A.R. 3“ für die Playstation 3 und die Xbox 360 unter allen richtigen Einsendungen:

Woran solltest Du bei der „Wall of Death“ denken?

a) Freaking Stay!

b) Fucking Run!

c) Berliner Mauer!

d) Merlin, der Bauer!

Teilnahme ab 18 Jahren! Schick uns bis zum 17. Juli 2011 Deine Lösung als Kommentar, indem Du sie unten in das Textfeld schreibst! WICHTIG: Schreib Dein Alter, Deine E-Mail-Adresse und Deinen vollständigen Namen nebst Anschrift mit dazu! Natürlich werden Deine persönlichen Daten nicht im Kommentarfeld veröffentlicht! Je nach Browser kann es aber sein, dass Du Deinen eigenen Kommentar auf der Seite sehen kannst – doch keine Sorge, niemand sonst bekommt Deine persönlichen Daten zu Gesicht!

Links:

Die offizielle „F.E.A.R. 3“ Webseite

Die offizielle deutsche „F.E.A.R. 3“ Community-Webseite

F.E.A.R. 3: Launch Trailer German

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