Die blutigsten Fakten der Comic Con 2010

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comic-conVom 22.07. bis zum 25.07. fand in San Diego die Comic Con statt. Das halbe Internet hat sich daraufhin mit News förmlich überschlagen (Stan Lee hat geblinzelt, Angelina Jolie war auch da) – wir möchten Dir daher mal die Fakten präsentieren, die den Horrorfan interessieren.

Eines lässt sich feststellen: So richtig originell war es nicht. Die Remake- und Fortsetzungswelle im Horrorbereich ist immer noch nicht abgeflaut. Ganz im Gegenteil. Durch den neuesten 3D-Trend können wir uns wohl in Zukunft darauf gefasst machen, dass jede abgenudelte Reihe es noch einmal in drei Dimensionen versuchen wird, wieder auf die Beine zu kommen. Freuen wir uns also auf „Sex oder Stirb 3D“ und auf ein Wiedersehen mit dem „Leprechaun“.

Und so wurden auf der Comic Con die ersten acht Minuten von „Saw 3D“ gezeigt, der inzwischen 7. Teil der Reihe. Angeblich soll die Folter-Serie damit abgeschlossen sein, aber dem Frieden traut der Kürbiskönig nicht so recht. Die gezeigten Szenen zeigen jedenfalls unseren alten Bekannten Dr. Gordon, der sich am Ende des ersten Teils den Fuß abschnitt und etwas blass um die Nase aus dem Zimmer kroch. Jetzt sehen wir endlich, wie es mit dem Mann weitergeht. Wie der zeitliche Rücksprung zu erklären ist, erfahren wir wohl erst Ende des Jahres, der Film startet am 29. Oktober in den USA. Das gemeine Volk kriegt bislang leider nur den englischen Trailer zu sehen:



Guillermo del Toro, der dem Horrorfan bisher immer sehr positiv aufgefallen ist, möchte einen 3D-Film über das Disney-Park-Geisterhaus „The Haunted Mansion“ drehen. Bereits 2003 kam der Eddie Murphy-Heuler „Die Geistervilla“ in die Kinos, der auch auf diesem Fahrgeschäft beruht. Del Toros Version soll aber keine Komödie werden, sondern ein Gruselfilm. Da aber immer noch Disney im Vorspann steht, wird uns wohl trotzdem eher Geisterbahn-Niveau erwarten.


Spiels noch einmal, Satan

Weil der Amerikaner ja gern jeden ausländischen Film ablehnt, steht auch hier schon ein etwas fragwürdiges Remake in den Startlöchern. „So finster die Nacht“, ein schwedischer Horrorstreifen, der gerade einmal zwei Jahre auf dem Buckel hat, wird als „Let Me In“ neu aufgelegt. Darin freundet sich ein 12-jähriger Außenseiter mit einem Vampirmädchen an. Was nach „Twilight“ mit ganz wenig Blut klingt, ist aber in Wirklichkeit ein ordentlicher Reißer. Wer das Original nicht kennt, kann mal einen Blick darauf werfen.



Aus den 80ern wird der Film „Mother’s Day“ (dt. Muttertag) neu aufgelegt. Im Original werden drei Freundinnen beim Campen von ein paar degenerierten Hinterwäldlern im Namen ihrer Mutter überfallen und malträtiert. Später schlagen die Mädels zurück. Im Remake benutzt eine Mutter ihre kaputten Söhne, um ihr Haus wieder zu bekommen. Scheint sich nahtlos einzureihen in aktuelle 80er Remakes wie „The Last House On The Left“ und „Sorority Row„. Schauen wir mal!

Zwei Fortsetzungen sollten nicht unerwähnt bleiben: „Hatchet“, der fröhlichste Slasherfilm der letzten Jahre, soll endlich einen Nachfolger bekommen, was bei dem schrägen Vorgänger und versprochenen 17 Meuchel-Opfern nicht schiefgehen kann. Außerdem gibt es einen 2. Teil des Vampir-Geheimtipps „30 Days Of Night“, der unter dem Titel „Dark Days“ im Oktober im amerikanischen Videoregal liegen wird. Der Trailer macht Appetit, bleibt zu hoffen, dass der Film noch in diesem Jahr zu uns findet.

Das Beste kommt zum Schluss

Der richtige Knaller in diesem Jahr war ganz sicher das neue Material des Films „The Goon“. Basierend auf einem Comic von Eric Powell geht es um zwei Freunde, die in einer Stadt voller Zombies, Vampire, Monster, Mutanten und der Mafia leben. Das alles wirkt schön respektlos und wird zudem von David „Fight Club“ Fincher produziert. Könnte ein moderner Klassiker werden.


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