Wenn wir Dir hier bei Halloween.de von einem Videospiel berichten, dann nicht ohne Grund. Denn zwischen Tausenden Games der Kategorie „Einheitsbrei“ findet sich doch hin und wieder ein brillianter, blutiger Brotkrumen.
Moment! Blutiger Brotkrumen? Klingt ja ziemlich unappetitlich… Ist es aber nicht, im Gegenteil. „Fairytale Fights“ ist zwar rechtschaffen blutig, doch zugleich auch irgendwie niedlich. Denn wo tiefschwarzer Humor und eine knallig-bunte Umgebung zusammen wohnen, da sind „schrecklich“ und „niedlich“ direkte Nachbarn. Und „Fairytale Fights“ ist an so manchen Stellen schrecklich niedlich.
Makabre Machenschaften mordender Märchenfiguren
Für die makabren Machenschaften sind z.B Grimm’sche Charaktere wie Rotkäppchen und Schneewittchen verantwortlich, die sich durchs Märchenland schnetzeln. Dabei kommen vielversprechende Techniken mit klangvollen Namen wie „Dynamic Sliding“ bzw. – wie es Carnivoren nennen – „Salami Violence“ oder auch „Volumetric Liquid“ zum Einsatz! Während es die zuerst genannte Entwicklung genauer als je zuvor möglich macht, mannigfaltige, mitleiderregende Märchenweltbewohner nach allen Regeln der Metzger-Kunst akkurat zu tranchieren, berücksichtigt letztere das korrekte Spritz- und Fließverhalten des roten Lebenssaftes – inklusive schwungvoll-spaßiger Schlitterpartien durch Pfützen desselben.
Damit die Atmosphäre im Laufe der mehr als 20 abwechslungsreichen Abschnitte (wie passend) immer ausreichend mit Hämoglobin geschwängert ist, werden allerlei abgefahrene Waffen aufgefahren. Das sadistische Spektrum ist dabei als durchaus weitreichend zu bezeichnen. Während Äxte und Sägeblätter eher noch zu den klassischen Todbringern zählen, hätte man Lollies vor „Fairytale Fights“ wohl kaum als gefährlich eingestuft. Auch Zwerge, die eigentlich in erster Linie als Gegner-Gulasch dienen, dürfen als Waffe ge- oder missbraucht werden. Unter den mehr als 100 Waffen finden sich übrigens auch Katzen-Tatzen – und die kratzen!
Gefrorene Gegner und schöne Skelette
Darüber hinaus gibt es noch – mehr oder weniger – erfrischende, magische Tränke. Manche sind so heiß, dass man den Widersachern ordentlich einheizen kann. Andere Drinks sind so cool, das man keine Eiswürfel mehr braucht, sondern einfach welche aus seinen Gegnern macht. Auch ein Säure-Sprudel, der aus munteren Märchenfiguren in Sekundenschnelle schöne Skelette macht, steht dem Spieler zur Verfügung. Apropos Spieler. „Fairytale Fights“ kann nicht nur allein, sondern auch mit Freunden gezockt werden. Besonders toll ist dabei, dass zusätzliche Mitspieler dank „Drop In – Drop Out“ jederzeit ins Spielgeschehen einsteigen und eingreifen können.
„Fairytale Fights“ wird vom 20. – 23. August auf der Gamescom in Köln gezeigt und erscheint im vierten Quartal 2009 für PC, Playstation 3 und XBox 360.
TRAILER FAIRYTALE FIGHTS
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