Herr gib Hirn: Infectonator! World Dominator

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Die Epidemie ist im vollen Gange.Endlich wieder ein Flashgame, das genauso süchtig macht, wie der Biss eines Zombies ansteckend ist. Im Spiel „Infectonator! World Dominator“ bringst Du mit dem Mauszeiger den virtuellen (Un)tod. Klingt verführerisch, oder!?

Du startest mit Deiner „Zombie-Virus-Welt-Eroberungs-Mission“ auf dem schwarzen Kontinent. In einem kleinen afrikanischen Dorf lässt Du mit einem einfachen Mausklick den Virus auf die Menschen los. Infizieren sich genügend Menschen, werden Dir weitere, zunehmend größere und reichere Städte freigeschaltet. Reicher? Ja, denn für jede arme Seele, die Eurer Seuche zum Opfer fällt, erscheint Geld auf dem Bildschirm in Form von Münzen oder Geldsäcken. Nun fragst Du Dich vielleicht, was Zombies mit Geld machen? Nun ja, da Du als Oberbrain der Untoten-Epidemie für die erfolgreiche Ausbreitung verantwortlich bist, nutzt Du die Einnahmen dazu, Deinen Zombie-Virus auf vielfältige Art und Weise zu verstärken.

Dank dieses Aspekts des „Auflevelns“ lässt sich mit „Infectonator! World Dominator“ nicht nur prima die Zeit vertreiben, sondern auch die Menschheit dem Untergang weihen. So kannst Du bei Deinen Zombies gegen Bares die Lebenszeit verlängern, die Geschwindigkeit vergrößern, die Widerstandsfähigkeit verbessern, die Angriffswerte verstärken und auch die von den Infizierten ausgehende Ansteckungsgefahr verändern. So werden Deine untoten Diener zu noch effektiveren Jägern. Und das ist auch notwendig, denn die Menschen wollen sich nicht freiwillig die Hirne weg knabbern lassen und leisten zunehmend bewaffneten Widerstand.

Hmmm... welche Stadt ist das nächste Ziel?Doch in Kombination mit weiteren Verbesserungen Deines Zombie-Virus‘ kannst Du diesen Selbsterhaltungstrieben erfolgreich entgegenwirken. Denn dank fortgeschrittener, möglicherweise bei der Umbrella Corporation geborgter Verstärkungen lässt sich z.B. die Ansteckungsreichweite maximieren, die Übertragung durch Wände hindurch ermöglichen oder können zusätzliche Klicks für die Verteilung des Virus‘ in der Bevölkerung erstanden werden. Die Krone der Schöpfung – und sozusagen die Nemesis der Menschheit – aber sind „Spezial-Zombies“, die entweder noch stärker und noch ansteckender sind oder über besondere Fähigkeiten verfügen. Ein gewisser „MJ“ sorgt zum Beispiel dafür, dass für ein paar Augenblicke alle anhalten und tanzen, auch die Nicht-Infizierten. Dann geht das Blutbad munter weiter. Damit sollte das Erlangen der Weltherrschaft doch ein Kinderspiel sein!

Apropos Kinderspiel. Aufgrund der Vielzahl von Blutlachen ist „Infectonator! World Dominator“ gewiss kein Spiel für kleine Kinder, auch wenn die Aufmachung insgesamt eher lustig ist. Zumindest, wenn man die Dinge mit den Augen des Kürbiskönigs sieht. Der sitzt nämlich seit Tagen in seiner Gruft mit Internet-Anbindung und hat – auf der Jagd nach Highscores und Hirnen – die Welt bereits vierzehn Mal komplett infiziert, während dabei immer wieder sein diabolisches Lachen ertönte. Nun vergnügt er sich grad mit der 60s Edition. Die spielt nicht etwa in den 60er Jahren, sondern setzt dem Spieler ein Zeitfenster von 60 Sekunden, um verschiedene Abschnitte zu meistern.

Letztlich haben wir uns hier in der Redaktion entschlossen, das kürzlich vom Kürbiskönig selbst eingerichtete Budget für „Fundamentale Forschungen und Folter-Fantasien“ empfindlich zu kürzen – wer weiß, was er sonst in seiner Giftküche zusammenbraut…

Infectonator! World Dominator

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