„Let me in“ – Wir verlosen dicke Fanpakete zum DVD-Start

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Der zwölfjährige Owen hat es nicht leicht: Seine Eltern haben sich gerade scheiden lassen. Seine nun alleinerziehende Mutter ist latent hysterisch und immer leicht überfordert. Freunde hat er keine –  im Gegenteil! Owen ist ein unfreiwilliger Einzelgänger, der von den Anderen in der Klasse gemobbt wird und dem die halbstarken Schläger in der Umkleidekabine die Unterhose soweit nach oben ziehen, bis er sich vor Angst oder Schmerzen einnässt. Wenn er dann vor dem Abendessen allein auf dem Hof herumhängt, ergötzt er sich in Rachephantasien gegenüber seinen Peinigern. Abgelenkt wird er, als eines Tages ein neues Mädchen mit ihrem Vater in die Nachbarschaft zieht. Sie ist „ungefähr zwölf“ und läuft barfuß durch den Schnee. Ihr sei fast nie kalt, sagt sie, und weiter, dass sie beide keine Freunde sein können. Owen antwortet „Okay“ und findet, dass sie komisch riecht.

Der Geruch kommt vom Hunger. Vom Hunger nach Blut. Denn Abby (so der Name des Mädchens) ist ein Vampir. Ihr Vater ist ihr Begleiter, der sie mit frischem Blut versorgt, indem er nachts auf die Jagd geht und seine Opfer in einen Tornister bluten lässt. Natürlich freunden sie sich trotzdem an.

“Let me in“ ist das amerikanische Remake des schwedischen Vampirfilms “Let the right one in“ aus dem Jahre 2008. Nun kann man von der Manie der Amerikaner, alles was außerhalb ihrer Landesgrenzen halbwegs erfolgreich gelaufen ist, nochmal neu zu verfilmen, halten was man will. Fest steht, dass „Cloverfield“-Regisseur Matt Reeves ein außerordentlich schöner Film gelungen ist, der eine sehenswerte Alternative für all Jene darstellt, denen das Original etwas zu realistisch, düster und karg erschien. So schafft es Matt Reeves, die großartige Geschichte einer seltsamen Liebe einem größeren Publikum zugänglich zu machen, als es das Original vermochte.

Wo „Let the right one in“ in grauen Farben und Plattenbauästhetik auch die soziale Komponente betont, schwelgt „Let me in“ in warmer braunorangener Farbenpracht. Wirklich allzu einsam und kalt, vermutet man, kann es in dieser Welt nicht sein. Wenn man noch davon absieht, dass nahezu die ganze Zeit der (durchaus hörenswerte) Soundtrack im Hintergrund läuft  (um auch dem letzten Zuschauer klar zu machen, wie die laufende Szene emotional zu bewerten ist) bleibt Reeves dem Geist des Originals durchaus treu. Er erzählt eine dichte, spannende und vor allem bewegende Geschichte, die auch mit blutigen Effekten nicht geizt.

Und vor allem zeigen Filme, wie „Let me in“, wieviel in solchen klischee behafteten und ausgelutschten Standardfiguren, wie dem Vampir noch drin steckt. Was man damit für tolle, intensive und originelle Geschichten erzählen kann, wenn man die Figuren wieder ernst nimmt. Die Furcht und die Dunkelheit wohnen tief im Herzen und sie sind nicht banal: Let the right one in – Let me in!


Verlosung

Wir verlosen zum DVD/Blu-Ray-Start von „Let me in“ 2 tolle und superdicke Fanpakete. Diese beinhalten jeweils einmal die DVD, ein Poster, das Buch “So finster die Nacht“ (die Romanvorlage zum Film), einen Zauberwürfel (original Rubic’s Cube)sowie den Soundtrack.

Um zu gewinnen, musst Du keine Frage beantworten. Schreibe uns stattdessen, welches für Dich persönlich der beste und originellste Vampirfilm aller Zeiten ist! Ausgeschlossen sind Antworten, die sich in irgendeiner Art und Weise auf “Dracula“ oder “Underworld“ beziehen.

Schicke uns bis zum 7. Mai 2012 Deine Lösung, indem Du sie als Kommentar unten in das Textfeld schreibst! WICHTIG: Schreibe Deine E-Mail-Adresse und Deinen vollständigen Namen nebst Anschrift mit dazu! Natürlich werden Deine persönlichen Daten nicht im Kommentarfeld veröffentlicht! Je nach Browser kann es aber sein, dass Du Deinen eigenen Kommentar auf der Seite sehen kannst – doch keine Sorge, niemand sonst bekommt Deine persönlichen Daten zu Gesicht!

Rechtliches: Eine Barauszahlung und/oder ein Umtausch des Gewinns sind nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen und selbstverständlich dürfen unsere Mitarbeiter nicht am Gewinnspiel teilnehmen. Alle eingehenden Daten werden ausschließlich für die Verwendung in Zusammenhang mit unserer Verlosung gespeichert und entsprechend den Regelungen des Datenschutzgesetzes vertraulich behandelt. Die Zustellung des Gewinns erfolgt auf dem Postweg ohne Gewähr. Eine einwandfreie Angabe Deiner Daten ist Voraussetzung für die korrekte Zustellung des Gewinns.


Trailer:


 

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34 Kommentare

  1. Ich gefällt Interview mit einem Vampir immer noch am besten, tolle Buchvorlage von Anne Rice und mit tollen Darstellern stimmungsvoll umgesetzt…

  2. Ich liebe einfach Interview mit einem Vampir. Ich weiß nicht, wie oft ich den Film jetzt schon gesehen hab, aber jedes Mal ist es, als wärs das erste mal. Nicht so weichgespült, nichts glitzert, nichts wird geschönt, keine verliebten Teenie-Vampire. Klasse!
    Deswegen ist das auch MEIN Lieblingsvampirfilm!
    Liebe Grüße
    Bine

  3. Der beste Vampirfilm ist auf jeden Fall mit Nosferatu Verfilmung mit Kinski. Ich fand den Mann an sich schon gruselig, als Vampir war er spitze. 🙂

  4. Hallo,

    also auf Platz 1 steht bei mir der Film „Fright Night“ von 1985. Ich hatte den noch als Video-2000-Kasette und habe den damals rauf und runter geschaut!
    Gruß

  5. „Near Dark“ von Kathryn Bigelow hat mich recht stark beeindruck. Der Film war auch nicht ganz klischeefrei, aber hat dafür den Vampirmythos samt Traum vom ewigen Leben ordentlich entglamourisiert – eher schmuddelig, kompromisslos und grausam als „düster-sexy“ oder wie man die große Menge aller Vampirfilme (ob gelungen oder nicht) bezeichnen könnte.

    Schöne Grüße!

  6. Moin! 😉

    Da kommt für mich nur The Lost Boys in Frage, bzw als Antwort!
    Neben Interview mit einem Vampir, meiner Meinung nach die besten! 😉

  7. Huch, ist mein Kommentar verschwunden?Nochmal! 😉
    The Lost Boys ist meine Lieblings Vampir Verfilmung neben Interview mit einem Vampir!

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