Vor einigen Jahren, haben sich die großen Filmstudios darauf verlegt, vor allem übergroße Blockbuster zu finanzieren. Diese sollen dann die ganze Jahresbilanz herausreißen. Nicht selten entscheidet der Erfolg oder Misserfolg eines solchen Megabusters über Überleben oder Untergang einer Filmfirma. Kein Wunder, dass die Risikobereitschaft der Filmschaffenden sich zunehmend in Grenzen hält.
Vom Comic zum Film
Über die Jahre scheint der fehlende Mut zum Risiko und der Mangel an neuen Ideen auf die gesamte Filmbranche abgefärbt zu haben. Fortsetzungen, Remakes und Filme aus der Retorte prägen den größten Teil der Kinolandschaft. Gerade der Horror-Freund kann ein Lied davon singen. Toben doch mal ein paar originelle abgedrehte Ideen über die Leinwand, steckt aus diesem Grund nicht allzu selten eine Comic-Vorlage dahinter. Denn hier können sich die Autoren oft noch austoben. Eine Budget-Begrenzung für die Umsetzung von Ideen gibt es dort ja nicht. Und das Endergebnis muss auch nicht immer familienfreundlich ausfallen. Kein Wunder also, dass hier die abgefahrenen Geschichten entstehen, an die sich ein „normaler“ Drehbuchautor gar nicht herantrauen würde. Sind die Geschichten dann erstmal da, bedient sich Hollywood gern und dankbar aus diesem Fundus.
So auch geschehen bei R.I.P.D., welcher ab dem 29.August bei uns im Kino zu bewundern ist. Beim “Hellboy“/“The Goon“ Verlag Cross Cult ist jetzt die Comic-Vorlage zum Film erschienen.
Wer liest schon das Kleingedruckte?
Nick Cruz ist der beste Bulle des Reviers. So etwas nützt einem jedoch wenig, wenn man tot ist. Nick wurde während einer Drogenrazzia, überraschend in ein Sieb verwandelt – im Nachhinein riecht es stark nach Hinterhalt. Aber wenn man tot ist kann man diesbezüglich schlecht ermitteln, oder doch? Denn während Nick in einer Art Zwischenhölle Akten stempelt, schneit plötzlich der Anwalt Gottes persönlich herein – eine bemerkenswert schmierige Person – und macht ihm ein Angebot: Nick kann zurück auf die Erde und herausfinden wer ihn getötet hat. Einfach nur hier den Vertrag unterschreiben, um das Kleingedruckte kümmern wir uns später. Anwalt ist halt Anwalt, egal für welche Seite er arbeitet. Und so findet sich der gute Nick nach dem Gang durch die leuchtende Tür direkt im R.I.P.D. – dem Rest In Peace Department – wieder. So etwas wie Gottes persönliches Polizeirevier, dessen Aufgabe es ist, dafür zu sorgen, dass die Toten und Dämonen schön dort bleiben, wo sie hingehören. Nach 100 Jahren Dienstzeit bekommt man dann einen direkten Freiflugschein in den Himmel. Das zieht sich aber noch für den neuen unfreiwilligen Agenten Nick Cruz. Erstmal muss er mit seinem neuen schnauzbärtigen Partner – ein ehemaliger Wild West Sheriff und kurz vor der Pensionierung stehend – seinen ersten Fall bearbeiten. Und der hat es in sich: Ein kleiner, fieser, langohriger Dämon ist aus der Hölle entkommen, hat sich das Schwert des Erzengels Michael unter den Nagel gerissen und will nun damit in der Hölle das Innerste nach Außen kehren. The big Boss möchte aber, dass alles so bleibt wie es ist. Zeit für einen gepflegten Polizeieinsatz in der Hölle.
Knarren gegen Dämonen
Zugeben: Wirklich neu ist an R.I.P.D. nicht viel. Eine solide Mischung aus Spawn, Men in Black und The Goon, ohne jedoch ganz deren Witz, Schärfe oder Originalität zu erreichen. Auch die Zeichnungen hätten gern etwas weniger gefällig ausfallen können. Wenn man schon einmal die Möglichkeit hat, coole Monster zu zeichnen, sollte man die auch ausnutzen! Davon abgesehen jedoch ist R.I.P.D. ein solider Lesespaß für Freunde von Dämonen-werden-mit-einer-großen Knarre-weggepustet-Geschichten, aber auch eines der wenigen Beispiele, wo der Filmtrailer irgendwie noch einen Tick geiler und spaßiger aussieht als die Vorlage. Was natürlich auch an dem unvergleichlichen Jeff The Dude Bridges in der Rolle des schnauzbärtigen Partners liegt. Und so etwas hat man ja auch nicht so oft. Aber bis es soweit ist, kann man sich ja die Zeit noch mit Comic lesen vertreiben.
Verlosung
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Welches unserer Monster der Welt würdet ihr gerne gegen das R.I.P.D. antreten lassen. Und warum?
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Trailer R.I.P.D. – Film
Also ich würde den Slender Man (Teil 24) gegen das R.I.P.D. antreten lassen, weil der Slender Man ja die Leute in tiefe Verzweiflung stürtzen kann und schwer ausfindig zu machen ist, deshalb hätte das R.I.P.D. schon so seine schwierigkeiten und müsste sich schon was Härteres einfallen lassen.
Hallo Kürbismann,
Ich find Yama Uba wäre eine gute Gegnerin.
Da Sie sich in eine Junge oder alte Frau verwandeln kann, kann Sie sich ja auch unerkannt auf der Welt bewegen.
Das macht die zu einem heimtückischen Gegner.
Der Kappa! Fieses Anusmonster, da ließe sich im Film sicherlich was Lustiges draus machen.
ZOMBIES!!!!!
„Der kopflose Reiter“- Ein Klassiker der bei R.I.P.D nicht fehlen sollte.
Slender Man
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