Romantische Zombies: „Warm Bodies“ – Ab heute im Kino!

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Es ist allgemein bekannt, dass es Verliebten oft schwer fällt zu akzeptieren, dass der oder die Liebste nach einer Zombie-Infizierung nicht mehr gewillt ist, die bisherige Beziehung fortzusetzen. Meist endet das für den Uneinsichtigen mit der Erkenntnis, dass der andere gerade etwas mehr Freiraum braucht und vor allem das leckere Gehirn seines (ehemaligen) Partners.

Warm Bodies FilmposterEs ist jedoch auch bekannt, dass es anders geht. Erinnert sei an den Zombie Fido, der von Frau Robinson mehr als nur angeflirtet wird. Oder an Kelly Jones‘ düsteres Opus “Zombieworld“, in welchem ein verliebter junger Mann seine zombifizierte Angebetete im Keller des Hauses versteckt und immer noch hofft, einst ihr Herz zu gewinnen. Erstmal füttert er sie jedoch mit den Herzen der anderen. Damit begonnen, die (mögliche) Gefühlswelt der Zombies zu entdecken, hat einmal mehr Zombie-Altmeister George Romero. Im dritten Teil seiner Zombie-Trilogie “Day of the Dead“ scheint sich fast so etwas wie eine Freundschaft zwischen dem Zombie Bub und dem fanatischen Wissenschaftler zu entwickeln. Am Ende zeigt Bub einen Anflug von Gefühlen. Bisher war es jedoch fast immer so, dass sich die Lebenden für die (Un)toten interessierten. Zumindest ging von ihnen immer die Initiative aus.

Zombie trifft Mädchen

In dem romantischen Zombie-Thriller „Warm Bodies“ ist es genau umgekehrt. Es ist die “alte“ ‚Zombie-trifft-Mädchen‘-Geschichte. Die Ausgangssituation muss nicht mehr erklärt werden. Die Zombie-Apokalypse hat stattgefunden. Die Welt ist ein Endzeit-Trümmerhaufen, einzelne Überlebende haben sich irgendwo verschanzt. Als Zombie hat man sich dagegen einigermaßen eingerichtet. Man sitzt grunzend an der Bar, streift taumelnd durch die Straßen und ist auf der Suche nach frischem Hirn. Die Zombies sind geradezu süchtig nach frischem Gehirn. Können sie doch mit dem Verzehr etwas von den Erinnerungen des Verstorbenen kosten und somit etwas Menschlichkeit bewahren. Als sich Zombie R. (was sind Namen, wenn man eh nur grunzen kann. Da heißen alle R oder gr oder guuäärgh) eines Tages das Gehirn eines verliebten jungen Mannes einverleibt, wird er von Gefühlen für dessen Freundin überwältigt. (Wie gemein, erst einen töten und sein Gehirn fressen und dann noch seine Freundin abschleppen). Fortan versucht er, seinen neuen Schwarm vor seinen Artgenossen zu beschützen.

Das hat jedoch eine seltsame Nebenwirkung. Er wird zunehmend menschlicher. Ist die Liebe das Gegenserum für die Zombie-Apokalypse? Wird Julias Vater (John Malkovich) den neuen Freund seiner Tochter akzeptieren? Was werden die anderen Zombies dazu grunzen?

“Warm Bodies“ schafft es, dem doch mittlerweile recht abgedroschenen Zombie-Thema eine neue und amüsante Variante hinzuzufügen. Und Hauptdarsteller Nicholas Hoult sieht sogar als Zombie gut aus. Und vor allem ist das endlich mal ein Zombie-Film, den man sich auch mit seiner Freundin im Kino anschauen kann. Oder auch beim ersten Date. Und danach geht man romantisch zum Italiener um die Ecke und bestellt etwas Hirn auf Eis! Mit Schirmchen.


Verlosung

Falls Du nun Lust auf einen romantisch-blutigen Zombie-Abend hast, dann fühle Dich glücklich. Denn wir verlosen 3 „Warm Bodies“-Fanpakete. Diese bestehen aus jeweils einem Plakat, dem Buch zum Film und natürlich zwei (!) Kinotickets.

Um an der Verlosung teilzunehmen, beantworte uns folgende Frage:

Was würdest Du als Zombie am Menschsein am meisten vermissen?

Deine Antwort schickst Du uns bitte bis zum 7. März 2013 als Kommentar, indem Du sie unten in das Textfeld schreibst! WICHTIG: Teilnahme ab 18 Jahren! Schreibe unbedingt Deine E-Mail-Adresse, Deine Anschrift und Deinen vollständigen Namen mit dazu! Natürlich werden Deine persönlichen Daten nicht im Kommentarfeld veröffentlicht! Je nach Browser kann es aber sein, dass Du Deinen eigenen Kommentar auf der Seite sehen kannst – doch keine Sorge, niemand sonst bekommt Deine persönlichen Daten zu Gesicht!


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10 Kommentare

  1. Hallo!

    Abgesehen davon, dass ich davon ausgehe, dass einem Zombie die Fähigkeit, etwas zu vermissen – welche ja unmittelbar mit „Gefühlen“ zusammenhängt – fehlen dürfte, wären es wohl genau diese: „Gefühle“ bzw. die Fähigkeit, Freude (an jemandem, an etwas) zu empfinden. In meinem Fall: Die Liebe zum Kino, die Liebe zur Musik. Beides möchte ich selbst dann nicht missen, wenn ich zum „Vermissen“ nicht mehr in der Lage wäre.

    Viele Grüße (es wäre wirklich zu schön!),

    Siegfried.

  2. Mir würde wohl am meisten das Gute Aussehen fehlen, denn als Zombi sieht man immer so hässlich und so blass aus, das wär ja nun mal gar nichts für mich 😉

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