Ugly Americans: Hässlich, lustig, abgefahren!

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Hässliche Amerikaner. Das ist doch mal ein Titel für eine Comic-Serie. Klingt ziemlich langweilig, denkst Du? Dann lass‘ Dich überraschen! Der Kürbiskönig jedenfalls hat selten so gelacht. „Ugly Americans“ spielt nämlich in einer anderen Liga als Serien mit so ungeheuer spannenden Titeln wie „American Dad“ oder „Family Guy“. In einer ganz anderen Liga!

Ugly AmericansAnstatt eines langweiligen Familienvaters oder eines bösen Babys mit Football-Kopf gibt es bei „Ugly Americans“ einen Sozialarbeiter, Zombies aus Liebe, Teufel als Chefs, Vampire, denen man das Blut trinken abgewöhnen will, Einbrecher-Werwölfe und richtig böse Dämonen-Babys! Und das ist nur die Spitze des Eisbergs der Eigenartigkeiten. Mark Lilly heißt die Figur, die neu nach New York gezogen ist und als Sozialarbeiter in der „Abteilung für Integration“ arbeitet. Und es gibt jede Menge zu integrieren. Medusen, einäugige Wesen und Menschen mit Schweinsnasen, blauhäutige Frauen mit elf Brüsten, die ihr Gesicht im Schritt tragen, Typen mit Hand als Kopf, Eukalyptus kauende Koalabär-Menschen, an Land lebende Wale, Zeitgenossen, die aussehen wie die Steinfiguren auf den Osterinseln, Vogelmenschen, die im Flug ihr Geschäft verrichten und Lebewesen mit zwei Köpfen und zwei Ärschen.

Klingt gut, oder? Krank, aber gut.

Ugly Americans - da kann man ja wohl schlecht in die Augen schauen.Mark Lilly selbst lebt in einer WG mit Zombie-Mitbewohner Randall Skeffington und arbeitet für einen dämonischen Boss, dem gelegentlich ein überdimensionaler Stachel aus der Brust wächst. Ebenfalls in der Firma angestellt ist die attraktive Vorgesetzte und Teufel-Braut Callie Maggotbone, die ganz besondere Vorlieben und körperliche Eigenheiten hat – wir wollen hier nicht alles verraten. Auf jeden Fall sammeln sich bei den „Ugly Americans“ so viele politisch inkorrekte Witze und Anspielungen, dass es eine wahre Freude ist – zumindest für die Freunde schwarzen Humors und derber Belustigungen. Erfreulicherweise werden die vielen speziellen Wesen mit außergewöhnlichem Migrationshintergrund mit alltäglichen Problemen konfrontiert: Probleme im Job und in der Liebe betreffen eben nicht nur „normale Menschen“, sondern auch Mutanten und Kreaturen!

Die Serie „Ugly Americans“ basiert ursprünglich auf einer Idee von Devin Clark, die von dem früheren „Simpsons“-Autor David M. Stern weiterentwickelt wurde. Für die Animationen sind die New Yorker Augenblick Studios („Superjail!“) und die Cuppa Coffee Studios in Toronto verantwortlich. Ob und wann die Serie auch in Deutschland ausgestrahlt wird, ist noch unklar, aber da der Kürbiskönig eigentlich immer bekommt, was er will, wird uns der Spaß hierzulande bestimmt nicht dauerhaft vorenthalten.

Links

Ugly Americans bei Comedy Central

Ugly Americans bei Facebook

Das „Ugly Americans“-Intro

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