When the lights went out – Hol Dir den schwarzen Mönch ins Haus!

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Stell Dir folgende Situation vor: Du liegst gemütlich in Deinem Bett. Plötzlich packt Dich etwas mit unsichtbarer Hand an den Haaren und zerrt Dich die Treppe Deines Einfamilienhhäusleins hoch. Gute Filmszene, nicht?!

Allerdings soll sich diese Szene zu Beginn der siebziger Jahre in dem englischen Örtchen Pontefract tatsächlich abgespielt haben. Opfer jener gewalttätigen Szene war die 14 jährige Tochter der Familie Pritchard, die davon sogar eine Risswunde am Hals zurück behalten haben soll. Und das war beiliebe nicht die einzige Spukerscheinung, welche die Familie Pitchard über lange Zeit heimsuchte. Bekannt geworden sind diese Erscheinungen unter den Namen “Der schwarze Mönch von Pontefact“. Denn eines Nachts erwachte das Ehepaar Pitchard und sah über ihrem Bett eine Gestalt in einer schwarzen Robe schweben. Auch andere Familienmitglieder sahen die mönchsähnliche Gestalt an verschiedenen Stellen des Hauses.

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Insgesamt wird der schwarze Mönch von Pontefract den Poltergeist-Erscheinungen zugeordnet. Gegenstände flogen durch die Luft oder verschwanden, um sich an anderen Stellen wieder zu materialisieren. Besonders fixiert schien der Geist auf die Tochter Diane zu sein, die sich mehrmals in der Nacht unsanft aus dem Bett geworfen sah (ganz abgesehen von der Aktion mit der Treppe). Das Haus wurde zweimal exorziert. Einmal versprühte ein Bekannter Weihwasser im Haus. Ohne Ergebnis – der Geist wurde nur noch wilder. Er dekorierte die Wände des Hauses mit umgedrehten Kreuzen und zerstörte alle Kruzifixe im Haus. Anfang der siebziger Jahre verschwanden die Spukphänomene so abrupt wie sie begannen.

Basierend auf einer wahren Geschichte

Regisseur Pat Holden kann seiner Verfilmung der Geschichte also vermutlich mit fug und recht die Werbezeile „Based on a true Story“ beifügen, wie es ja seit der Verfilmung um die Ereignisse des Amityville Hauses zum guten Gänsehautton gehört. Allerdings hat Pat Holden, der auch das Drehbuch schrieb, auch ein persönliches Interesse an dem Fall, denn Jean Pritchard ist seine Tante und Diane Pritchard seine Cousine. Er hat aus den Ereignissen einen sehr gruseligen und atmosphärischen dichten Film im ansprechendem Retro-Look geschaffen.

Lüsterne Mönche oder Spannungen in der Familie

Natürlich ist es so, dass für die tatsächliche Existenz der Geschehnisse nie einen wirklichen Beweis gab, so dass man allen oben beschriebenden Ereignissen auch das Wörtchen “angeblich“ voran stellen könnte.

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10 Jahre (!) nach den Ereignissen in West Yorkshire untersuchte der “Geisterjäger“ Tom Cuniff die Ereignisse um den schwarzen Mönch. Er führte dessen Erscheinen auf das nahe gelegene ehemalige Kloster (1090 – 1539) zurück. Nicht weit vom Pitchard Haus entfernt soll eine Hinrichtungsstätte existiert haben, auf der zur Regierungszeit von Henry VIII. ein Kluniazenser Mönch hingerichtet wurde, nachdem er ein junges Mädchen vergewaltigt und ermordet hatte. Das würde auch die Fixierung des Spukes auf die junge Diane erklären.

Der Geisterforscher Colin Wilson, der den Fall ebenfalls untersuchte, schrieb, dass Poltergeister ihre Energie aus dem negativen Familienumfeld ziehen und der Ursprung für die Erscheinung des schwarzen Mönches möglicherweise in den Spannungen zwischen dem Ehepaar Pritchard zu suchen sei.

Unumstritten ist jedoch, dass Holdens Film “When the lights went out“ ein äußerst gelungener und sehenswerter Spukhausfilm ist.


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Die späten sechziger und frühen siebziger Jahre scheinen eine fruchtbare Zeit für Poltergeisterscheinungen gewesen zu sein. Auch Deutschland kann auf einen berühmten Fall in jener Zeit verweisen. Wo?

a) Rosenheim

b) Hildesheim

c) Oldenburg

d) Rüsselsheim

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„When the lights went out“ Trailer


 

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