In Australien werden Patienten bei Vollmond zu Werwölfen

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"Der Werwolf" von Lucas CranachIn einem australischen Krankenhaus in Newcastle (New South Wales) hat man nach einer einjährigen Studie festgestellt, dass sich Patienten in Vollmondnächten vermehrt aggressiv verhalten. Dieser sogenannte Werwolf-Effekt äußert sich in regelrechten Gewaltausbrüchen.

Das Personal wird tätlich angegriffen. Es wird gespuckt und gekratzt, so dass der Werwolfnachwuchs mit Tabletten ruhig gestellt werden muss und seine Bewegungsfreiheit limitiert wird. Bei immerhin 91 Gewaltsausbrüchen im Jahr entfiel knapp ein Viertel auf die Vollmondnächte. Das ist doppelt so viel, wie normal. Das dürften dann also im Jahr ca. 23 Personen gewesen sein. Eine wahrlich beeindruckende Zahl. Nun ja, Australien ist ja nicht so dicht besiedelt. Die Anzahl reichte jedoch aus, um die Studie im „Medical Journal of Australia“ zu veröffentlichen.

Weiterhin ist auffällig, dass von den vollmondaffinen Gewalttätern 60% wegen Alkohol oder Drogen in Behandlung waren. Ob der Vollmond nun zum Trinken anregt oder es sich bei dem ambitionierten Werwolfnachwuchs nur um sensible Australier handelt, die bei Vollmond einfach nicht schlafen können und dann zur Flasche greifen, ist nicht bekannt.wolfman poster

Ebenfalls nicht bekannt ist, ob Filmstar Benicio del Toro während der Dreharbeiten zu „The Wolfman“ vermehrt zur Flasche gegriffen hat. Betrachtet man die Produktionsgeschichte und das fünfmalige Verschieben des Starttermins um über ein Jahr, glaubt man gern, dass mehrere der Beteiligten sich dem Alkohol ergaben und nun gute Studienobjekte für australische Ärzte abgeben würden. Aber nach einem Regiewechsel, dem Austausch des Drehbuchautors, umfangreichen Nachdrehs und einem kompletten Neuschnitt liegt der Starttermin nun schon seit einigen Tagen erstaunlich konstant auf dem 11. Februar. Das lässt hoffen (oder fürchten). Romantische Gemüter sagen: Auf diesem Film liegt ein Fluch. Andere: Dieser Film ist einfach nur ein Flop.

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