Schwarze Witwe

Porträt Schwarze Witwe Halloween Make-upPorträt Schwarze Witwe Halloween Make-up
Liebe Gemeinde! Wir haben uns heute hier versammelt, um Abschied von einem unserer wichtigsten Gemeindemitglieder zu nehmen. Völlig unerwartet wurde Edward P. James von Grafenstein aus unserer Mitte gerissen. Das ist um so tragischer, da er gerade noch einmal den Bund fürs Leben geschlossen hatte und voller Zuversicht in die Zukunft blickte. Unser innigstes Mitgefühl gilt nun seiner jungen Witwe, die sich so plötzlich auf sich allein gestellt im herrschaftlichen Anwesen der Grafensteins wiederfindet, welches doch eigentlich ein Hort glücklicher Zweisamkeit werden sollte. Sie muss nun nicht nur mit dem Verlust des geliebten Menschen zurechtkommen, sondern auch mit der Last der Verantwortung, welche der plötzliche Gewinn eines solch riesigen Vermögens, wie dessen von Grafensteins, mit sich bringt. Ein tolles Motiv für jede Halloween-Schönheit ist die Schwarze Witwe. Ein ausdrucksstarkes Abend-Make-up schmeichelt jedem Frauentyp und das Spinnennetz verrät als dekoratives Element das versteckte Böse hinter der schönen Fassade.
Schwierigkeitsgrad: Einfach Dauer: 45 Minuten

Material

Dafür benötigst Du: kryolan-tv-paint-stick-1w--mw-109899-10-1make-up-puder-transparent-halloween-schminke--mw-101580-1kryolan-mascara-waterproof-black--mw-109891-10-1kryolan-cream-liner-ebony--mw-109881-10-1 aqua-make-up-schwarz-halloween-schminke--mw-114090-1aqua-make-up-amethyst--mw-114668-1  aqua-make-up-veilchen--mw-114673-1 aqua-make-up-weiss--mw-114000-1 kryolan-eye-shadow-black--mw-109894-57-1kryolan-eye-shadow-violet--mw-109894-49-1kryolan-eye-shadow-paradise--mw-109894-48-1kryolan-eye-shadow-white--mw-109894-10-1 kryolan-kajal-schwarz--mw-109890-10-1kryolan-lip-gloss-pinot-noir--mw-109886-22-1kryolan-glamour-sparks-purple--mw-109892-16-1profi-schminkstift-altrot--110067-kryolan-cosmetic-pencil-dark-red-profi-schminkstift-altrot kryolan-rouge-sm--mw-109889-22-1 schminkpinsel-linie--mw-110130-1schminkpinsel-detail--mw-110129-1

Das Kostüm besteht aus: cocktailhut--mw-107628-1satinhandschuhe-lang-schwarz--mw-300519-1 hw-inline-lang-schaurig-schön

 Das Schminken

Anlegen eines ebenmäßigen Teints für die Schwarze WitweDu kannst Dein übliches Make-up benutzen, um einen ebenmäßigen Teint zu erreichen. Besonders gleichmäßig und schön blass wird es mit einem Kryolan TV Paint Stick in der Farbe 1W. Du kannst Dein Gesicht abpudern, um dem Make-up eine bessere Haltbarkeit zu verleihen. Außerdem wirkt ein gepudertes Gesicht ebenmäßiger und feiner. Arbeite den Puder mit der Quaste gut ein und lege dann eine dicke Puderschicht unter die Augen: Falls Du beim Schminken der Augen dann rieseln solltest, verdirbt es Dir den Teint nicht so schnell.  
Halloween Schminkanleitung Schwarze Witwe Bild 3 - Das schminken der AugenGestalte nun ein tiefliegendes, halbrundes Auge. Mit einer dunklen Farbe schminkst Du vom Wimpernrand aus dunkel und wiederholst dabei die Form Deiner Augenbrauen. Am Augeninnenwinkel bleibst Du etwas dichter am Wimpernrand.  
Halloween Schminkanleitung Schwarze Witwe Bild 4 - Nachziehen des unteren WimpernrandesZiehe auch den unteren Wimpernrand mit dunklem Eye Shadow nach und verbinde so die dunklen Felder, die das Auge umranden.  
Halloween Schminkanleitung Schwarze Witwe Bild 5 - Violett schattierenVergrößere die bereits angelegte dunkle Fläche nun mit einem kräftigen Violett. Schattiere es sanft auslaufend in Richtung der Augenbrauen. Betone mit dem Violett auch Deinen Augeninnenwinkel und die Nasenwurzel. Wenn Du mit den dunklen Farbtönen fertig bist, kannst Du die Sicherheitslage Puder wieder entfernen.
Halloween Schminkanleitung Schwarze Witwe Bild 7 - Das heben der AugenbrauenHebe Deine Augenbrauen optisch, indem Du direkt unter den Augenbrauen sehr hellen Eye Shadow aufbringst. Bei einem so hellen Teint wie hier muss das Highlight fast weiß sein, um zu wirken.  
Halloween Schminkanleitung Schwarze Witwe  Bild 8 - Anlegen der Augenumrandung Ein kräftiger Eyeliner darf bei einer männermordenden Witwe natürlich nicht fehlen. Umrande Dein Auge mit kräftigem Schwarz und ziehe einen leichten Haken am Augenaußenwinkel. Ein katzenhafter Haken am Augeninnenwinkel macht einen geheimnisvollen Blick.  
Halloween Schminkanleitung Schwarze Witwe Bild 10 - Das anlegen des SpinnennetzesFühre nun mit wasserlöslicher Schminke die „Streben“ des Spinnennetzes aus. Ziehe dazu mit einem sehr feinen, spitzen Pinsel Linien vom Augenaußenwinkel. Flüssiger Eyeliner ist dafür nicht geeignet: Die meist wasserfesten Rezepturen eignen sich zwar bestens für die Umrandung der Augen, sind aber von der zarten Haut um die Augen nur mühselig zu entfernen. Wir empfehlen maskworld aqua make-up.  
Sexy Halloween Schminkanleitung für Schwarze Witwe Bild 11 - fertig stellen des SpinnenetzesVerbinde die Streben des Netzes nun mit Bögen. Wenn die Bögen sich an den Streben treffen, sieht das Netz besonders gleichmäßig und schön aus. Lasse das Netz dann gut trocknen.  
Anlegen der violetten Schattierung bei Halloween Make up Schwarze WitweBesonders schön wird das Netz, wenn man die Zwischenräume mit Farben füllt, die zum Eye Shadow passen. Male mit einem edlen Rotviolett die Bögen des Netzes nach und lasse dabei immer einen kleinen Streifen vor dem nächsten Bogen frei.  
Anbringen weißer Lichtpunkt bei Spinnennetz Make-upMale den kleinen Streifen, den Du nicht mit Violett gefüllt hast, nun in Weiß nach. Das gibt dem Netz eine schöne optische Tiefe. Wenn Du möchtest, kannst Du auf dem Weiß noch Glimmerpuder aufbringen, das gibt einen besonders edlen Glanz.  
Halloween Schminkanleitung Schwarze Witwe Bild 14 - das malen der Wimpern Ziehe am Auge, das kein Netz bekommt, mit einem feinen Pinsel Wimperchen vom Lidstrich aus. Alternativ kannst Du auch Unterwimpern kleben, aber gemalt passen die Wimpern besser zum Spinnennetz.  
Halloween Schminkanleitung Schwarze Witwe Bild 15 - Malen der Wimpern am SpinnennetzAuch am Auge mit Spinnennetz kannst Du einige Wimpern malen. Sie bilden einen schönen Übergang zu den Netzstreben.  
Nachziehen der Lidkante mit Kajal Make up Schwarze Witwe Damit Dein Blick auch ganz geheimnisvoll wird, ziehe Deine Lidkante mit einem wasserfesten Kajal nach.  
Halloween Schminkanleitung Schwarze Witwe Bild 17 - Anbringen von StrasssteinenEinen besonderen Blickfang bilden schwarze Strasssteine, die Du auf einzelne Kreuzungen der Netzfäden kleben kannst.  
Nachziehen der Lippenkontur: Halloween Schminkanleitung Schwarze Witwe Bild 18Ziehe Deine Lippenkontur mit einem kräftig roten Lipliner oder Dermatographen nach.  
Halloween Schminkanleitung Schwarze Witwe  Bild 19 - Rote LippenMit einem kräftig färbenden, roten Lipgloss werden Deine Lippen sinnlich glänzend.  
Die Wangen der schwarzen Witwe werden mit einem kräftigen rot eingelegtBenutze einen recht dunklen Schattierrouge, um Deine Wangen einzulegen. Zu dem klassischen Make-up der schwarzen Witwe passt ein kräftiger, sichtbarer Rouge.  
Die Wimpern kräftig schwarz tuschenTusche Deine Wimpern kräftig schwarz.  
Das kreppen der Haare um eine historische Frisur darzustellenEin guter Trick, um eine augenscheinlich historische Frisur der 1930er Jahre darzustellen: Statt einer mühseligen Wasserwelle einfach die Haare kreppen! Wenn Du zuhause ein Glätteisen hast, schaue doch einmal nach, ob gewellte Einsätze dabei sind. Benutze möglichst große Einsätze, um Deinem Haar in Minutenschnelle schicke Wellen zu verleihen.  
Den Witwenschleier nicht vergessenDie so gewellten Haare kannst Du einfach in einen strengen Nackenknoten stecken und schon hast Du eine überzeugende „Witwenfrisur“ geschaffen. Mit einem typischen Hütchen und dem unvermeidlichen Schleier ist die Schwarze Witwe perfekt!  
Kombiniere ein schwarzes Kleid mit einer schicken BroscheNatürlich kannst Du Dir ein schickes Kostüm der passenden Epoche aussuchen. Aber wie Du hier siehst, tut es ein schlichtes schwarzes Oberteil auch, wenn Du es mit einem schwarzen Spitzenschal aus dem Second Hand-Laden und einer alten Brosche kombinierst.

Das Ergebnis

Eine wunderschöne Halloween-Idee: Die schwarze Witwe

Vampirin

Der junge Mann ist verunsichert. Zum wiederholten Male schaut die fremde Schöne bereits zu ihm herüber. Kann es sein, dass sie mit ihm flirtet? Mit ihm? Kann das sein? Aber warum auch nicht, sagt er sich. Warum soll er nicht auch einmal Glück haben. Nervös nestelt er am Strohhalm seines Cuba Libre herum. Jetzt bloß nicht die Nerven verlieren. Langsam erhebt er sich und versucht männlich-lässig in ihre Richtung zu schlendern. „Hallo, ähm… schöne Frau, darf ich ihnen… äh… einen Drink ausgeben!?“ Oh nein, was ist mit seiner Stimme los? Sie wird ihn für einen Idioten halten. Panik steigt in ihm auf. Schon schaut er sich nach einem Fluchtweg um, als sie sagt: „Oh, ein echter Gentleman. Setzen Sie sich doch. Ich bin wirklich sehr durstig!“ Verblüfft setzt er sich neben sie. Eine Stunde später verlassen sie gemeinsam das Lokal. Verwirrt stellt er fest, dass sie die ganze Zeit nichts getrunken hat, obwohl sie doch so durstig war. Dann sieht er das Begehren in ihren Augen aufblitzen und denkt sich: „Das ist heute dein Abend! Heute bist du einmal dran!“ 20 Minuten später kommt sie wieder. Sie setzt sich an ihren Platz, fächert sich etwas Luft zu und wirft ihrem Tischnachbarn einen verführerischen Blick zu. An Halloween will man erschrecken, auf Partys will frau auch ästhetisch überzeugen. Eine ideale Mischung bietet die mysteriöse Frau mit Fächer, die hinter ihrem hübschen Accessoire ein wahrhaft blutiges Geheimnis verbirgt. Wenn Du Lust hast, zu flirten UND zu schocken, ist das die richtige Verkleidung für Dich!
Schwierigkeitsgrad: Mittel Dauer: 60 Minuten

Material

Dafür benötigst Du: – Helle Teint-Schminke, z.B. Kryolan TV Paint Stick 1w – Make-Up Puder Transparent – Lidschatten in Weiß und Schwarz – Profi-Schminkstift Hellrot – Wasserlösliches Make-Up oder Lidschatten in kräftigem Rot – Wundschorf – verkrustetes BlutBlutgel TheaterblutBlutkapselnDracula ZähneHexe Kontaktlinsen Das Kostüm besteht aus:Wicked Hexe KostümFächer schwarz hw-inline-lang-alles-fuer-den-vampir

Das Schminken


Schwarze Kontaktlinsen sehen immer besonders geheimnisvoll aus. Wenn Du Dir Motivlinsen einsetzen willst, dann solltest Du das am besten vor allen weiteren Schminkmaßnahmen tun.  
Für die geheimnisvolle Frau mit dem Fächer kannst Du Dir einen strengen Nackenknoten stecken. Am einfachsten geht das, wenn Du Dir zuerst einen Pferdeschwanz im Nacken machst und die hängenden Haare dann so lange um sie selbst drehst, bis sie sich von allein aufwickeln. Die so entstandene Haarkordel steckst Du mit Haarnadeln fest.  
Für den besonders strengen Look und sicheren Halt für lange Party-Nächte, verteile reichlich Wetgel in Deinem Haar.  
Obwohl die Frau mit Fächer offensichtlich ein Vampir ist: Meide Weiß als Grundierung! Das sieht immer nach Kinderschminke oder Fastnacht aus. Wenn Du einen sehr hellen Teint-Ton benutzt, wie hier einen TV-Paint Stick W1, wird Deine Haut ebenso unheimlich blass, ohne gekalkt auszusehen.  
Jedes Make-Up sollte sorgfältig gepudert werden. Benutze einen möglichst hellen Transparent-Puder, damit keine Brauntöne den blassen Eindruck zerstören.  
Eine dicke Schicht Puder unter den Augen dient als Sicherung gegen rieselnden, dunklen Eye Shadow. Sie wird später wieder entfernt.  
Ziehe die Lidkante oder sogenannte Wasserlinie mit einem Dermatographen nach. Benutze dazu einen dunklen Rotton, das wird später unheimlich durch das Beauty Make-up hindurch schimmern. Sei mit dem Schminkstift vorsichtig, wenn Du Kontaktlinsen trägst.  

Mit schwarzem Eye Shadow kannst Du ein deutlich tiefliegendes, halbrundes Auge schminken. So übertrieben, wirkt das Beauty Make-up wie aus einem alten Stummfilm.  
Benutze etwas rote Wasserschminke, um der schwarzen Fläche einen roten Schimmer zu verleihen. Bemale damit das Schwarz am Wimpernrand und schattiere das Rot dann etwas ins Schwarz hinein, um einen Übergang zu schaffen.  
Mit weißem Eye Shadow kannst Du Deinen Augenbrauenbogen betonen und optisch heben. Wenn Dir der Übergang von schwarz zu hell zu hart ist, kannst Du ihn nun mit dem Weiß etwas abmildern.  
Zeichne Deine Augenbrauen passend zum starken Augen Make-up als deutlichen schwarzen Strich nach. Über der Nasenwurzel müssen die Augenbrauen etwas dicker nachgezogen sein, um den natürlichen Verlauf zu imitieren. Nach außen hin kann der Strich sehr dünn werden.  
Wenn Du alle Arbeiten am Auge abgeschlossen hast, kannst Du die Sicherheitsschicht Puder entfernen.  
Tusche Deine Wimpern kräftig schwarz.  
Die Frau mit Fächer wirkt auch ohne Vampirzähne, aber mit einem entsprechenden Gebiss ist der Effekt noch schrecklicher. Passe die Zähne entsprechend der Bedienungsanleitung an Deine Zähne an.  
Für die dunklen, stockenden Blutklumpen benutzt Du am besten Blut-Wundschorf. Diese zähe Paste lässt sich sehr gut verteilen und bleibt an Ort und Stelle. Du kannst mit wenig Wasser experimentieren, um die Paste dicker oder dünner aufzutragen.  
Das helle Gelblut wird gemäß der Anleitung vorsichtig erwärmt. Anschließend kannst Du es aus der Flasche auftragen. Nach dem Erkalten bleibt das Gelblut genau dort, wo Du es aufgetragen hast. ACHTUNG: Überprüfe unbedingt die Temperatur des Gelblutes mit den Fingern, bevor Du es großflächig verwendest! Verbrennungsgefahr!  
Nachdem Du Gelblut und Blut-Wundschorf zu Deiner Zufriedenheit vermischt hast, kannst Du noch Deine Zähne und das Mundinnere blutig färben. Benutze dazu Blutkapseln. Sie enthalten ein Kunstblut, das verschluckt werden kann.

Das Ergebnis



Entdecke die 10 besten Halloween-Masken und Halloween-Kostüme

Wer an Halloween auf besonders gruselige Masken und Kostüme verzichten kann, der wird sich womöglich an dieser Auswahl der 10 besten Halloween-Masken und Halloween-Kostüme erfreuen, die allesamt auf mehr oder weniger klassische Horrorfiguren zurückgehen und daher besonders populär sind.
 

Platz 10: Pennywise Maske


 
Wenn es einen Clown gibt, der den Ruf seiner Berufsgruppe nachhaltig beschädigt hat, dann ist es wohl der Clown Pennywise aus Stephen Kings „Es“. Mit seinen furchteinflößenden, spitzen Zähnen und dem durchdringenden Blick lehrt(e) er nicht nur Kindern reihenweise das Fürchten. Da helfen selbst die schönen Ballons nicht, für die Pennywise ein Faible hat.


Platz 9: Werwolf Kostüm


 
Vollmond? Kein Grund zu heulen! Es sei denn, Du steckst in einem Werwolf Kostüm, dann ist nichts gegen ein markerschütterndes Jaulen einzuwenden. Die Vorteile eines Werwolf-Kostüms sind nicht von der Hand zu weisen. Du bist z.B. nicht so anfällig gegen Silber wie ein echter Lykanthrop und entscheidest darüber hinaus selbst, wann Du Dich verwandelst.


Platz 8: Totenschädel Maske


 
Ein Klassiker, und als solcher sehr beliebt, ist der Totenschädel. Anstatt sich kindisch anzumalen oder das Fleisch von den Gesichtsknochen abknabbern zu lassen, empfiehlt sich die Verwendung einer Totenschädel Maske. Eine solche Maske sieht nämlich erschreckend gut aus und lässt sich überdies auch prima mit nahezu jeder Art von Kleidung kombinieren.


Platz 7: Vampir Kostüm


 
Da es nicht immer ganz einfach ist, sich an Halloween elegant und doch wenigstens ein bisschen gruselig zu kleiden, wird der klassische Vampir – nicht zuletzt dank guter Umgangsformen – auch noch in Jahren salonfähig bleiben. Ob Du Dich dann als Graf Dracula, Nosferatu oder Vlad Tepes vorstellst, ist fürwahr vollkommen nebensächlich.


Platz 6: Jason Maske


 
Als Horrorfilm-Figur genießt Jason Vorhees Kultstatus („Freitag, der 13.“). Und das zu Recht! Wer sich so nachhaltig für die Dezimierung überbordender Jugendlicher einsetzt, dem sollte man posthum das Bundesverdienstkreuz verleihen. Aber wieso eigentlich posthum? Mit solch einer herrlichen Jason Maske kannst Du den Killer ja gewissermaßen zum Leben erwecken.


Platz 5: Michael Myers Kostüm


 
Noch so ein kultiger Killer: Michael Myers, der schon seit über 30 Jahren das Grauen und den Schrecken Halloweens verkörpert! Immerhin verbirgt sich hinter dem Blaumann und der unverwechselbaren Maske das pure Böse. Oder aber Du, wenn Du Dich in das komplette Outfit des Irren kleidest und durch die gruselig debil wirkende Maske in die Gegend starrst.


Platz 4: Zombie Kostüm


 
In den letzten Jahren haben Zombies ungeheuer stark an Beliebtheit gewonnen. Untote hier, Gehirnfresser da, kurz: Zombies allerorten! Gelegentlich trifft man sie dieser Tage sogar in der Innenstadt bei sogenannten Zombie Walks an. So ist es nicht verwunderlich, dass Zombies auch bei fast jeder Halloweenparty zum Inventar gehören – man erkennt sie übrigens leicht am schlechten Tanzstil.


Platz 3: Sexy Hexe Kostüm


 
Wie sich die Zeiten doch ändern. Vor ein paar Hundert Jahren wärst Du sogar als runzlige alte Kräuterhexe noch von notgeilen Inquisitoren verbrannt oder von einem Felsvorsprung hinabgestoßen worden, heute fliegen die Herren der Halloween-Schöpfung sogar ganz ohne Flugsalbe auf eine derart sexy Hexe wie Dich.


Platz 2: Scream Maske


 
Der Wiedererkennungswert der Maske des Ghostface-Killers aus den „Scream„-Filmen ist nahezu unübertroffen. Unübertroffen ist aber auch die merkwürdige, traurig-verzweifelte Mimik der Maske, die Dich als Kunstkenner sicherlich unweigerlich an Edvard Munchs Gemälde „Der Schrei“ erinnert. Das kann kein Zufall sein.


Platz 1: Freddy Krueger Kostüm


 
Um als Serienmörder dauerhaft „Erfolg“ zu haben, bedarf es keiner modischen Klamotten, sondern einer ausgeklügelten Taktik, wie der von Freddy Krueger: Der abgebrannte Ex-Hausmeister mit dem grün-roten Pullover und dem Klingen-Handschuh dringt in die Träume seiner Opfer ein, um sie dort heimzusuchen und zu töten. Raffiniert. Darwin wäre stolz.

Die 10 gruseligsten Halloween-Masken, präsentiert von maskworld.com

Halloween ohne gruselige Maske? Kaum vorstellbar. An diesem einen Tag im Jahr wollen wir doch von Angesicht zu Angesicht mit all den abscheulichen Kreaturen feiern und uns sogar selbst in furchterregende Bestien verwandeln. Deshalb hier unsere Top 10 der gruseligsten Halloween-Masken. Ein Tribut an die wunderbar vielfältigen, schrecklich blutigen und schaurig schönen Formen markerschütternder Maskerade.


Platz 10: Leichenfresser Maske


Ein wahrer Augenschmaus – und zwar im wörtlichen Sinne – ist diese Maske namens Leichenfresser. Gerade die Haare lassen diese Latexmaske echt eklig wirken. Und obwohl er den Mund ja eigentlich voll hat, meint man, den Leichenfresser stöhnend stammeln zu hören: „Wo… wo… wo sind meine Auuuuugen?“


Platz 9: Blutsauger Maske


Blut saugen. Na toll. Das können selbst Mücken-Weibchen. Aber wenn man sich die Blutsauger Latexmaske anschaut, dann möchte man ehrlicherweise wohl doch lieber von einem lästigen Insekt gestochen, als von dieser grauhäutigen, großohrigen Kreatur gebissen werden. Da hält sich der Blutverlust nämlich in Grenzen, Jucken hin oder her.


Platz 8: Bluthexe Maske


Blut tut Hexen gut! Wir wollen uns jetzt hier zwar nicht auf irgendwelche Rezepte festlegen lassen, aber eine anständige Hexensalbe kann ja ohne Blut auch eigentlich gar nicht richtig ordentlich funktionieren. Bevor einer fragt: Nein, Hexensalbe macht keine reine Haut. Das sieht man an der Bluthexe Latexmaske aber eigentlich auch deutlich genug!


Platz 7: Horrorclown Maske


Als fies grinsender Horrorclown auf Knochen zu kauen ist eine super Idee, um den quengelnden Nachbarskindern den Schreck ihres Lebens zu bescheren, sie nachhaltig zu traumatisieren und quietschbunte Zirkuszelte damit zur lebenslangen Sperrzone für die Blagen zu machen. Zudem muss man als Horrorclown auch nicht die sonst obligatorische (Gesichts-)Torte fürchten.


Platz 6: Knochendämon Maske


Jaaa! Blutiges Fleisch und blanke Knochen! Diese an sich schon klassische Kombination eignet sich immer noch hervorragend, um Angst und Schrecken zu verbreiten. Das gelingt natürlich noch besser, wenn man mit dieser „Knochendämon“ genannten Latexmaske um die Ecke kommt. Und zwar am besten zügig, denn dann sitzt der Schreck noch tiefer!


Platz 5: Knochenfresser Maske


Anstatt nur auf Knochen zu kauen, verlegt sich dieser sympathische Zeitgenosse direkt aufs Fressen derselbigen. Den augenscheinlich unkontrolliert und in großer Zahl aus dem Kiefer sprießenden Zähnen hätte eine zahntechnische Behandlung zwar zumindest kosmetisch geholfen, dennoch zerkleinern die Beißer alles, was seinen Weg in den Mund des Knochenfressers findet.


Platz 4: Pestilenz Maske


Veronika, der (Pesti)Lenz ist da… mit Eiterbeulen, tralala. Ja, das was da im Bereich der Kopfhaut auf den ersten Blick nach lecker Streuselkuchen aussieht, ist dann wohl doch eher ziemlich unappetitlich. Bestimmt ist der armen Kreatur deshalb auch der Mund so schön fleischig zugewachsen und die Nase abgefallen. Ich habe jedenfalls keinen Hunger mehr.


Platz 3: Blutrünstiger Maske


Wenn Blicke töten könnten, dann würde im Umfeld des Blutrünstigen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Grabesstille herrschen. Der blutverschmierte Mund und die Blutspritzer im Gesicht lassen zudem vermuten, dass der Blutrünstige zu allem Überfluss auch noch kannibalische Tendenzen an den Tag legt. Und immer wieder diese Augen…


Platz 2: Gruftzombie Maske


Der Gruftzombie (der vielleicht sogar mal eine Gruftzombine war) sah früher mal ganz adrett aus. Ganz früher. Aber nun genießt er die Freiheit, die Haare auch mal ungewaschen offen zu tragen und die offenen Wunden im Gesicht nicht aufwändig überzuschminken. Im Gegenzug gehen ihm die meisten Menschen zwar aus dem Weg, aber dafür rockt dieser Zombie jede Gruft.


Platz 1: Parasit Maske


Du kennst diese Tage, an denen Du vor Wut aus der Haut fahren möchtest. An denen Du Dein Inneres nach außen kehren magst. An denen Du zeigen willst, das mehr in Dir steckt, als andere auf den ersten Blick sehen können. Für solche Tage, aber auch für die nächste Halloween-Party ist die Parasit Maske der absolute Bringer. Ein echter Blickfang eben.

Feuerteufel

  Ein sexy Wirbelwind sorgt für heißes Aufsehen auf der Halloween-Party. Er ist mal hier, mal dort und nicht zu fassen. Schon so mancher Kavalier auf Freiersfüßen hat sich am Feuerteufel die Finger verbrannt. Bislang vermochte es noch niemand, das Feuer zu löschen und wo er hinlangt, bleiben verbrannte Herzen zurück. Für einen fulminanten Auftritt des Feuerteufels sorgen ein brandheißes Outfit und ein raffiniertes Make-up, das technisch aber ganz einfach ist. Wenn Du also an dem Abend nicht viel Zeit für eine aufwändige Verwandlung hast, ist der Feuerteufel sicher eine gute Wahl.
Schwierigkeitsgrad: Einfach Dauer: 45 Minuten

Material

Dafür benötigst Du: – TV Paint Stick 3w & 4w – Make-up Puder Transparent – Mascara waterproof schwarz – maskworld aqua make-up 090, 242, 273, 131 – Profi-Schminkstift Hellrot – Lip Gloss 5 – Kajal black – Rouge SM – Eye Shadow banana – Haarspray rotHaarspray gelbDark Lord KontaktlinsenSchminkpinsel LinieSchminkpinsel Detail – Puderpinsel – Rougepinsel – feiner Pinsel  Das Kostüm besteht aus:Corsage Pfauenfeder rotSatinhandschuhe lang rot Einen ganz besonderen Kick erhält das Feuerteufel-Outfit durch eine Perücke. Hier handelt es sich ursprünglich um das Modell Punkerin, die wir noch ein bisschen frisiert und umgestylt haben. Solche “Umbauten“ dauern ziemlich lange, dafür kannst Du sie aber schon Tage vorher in aller Ruhe machen. Natürlich kannst Du Dich auch „nur“ Schminken, aber feuriger ist es natürlich mit. Oder kombiniere das Make-up mit passenden Utensilien, die Du bei Dir im Kleiderschrank findest. Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. hw-inline-lang-schaurig-schön

Das Schminken

Wenn Du farbige Kontaktlinsen verwenden willst, solltest Du sie vor dem Schminken einsetzen. So gewährleistest Du, dass die Linsen sauber und sicher auf dem Auge zum Liegen kommen. Außerdem verschmierst Du die fertige Schminke nicht beim Einsetzen. Andererseits ist später das Benutzen von Kajalstiften und Lidstrichen etwas schwieriger, wenn man bereits Motiv-Linsen eingesetzt hat.  
Wenn Du Deine Haare für die Frisur auf Lockenwickler drehen willst, tue dies, bevor Du mit dem Schminken anfängst. Dann haben Heißwickler lange Zeit, abzukühlen und Du hast Deine Haare nicht im Weg beim Schminken. Benutze eine gute Teintschminke oder einfach Dein eigenes Make-up, um Deinem Teint einen ebenmäßigen Look zu verleihen.  
Oft unterschätzt, aber ein wichtiges Hilfsmittel für ein gleichmäßiges und lange haltbares Make-up: Ein guter Transparent-Puder. Arbeite den Puder mit einer Quaste in das aufgetragene Teint-Make-up ein. Wenn Du Deinen eigenen Kompaktpuder benutzt, fällt dieser Schritt natürlich weg.  
Für ein kräftiges Farbergebnis braucht es schon mehr, als einen normalen Lidschatten: Mit maskworld aqua make-up leuchtet das Rot schon nach einem Farbauftrag kräftig und hell. Bemale Dein Augenlid und die Lidfalte wie bei einem „Katzenaugen“- Make-up mit einem deutlichen Bogen zur Augenbraue hin. Ziehe das Rot entlang Deines Augeninnenwinkels zur Nase, um das Katzenauge noch zu verstärken.  
Trage über dem Rot nun maskworld aqua make-up in Gelb auf. Wiederhole dabei am Augeninnenwinkel die Form des Katzenauges und male dann Dein komplettes Lid bis zur Augenbraue aus. Am äußeren Drittel Deiner Augenbraue kannst Du beginnen, diese zu übermalen und mit dem Gelb stilisierte Flammen zu kreieren.  
Benutze nun erneut das Rot und umrande Dein Auge damit, wie mit einem dicken Lidstrich oder Kajal. Arbeite vom kräftigen Rot aus einen Farbübergang zum reinen Gelb hin. Durch das frisch aufgetragene Rot wird das vorher vorhandene Gelb hindurch schimmern und einen tollen Effekt erzielen. Das braucht etwas Übung, die Mehrarbeit lohnt sich aber.  
Zum Schluss kannst Du noch einmal mit reinem Gelb Highlights setzen und eine saubere Kante ziehen.  
Wenn der feurige Farbverlauf angetrocknet ist, kannst Du mit einem flüssigen Lidstrich oder maskworld aqua make-up in Schwarz weiter arbeiten. Umrande Dein Auge mit einem deutlichen Strich und führe den für das Katzenauge typischen Haken aus.  
Achte beim Ziehen des Kajals an der Lidkante oder „Wasserlinie“ darauf, Dein Auge nicht zu reizen oder Farbe in den Tränenfilm gelangen zu lassen. Unter der Kontaktlinse sammeln sich schnell die Pigmente und können Dein Auge reizen.  
Bei einem so kräftigen Augen-Make-up darfst Du mit Rouge nicht sparen. Verwende flammenrotes Trockenrouge und trage es kräftig in der Wangenhöhle als Schattierrouge auf.  
Einen besonderen Kick ergibt Gelb als Blusher. Über der Wangenhöhle auf dem Wangenknochen aufgetragen, verleiht es dem Gesicht einen hellen Schimmer, wie der Widerschein der flammenden Augen.  
Nicht unbedingt notwendig, aber bei längeren Partys sinnvoll, ist ein kräftig roter Lip Liner. Betone Deine Lippen so, wie Du es gewohnt bist und verwende den Liner, um eventuelle Unregelmäßigkeiten zu korrigieren.  
Mit einem kräftigen Lip Gloss in Feuerrot strahlen Deine Lippen verführerisch.  
Zum Feuerteufel passt eine locker hochgenommene, etwas zerzauste Lockenfrisur. Nachdem Du die Lockenwickler entfernt hast, kannst Du mit etwas farbigem Haarspray rote und gelbe Akzente setzen.  


Das Ergebnis



Halloween-Fotowettbeweb mit fantastischen Gewinnen von maskworld.com!

0

maskworld.com präsentiert: „Halloween – The Apocalypse“! In der Hauptrolle: Du!

Es ist ein kalter Oktober-Abend, das Herbstlaub raschelt träge im Wind und niemand erwartet von diesem Tag mehr, als vielleicht eine deftige Erkältung. Doch es sollte ganz anders kommen, denn es ist der Tag vor Allerheiligen: der Tag, an dem DIE HÖLLE LOSBRICHT!!! Legionen makabrer Monster, blutrünstiger Zombies und absonderlicher Mutanten haben sich aus ihrer Verbannung in der Zwischenwelt befreien können und verbreiten unsagbaren Schrecken über diese, unsere Welt. Wie konnte es dazu kommen? Kann die Menschheit von diesen Kreaturen befreit werden? Und warum tauchen plötzlich allerorten diese ominösen, kampferprobten Matrosinnen auf, die es mit den Untoten aufnehmen? Und: Welche Rolle spielst Du bei dieser drohenden Apokalypse?

Mitmachen und gewinnen!

Die Bedingungen sind denkbar einfach: Da Du als aufmerksamer Leser unseres Horror- und Gruselmagazins dem Jenseitigen und Zwielichtigen durchaus verbunden bist, hast Du Dich bestimmt schon einmal zu einer Monster- oder Halloween-Party als Mutant, Zombie, Serienkiller oder Ähnliches verkleidet. Damit hättest Du bereits die nötigen Vorbedingungen erfüllt! Denn dann musst Du nur noch ein Bild davon an maskworld.com schicken und in einem kurzen Satz erläutern, was Deine Rolle in diesem fiktiven Trashfilm wäre. Dort werden die übelsten, kreativsten, seltsamsten und originellsten Ideen gesucht und großzügig prämiert. Und dabei gilt natürlich: Je abgefahrener, desto besser! Ob Deine Verwandlung in ein unheimliches Ungetüm eher für die Rettung oder die Zerstörung der Welt von Nutzen ist, ist dabei völlig gleichgültig. Wenn du überzeugen kannst, soll Dein Einsatz auch belohnt werden. Dir winken neben dem Ruhm der Veröffentlichung auf maskworld.com und deren Facebook-Präsenz auch satte maskworld.com-Warengutscheine. Unter den besten Einsendungen werden zehn Gewinner gekürt, die folgendermaßen entlohnt werden: 1. Preis: ein maskworld.com-Gutschein über 100,- Euro + Original-Druck unseres Filmposters 2. & 3. Preis: je ein maskworld.com-Gutschein über 50,- Euro + Original-Druck unseres Filmposters 4. bis 10. Preis: je ein Original-Druck unseres Filmposters Der/die Gewinner/in kann sich mit dem Gewinn im Sortiment von maskworld.com austoben. Ob es dann etwas für den winterlichen Schrecken, den Carnaval de la Muerte, den Mega-Monster-Rave oder eben das nächste Halloween sein soll, liegt dann ganz bei Dir. Und so kannst Du teilnehmen: Sende Dein(e) Bild(er) bis zum 08. November 2011 per E-Mail an:

kommentar@maskworld.com


Bitte beachten: Schreibe Deinen vollständigen Namen, Deine Anschrift und Deine Telefonnummer mit dazu. Die Dateien müssen im JPEG-Format abgespeichert sein und sollten jeweils 1 MB nicht überschreiten! Rechtliches: Eine Barauszahlung und/oder ein Umtausch des Gewinns sind nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen und selbstverständlich dürfen unsere Mitarbeiter nicht am Gewinnspiel teilnehmen. Alle eingehenden Daten werden ausschließlich für die Verwendung in Zusammenhang mit unserer Verlosung gespeichert und entsprechend den Regelungen des Datenschutzgesetzes vertraulich behandelt. Du erklärst Dich mit der Veröffentlichung Deines Fotos und Deines Vornamens nebst Wohnortangabe bei maskworld.com und facebook.com einverstanden.

Nun halt doch mal still und wackel nicht so!

Verwackelte, absichtlich amateurhaft wirkende Kameraaufnahmen, eine hanebüchene „Diese Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit“-Story, Dialoge, die man sich besser gespart hätte und schauspielerische Leistungen, die einer solch nüchternen Beschreibung spotten: Willkommen in der wunderbaren Welt der Mockumentarys und „found footage“-Filmchen! Nun mag man von solchen Mockumentarys (von engl. „to mock“: vortäuschen, verspotten und „documentary“: Dokumentarfilm), fiktionalen Dokumentarfilmen und „found footage“-Filmen („found footage“ engl.: gefundenes Filmmaterial) halten, was man will. Aber seit Erscheinen des kommerziell sehr erfolgreichen Films „Blair Witch Project“ (1999), der Maßstäbe in Sachen Umsatzrentabilität setzte (der Film kostete nur 60.000 US-Dollar und spielte bis Ende 1999 sagenhafte 248 Millionen US-Dollar ein), ist die Anzahl produzierter Mockumentarys sprunghaft angestiegen. Wollt, bzw. will halt jeder ein Stück vom Kuchen abhaben. Der kommerziell ebenfalls sehr erfolgreiche Film „Paranormal Activity“ (2007) verlieh dem Genre dann nochmal einen solchen Aufschwung, dass seitdem nicht nur eine Fortsetzung dieses Films, sondern auch viele neue Mockumentarys auf den Markt schwemmten. Bis heute bleibt dieser Trend ungebrochen. „Paranormal Activity 3“ steht vor der Tür und viele andere, ebenfalls gruselige Mockumentarys auch. Daher präsentiert Dir der Kürbiskönig hier nun eine Übersicht demnächst erscheinender oder bereits auf Filmfestivals gezeigter Filme, an denen Fans von gruseligen Mockumentarys Gefallen finden dürften.

Paranormal Activity 3 | Erscheinungstermin: 03.11.2011 (D)

Von den hier gezeigten Filmen ist „Paranormal Activity 3“ wohl zweifelsohne der bekannteste Titel. Der dritte Teil der Reihe spielt vor den Ereignissen der ersten beiden Filme und erklärt wie es dazu kam, dass die Schwestern Katie und Kristi für den Rest ihres Lebens (wie lange das auch sein mag) von einem fiesen Dämon heimgesucht werden. Im Gegensatz zu den Vorgängern erwarten Dich – sofern man dem Trailer glauben darf – deutlich mehr Schreckmomente. Die Überwachungskameras werden diesmal stärkere paranormale Aktivitäten zeigen. Damit wollen die Regisseure Henry Joost und Ariel Schuman scheinbar jenen Kritikern den Wind aus den Segeln nehmen, welche die Vorgänger als langweilig bezeichneten.

Grave Encounters | Erscheinungstermin: 09.09.2011 (USA)

„Grave Encounters“ lief bereits auf einigen Festivals – zuletzt war der Streifen im Rahmen des Fantasy Filmfests 2011 in mehreren deutschen Städten zu sehen. Der Film erzählt die Geschichte eines Filmteams, das für eine Reality-TV-Show auf der Suche nach Spukstätten und Geistern ist. Die Suche führt das Team in das verlassene (und fiktive, bevor Du Dich jetzt stante pede auf den Weg dorthin machst) Collingwood Psychiatric Hospital, wo bereits mehrfach unerklärliche Phänomene beobachtet worden sein sollen. Natürlich dauert es nicht lange, bis das Team selbst auch Zeuge solcher Phänomene wird. Nebenbei sei erwähnt, dass „The Vicious Brothers“ bei „Grave Encounters“ Regie führten und auch das Drehbuch schrieben. Ob es der Film hierzulande noch in die Kinos schafft, ist fraglich.

Pennhurst | Erscheinungstermin: tba.

Schon wieder eine Psychiatrie, schon wieder ein TV-Team auf der Suche nach paranormalen Phänomenen! Doch im Gegensatz zum fiktiven Collingwood Psychiatric Hospital bei „Grave Encounters“ gibt es die „Pennhurst“-Anstalt tatsächlich. Pennhurst State School and Hospital lautet der kurze Name dieser Anstalt, die ursprünglich unter dem wunderbar klangvollen Namen Eastern Pennsylvania State Institution for the Feeble-Minded and Epileptic bekannt war. Michael Rooker, der manchen Horrorfans als „Henry“-Darsteller ein Begriff sein dürfte, führt bei „Pennhurst“ die Regie und spielt obendrein auch noch mit. Super Sache, das. Die Geschichte ähnelt inhaltlich – wie auch die Location äußerlich – sehr dem, was bei „Grave Encounters“ zu sehen ist. Bisher ist noch kein Erscheinungstermin bekannt.

The Tapes | Erscheinungstermin: 23.09.2011 (UK)

„Found footage“-Filme, bei denen eine angeblich gefundene Kamera zeigt, was an diesem oder jenem Ort Schlimmes passiert ist, und Mockumentarys gehen oft miteinander einher. So auch in diesem Fall. In „The Tapes“ erfahren drei Jugendliche von einer Swingerparty in einer nahegelegenen Farm. Mit der bösen Absicht, die Teilnehmer bei ihren Sexspielchen zu filmen und zu erpressen, machen sie sich auf den Weg. Dabei ignorieren sie sämtliche warnenden Vorzeichen und stellen (zu spät?) fest, dass es Menschen mit noch böseren Absichten gibt, als den ihrigen: Die Swinger sind nämlich eigentlich Teufelsanbeter! Ob und wann wir den Film in den deutschen Kinos sehen können, ist bisher leider unklar.

Atrocious | Erscheinungstermin: 17.08. (USA), 16.09.2011 (UK)

Auch bei „Atrocious“ (engl.: grauenhaft, grausam, scheußlich) steht „found footage“ im Mittelpunkt. Die Story: Am 04. April 2010 finden Polizisten die fünf Leichen der Familie Quintanilla (der Film spielt in Spanien), sowie eine Kamera, die dem Sohn der Familie gehörte. Auf dieser sind insgesamt 37 Stunden Filmmaterial der letzten fünf Tage vor dem Tod der Familie aufgezeichnet – Material, welches zeigt, dass Christian, eben jener Sohn mit der Kamera, zusammen mit seiner Schwester July einer alten Legende nachgehen wollte, wonach 1940 ein Mädchen im Irrgarten des Anwesens verschwand. Wie es sich gehört, gibt es ordentlich Wackelbilder zu sehen. Ein Kinostart in Deutschland ist nicht vorgesehen, der Film erscheint allerdings bereits am 25. November 2011 auf DVD/Bluray und sogar schon ab 26. Oktober 2011 im Verleih.

Evidence | Erscheinungstermin: tba.

Anstatt in den heimischen vier Wänden, tobt der Horror bei „Evidence“ in der freien Natur. Ryan geht mit seinem Freund Brett und weiblichem Anhang campen. Dieses super spektakuläre Vorhaben will er dokumentarisch mit der Kamera begleiten, weil es… das erste Mal ist, dass Brett campen geht. Fantastische Idee. Jedenfalls merken die Camper schon bald, dass um sie herum merkwürdige Dinge geschehen und etwas hinter ihnen her ist. Ob es sich dabei um einen Dämon oder um Lou Ferrigno in einem Gorilla-Kostüm handelt, ist ungewiss. Leider ist es ebenso ungewiss, ob der Film jemals bei uns in den Kinos erscheint.

Neue Abenteuer eines Geistersehers

0
Sherlock Holmes und Doktor Watson, Auguste Dupin und sein namenloser Freund, Prof. Dr. Dr. Van Dusen und Hatchinson Hatch. Detektive (oder Amateurkriminologen) treten oft als Duo auf. Na ja, nicht als gleichberechtigtes Duo. Vielmehr hat der strahlende Held der Ermittlung meist einen (vor allem geistig) nicht ganz so strahlenden Begleiter an seiner Seite, dem er zum Vergnügen und Verständnis des Lesers das Zustandekommen seiner verblüffenden Schlussfolgerungen erläutert. Aylmer Vance und sein Freund Dexter sind so etwas, wie das übersinnliche Pendant zu den oben genannten Verbrecherjägern.

Ein übersinnliches Duo ermittelt

  Denn Aylmer Vance interessiert sich nicht für Mord und Totschlag. Beziehungsweise interessiert er sich erst dann dafür, wenn dieser bereits geschehen ist (am besten bereits vor einigen 100 Jahren) und das Opfer sich mittels Spukerscheinung aus dem Jenseits meldet, um sich zu beschweren. Denn Aylmer Vance ist ein Geisterseher, ein detektivisches Medium, welcher vor allem dann um Rat gebeten wird, wenn etwas Unerklärliches und Übersinnliches im Gange zu sein scheint. Und sein Freund Dexter steht ihm mit Rat und Tat zur Seite. Ausgedacht hat sich dieses dynamische Duo der Geisterjagd das englische Ehepaar Askew bereits im Jahre 1914. Diese waren eigentlich nicht dafür bekannt, Horror- und Gruselgeschichten zu schreiben. Sie schufen vor allem Erzählungen für Magazine und Zeitungen. Ihre acht Erzählungen um den übersinnlichen Geisterdetektiv blieben dann auch ihr einziger Ausflug in das übersinnliche Erzähl-Genre. Ein Weltklassiker, wie die oben Genannten, sind die Geschichten des Duos zwar nicht geworden, aber den Grusel-Experten der Titania Medien sind sie auf der Suche nach Werken der Schauer-Romantik für ihre (im wahrsten Sinne des Wortes) ausgezeichnete Hörspielreihe “Gruselkabinett“ nicht entgangen. Und so sind die acht Abenteuer des Aylmer Vance nun als Doppelausgaben 54 & 55 und 56 & 57 der Reihe erschienen. Zusammen mit Titania Medien verlosen wir drei Exemplare der aktuellen Doppelfolge “Neue Abenteuer eines Geistersehers“ (Folge 56+57). In ihr bekommt es der Geisterseher mit einem weiblichen Vampir, einem Poltergeist, einem seelenzerrenden Orgelspieler und einem Fall von unerklärlicher Angst zu tun. Ist die Folge 56 noch eher unterhaltsam bis komisch, sorgt die anschließende Folge 57 für gruselige Atmosphäre und eine amtliche Gänsehaut. Für die sorgt ebenfalls (wenn auch eher unfreiwillig) das mit Abstand schlechteste Cover der Reihe, welches die Vorderseite der Folge 56 ziert.

VERLOSUNG

  Wenn Du eine der drei Doppel-CDs gewinnen möchtest, beantworte einfach folgende Frage: In welcher Geschichte von Arthur Conan Doyle bekommt es Meisterdetektiv Sherlock Holmes (anscheinend) ebenfalls mit dem Phänomen des Vampirismus zu tun? Schicke uns bis zum 12. Oktober 2011 Deine Lösung, indem Du sie als Kommentar unten in das Textfeld schreibst! WICHTIG: Schreib Deine E-Mail-Adresse und Deinen vollständigen Namen nebst Anschrift mit dazu! Natürlich werden Deine persönlichen Daten nicht im Kommentarfeld veröffentlicht! Je nach Browser kann es aber sein, dass Du Deinen eigenen Kommentar auf der Seite sehen kannst – doch keine Sorge, niemand sonst bekommt Deine persönlichen Daten zu Gesicht!

Links

  Mit Hörproben, Angaben zu den Sprechern und Bestellmöglichkeiten Folge 54: Aylmer Vance – Abenteuer eines Geistersehers (Teil 1 von 2) Folge 55: Aylmer Vance – Abenteuer eines Geistersehers (Teil 2 von 2) Folge 56: Aylmer Vance – Neue Abenteuer eines Geistersehers (Teil 1 von 2) Folge 57: Aylmer Vance – Neue Abenteuer eines Geistersehers (Teil 2 von 2)
Rechtliches: Eine Barauszahlung und/oder ein Umtausch des Gewinns sind nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen und selbstverständlich dürfen unsere Mitarbeiter nicht am Gewinnspiel teilnehmen. Alle eingehenden Daten werden ausschließlich für die Verwendung in Zusammenhang mit unserer Verlosung gespeichert und entsprechend den Regelungen des Datenschutzgesetzes vertraulich behandelt. Die Zustellung des Gewinns erfolgt auf dem Postweg ohne Gewähr. Eine einwandfreie Angabe Deiner Daten ist Voraussetzung für die korrekte Zustellung des Gewinns.

Teufelshörner selbstgebaut

An Halloween wandelt der Teufel auf der Suche nach Jack O‘Lantern auf Erden. Die Figur des Teufels ist also ein klassisches Halloween-Kostüm. Und ohne Teufelshörner kein Teufel. Die gibt es zwar in tollen Ausführungen zum Ankleben, schnell und einfach geht es aber auch mit Hörnern auf Haarreifen. Auch solche gibt es einfach zu kaufen, aber diese Massenware ist nicht gerade originell und eigene, ganz individuelle Hörner sind einfach zu basteln. Als witzige Alternative kannst Du die Hörner auch an einem Hut befestigen.

Material

Schwierigkeitsgrad: Mittel Dauer: 2 Stunden ohne Trocknungszeit
  • einen Haarreifen oder Hut
  • Modelliermasse (am besten besonders leichte)
  • rote, schwarze und gelbe Acrylfarbe und bei Bedarf Klarlack
  • lösemittelhaltigen Bastelkleber oder doppelseitiges Klebeband
  • Schere und Pinsel


Das Basteln


Achte beim Modellieren und Bemalen auf eine saubere Umgebung und abwischbare Flächen. Forme nach eigenen Ideen Dein ganz einzigartiges Teufelshorn und spiegele es dann, um ein zweites zu erhalten. Das ist wichtig! Wenn beide Hörner genau gleich aussehen, sich zum Beispiel in die gleiche Richtung drehen, stimmt die Symmetrie nicht. Wenn Du noch nie modelliert hast, kannst Du mit einfacheren Formen anfangen.
Lasse die fertigen Hörner nach der Anfertigung trocknen, am besten über Nacht. Du kannst die Hörner mit Schleifpapier glätten, wenn Du möchtest. Grundiere sie anschließend in kräftigem Rot und lasse die Farbe trocknen.
Schattiere die Hörner mit dünn aufgetragener, schwarzer Farbe. Färbe dabei besonders die Basis der Hörner ein. Dann heben sie sich später nicht so von Haarreif oder Hut ab und wirken natürlicher.
Setze mit Gelb punktuell Highlights an der Außenwölbung des Horns, besonders zur Spitze hin. Die aufgetragene Farbe kannst Du mit einem sauberen Pinsel dann noch zu einem Farbverlauf verteilen.
Wenn Du die Hörner auf einem Hut befestigen willst, den Du danach noch anderweitig benutzen möchtest, bietet sich doppelseitiges Klebeband an. Teppich-Klebeband haftet sehr stark und hinterlässt dennoch kaum Spuren.
Schneide ein ungefähr passendes Rechteck aus und klebe es auf dem Horn fest. Schneide dann entlang der Rundung des Horns das überschüssige Material einfach ab.
Du musst beim Ankleben der Hörner darauf achten, dass sie symmetrisch angebracht werden. Dank des Klebebandes kannst Du hier ein bisschen korrigieren. Wenn Du die Hörner aber sehr häufig abgenommen und wieder angeklebt hast, werden sie auf der Party dann schneller abfallen. Also lieber mit einem frischen Stück Klebeband fixieren, wenn Du über den Sitz der Hörner ganz sicher bist.
Wenn Du die Hörner dauerhaft fixieren willst, ist lösemittelhaltiger Kraftkleber das Mittel der Wahl. Trage ihn beidseitig dünn auf und lasse ihn dann antrocknen. Achtung: Hierbei kannst Du die Position der Hörner auf dem Haarreif nicht mehr korrigieren!

Das Ergebnis


Die Schminkanleitung für die sexy Teufelsdame findest Du in unser ausführlichen Schminkanleitung Sexy Teufelin

Beetlejuice

0
(DVD Titel: Lottergeist Beetlejuice, USA: Beetle Juice) 1988 | 88min | FSK 12 Die Story beginnt mit einem „Ende“. Das frisch verheiratete Ehepaar Barbara und Adam Maitland (Geena Davis und Alec Baldwin) verunglücken bei einem Autounfall tödlich. Aber aus hellem Licht und dem Paradies nach dem Tode wird zunächst nichts, denn die beiden dürfen noch nicht in das Jenseits einkehren. Die langsamen Mühlen der Geisterbürokratie mahlen zwar nicht „ewig“, aber doch in einer ähnlichen Zeitspanne und daher sind Barbara und Adam zunächst gezwungen, 125 Jahre als Geister in ihrem Haus zu verweilen, welches sie nicht verlassen dürfen. Falls sie einen Fluchtversuch unternehmen sollten, würden sie sich auf dem Saturn, umgeben von riesigen Sandwürmern, wiederfinden. Zumindest überlässt man ihnen zur Orientierung ein recht unpraktisches „Handbuch für kürzlich Verstorbene“, wie allen Neu-Verschiedenen.

Beetlejuice, Beetlejuice, Beetlejuice

Doch die Ereignisse überschlagen sich plötzlich, als sich die New Yorker Yuppie-Familie Deetz, mit Töchterchen Lydia (Winona Ryder) gemütlich im Hause der Maitlands einquartiert und es damit ganz in ihrem eigenen, reichlich gewöhnungsbedürftigen Stil einrichtet. Zum Ärger der gespenstischen Vormieter. Diese wollen die Deetz’s so schnell wie möglich aus ihrem Haus vertreiben und spuken wild drauflos. Die Familie zeigt sich aber nicht im geringsten beeindruckt und das Unternehmen scheitert kläglich. Währenddessen freundet sich die schlaue, leicht depressive Lydia mit dem Geisterpaar, das das Mädchen als einzige sehen kann und welches mittlerweile auf dem Dachboden hausen muß, an. Die Maitlands haben nun keine andere Wahl mehr und daher entschließen sie sich, auf einen „Bioexorzisten“ zurückzugreifen. Dieser, ein Poltergeist namens „Beetlejuice“ (Michael Keaton), soll das Haus von den Lebenden befreien. Um diesen Dienstleister zu „rufen“, müssen die beiden seinen Namen dreimal hintereinander nennen, ahnen jedoch nicht, was sie sich damit einbrocken.

Daylight come and he wan‘ go home

Beetlejuice ist ein sehr unangenehmer, durchtriebener Zeitgenosse, der bereits eine ganze Weile auf diesen Einsatz spekuliert hat. Er schreckt vor nichts zurück und seine frivol-skrupellose Art wirkt schockierend auf die Maitlands, die die lebenden Störenfriede zwar vergraulen wollen, doch nicht daran denken, ihnen zu schaden oder gar den Garaus zu machen! Daher nehmen die Geister einen wiederholten Anlauf, um die Deetz’s selbst aus dem Haus zu jagen, doch wieder geht das Ganze gründlich in die Hose und die potentiellen Opfer bedienen sich auch noch einer Geisterbeschwörung, zu der sie nicht nur ihre Neugier, sondern vor allem die Profitgier treibt, denn mit „Gespenstern“ lassen sich gute Geschäfte machen. Während dieser, für die Maitlands extrem gefährlichen Aktion, bewahrt Lydia die beiden Toten vor Schrecklichem, indem sie aus Verzweiflung Beetlejuice herbeiruft, der sich zunächst unwillig zeigt, einzugreifen. Doch nachdem Lydia versprechen muß, den spukenden Lüstling zu heiraten, hilft der Poltergeist den Maitlands. Natürlich setzt das Geisterpärchen nun alles daran, Lydia vor Beetlejuice‘ Hochzeitsabsichten zu schützen und den Radaubruder wieder zurück ins Jenseits zu schicken.

Is‘ halt ’n Burton

Tim Burton, dessen Name ein Synoym für abgedrehte und skurril unterhaltsame Streifen des Grusel-Genres ist, schafft 1988 mit „Beetlejuice“ einen typischen Streifen dieser Gattung. „Is‘ halt ’n Burton“, wie es seine Fans bei Einschätzung seines Werks simpel auf den Punkt bringen würden. Burtons Hauptfigur „Beetlejuice“ ist in seinem bösen Naturell quälend nervig und aufsässig. Trotzdem bekommt die Figur durch ihre rotzfrech durchtriebene und schamlose Charakteristik etwas Vergnügliches – ja sogar liebenswert Gemeines. Burton greift bei seinem Streifen, veranlaßt durch ein schmales Budget, auf altbewährte Special-FXs zurück. Diese Tatsache stellt vielleicht, zumindest aus heutiger Sicht betrachtet, ein wahres Glück dar, denn genau das gibt dem Film diesen „besonderen“ 80er Jahre-Charme, der die bunt-grelle Verrücktheit der Geschichte herrlich zu unterstreichen vermag. Den Soundtrack, aus dem man auf jedenfall den eingängigen und bekannten Harry Belafonte-Song „Day-O (Banana Boat Song)“ im Ohr behält, gilt es ebenfalls positiv zu erwähnen. Die Schauspieler sind perfekt gecastet und Winona Ryder, zu dieser Zeit erst 17 Jahre jung, glänzt in der Rolle des unverstandenen Teenagers mit morbider Lebenseinstellung und landet dadurch mit „Beetlejuice“ ihren ersten richtigen Kino-Erfolg. „Lydia“ ist ein Mädchen, das sich im Kreise ihrer Familie selbst als Alien sieht und den Beobachter stark an Charaktere, wie „Wednesday Addams“ oder auch „Emily the Strange“, das „Dark Comic Girlie“, erinnert. Letzteres wird übrigens einige Jahre später von „Cosmic Debris“ erfunden und entwickelt sich in der internationalen Szene der Gothic Girls zum absoluten Star  – aber das nur am Rande.

Comic Remake

Der „Beetlejuice“ Film wird ein Kassenerfolg und von 1989 bis 1991 folgt eine gleichnamige Zeichentrickserie, die sich ebenfalls als recht populär herausstellt. Es werden neue Figuren eingeführt, dafür allerdings das Geisterehepaar „Maitland“ gestrichen. Als Hauptfiguren  bleiben natürlich „Beetlejuice“ und „Lydia“ bestehen, wobei der Poltergeist nicht mehr ganz so gewissenlos fies dargestellt wird. Die Serie ist daher durchaus kinder-kompatibel, indes der Film mit einer FSK von 12 Jahren ganz richtig liegt. Alles in allem handelt es sich bei „Beetlejuice“ um eine wilde, abgedrehte Horror-Komödie mit cooler Musik, witzigen Gags und toller Besetzung. Trotz oberflächlicher Handlung, kann man sich zwar nur kurzweilig, aber dafür gut amüsieren. Wie war das noch gleich? „Is‘ halt ’n Burton“!  Daumen hoch! Trailer:
Text: Cornelia Weidmann

Cadborosaurus – Monster der Welt


Aussehen:

Cadborosaurus ZeichnungDer Cadborosaurus wird als mindestens drei Meter lange, in Einzelfällen aber auch bis zu 17 Meter lange Seeschlange beschrieben. Als besonders markant gilt neben seinem langen Hals und seiner langen, schlangenähnlichen Gestalt insbesondere der Kopf, der laut einer Vielzahl von Sichtungen dem eines Hundes, eines Pferdes, oder eines Kamels ähnelt. Darüber hinaus besitzt der Cadborosaurus zwei kleine Brustflossen und eine geteilte Schwanzflosse, die auch mit Stacheln bewehrt sein kann.

Heimat des Cadborosaurus:

Die nordamerikanische Pazifikküste, insbesondere die Cadboro Bay (Bucht) in Victoria, British Columbia gilt als „Heimat“ des Cadborosaurus, da in den letzten 200 Jahren mehr als 300 mutmaßliche Sichtungen in dieser Gegend gemacht wurden. Auch für die in dieser Region ansässigen Chinook-Indianer ist der Cadborosaurus kein Unbekannter, sie kennen die Kreatur allerdings unter dem Namen „Hiachuckaluck“.

Hintergrundgeschichte:

Der Cadborosaurus willsi erhält seinen Namen im Jahre 1933 von Archie Wills, einem Redakteur der Victoria Daily Times, nachdem Segler von einem mehr als drei Meter langen, schlangenartigen Ungeheuer berichten, dessen Kopf die Männer an einen Hund oder ein Pferd erinnerte. Der Zusatz „willsi“ wird 1995 von den Forschern Eduard L. Bousfield und Paul H. LeBlond zu Ehren von Archie Wills vergeben, der mit seiner Berichterstattung erst das gesteigerte Interesse der Öffentlichkeit weckte. Die Vielzahl der mutmaßlichen Sichtungen und die Bekanntheit des Monsters bei den Indianern legt den Verdacht nahe, dass der Cadborosaurus mehr als nur eine Legende ist. Zwar fehlt ein endgültiger Beweis für die Existenz des Cadborosaurus willsi, doch ein 1937 in der Walfangstation Naden Harbour im Magen eines Pottwals entdeckter Kadaver passt erschreckend gut auf die verbreitete Beschreibung. Dieser Kadaver, den der Wal vor seinem Tod verschluckt haben musste, war gut drei Meter lang, hatte einen außergewöhnlich langen Hals, einen hundeähnlichen Kopf mit Pferdemerkmalen und nach unten gerichteter Kamelschnauze. Zudem besaß das Tier zwei Vorderflossen und einen ausgefransten Schwanz. Die Überreste wurden zwar zum Field Museum Chicago gesandt, glaubt man den dortigen Aufzeichnungen sind diese Überreste dort jedoch nie angekommen. So bleiben bis heute nur einige wenige Fotoaufnahmen, die Walfänger und Pressevertreter geschossen hatten.

Opfer des Cadborosaurus:

Berichte über Opfer fehlen völlig. Dies mag daran liegen, dass – sofern man den Berichten glaubt – alle Begegnungen mit dem Cadborosaurus willsi glimpflich abliefen. Vielleicht gab es im Ernstfall aber auch einfach keine Überlebenden, wer weiß? Möglich auch, dass nur besonders große Exemplare (Berichte von bis zu 17 Meter langen Cadborosauriern sind glücklicherweise die Ausnahme) zur Gefahr für Menschen werden können. Kleinere Cadborosaurier suchen sich wohlmöglich eher kleinere Beutetiere.

Taktik:

Aus diesen Gründen gibt es auch keine zuverlässigen Angaben über die Taktik des Cadborosaurus. Allerdings wird der Cadborosaurus von Augenzeugen als außerordentlich schnell beschrieben: Bis zu 40 Knoten soll der Cadborosaurus im Wasser schaffen, was einer Geschwindigkeit von fast 75 km/h entsprechen würde. Als Schwimmer hättest Du demzufolge auch keine Chance, einem hungrigen Cadborosaurus zu entkommen.

CadbororsausrusAbwehr eines Cadborosaurus:

Unbekannt. Denn, wo keine Opfer, da kein Angriff, da keine Abwehr. Aber wenn Du ganz sicher gehen willst, meide einfach das Wasser, sobald ein oder mehrere Cadborosaurier zugegen sind.

Sonstiges:

Dass der Kadaver von 1937 spurlos verschwunden ist, ist natürlich schade. Doch auch, wenn es bis heute nicht möglich war, einen lebendigen Cadborosaurus zu fangen oder einen toten Cadborosaurus zuverlässig zu untersuchen, so halten es einige Wissenschaftler durchaus für möglich, dass es sich dabei um einem Verwandten des längst ausgestorbenen, nach fossilen Funden über 20 Meter langen Basilosaurus handeln könnte. Einige Ähnlichkeiten sind zwischen den Beiden vorhanden, nur der lange Hals passt nicht so recht ins Bild. Aber vielleicht war es ja auch gerade diese evolutionäre Anpassung, die das Überleben des Cadborosaurus erst möglich machte.

Schrecklevel: 3 von 13

Er sieht wahrscheinlich schlimmer aus, als er ist, der Cadborosaurus willsi. Alleine seine mitunter doch recht furchterregende Gestalt und seine Schnelligkeit sind nicht genug, um einen besonders hohen Schrecklevel zu rechtfertigen.

Und das nächste mal: Ein vieräugiger Hund, der die Sonne auffrisst.


Abbott & Costello treffen die Hollywood-Monster

1
Herrlich sind sie, die klassischen Universal-Monster-Filme. Sie stehen gleichsam für eine Zeit, als große Filmkunst und ein erfolgreicher Horrorfilm nicht zwangsläufig Gegensätze sein mussten. Und so geraten traditionsbewusste und stilsichere Horrorfreunde und Filmkritiker angesichts von Klassikern, wie “Frankensteins Braut“, “Dracula“, “Die Mumie“ oder “Der Werwolf“ ins Schwärmen. Filme, in denen die Monster in großartigen Kulissen oft als leidende, zerrissene Persönlichkeiten dargestellt werden und beim Zuschauer sowohl Mitgefühl, als auch Furcht und Abscheu erregen. Das, so könnte seufzend der eine oder andere meine, das waren die goldenen Jahre des Horrorfilms (obwohl die Filme natürlich in Schwarz/Weiß gedreht sind). Wie dröge und oberflächlich scheinen dagegen heutige Horrorfilm-Produktionen? Eine seelenlose Aneinanderreihung von Fortsetzungen. Die ewige Wiederholung des immergleichen Konzeptes, bis die Frucht auf den letzten Tropfen ausgequetscht ist. Wer so seufzt, mag sicherlich Recht haben, vergisst aber gern, dass die Filmindustrie damals bereits ähnlich funktionierte wie heute. Zumindest im Hinblick darauf, dass man einen erfolgreichen Horrorfilm nicht ohne Fortsetzung und Frankensteins Monster so lange durch die Gegend wanken lässt, bis auch der Furchtsamste gelangweilt abwinkt. Auf all die großen Klassiker der Universal folgte eine Vielzahl von oft sinnlos zusammengekloppten Fortsetzungen. Am besten mit so vielen Charakteren wie möglich, wie schon Titel, wie “Frankenstein meets the Wolfman“ (1943)  verraten. In “The House of Dracula“ (1945) mieten sich Graf Dracula und Larry Talbot (aka der Wolfsmensch) bei einem verrückten Wissenschaftler ein und finden nebenbei Frankensteins Monster. Alles klar? Von großer Filmkunst ist hier nur noch wenig zu sehen. Unterhaltsame Trashgranate trifft es eher. Und was folgt, wenn aus ehemals furchterregenden Gestalten, durch die stetige Wiederholung Karikaturen werden? Damals wie heute ist es: die Parodie. Für diese sorgt das, damals sehr populäre, Komiker-Duo Abbott & Costello mit seinen Monster-Filmen.

Lugosi steigt noch einmal aus dem Sarg


37 Filme drehte das Duo zusammen. Ihre vier Monsterfilme sind nun als DVD-Box von Koch-Media erhältlich. Am bekanntesten und auch herausragendsten unter den vier Filmen ist “Abbott & Costello meet Frankenstein“. Und das nicht nur, weil er der mit Abstand lustigste der vier Filme ist. Ganz in der Tradition der Universal Monsterfilme vereinigt er auch so viele Monster, wie das Script nur möglich macht, in einem Film. Als besonderer Clou werden diese auch von vielen der originalen Darsteller verkörpert. So spielt Bela Lugosi nach 17 Jahren noch einmal (und erst zum zweiten Mal) den Grafen Dracula. Es geht übrigens die Geschichte, dass, als man nach einem Darsteller für den Grafen suchte, niemand an Lugosi dachte, weil allgemein angenommen wurde, dieser wäre bereits verstorben. Und so hat der große Dracula-Darsteller seinen letzten großen Studio-Auftritt mit der Parodie einer Figur, die ihn einst weltbekannt gemacht hat. Auch Lon Chaney Jr. lässt es sich nicht nehmen, seinen Larry Talbot wieder persönlich darzustellen (bereits zum fünften Mal), auch wenn ihm die Sorge umgeht, dass man die klassischen Figuren zu sehr ins Lächerliche zieht. Ähnliche Bedenken halten Boris Karloff davon ab, Frankensteins Monster zu spielen. Das übernimmt stattdessen Glenn Strange, der bereits einige Male mit hoher Stirn durch schaurige Filmkulissen staken durfte. Der Film ist für alle Freunde der Universal-Monster ein riesiges Vergnügen. Abbott & Costello sind auf dem Höhepunkt ihrer Komik, die Besetzung schlicht großartig und die Kulissen beeindruckend. Eine der schönsten und lustigsten Horrorkomödien, die es gibt. Und eine liebevolle Hommage zugleich.

Mr. Hyde als Warzenschwein und Mumien in Schlafanzügen


Auch die drei nachfolgenden Monster-Filme haben noch ihre Schauwerte, auch wenn sie zunehmend routinierter und liebloser werden. Der Film “Abbott & Costello treffen den Unsichtbaren“ glänzt durch beeindruckende Special Effects, die fast besser sind, als in den originalen “Unsichtbaren“-Filmen. In “Abbott & Costello meet Dr. Jekyll and Mr. Hyde“ hat der misstrauische Karloff, anscheinend eben jenes Misstrauen überwunden und lässt sich für die Rolle des Mr. Hyde mit einer wahrhaft monströsen Maske verunstalten. Eine Art Warzenschwein mit Zylinder. Auch dieser Film glänzt mit einigen sehr komischen Szenen, vor allem am Ende mit einer wilden, doppelten Verfolgungsjagd und einer wahren Mr. Hyde-Epidemie, die auch das örtliche Polizei-Revier nicht verschont. Noch einmal bemerkenswert ist der letzte Monsterfilm des Duos (und ihr vorletzter überhaupt), der nun schon mit soviel Lasse fair runtergekurbelt ist, dass es gleichsam noch mal wie eine Parodie auf die eigenen Filme wirkt. Einen großen (aber vermutlich unfreiwilligen) Schauwert hat die Mumie, welche schlicht in einem mit Binden beklebten Ganzkörperanzug durch die Gegend taumelt. Und der hängt stellenweise ganz schön durch. Aber auch dieser Film hat seine komischen Momente. Zum Beispiel, wenn mehrere Protagonisten des Films (aus irgendwelchen, nicht nachvollziehbaren Gründen) beschließen, sich als Mumie zu verkleiden, was zur Folge hat, dass irgendwann bis zu drei Mumien durch die Grabgänge tapsen.

 Hommage und Parodie zugleich


Bei uns waren Abbott & Costello nie so bekannt, wie in Amerika. Stellenweise hatten sie dort sieben Filme gleichzeitig in den Kinos und zählten in den vierziger Jahren zu den bestbezahlten Darstellern überhaupt. Ihre komische Kunst war jedoch nie vergleichbar mit der der ganz Großen. Sie waren nie so gut choreographiert, wie Buster Keaton, nicht ganz so anarchisch wie die „Three Stooges“ und nie so albern wie „Dick & Doof“. Dennoch haben ihre Filme auch heute noch einen unterhaltsamen Schauwert, sind teilweise sehr komisch und vor allem für Liebhaber klassischer Monsterfilme absolut sehenswert. Vor allem ihr erster Monsterfilm „Abbott & Costello meet Frankenstein“ ist einer der schönsten Horrorkomödien, die es gibt und gleichzeitig eine liebevolle Hommage an die Figuren der klassischen Filme. Und für Kinder sind diese Filme sogar gruselig, was zeigt, dass, wie sehr man diese Figuren auch veräppelt und sie in ihrem Manierismus ins Lächerliche zieht, sie einen Kern haben, der davon unberührt bleibt.

Trailer:


Abbott & Costello meet Frankenstein – Trailer

(englisch)  

Abbott & Costello meet the Invisible Man – Trailer

(englisch)  

Abbott & Costello meet Dr.Jekyll & Mr.Hyde – Trailer

(englisch)  

Abbott & Costello meet the Mummy – Trailer

(englisch)  
Text: A.Hartung

Ungeheuer(lich)! #1: Eine Sammlung von Horrorkrachern in einem einzigen Comic!

Der Kürbiskönig verlost drei Exemplare von „Ungeheuer! #1“!

Was gibt es besseres als Comics? Horror-Comics! Und was kann es besseres geben, als Horror-Comics? Natürlich GRATIS Horror-Comics! Da aber der alljährliche Gratis Comic Tag für 2011 schon durch ist, nutzt der Kürbiskönig das Erscheinen des beachtenswerten Comics „Ungeheuer! #1“, um mit einer gönnerhaften Verlosung zu zeigen, dass er ein Herz hat – wenn auch eines aus Stein. Die erste Ausgabe des bei den kultigen Weissblech Comics erschienenen Hefts „Ungeheuer!“ wirbt auf dem Cover mit Magiern, Monstern, Meuchelmördern und anderen… Und tatsächlich hat diese Sammlung hammerharter Storys noch weitaus mehr zu bieten. Nämlich hässliche Hurensöhne, die halbnackten Indianerinnen hinterherjagen, untote Fußballer, die ihre Gräber wegen des einzig wahren „Derbys“ verlassen und gewissenlose Drücker, die armen Seelen Zeitungsabos (oder Weissblech Comics) aufquatschen. Am Rande sei erwähnt, dass „Ungeheuer! #1“ neben bekannten Horrorklassikern auch bisher in Deutschland unveröffentlichte Geschichten, z.B. „Das Lied des Mörders“ sowie mit „Ein Stück Fleisch“ sogar eine Weltpremiere enthält. Eine weitere Besonderheit stellen die ausführlichen Einblicke in den kreativen Schaffensprozess hinter den verschiedenen Geschichten dar, die man so sonst nicht zu Gesicht bekommt. So werden zu jeder Story die Illustrationen von Klaus Schwerwinski beleuchtet, der sehr freimütig seine Gedanken zum jeweiligen Konzept mit Dir – durchlauchter Leser – teilt. Auch ein interessantes Interview musste der gute Klaus mitmachen, bei dem Autoren-Legende Levin Kurio die bohrenden Fragen stellt. Natürlich war dies nicht die einzige Form von Levins Mitarbeit. Neben Josef Rother und Boris Koch fungierte Levin Kurio bei „Ungeheuer #1“ nämlich auch als Autor. Du siehst, hier sind nur die Besten der Besten vertreten! So ist es im Prinzip also eine Ehrensache für den Kürbiskönig, Dir eine kleine Freude zu bereiten. Insgesamt drei Exemplare von „Ungeheuer! #1“ verlost der Kürbiskönig mit freundlicher Unterstützung von Weissblech Comics unter allen Teilnehmern, welche die folgende Frage korrekt beantworten:

Welche kultigen Comics hat Levin Kurio zu verantworten?

a) Oma-Comix b) Koma-Comix c) Aroma-Comix d) Paloma-Comix Schick uns bis zum 02. Oktober 2011 Deine Lösung als Kommentar, indem Du sie unten in das Textfeld schreibst! WICHTIG: Schreib Deine E-Mail-Adresse und Deinen vollständigen Namen nebst Anschrift mit dazu! Natürlich werden Deine persönlichen Daten nicht im Kommentarfeld veröffentlicht! Je nach Browser kann es aber sein, dass Du Deinen eigenen Kommentar auf der Seite sehen kannst – doch keine Sorge, niemand sonst bekommt Deine persönlichen Daten zu Gesicht! Übrigens: Noch mehr Monster (und zwar solche, von denen Du möglicherweise noch nie gehört hast) gibt es in unserer Rubrik „Monster der Welt“. Und da ja ein bisschen Bildung nicht schadet und in dem Fall sogar Dein Überleben sichern kann, solltest Du da mal ruhig einen Blick riskieren! Rechtliches: Eine Barauszahlung und/oder ein Umtausch des Gewinns sind nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen und selbstverständlich dürfen unsere Mitarbeiter nicht am Gewinnspiel teilnehmen. Alle eingehenden Daten werden ausschließlich für die Verwendung in Zusammenhang mit unserer Verlosung gespeichert und entsprechend den Regelungen des Datenschutzgesetzes vertraulich behandelt. Die Zustellung des Gewinns erfolgt auf dem Postweg ohne Gewähr. Eine einwandfreie Angabe Deiner Daten ist Voraussetzung für die korrekte Zustellung des Gewinns.

Kindergeburtstag mit Blut: Alice Coopers „Welcome 2 My Nightmare“

0
Heute ist es soweit. Heute erscheint das neue Album der coolsten Trümmertunte des Schockrock: Alice Cooper. Ein Album auf das die Fans mehr als 28 Jahre warten mussten. Solange ist es bereits her, dass Erfolgsproduzent Bob Ezrin (u.a. „The Wall“) mit dem Flop-Album „Dada“ (1983) das letzte Mal mit Alice Cooper zusammenarbeitete. Damals war Alice Cooper auf dem kommerziellen Tiefpunkt seiner Karriere. Aber noch weitere zehn Jahre zuvor haute das Dream-Team Ezrin/Cooper von 1970–1975 im Jahresabstand einen Rockklassiker nach dem anderen heraus, darunter Meilensteine und Bestseller wie „School’s Out“, „Killer“ und „Billion Dollar Babies“. Mit „Welcome To My Nightmare“ fand die äußerst fruchtbare Beziehung ihren vorläufigen künstlerischen und kommerziellen Höhepunkt. Jetzt, 35 Jahre später, sind sie wieder da. Und weil man im Rockzirkus gerne auf Nummer sicher geht und nur zu gern an die glorreichen Tage anknüpfen möchte, heißt das Ergebnis der neuen Kollaboration, die allen alten Alice Cooper-Fans die Tränen in die Augen treibt, etwas abgeschmackt dann auch „Welcome 2 My Nightmare“ – also „Welcome To My Nightmare – Teil2″…


Wenn alte Männer nochmal Spaß haben


Ein Klassiker der Rockgeschichte wird das neue Album wohl nicht werden und auch die Verkaufszahlen werden kaum an seinen berühmten Vorgänger heranreichen, aber eines lässt sich mit Sicherheit sagen: „Welcome 2 My Nightmare“ ist das wohl unterhaltsamste und unbeschwerteste Alice Cooper-Album seit langem. Eine bunte Schatztruhe voll mit skurrilen Obskuritäten, ganz nach dem Motto: Wenn alte Männer noch mal Spaß haben wollen. So überrascht „Last Man On Earth“ mit einem fröhlich-amtlichen, südamerikanischen Brass-Sound, der jedem Tim Burton-Film gut zu Gehör stehen würde. Wer hätte gedacht, dass sich der alte Cooper mal von einer Tuba begleiten lassen würde?! Der, nach Meinung des Kürbiskönigs, mit Abstand beste Song des Albums! Und ein gottverdammter Klassiker, wenn sich die Welt mal den Stock aus dem Arsch ziehen würde. Weiter geht es drei Songs später mit dem „Disco Bloodbath Boogie Fever!“, der klingt, als würde sich der Horror-Altmeister vor den Pet Shop Boys verbeugen. Cheesiger Eurodance-Style mit Männerchören, tanzenden Skeletten, und Alice Cooper rappt in Grandmaster Flash-Manier dazu. Selten hat der Kürbiskönig so gelacht. Aber damit nicht genug: Als letzte Karte der Absonderlichkeiten spielt der fröhliche alte Mann mit der verlaufenen Schminke ein Duett mit der Disco-Dance-Schlampe Ke$ha, die dem traditionellen Alice Cooper-Fan sicherlich nicht durch ihren Hit „Tik Tok“ bekannt ist. Und was soll man sagen? Der Song hat ordentlich Bumms und klingt, als würde Alice Cooper auf dem Gitarrenriff von Michael Jacksons „Beat It“ einen frühen Britney Spears-Song covern. Der Song „What Baby Wants“ ist definitiv großes Kino und wird vom Kürbiskönig gleich mal als zweitbester Song des Albums gekürt.

Der lakonische Humor und die Sorglosigkeit im Umgang mit musikalischen Grenzen war schon immer ein Markenzeichen Coopers und bewahrte ihn davor, auch in den tiefsten und musikalisch belanglosesten Zeiten in die totale Bedeutungslosigkeit abzustürzen – wenn auch für den traditionell eher etwas biederen und unlockeren Rock- und Metalfan nicht immer nachvollziehbar. Für den ist auch das neue Album wohl eher schwierige Kost, was das Album wohl davor bewahren wird, kommerziell durch die Decke zu gehen. Aber alle, die gerne mal auf eine Party des verrückten Hutmachers gehen wollen, sind hier genau richtig. Das ist das Tolle am Alter: Man muss niemandem mehr etwas beweisen.
Alice Cooper – I’ll Bite Your Face Off von universalmusicdeutschland
Bob Ezrin macht, wie nicht anders zu erwarten, einen amtlichen, fetten Sound, steuert ein paar schöne akustische Gimmicks bei und ist bei vielen Songs als Co-Autor beteiligt. Auch ansonsten macht die Platte den Eindruck eines fröhlichen Klassentreffens. Bei zwei Songs ist der komplette verbliebene Rest der alten Cooper-Gang zu hören. Ein Grund mehr, alten Cooper-Fans die Tränen in die Augen zu treiben. Steve Hunter, Kip Winger und Rob Zombie sind weitere prominente Albumgäste. Natürlich gibt es auch den einen oder anderen Totalausfall zu vermelden und der Kürbiskönig ist der Meinung, dass auf die 70 (!) zugehende, alte Männer nicht mehr unerträglich kitschige Balladen singen sollten, bei denen jede Zeile mit dem Wort „Baby“ anfängt. Und den letzten Song, eine Art Instrumental-Medley alter Cooper-Klassiker aus der „Nightmare“-Zeit (verbunden durch Richard Claydermann-artige Keyboardpassagen), hätte man sich wirklich getrost sparen können. Aber alles in allem ein recht spaßiger Albtraum und eine Platte, wie eine Alice Cooper-Show: Kindergeburtstag mit Blut mit einem Alice Cooper, der sich auf seinen letzten Tagen noch zum verrückten Hutmacher mausert. Konfetti, Böllerschüsse, singende Totenköpfe, Luftballons und viel Blut! Welcome To My Nightmare!


Alles Neu!!!

0
Der einen oder dem anderen ist es vielleicht schon aufgefallen: Der Kürbiskönig hat renoviert. Ordentlich umdekoriert, Kerzen angezündet, eine Mikrowelle aufgestellt und ein paar dekorative Spinnenweben aufgehängt. Und vor allem ordentlich an der Service-Schraube gedreht. Nicht nur, dass jetzt alles schicker und besser aussieht, ab sofort gibt es auch eine nützliche Suchfunktion mit der man Halloween.de nach Themen und Stichworten durchsuchen kann. Außerdem kannst Du, werter Halloween.de-User, Dich nun mit einem Blick auf die Startseite über die aktuellsten Updates, die neuesten Artikel und die letzten Kommentare auf Deinem Lieblings-Grusel-und-Halloween-Magazin informieren. Auch steht Dir nun die Möglichkeit zur Verfügung, mittels der „Gefällt mir“ und „+1“ Buttons Deinen langweiligen Freunden auf Facebook und Google+ mitzuteilen, wo der Halloween-Hammer hängt. Mit kleinen süßen Vögeln hat es der Kürbiskönig ja sonst eher nicht so, dennoch hat er sich überreden lassen, einen Twitter-Account einzurichten. Wir werden sehen, was die orangefarbene Herrlichkeit seinen Jüngern so mitzuteilen hat. Es wird auf jeden Fall spannend. Schick ist auch unser verbesserter Terminkalender, indem Du nun mittels einer Suchmaske speziell nach Events in Deiner Umgebung suchen kannst. Noch ist der Terminplan zwar etwas dünn bestückt, das wird sich aber in den nächsten Tagen ändern. Und falls Du eine Halloween-Party veranstaltest, kannst Du uns den Termin gerne zukommen lassen! Noch sind die Renovierungsarbeiten nicht vollständig abgeschlossen und der eine oder andere Artikel wird vielleicht noch etwas seltsam aussehen und hier und da ist noch ein Bild verrutscht. Aber auch das wird sich in den nächsten Tagen wieder ändern. Und wenn Du glaubst, das war es nun mit den Neuerungen auf Halloween.de, dann sei Dir verraten, dass es bei uns demnächst eine neue Rubrik mit dem Namen “Schaurig schön“ geben wird, welche vor allem für die Damen unter Euch gedacht ist, die zur Halloween-Party vielleicht nicht als Splatter-Zombie gehen möchten. Ich habe die Bilder schon gesehen – das wird groß! Seid gespannt! Bis dahin aber erstmal viel Spaß mit der “neuen“ Halloween.de-Seite!

Gruselkabinett

1
Autor: Marc Gruppe Genre: Klassischer Grusel Schaurig schwer liegt der nächtliche Nebel in den Gassen Londons. Tief gebückt, nichts Gutes ahnen lassend, schleicht schlurfend eine dunkle Gestalt durch das verrufene Viertel. Vorbei an dem alten, verlassenen Haus, in dem es seit jenen tragischen Vorfällen niemand länger als eine Nacht ausgehalten hat. Da ertönt aus dem mittlerweile undurchdringlichen Nebel ein entsetzlicher Schrei. Das Hörspiel-Label Titania Medien meint es ernst mit der Gänsehaut. Keine trashigen Dämonenjäger, die sich mit flotten Sprüchen durch ihre Abenteuer kalauern oder endlos überbordende, vertrackte Storykonstrukte, denen der Hörer spätestens nach der 10 Folge mit einem hilflosen und vor allem interessenlosen Schulterzucken den Rücken kehrt. Hier kämpfen die Getriebenen, die Ausgelieferten mit einer Welt, die sie nicht verstehen. Die, ob selbst verschuldet oder nicht, über sie hineinbricht, nicht mehr loslässt und sie meist anschließend als gebrochene Menschen zurücklässt. Falls sie sie zurück lässt.
In der Serie “Gruselkabinett“ adaptiert der Hörspiel-Verlag Titania Medien, welcher in den Jahren 2004 -2006 mit dem Hörspiel-Award als bestes Label ausgezeichnet wird, die Klassiker der altmodischen Schauerliteratur als aufwendige und atmosphärische Hörspiele. Und das völlig ironiefrei. Bei der Auswahl der adaptieren Werke legt das Label dabei eine erfrischende Vielfalt an den Tag. Natürlich kommen auch sie nicht um die Adaption der üblichen Verdächtigen wie Dracula und Frankenstein herum. Wenn man diese aber beiseite lässt, kann man zahlreiche wirklich furchterregende und wenig bekannte Kleinode des Schreckens wie “Die obere Koje“ von Francis Marion Crawford entdecken. Oder stößt auf fast unhörbare Trashperlen wie Bram Stokers (der ja außer Dracula faktisch nichts Lesenswertes zu Papier brachte) “Weißen Lindwurm“ oder typische Vertreter des fast vergessenen gotischen Schauerromans, in denen brave Geistliche erotischen Dämonen verfallen. Sehr gruselig und empfehlenswert auch viele der Lovecraft-Adaptionen wie “Der Tempel“. Aufgelockert wird die Serie durch fast parodistische Beiträge, wie Janes Austens “Northanger Abbey“ oder auch Oscar Wildes wundervolles “Das Gespenst von Canterville“.
Bei mittlerweile über 50 Folgen sind natürlich nicht alle Folgen gleich gut und nicht selten schlingert man, wie es bei vielen der alten Schauerromane üblich ist, nur knapp an unfreiwilliger Komik vorbei. Allerdings zeichnet die Serie aus, dass auch noch die schwächsten Folgen mit hervorragenden Sprechern – oft Synchronsprecher bekannter Hollywood-Schauspieler – besetzt sind. Für das wundervoll kitschig-nostalgische Artwork (ein weiterer großer Pluspunkt der Serie) zeichnet sich der umtriebige Firuz Askin verantwortlich. Am stärksten ist das “Gruselkabinett“ immer dann, wenn dieses es schafft, den Hörer teilweise mit fast bereits wieder vergessenen Geschichten das Gruseln zu lehren. Oft muss man sich die Zeit dafür nehmen, denn die alten Geschichten tun es auch. Aber wenn man es zulässt, dann kann es passieren, dass man plötzlich eine Gänsehaut bekommt und sich nicht ganz sicher ist, ob es nicht gerade kälter im Raum geworden ist. Und dann macht man das Licht doch lieber noch etwas heller.

Für alle Neueinsteiger empfiehlt Halloween.de folgende Folgen:

Folge 6: Edward Bulwer-Lytton – Das verfluchte Haus Folge 9: Shirley Jackson – Spuk im Hill House Folge 27: Robert Louis Stevenson – Der Leichendieb Folge 31: Rudyard Kipling – Die Gespenster-Rikscha Folge 34: Francis Marion Crawford – Die obere Koje Folge 38: Hanns Heinz Ewers – Die Spinne Folge 42: E.T.A. Hoffmann – Der Sandmann Und Titania Medien empfiehlt der Kürbiskönig für das Gruselkabinett: „Der Spuk im Pfarrhaus zu Cleversulzbach“ von Eduard Mörike und natürlich die „Geschichte vom Gespensterschiff“ von Wilhelm Hauff

Links:

Titania Medien
  Text: A.Hartung

Fragen Sie Dr. Kürbis – Teil 17: Wenn es Vampire schon seit Jahrtausenden gibt, wieso fürchten sie dann das Kreuz?


Die Frage:

Lieber Dr. Kürbis! Wenn es Vampire schon seit Jahrtausenden gibt, warum haben sie dann Angst vor dem Kreuz? Gruß, Anne-Kristin

Die Antwort:

Liebe Anne-Kristin, Um diese Frage zu klären, muss man erst einmal vorher zwei andere Fragen klären. Und zwar 1.) Seit wann gibt es eigentlich Vampire? Und 2.) Fürchten Vampire überhaupt das Kreuz?

1. Seit wann gibt es Vampire?

Im Allgemeinen wird mit einem Vampir heutzutage ein lebender Toter (Wiedergänger) bezeichnet, der den Lebenden das Blut aussaugt. In seinem Ursprung waren diese beiden Merkmale jedoch noch nicht zwangsläufig miteinander verbunden. Vampir-ähnliche Gestalten werden schon im Altertum erwähnt. Die griechischen Lamien z.B. sind gespenstische Frauen, welche Kinder und Jugendliche in eine Falle locken, um ihnen dann das Blut auszusaugen. Ähnlich gehen die Lemuren vor, eine Art geisterhafter Gestaltenwandler. Sie töten Kinder, um ihnen anschließend ebenfalls das Blut auszusaugen. Den meisten dieser Wesen aus Sagen und Mythen fehlt jedoch das Merkmal des Untotseins, was sie aus heutiger Sicht noch nicht zu richtigen Vampiren macht. Auf der anderen Seite gibt es die – vor allem aus dem osteuropäischen Raum stammenden – Wiedergänger, welche tagsüber schmatzend in ihren Gräbern liegen und nachts in ihrem Heimatdorf ihre Verwandten heimsuchen. Die Furcht vor solchen Wiedergängern scheint jedoch schon Jahrtausende alt zu sein. Laut der Archäologin Anastasia Tsaliki wurden in Zypern 9.000 Jahre alte Gräber gefunden, deren Insassen mit schweren Steinen auf Kopf und Brust eindeutig daran gehindert werden sollten, sich aus dem Grab zu erheben. Andere Maßnahmen, auf die Archäologen bei Ausgrabungen immer wieder stoßen, sind lange Nägel mit denen der unruhige Leichnam im Sarg gehalten werden soll. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts häufen sich Berichte, in denen vampirartige Vorfälle offiziell untersucht werden. Die meisten Erzählungen und historischen Berichte stammen übrigens aus Ungarn und Rumänien. Nicht alle sind nach unserem heutigen, literarisch geprägten Verständnis richtige Vampire. Häufig sitzen die Toten auch den Schlafenden auf und würgen sie am Hals, welches nicht selten nach starken Schmerzen in der Brust zum Tode führt. Das ist auch nicht immer ganz eindeutig zuzuordnen. Die Sagen und Mythen der Völker kennen zahlreiche Figuren, die den Menschen das Blut aussaugen. In Rumänien z.B. ist das Wort für Vampir mit dem für den Werwolf identisch. Aber erst in der Verbindung des Untotseins und dem Bluttrinken entsteht das, was wir heute als klassischen Vampir kennen. Berichte über solche “echten“ Vampire stammen vor allem aus den Balkanländern, wie Ungarn und Serbien, wie die berühmten Fälle des Peter Plogosovitz (1725) und des Arnod Paole (1732). Das Risiko, ein Vampir zu werden, geht zu jener Zeit vornehmlich derjenige ein, welcher von einem Vampir heimgesucht wird. Außerdem: Verbrecher, unehelich Geborene, Hexen und Zauberer, islamisierte Christen, Priester, die Todsünden begangen haben, Exkommunizierte und Menschen, die verstarben ohne die Sterbesakramente empfangen zu haben. Die Furcht vor einem plötzlichen Tod ist im Mittelalter sehr verbreitet. Gerade nach christlich-orthodoxem Glauben können Exkommunizierte nicht ins Himmelreich eingehen, was die starke Verbreitung des Vampirglaubens in Ländern mit orthodoxem Glauben erklärt. Das heißt aber auch, dass diese Vampire, wenn überhaupt, das orthodoxe Kreuz fürchten müssten.


2. Fürchtet der Vampir das Kreuz?

Aber fürchten sie es denn überhaupt? Kaum ein wiedergängerisches Wesen ist so gehandicapt, wie der Vampir. Er verträgt kein Tageslicht und muss den Tag in regungsloser Starre in seinem Sarg verbringen, sowie auf heimatlicher Erde gebettet sein. Möchte er ein fremdes Haus betreten, benötigt er dazu eine Einladung. Fließendes Wasser kann er nur bei eintretender Ebbe oder Flut überqueren. Er soll allergisch gegen Knoblauch sein. (Es gibt unterschiedliche Meinungen, ob das der Wahrheit entspricht. Angeblich sagt man in Rumänien, dass derjenige, der sich Knoblauch um den Hals hängt, nur die nächste Mahlzeit des Vampirs würzt.) Ein Rosenzweig über seinen Sarg gekreuzt, hindert den Vampir diesem zu entsteigen. Und ja: Im Allgemeinen verträgt der klassische, abendländische Vampir kein Kreuz im Angesicht. Das gilt meist für alle kirchlichen Utensilien, wie Weihwasser oder eine geweihte Hostie. Die Herkunft vieler dieser Regeln ist unklar. Van Helsing, anerkannter Vampirexperte sagte dazu in Bram Stokers “Dracula“: „Wir wissen nicht, warum das so ist, aber es ist so.“ Logischerweise trifft die Kreuzfurcht aber nur auf Vampire zu, welche die Regeln der christlichen Kirche verletzt haben oder ihrer entsagten. Dadurch existieren sie fortan außerhalb der christlichen Gemeinschaft und liegen im Zwist mit ihr. Und da Gott im offiziellen (d.h. kanonisiertem) christlichen Verständnis die oberste und allumfassende Instanz ist, ist es nur verständlich, dass sie die Insignien seiner Macht fürchten. Ob die (oft übertrieben erscheinenden) Reaktionen auf christliche Insignien und Utensilien, von den Vampiren nun psychosomatisch ausgeführt werden, d.h. dass sie in einer Art vorauseilendem Gehorsam freiwillig zu Staub zerfallen, weil sie denken, dass muss halt so sein oder ob es sich um eine Art göttlichen Laserstrahl handelt, ist nicht ganz klar. Die erste Option wäre vergleichbar mit einem ungehorsamem Kind, welches sich beim Anblick des heimkehrenden Vaters selbst bestraft. Vieles spricht dafür. Zum einem scheinen z.B. zwei gekreuzte Äste den gleichen Effekt zu haben wie ein geweihtes Kreuz. Das gipfelt darin, dass sich Stephen King in seinem Roman “Brennen muss Salem“ nicht entblödet, einen Jungen ein kleines Plastikkreuz aus einem Spielzeugfriedhof als wirksames Abwehrmittel gegen Vampire benutzen zu lassen. Und niemand wird ernsthaft glauben, dass Gott seine Macht durch ein Playmobil-Kreuz ausübt. Das heißt, allein die Erinnerung an die göttliche Allmacht lässt diese Vampire zurückschrecken. Desweiteren ist auch zu beobachten, dass in der zunehmend säkularisierten Welt Vampire keine Angst mehr vor dem Kreuz haben. Der Vampir Lestat oder die Marienhof-Vampire aus “Twilight“ sind noch vor keinem Kreuz zurückgeschreckt.

Fazit

Damit bleibt als Fazit, und um die Frage letztendlich mit einem Satz zu beantworten: Das christliche Kreuz fürchten nur Vampire, die aus einem christlichen Glaubensumfeld stammen und sie fürchten das Kreuz, weil sie es fürchten wollen. Dein Dr. Kürbis

Du hast auch ein Frage an Dr. Kürbis? Dann schreibe eine Mail an: frage@halloween.de


Der Tod steht Dir gut: Wir verlosen T-Shirts, Mützen und mehr zum Kinostart von „Final Destination 5“

Ab 25. August gibt es im Kino wieder schöne, skurrile Todesarten zu sehen

Wenn der Tod will, dass Du stirbst, dann versuche nicht, Dich irgendwie rauszuwinden. Der Tod bleibt unausweichlich. Springst Du dem Tod dennoch von der Schippe, so lässt sich der Sensenmann nämlich irgendeine ganz besonders fiese Todesart einfallen – extra nur für Dich! Dieses für die „Final Destination“-Reihe zentrale, ja sogar essenzielle Element kommt nun zum mittlerweile fünften Mal zum Einsatz, wenn „Final Destination 5“ am 25. August in den deutschen Kinos startet. Einer der wesentlichen Gründe für den (finanziellen) Erfolg der Filmreihe ist mit Sicherheit das filmische Konzept, welches den „Final Destination“-Filmen zugrunde liegt. Während der Horror bei anderen Filmen meist von einem irren Serienmörder ausgeht oder an eine bestimmte Örtlichkeit gebunden ist, lauert der Tod bei „Final Destination“ tatsächlich überall. Das eröffnet dem verantwortlichen Regisseur natürlich jede Menge Freiheit – sowohl, was die Handlungsorte, als auch die Beziehung der Figuren zueinander und die möglichen Sterbeszenarien angeht. Selbst oder gerade für einen relativ unerfahrenen Regisseur sind solche Freiheiten natürlich super. Warum das hier erwähnt wird? Weil Steven Quale, so heißt der Regisseur von „Final Destination 5“, als hauptverantwortlicher Filmemacher zwar relativ unerfahren ist, aber trotzdem auf einige wertvolle Erfahrungen zurückgreifen kann.

Hans Dampf in allen Gassen

Die Zahl der Projekte, bei denen Regisseur Steven Quale bisher die Dreharbeiten leitete, ist insgesamt recht überschaubar: Ein Kurzfilm, ein TV-Film und eine Produktion speziell für 3D-Kinos sind alles, was Steven Quale in dieser Hinsicht vorweisen kann. Tatsächlich hat der gute Mann aber schon an einigen namhaften und erfolgreichen Projekten mitgearbeitet. So fungierte er als Regieassistent und hatte die Leitung der visuellen Effekte bei „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ inne, kam er als Darsteller im 1997er Blockbuster „Titanic“ zum Einsatz und schnitt die Special Edition des Klassikers „Abyss – Abgrund des Todes“ zurecht. Zudem war er am Set von „Terminator 2“ und „True Lies – Wahre Lügen“ für den Bereich „special projects“ zuständig. Sozusagen ein Hans Dampf in allen Gassen, ein echter Tausendsassa. Stichwort „Tausend“. Es gibt tausende Arten, (unfreiwillig) das Zeitliche zu segnen. Das weißt Du natürlich besonders gut, wenn Du auch nur einen einzigen der bisherigen vier „Final Destination“-Teile gesehen hast. Einfach einschlafen und nicht mehr aufwachen gibt es da nicht als Option. Nein, die Todesarten sind spektakulärer und die Verkettungen, die zum fatalen Ausgang eines Ereignisses führen, sind derart haarsträubend konstruiert, dass es inzwischen schon Kult ist. Genau so typisch ist allerdings auch die obligatorische Vorahnung, die einen der Darsteller zu Beginn des Films ereilt: Er oder sie träumt von einem ganz schlimmen, absolut real wirkenden Unglück und wird dann „wach“, kurz bevor sich die „geträumte“ Szene tatsächlich abspielt. Apropos Darsteller. Neben den wohl nur den Serien guckenden Zuschauern bekannten Namen Nicholas D’Agosto („Heroes“), Emma Bell („The Walking Dead“) und Miles Fisher („Mad Men“), verkörpert Kult-Schlitzer Tony Todd („Candyman“) als Gerichtsmediziner natürlich eine besonders tolle Rolle.

Nichts neues, aber irgendwie doch

Nach diesem altbekannten, aber bewährten Muster der Vorahnung verläuft natürlich auch die Handlung in „Final Destination 5“. Wie gewohnt, überleben einige Leute das erste große Unglück, die – hätten sie nicht der Vision eines Einzelnen geglaubt – sonst schon innerhalb der ersten 15 Minuten draufgegangen wären. Was den Tod, der sich das Ganze so schön ausgedacht hatte, natürlich stört, schließlich lässt sich der Sensenmann nicht gerne in die Suppe spucken. Folglich gilt all jenen, die Gevatter Tod so (un)vorhergesehen von der Schippe gesprungen sind, dessen ungeteilte Aufmerksamkeit. Und so zeigt der Schnitter dann auch wieder einmal eindrucksvoll, wie kreativ er darin ist, Menschen unter die Erde zu bringen. Davon lebt der Film, davon lebte schon die ganze Reihe. Trotz solcher Konstanten und aller vermeintlicher Vorhersehbarkeit ist aber auch „Final Destination 5“ spannend und unterhaltsam. Spannend ist zum einen, ob es den Überlebenden gelingt, dem Tod dauerhaft ein Schnippchen zu schlagen und zum anderen, wer auf welche Art ums Leben kommt. Letzteres macht zugleich auch den unterhaltsamen Part aus, denn es sind ja gerade die verrückten Todesarten, die bei vielen Zuschauern für Belustigung sorgen – sei es aufgrund von Schadenfreude, weil er/sie in seiner/ihrer Rolle sowieso die ganze Zeit nervt oder einfach nur, weil die Inszenierung jener tödlichen Verkettungen meist zwar maßlos übertrieben, aber eben auch so herrlich perfide und liebevoll durchdacht daherkommt. Die offizielle deutsche „Final Destination 5“-Webseite

Verlosung

Und weil der Kürbiskönig ein Faible für perfide Geschichten hat und „Final Destination 5“ am 25. August hierzulande in den Kinos anläuft, verlosen wir mit freundlicher Unterstützung von Warner Bros. Pictures Germany zwei schicke Final Destination 5-Fanpakete, bestehend aus Basecap (das sieht übrigens absichtlich so zerfleddert aus), T-Shirt (M) und iPhone 4-Skin zum Aufkleben. Beantworte zur Teilnahme einfach folgende Frage:

Welches „Anfangs-Unglück“ war in den ersten vier „Final Destination“-Filmen noch nicht dabei?

a) Achterbahn entgleist im Vergnügungspark b) beim Nascar-Rennen ereignet sich ein fataler Crash c) College-Sporthalle stürzt zusammen d) derbe Massenkarambolage auf dem Highway e) explodierendes Flugzeug beim Startvorgang Schick uns bis zum 4. September 2011 Deine Lösung als Kommentar, indem Du sie unten in das Textfeld schreibst! WICHTIG: Schreib Deine E-Mail-Adresse und Deinen vollständigen Namen nebst Anschrift mit dazu! Natürlich werden Deine persönlichen Daten nicht im Kommentarfeld veröffentlicht! Je nach Browser kann es aber sein, dass Du Deinen eigenen Kommentar auf der Seite sehen kannst – doch keine Sorge, niemand sonst bekommt Deine persönlichen Daten zu Gesicht! „Final Destination 5“ – Deutscher Trailer Rechtliches: Eine Barauszahlung und/oder ein Umtausch des Gewinns sind nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen und selbstverständlich dürfen unsere Mitarbeiter nicht am Gewinnspiel teilnehmen. Alle eingehenden Daten werden ausschließlich für die Verwendung in Zusammenhang mit unserer Verlosung gespeichert und entsprechend den Regelungen des Datenschutzgesetzes vertraulich behandelt. Die Zustellung des Gewinns erfolgt auf dem Postweg ohne Gewähr. Eine einwandfreie Angabe Deiner Daten ist Voraussetzung für die korrekte Zustellung des Gewinns.

Dead Elvis & His One Man Grave

0
Elvis ist tot. Anderslautende Gerüchte wollen zwar nicht verstummen, aber die meisten haben irgendetwas mit UFOs zu tun und stammen von Leuten, von denen man normalerweise keinen Gebrauchtwagen kaufen würde. Außerdem gibt es einen Beweis. Denn er ist wieder da! Das soll der Beweis für seinen Tod sein? Das er wieder da ist? Vom Schreiber dieser Zeilen würde ich aber auch keinen Gebrauchtwagen kaufen, denkt sich der findige Leser. Aber halt! Wieso soll, was einfachen Zombies möglich ist, dem King of Rock’n’Roll verwehrt bleiben? Wieso sollte ein lächerlicher Zwischenfall, wie der Tod, den King davon abhalten, Musik zu machen? Und damit meine ich nicht das jahrelange posthume Veröffentlichen von zufällig in der Besenkammer gefundenen Outtakes. Nein, der King ist zurück! Er ist toter denn je und seinen Sarg hat er auch gleich mitgebracht. Seit den Jahren seiner Einsargung hat er nichts von seinem ursprünglichen Charme eingebüßt und nichts verlernt. Im Gegenteil: Der Tod steht ihm gut. Und Gitarre spielt er auch wieder. (In seinen letzten Lebensjahren passte die ja nicht mehr vor den Bauch). Außerdem hat er im Jenseits auch noch Schlagzeug gelernt! Zugegeben, etwas rauer und raubeiniger ist seine Musik geworden. Böse Zungen könnten sogar behaupten, etwas schrammelig. Dafür spürt man die wilde Energie, die nur jemand hat, der bereits schon einmal auf der anderen Seite war. Und das ist dann purer Zombie Rock’n’Roll! Links Die offizielle Webseite von Dead Elvis Die Myspace-Seite von Dead Elvis Die Facebook-Seite von Dead Elvis Text: Andreas Hartung

„Zombies: Die göttliche Komödie“ – Wir verlosen 3 Exemplare des neuen Zombie-Comics

„Ich sollte Manager bei McDonald‘s werden, ich schlief mit Allison Terlizzi. Ich hatte meinen Kredit abbezahlt. Meine Ex und meine Tochter waren fast nicht mehr sauer auf mich. Alles lief gut, und dann das… Das Ende der Welt“ Auf das, was über Sam hineinbricht, was über die ganze Welt hineinbricht, war er nicht vorbereitet. Und so springt er, als es soweit ist, anstatt seiner Familie beizustehen, in blinder Panik in den nächsten Bus. Als er wieder zu sich kommt, ist es bereits zu spät. Bis heute hat er sie nicht wieder gesehen. Voller Ekel und geplagt von Selbstvorwürfen hält er sich mehrmals pro Tag eine Knarre an die Schläfe. Drückt dann aber doch nicht ab. Sondern übergibt sich stattdessen. Das ändert sich erst, als er eines Tages auf den letzten Akku-Tropfen seines Handys einen Anruf von seiner Tochter Stacy erhält. Irgendwie hat sie überlebt und es nach Seattle geschafft. Dann bricht der Kontakt ab. Und Sam macht sich auf den Weg nach Seattle. Dort trifft er auf eine schlagkräftige Gemeinschaft, die sich auf einer Insel ein neues Leben aufbauen will. Und er trifft auf den kleinen Josh, einen 8-jährigen, rauchenden Epileptiker, der fortan zu Sams Ersatzfamilie wird. Bis eines Tages … Man kennt das. In einer Welt voller Zombies halten die guten Tage nie lange an.

Frankobelgische Zombies

„Zombies“ (Peru/Cholet/Champelovier) ist der frankobelgische Beitrag zur aktuellen Zombie-Welle. Er erreicht zwar nie die gnadenlose Spannung und philosophische Tiefe von “The Walking Dead“ schwelgt dafür aber in schönen Brauntönen und teilweise eindrucksvollen Bildern. Alle vertrauten Elemente einer klassischen Zombiestory sind enthalten: Es gibt den Tierarzt, der an Gefangenen Experimente durchführt, den visionären Gruppenführer einer paramilitärischen Einheit, die sich eine neue Existenz aufbauen will, die aber – man ahnt es schon – zum Scheitern verurteilt ist, seine Kumpane, denen im falschen Moment die Nerven durchgehen und die Endlosschlaufe, die immer noch auf allen Fernsehkanälen ausgestrahlt wird und versichert, dass bald alles wieder gut werden wird. Also inhaltlich und formal keine Experimente aber für alle Freunde des klassischen Zombie-Genres gute Unterhaltung! Die Serie ist auf drei Bände angelegt. Links: Splitter-Verlag

Verlosung

Wir verlosen mit freundlicher Unterstützung des Splitter-Verlages 3 Exemplare des ersten Bandes „Zombies: Die göttliche Komödie“.

Beantworte zur Teilnahme folgende Frage: Wie heißt der französische Zombie-Rohrkrepierer, in dem sich Gangster und Polizisten gemeinsam in einem Hochhaus gegen einen Zombie-Angriff wehren müssen?! Schick uns bis zum 30. August 2011 Deine Lösung als Kommentar, indem Du sie unten in das Textfeld schreibst! WICHTIG: Schreib Deine E-Mail-Adresse und Deinen vollständigen Namen nebst Anschrift mit dazu! Natürlich werden Deine persönlichen Daten nicht im Kommentarfeld veröffentlicht! Je nach Browser kann es aber sein, dass Du Deinen eigenen Kommentar auf der Seite sehen kannst – doch keine Sorge, niemand sonst bekommt Deine persönlichen Daten zu Gesicht! Rechtliches: Eine Barauszahlung und/oder ein Umtausch des Gewinns sind nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen und selbstverständlich dürfen unsere Mitarbeiter nicht am Gewinnspiel teilnehmen. Alle eingehenden Daten werden ausschließlich für die Verwendung in Zusammenhang mit unserer Verlosung gespeichert und entsprechend den Regelungen des Datenschutzgesetzes vertraulich behandelt. Die Zustellung des Gewinns erfolgt auf dem Postweg ohne Gewähr. Eine einwandfreie Angabe Deiner Daten ist Voraussetzung für die korrekte Zustellung des Gewinns.

Fragen Sie Dr. Kürbis! – Teil 16: Warum reiten Hexen auf Besen?


Die Frage:

Lieber Dr. Kürbis! Warum – um alles in der Welt – fliegen Hexen eigentlich auf einem Besen? Hat das einen bestimmten Hintergrund? Bin gespannt auf die Antwort, Marlen

Die Antwort:

Liebe Marlen, wie Du Dir vielleicht denken kannst, habe ich die eine oder andere Hexe in meinem Bekanntenkreis und verfüge somit über Informationen aus erster Hand. Eigentlich. Sie erzählen einem erst ganz freimütig von der Herkunft ihres Namens und wie dieser letztlich zum Hexenbesen führt, sind dann aber auch plötzlich indigniert und verweigern jede weitere Auskunft, wenn man es mal etwas genauer wissen möchte. Ich meine, nun auch herausgefunden zu haben, warum… Doch zunächst einmal zu dem Offensichtlichen, der Verknüpfung des Ausdrucks Hexe mit der mittelalterlichen Vorstellung einer Frau, die auf ihrem Besen zum Hexensabbat reitet. Was sich bekanntlich auch über die Märchen bis in die heutige Ikonografie von Comics und Filmen festgesetzt hat. An Hexen hat man schon vor Urzeiten geglaubt, ihre Wurzeln haben sie tief im vorchristlichen Götterglauben geschlagen und auch Einflüsse aus den keltischen und germanischen Kulturen haben zur Entstehung des Hexenmythos beigetragen. Allerdings waren sie nie per se böse, sondern, wie alle anderen zauberkundigen Wesen auch, stark den heilenden Kräften der Natur verpflichtet. Und diese duale Bedeutung findet sich eben auch im Ursprung des Begriffs: „Hexe“ geht auf das althochdeutsche „hagzissa“ oder „hagazussa“ zurück, was sich wiederum zu „hecse“ und „hesse“ weiterentwickelt hat (sowie „hag“ im englischen Sprachraum). Während der erste Wortteil mit Hecke, Zaun oder Gehege übersetzt wird, könnte der zweite Teil entweder vom germanisch-norwegischen „tysja“ („guter/böser Geist“) oder schlichtweg von „sitzen“ herzuleiten sein. Die Hexe ist demnach eine „Zaunsitzerin“, was soviel bedeutet wie, zwischen den Welten stehend, und somit eine Grenzgängerin. Da aber Hexen angeblich eben auch übernatürliche Kräfte besitzen und solcherlei Zauber bereits in der Bibel verdammt wird („die Zauberinnen sollst du nicht am Leben lassen“, 2. Buch Mose), wurde im Zuge der Christianisierung die Theorie vom Teufelspakt entwickelt. Fortan konnten die nun als ausschließlich böse stigmatisierten Hexen munter verfolgt und auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden. Und es ist auch der blühenden Fantasie wahnhafter Wortführer der Inquisition und Hexenverfolgung zu verdanken, dass über die Zeit aus den ursprünglichen Zäunen, Pfählen oder Hecken Gebrauchsgegenstände wie Besen, Ofengabeln, Stöcke und Holzscheite wurden. „So also die Hexen, sobald sie sich mit ihren Salben eingerieben haben, auf Stöcken, Gabeln oder Holzscheiten zum Sabbath zu gehen, indem sie entweder einen Fuß darauf stützen und auch auf Besen oder Schilfrohren reiten, oder indem sie von entsprechenden Tieren, männlichen Ziegenböcken oder Hunden, getragen werden …” (Martin Anton Delrio, „Disquisitionum magicarum libri sex“, 1599) So weit, so harmlos. Was nun aber meine eingangs erwähnte tiefere Betrachtung angeht, so konnten mir moderne Wissenschaftler auf die Sprünge helfen, namentlich Anästhesisten! Denn findige Exemplare dieser betäubungsmittelkundigen Ärzte haben sich schon vor einigen Jahren die zeitgenössischen Protokolle der Hexenverfolgung vorgenommen und explizit die Passagen untersucht, in denen die im Zitat oben erwähnten Hexensalben vorkamen. Demnach fand bereits ein gewisser Andrés De Laguna (1499 – 1559) heraus, dass die wichtigsten Komponenten dieser Salbe, die bei der Hexerei bezichtigten Frauen sichergestellt worden war, Atropine waren. Dies sind giftige Alkaloide die von Nachtschattengewächsen herrühren, insbesondere den Alraunen (Mandragora), dem Stechapfel (Datura stramonium) und der Schwarzen Tollkirsche (Atropa belladonna). Aus pharmakologischer Sicht macht es nämlich durchaus Sinn, diese halluzinogenen Stoffe mit fetthaltigen Bestandteilen zu einer Salbe zu komponieren, da die Alkaloide so durch die Haut in den Körper dringen können. Dieses Gemisch – auf den Lendenbereich oder die Genitalien aufgetragen – solle beim Benutzer zudem die Illusion vermitteln, zu schweben oder durch die Lüfte zu fliegen. Das behaupte nicht ich, sondern bereits Johann Weyer (1515–1588) in seinem Werk „De Praestigiis„. Warum diese kräuterkundigen Frauen nun auch Besenstiele und Stöcker mit dieser Spezialsalbe eingerieben haben, diese Schlussfolgerung, liebe Marlen, überlasse ich dann doch lieber Deiner Fantasie. Es mag aber der Grund sein, warum sich die Hexen aus meinem Bekanntenkreis beharrlich darüber ausschweigen… Dein Dr. Kürbis

Du hast auch ein Frage an Dr. Kürbis? Dann schreibe eine Mail an: frage@halloween.de


Die Leichen des jungen Werther

1
Genre: Klassiker Adaption Autor: Susanne Picard (frei nach Johann Wolfgang Goethe) Verlag: Panini Die Zombies sind gnadenlos. Nachdem sie sich bereits auf „Stolz und Vorurteil“ und auf die unschuldige „Heidi“ gestürzt haben, machen sie jetzt nicht mal mehr vor den großen deutschen Literaturklassikern halt. Die blutige Neuinterpretation von Goethes „Die Leiden des jungen Werther“ schlachtet genüsslich die heilige Kuh aller Deutschlehrer und wird wohl nie Einzug in die Sekundarstufe finden. leichenDer Jura-Student Werther ist genervt: Gerade lief das Leben in Weimar mit seinen täglichen Trinkgelagen und den unzähligen Frauengeschichten ausgesprochen angenehm, da versetzt ihn sein Onkel ins Schnarchkaff Walheim, weil er seinem Neffen nicht mehr diesen ausschweifenden Lebensstil finanzieren will. Werther muss zähneknirschend kuschen, doch er schreibt sich den Frust in launigen Briefen an seinen Freund Wilhelm von der Seele. Er berichtet von seinem miesen Job mit einem unerträglichen Chef, den fehlenden Zerstreuungen auf dem Land und beklagt sich über die rückständige Bevölkerung, die doch tatsächlich noch ganz abergläubisch an Untote glaubt. Der Ärger ist jedoch schnell vergessen, als Werther auf Lotte trifft, eine junge Frau, die ihm durch ihre blassgraue Haut und der Einsilbigkeit als unheimlich Vornehm erscheint. Alle Annäherungsversuche werden lediglich mit einem Grunzen von ihr abgetan, was den jungen Mann aber nur noch mehr anspornt und schon bald blind werden lässt vor Verlangen. Bald vergisst er alles um sich herum, ignoriert die hohe Zahl ungewöhnlicher Todesfälle in Walheim und denkt nur noch daran, wie er sich seiner Angebeteten am besten nähern kann. Als er schließlich Erfolg hat, muss er leider feststellen, dass zu viel Nähe manchmal gar nicht so gesund ist…

Frisches Blut im alten Schinken

werther

Autorin Susanne Picard lebt in Bonn und arbeitet schon seit Jahren als Lektorin und Übersetzerin im Fantasybereich. Mit Goethes legendärem Briefroman hat sie sich eine wirklich clevere Vorlage zur „Zombiefizierung“ gewählt, schließlich kennt fast jeder das Original aus dem Unterricht. Mit viel Sinn für Sprache kopiert sie den schwülstigen Stil der Urfassung und mischt so die Invasion der Untoten vollkommen glaubhaft unter die bekannte Handlung. Als Leser musst Du Dich schon ein wenig auf diesen getragenen Stil einlassen, wirst aber zum Glück inhaltlich nicht mit dem staubtrockenen Gejammere des verweichlichten Ur-Werthers belästigt. Picards Held ist um einiges deftiger: Er säuft, er betrügt die Bauern beim Glücksspiel und er geht gern mal ins örtliche Freudenhaus. Schnell zeigen sich auch die ersten Anzeichen der Zombieplage, was zu teilweise irrwitzigen Szenen führt. So bekommt eine infizierte Adlige aus Werthers Bekanntenkreis bei einem Vortrag einen Anfall, als der Sprecher das weibliche und das männliche Gehirn als gleichwertig betrachtet. Ihre anschließenden „Gehirn! Gehirn!“-Schreie interpretiert der Protagonist nämlich nur als Zustimmung seiner Meinung, dass der Typ da vorn ja wohl gerade den größten Schwachsinn der Welt von sich gibt. Alsbald mischen sich dann auch die ersten Metzelorgien in Werthers beschauliches Landleben, was für makabere Unterhaltung sorgt. Comicfans freuen sich zudem über die zahlreichen Illustrationen, die die Comiclegende Jürgen „Geier“ Speh extra für das Buch angefertigt hat. So macht deutsches Kulturgut wieder Spaß!
Text: Sebastian Werner

Die Untoten und die Philosophie

0
Genre: Philosophischer Ratgeber Autor: Richard Greene & K. Silem Mohammed (Hrsg) Verlag: Klett Cotta Was ist am Untotsein eigentlich schlecht? Was unterscheidet einen Untoten von einem richtigen Menschen? „Dieses Ding ist nicht mehr deine Mutter!“ Warum ist sie es nicht mehr? Und was ist sie denn dann? Sogar in Zombiegehirnen sind offensichtlich bestimmte Erinnerungs- und Gedankenfragmente erhalten geblieben. Wie sonst wäre es zu erklären, dass die Zombies in „Dawn of the Dead“ ein Kaufhaus aufsuchen. In „Shaun of the Dead“ ist die Grenze noch fließender. Bereits viele der Lebenden scheinen sich bereits zombifiziert zu verhalten. Zum richtigen Zombie ist es da nur noch ein kleiner Schritt. Und auch nach seinem Untod muss Shauns Kumpel Ed nicht auf liebgewonnene Lebensgewohnheiten, wie Playstation spielen, verzichten. Wie viel von der Person, deren äußere Erscheinung noch erkennbar ist, steckt in einem Zombie? Und unter welcher Prozent-Marke dürfen wir mit einem Baseballschläger dem Zombie, der einmal unsere Mutter war (vielleicht teilweise noch ist – auch wenn sich ihre Interessenslage eindeutig geändert hat) ohne schlechtes Gewissen den Kopf zu Brei schlagen? Dürfen wir das überhaupt? Notwehr – ist klar. Aber sonst?

„Dieses Ding ist nicht mehr deine Mutter!“ Aber was ist es dann?

Noch schwieriger wird es bei den Vampiren, die offensichtlich eine geistige Kontinuität zu ihrem früheren, lebendigen Ich aufweisen und auch optisch für einen Laien im ersten Augenblick nicht von einem Lebenden zu unterscheiden sind. Viele Vampire entpuppten sich auch als geistreiche und charmante Gesprächspartner. Bleibt natürlich der Konflikt, dass sie zum Überleben auf menschliches Blut angewiesen sind. Was wäre aber nun, wenn sich Menschen z.B. bereit erklären würden, sich in einer Art Blutbordell freiwillig und zum Lustgewinn von Vampiren aussaugen zu lassen? Als eine Art freiwillige, lustvolle Blutspende? Ist es unter diesen gedanklichen Umständen moralisch vertretbar, einem Vampir einen stumpfen Holzpflock in das Herz zu rammen?

Heidegger trifft Dracula

Mit solchen Gedanken beschäftigen sich die Texte in „Die Untoten und die Philosophie“. Auch wenn das Buch sicherlich im Fahrwasser des anhaltenden Vampir- und Zombie-Booms mit entsprechenden bizarren Blüten, wie „Stolz und Vorurteil und Zombies“ entstanden ist, handelt es sich dabei jedoch überraschenderweise nicht um eine schnell zusammengeklaubte Ansammlung von ulkigen Lebensweisheiten. Das liegt vor allem daran, dass die Autoren zum großen Teil wirklich Philosophen SIND, bzw. entsprechende Lehrstühle an amerikanischen Universitäten inne haben. Entsprechend ernsthaft, wenn auch mit der notwendigen Leichtigkeit und Verständlichkeit, bearbeiten sie dann auch das Thema. Hier trifft wirklich Heidegger auf Dracula. Das ganze ist sehr unterhaltsam und kurzweilig zu lesen. Und vor allem auch durchaus anregend. Wirft es doch ein ganz neues Licht auf viele uns so vertraut gewordene Ansichten über die Untoten. Kann sein, dass man nach dem Buch einiges anders betrachtet. Und vielleicht sogar sich selbst. Denn schließlich ist man beim Versuch einer Abgrenzung (die ja notwendig ist, wenn ich jemandem mit dem Baseballschläger… na, Du weißt schon) auch immer damit konfrontiert, wer man eigentlich selbst ist und was das Wesen des Menschen ausmacht. Im Gegensatz z.B. von einem Zombie, der einem das Hirn ausschlürfen will.

Trailer zum Thema


Text: A.Hartung

Allghoi Khorkhoi – Monster der Welt


Wie sieht ein Allghoi Khorkhoi aus?

Glaubt man den Schilderungen der mongolischen Nomaden, so ähnelt der Allghoi Khorkhoi (u.a. auch: Olgoj-Chorchoi, Allergorhai-horhai, Olgoi-jorjoi) seiner Gestalt nach einem dicken Wurm oder einer Schlange. Er ist zwischen 60 und 150 cm lang und hat auffällige rote Haut. Da der Wurm wie eine große Salami aussieht und nach manchen Schilderungen keine sichtbaren Augen, Ohren, Nase oder Mund aufweist, kann man schlecht sagen, wo beim Allghoi Khorkhoi vorne und hinten ist. Es gibt jedoch auch Zeichnungen, die den Wurm mit Mund zeigen.


Heimat:

Auch wenn „Allghoi Khorkhoi“ ein bisschen nach der idyllischen Teilregion Oberschwabens im Süden Deutschlands klingt, so hat dieses Monster leider nichts mit blühenden Wiesen, Milchkühen und Alpenvorland zu tun. Denn der Allghoi Khorkhoi lebt nicht im Allgäu, sondern in der Mongolei, in der riesigen Wüste Gobi, meist versteckt unter der Oberfläche. Angeblich macht er vor allen Dingen den Süden der Wüste Gobi unsicher.

Wo kommt der Allghoi Khorkhoi vor?

Allghoi Khorkhoi bedeutet übersetzt etwa so viel wie „Darmwurm“. Die Mongolen bezeichnen ihn auch als „Innereienwurm“, da sein Äußeres den Innereien eines Rindes ähneln soll. Aufgrund seiner todbringenden Eigenschaften ist er aber am besten unter seinem Spitznamen „Mongolischer Todeswurm“ bekannt. Bei den Araten – nomadisierenden Viehzüchtern, die rund um die Wüste Gobi leben – gehören die Erzählungen über den Allghoi Khorkhoi zum Volksglauben. Man glaubt, der Wurm hält die meiste Zeit eine Art Winterschlaf und kommt nur in den Monaten Juni und Juli an die Oberfläche. Besonders häufig soll der Allghoi Khorkhoi zu sehen sein, wenn es regnet und die Wüstenböden nass sind.

Opfer:

Egal ob Mensch oder Tier: Wer oder was auch immer in der Wüste Gobi einem Allghoi Khorkhoi begegnet, der oder das befindet sich in Lebensgefahr! Der mongolische Todeswurm kann Menschen und selbst ausgewachsene Kamele problemlos töten.

Taktik:

Der Allghoi Khorkhoi nutzt offenbar besonders gern das Überraschungsmoment, indem er sich zunächst unter der Erdoberfläche seinen Opfern nähert, um dann urplötzlich, wie aus dem Nichts, zuzuschlagen. Die Nomadenvölker der Wüste Gobi berichten in diesem Zusammenhang von zwei tödlichen Taktiken des Wurms: Demnach ist das fiese Vieh in der Lage sich aufzublähen, wodurch sich unzählige Blasen auf der Haut bilden, aus denen die Kreatur ein hochwirksames Gift spritzt. Dieses Gift, das alles gelb färbt, was es berührt, ist angeblich nicht nur in der Lage, Metall zu zerfressen, sondern auch einen Menschen bei bloßem Hautkontakt im Nu zu töten. Doch damit nicht genug. Glaubt man den Berichten der Nomaden, so ist der Allghoi Khorkhoi überdies in der Lage (ähnlich einem Zitteraal) Stromstöße abzugeben – sogar über einige Meter Entfernung!

Abwehr:

Es tut mir fast ein bisschen Leid, Dir das sagen zu müssen, aber die Chancen für eine erfolgreiche Abwehr stehen äußerst schlecht, denn mit tödlichen Giftblasen und potenziell fatalen Elektroschocks ist nicht zu spaßen. Die besten Überlebenschancen haben diejenigen, die dem Allghoi Khorkhoi gar nicht erst begegnen – was angesichts der wenigen, überlieferten Todesfälle immerhin durchaus wahrscheinlich ist. Auf jeden Fall solltest Du, wenn Du in der Wüste Gobi unterwegs bist, keine gelbe Kleidung tragen und auch sonst nichts auffälliges Gelbes mit Dir herumtragen, da diese Farbe angeblich eine besonders starke Anziehung auf den mongolischen Todeswurm ausübt. Und wenn Du schon durch die Wüste Gobi reisen musst, dann eben nicht im Juni oder Juli.


Sonstiges:

Solltest Du ein ambitionierter Biologe sein, wirst Du Dich vielleicht schon gefragt haben, wie so ein Wurm in der Wüste überleben soll, da Hitze und Trockenheit der Feind des Wurms sind und sein Körper austrocknen müsste. Allerdings erreichen durchaus Ausläufer des Monsuns den Südosten der Steppe, die stärksten Regenfälle gibt es ausgerechnet in den Sommermonaten Juni und Juli. Die Temperaturen schwanken an einzelnen Tagen stark, so erreichen die Temperaturen im Juni und Juli meist nicht mal 30 Grad Celsius, wohingegen sie in den Wintermonaten auf unter -65 Grad Celsius fallen können. Weiterhin besteht die Möglichkeit, dass der Wurm gar kein Wurm, sondern eine Schlange (die ja mit einem Wurm, durchaus gewisse Ähnlichkeit hat) ist. Eine mongolische Todesschlange also, die in der Wüste Gobi lebt. Giftige Schlangen gibt es ja genug. Was die Stromstöße angeht, so klingen die Geschichten der Nomaden zwar ziemlich unglaubwürdig. Aber wer weiß, vielleicht ist der Allghoi Khorkhoi ja ein landlebender Verwandter des Zitteraals.

Schrecklevel: 10 von 13

Angesichts dessen, dass der Allghoi Khorkhoi mit seinen Gift- und Stromattacken doch sehr gefährlich ist, sollte man ihn durchaus fürchten. Andererseits ist ein schneller Tod durch solche Angriffe bestimmt sehr viel angenehmer, als ein langsames und qualvolles Dahinsiechen. Zudem gibt es derart wenig Berichte über den mongolischen Todeswurm, dass die Gefahr (ihm zu begegnen) doch außerordentlich gering zu seien scheint.

Und das nächste mal: Eine Seeschlange mit Hundekopf.