Hässliche Amerikaner. Das ist doch mal ein Titel für eine Comic-Serie. Klingt ziemlich langweilig, denkst Du? Dann lass‘ Dich überraschen! Der Kürbiskönig jedenfalls hat selten so gelacht. „Ugly Americans“ spielt nämlich in einer anderen Liga als Serien mit so ungeheuer spannenden Titeln wie „American Dad“ oder „Family Guy“. In einer ganz anderen Liga!Anstatt eines langweiligen Familienvaters oder eines bösen Babys mit Football-Kopf gibt es bei „Ugly Americans“ einen Sozialarbeiter, Zombies aus Liebe, Teufel als Chefs, Vampire, denen man das Blut trinken abgewöhnen will, Einbrecher-Werwölfe und richtig böse Dämonen-Babys! Und das ist nur die Spitze des Eisbergs der Eigenartigkeiten. Mark Lilly heißt die Figur, die neu nach New York gezogen ist und als Sozialarbeiter in der „Abteilung für Integration“ arbeitet. Und es gibt jede Menge zu integrieren. Medusen, einäugige Wesen und Menschen mit Schweinsnasen, blauhäutige Frauen mit elf Brüsten, die ihr Gesicht im Schritt tragen, Typen mit Hand als Kopf, Eukalyptus kauende Koalabär-Menschen, an Land lebende Wale, Zeitgenossen, die aussehen wie die Steinfiguren auf den Osterinseln, Vogelmenschen, die im Flug ihr Geschäft verrichten und Lebewesen mit zwei Köpfen und zwei Ärschen.
Klingt gut, oder? Krank, aber gut.
Mark Lilly selbst lebt in einer WG mit Zombie-Mitbewohner Randall Skeffington und arbeitet für einen dämonischen Boss, dem gelegentlich ein überdimensionaler Stachel aus der Brust wächst. Ebenfalls in der Firma angestellt ist die attraktive Vorgesetzte und Teufel-Braut Callie Maggotbone, die ganz besondere Vorlieben und körperliche Eigenheiten hat – wir wollen hier nicht alles verraten. Auf jeden Fall sammeln sich bei den „Ugly Americans“ so viele politisch inkorrekte Witze und Anspielungen, dass es eine wahre Freude ist – zumindest für die Freunde schwarzen Humors und derber Belustigungen. Erfreulicherweise werden die vielen speziellen Wesen mit außergewöhnlichem Migrationshintergrund mit alltäglichen Problemen konfrontiert: Probleme im Job und in der Liebe betreffen eben nicht nur „normale Menschen“, sondern auch Mutanten und Kreaturen!
Die Serie „Ugly Americans“ basiert ursprünglich auf einer Idee von Devin Clark, die von dem früheren „Simpsons“-Autor David M. Stern weiterentwickelt wurde. Für die Animationen sind die New Yorker Augenblick Studios („Superjail!“) und die Cuppa Coffee Studios in Toronto verantwortlich. Ob und wann die Serie auch in Deutschland ausgestrahlt wird, ist noch unklar, aber da der Kürbiskönig eigentlich immer bekommt, was er will, wird uns der Spaß hierzulande bestimmt nicht dauerhaft vorenthalten.
LinksUgly Americans bei Comedy CentralUgly Americans bei FacebookDas „Ugly Americans“-Intro
Wer kennt das Problem nicht? Da sitzt man gemütlich im Kino. Auf der Leinwand rennt eine nur noch mit dem notwendigsten bekleidete, junge Dame durch ein abgeranztes Gemäuer, verfolgt von einem gemächlich, aber stetig näherkommenden, zwei Meter großen Irren mit einer Eishockey- oder Karnevalsmaske. Und es ist zum Haare raufen: Die junge Dame macht einfach alles falsch! Sie verbindet den frischen Zombiebiss ihrer besten Freundin und anstatt schreiend auf die Straße zu rennen und die Polizei zu holen, versteckt sie sich vor dem irren Slasher im Wandschrank aus dem es kein Entkommen gibt.
Aber nun gibt es für den genervten Horrorfan endlich die Möglichkeit, den Opfern zu zeigen wo es lang geht. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Ganz nach dem Motto: Wie hätten sie entschieden?
The Last Call – ein interaktiver Slasherfilm
Zum Beispiel in dem vom Spartensender 13th Street in Auftrag gegebenen Film “The Last Call“. Zu Beginn des Films werden die Kinozuschauer aufgefordert ihre Handyverbindung an eine Nummer zu senden. Während des Films wird dann einer der Zuschauer angerufen – und mittels Spracherkennung zum Teil des Films. Im Großen und Ganzen besteht diese Rolle natürlich darin, dem umherirrenden Opfer (mit welchem der Zuschauer am Telefon verbunden ist) Ratschläge zu seinem weiteren Weg zu geben („Geh nach oben! Geh in den Keller!“). Wie so etwas aussehen kann, zeigt der folgende Trailer. Angeblich soll der Film schon mehrere erfolgreiche Vorführungen hinter sich haben. Allerdings gibt es keine Infos, wo und wann der Film als nächstes laufen soll. Ebenso ist unklar, wie oft das Opfer im Film sagt: „Ich habe sie nicht richtig verstanden. Bitte wiederholen sie!“, was passiert, wenn das Akku des angerufenen Kinozuschauers schlapp macht oder wenn ein Vollidiot die ganze Zeit ins Handy brüllt: „Zieh dich aus!“. Und was machen die anderen Zuschauer in der Zeit? Wahrscheinlich schauen sie weiter den Film und ärgern sich über die getroffenen Entscheidungen. Wir halten Euch auf dem Laufenden.
Trailer:
The Outbreak – ein interaktiver Zombiefilm
In die gleiche Richtung, aber mit traditionellerer technischer Umsetzung geht der Film “The Outbreak“ von SilkTricky. Bei dem Online-Film begleitet der Zuschauer einen Überlebenden einer Zombie-Katastrophe und muss an Schlüsselstellen entscheiden, wie es weitergeht („Geh nach oben! Geh in den Keller!“). Das Sujet beginnt ganz klassisch mit einer bunt zusammengewürfelten Truppe und einem Verletzten in einem verlassenen Haus auf dem Land. Die Reihen beginnen sich schon bald zu lichten und jede Entscheidung ist eine Entscheidung auf Leben und Tod (meistens Tod). Aber Obacht! Nicht immer führt die logisch richtige oder aus einschlägigen Filmen bekannte Entscheidung zum erwarteten Ergebnis. Obwohl die Handlungsmöglichkeiten der Figur sehr beschränkt sind – nur ein Weg führt zum Überleben – ist „The Outbreak“ ein recht kurzweiliger Spaß! Und warten bis man angerufen wird, muss man auch nicht.
Trailer:Und hier geht es direkt zum Film. Viel Erfolg!
Im ersten Moment klingt der Titel „Legion“ vielleicht nach einem Film über eine römische Legion, eine Art Heldenepos. Doch weit gefehlt. „Legion“ ist biblischer Action-Horror. Oder so. Denn anstelle von Zombies und Vampiren sind diesmal Engel die Unheilsbringer, die es ab dem 18. März im Kino zu bekämpfen gilt. Mal was anderes.
Abgesehen vom Kürbiskönig hat wahrscheinlich jeder Gebieter schon einmal Probleme mit seinen Untertanen gehabt. Sogar Gott, denn der hat den Glauben an die Menschen verloren. Und weil das auf Gegenseitigkeit beruht, ist er jetzt so sauer, dass er das volle Programm von A, wie Apokalypse und Ausrottung bis Z, wie Zerstörung und Zerschlagung abruft und seine extrem erbarmungslosen Engel auf die Erdenbewohner loslässt. Die Situation ist praktisch hoffnungslos, denn Plagen biblischen Ausmaßes waren schon immer äußerst unangenehm für die Betroffenen. Doch auch diesmal gibt es Hoffnung für die von der Auslöschung bedrohte Spezies Mensch, nämlich den Bauch einer schwangeren Kellnerin.
Diese Kellnerin namens Charlie (Adrianne Paulicki) trägt nämlich angeblich den neuen Messias als Leibesfrucht in sich. Wow! Das begeistert sogar den Erzengel Michael (Paul Bettany) derart, dass der sich zur Aufgabe macht, der in einem abgelegenen Diner arbeitenden Kellnerin mit letztem Einsatz zur Seite zu stehen. Dass der Besitzer des Ladens (Dennis Quaid) und eine Handvoll zufällig anwesender Gäste auch noch in dem Diner zugegen sind, ist praktisch, denn Michael bringt zur Verteidigung einen Haufen vollautomatischer Waffen mit. Das riecht nach Bleigewitter und Sodom und Gomorrha zusammen, denn die Engel unter Führung des besonders ehrgeizigen Gabriel (Kevin Durand) führen sich tatsächlich wie eine Armee Gottes auf.
Wenn Du als Augenzeuge bei der Schlacht gegen die Engel im Kino dabei sein willst, dann kannst Du jetzt Freikarten gewinnen! Zum Kinorelease von „Legion“ am 18. März verlosen wir nämlich 3 x 2 Tickets, die uns freundlicherweise von Sony Pictures zur Verfügung gestellt wurden. Die Karten sind deutschlandweit in allen Kinos, in denen der Film ab 18. März gespielt wird, einzulösen. Ein Umtausch oder eine Barauszahlung ist nicht möglich.
Um zu gewinnen, musst Du lediglich die folgende Frage beantworten:
Wer ist kein Erzengel?
a) Michael
b) Gabriel
c) Uriel
d) Gargamel
Schicke uns bis zum 18. März 2010 eine Antwort als Kommentar, indem Du sie unten in das Textfeld schreibst! WICHTIG: Schreibe Deine E-Mail-Adresse und Deinen vollständigen Namen nebst Adresse mit dazu! Natürlich wird nichts davon im Kommentarfeld veröffentlicht! Je nach Browser kann es aber sein, dass Du Deinen eigenen Kommentar auf der Seite sehen kannst – doch keine Sorge, niemand sonst bekommt Deine persönlichen Daten zu Gesicht!
Die offizielle Webseite des FilmsDer Film „Legion“ bei meinVZDer offizielle deutsche Trailer zu „Legion“ in HD
Ach, wenn nur jeden Tag Fantasy Filmfest wäre. Aber nein! Jahrelang beschränkten sich die Macher von Deutschlands größtem Horrorfilmfest sogar nur auf einen lumpigen Termin im Jahr. Und der lag auch noch mitten im sommerlichen August. Obwohl dem echten Horrorfreak ein muffiger Kinosaal allemal lieber als ein sonniger Biergarten ist, hatten die Macher des FFF ein Erbarmen und schicken nun bereits seit acht Jahren jeweils im Frühjahr die Fantasy Filmfest Nights mit einer Auswahl kleiner fieser Filme auf Tournee durch deutsche Städte. Ab diesem Wochenende geht es wieder los und das sind die Orte und Termine für dieses Jahr:
München 13./14. März Cinema
Stuttgart 13./14. März Metropol
Berlin 20./21. März Cinemaxx Potsdamer Platz
Hamburg 20./21. März Cinemaxx Dammtor
Nürnberg 26./28. März Cinecitta
Köln 26./27. März Cindeom
Frankfurt/Main 27./28. März Cinestar Metropolis
Auf Tournee geschickt werden insgesamt zehn Filme. Darunter so interessante Beiträge, wie:
“Heartless“, das neue Werk von Ausnahme-Regisseur Philip Ridley, der 14 Jahre nach seinen bemerkenswerten Filmen “Schrei in der Stille“ (“ The Reflecting Skin“) und “Die Passion des Darkly Noon“ (“The Passion of Darkly Noon“) anscheinend nichts von seinem mitreißenden Gespür für beeindruckende Bilder und mystische Situationen verloren hat.
Trailer “Heartless“ (englisch)
In dem französischen Film “Die Horde“ (“La Horde“ ) müssen sich Cops und die Mitglieder einer brutalen Vorstadtgang, anstatt sich gegenseitig abzuknallen, gemeinsam einer Schar blutrünstiger Zombies erwehren.
Trailer “Die Horde“ (deutsch)
Apropos. Auch Altmeister George A. Romero ist mit dem mittlerweile sechsten Teil seiner Zombie-Serie mit dem Titel “Survival of the Dead“ bereits vor dem offiziellen Kinostart (8. April) auf den Fantasy Filmfest Nights zu begutachten. Ebenso gibt es vor den offiziellen Kinostarts einen Blick auf den ersten japanischen 3D-Horrorfilm „The Shock Labyrinth“von The Grudge-Regisseur Takeshi Shimizu und den Creature-Sci-Fi Thriller “Splice“ mit Oscar-Gewinner Adrien Brody. Die Freunde des rasanten spanischen Zombie-Schockers “[Rec]“ können sich auf die Fortsetzung des Wackelkamera-Schockers auf der großen Leinwand freuen. “[Rec]2“ setzt exakt 15 Minuten nach dem Ende von „[Rec]“ ein. Na dann: Ab in die Kinosäle bevor es Frühling wird!
Weitere Infos und das vollständige Programm gibt es auf der Webseite der Veranstaltung
Bisher stand Rob Zombie’s Halloween 2-Remake nur in den Videotheken zum Ausleihen bereit. Nun endlich – nämlich ab dem 12. März – können die unterwürfigen Untertanen des Kürbiskönigs den Film auch käuflich erwerben und in ihre bluttriefende DVD-Sammlung im heimischen Keller einreihen. Und das kannst auch Du!
Doch nicht nur das: Im Gegensatz zum Kürbiskönig kannst Du den Horror-Streifen bei uns sogar gewinnen! Das jüngste Werk von Rob Zombie markiert nicht nur den blutigsten Auftritt von Michael Myers, sondern auch den am kontroversesten diskutierten – die Geschmäcker sind eben verschieden. Falls Du den Film gerne Dein Eigen nennen willst, mindestens 18 Jahre alt bist und einen starken Magen hast, dann solltest Du Dein Glück bei unserem Gewinnspiel auf jeden Fall versuchen.
Denn extra für Dich hat der Kürbiskönig den netten Leuten bei Sunfilm Entertainment 3 Director’s Cut 2-Disc Special Edition-DVDs aus den Rippen geschnitten, die an dieser Stelle verlost werden.
Um eine dieser DVDs zu gewinnen, musst Du lediglich die folgende Frage beantworten:
Was benutzt Michael Myers am liebsten als Waffe?
a) Mörser
b) Messer
c) Dreschflegel
d) Duschgel
Zur Teilnahme berechtigt ist jeder ab 18 Jahren! Schicke uns bis zum 14. März 2010 um 23:59 Uhr eine Antwort als Kommentar, indem Du sie unten in das Textfeld schreibst! WICHTIG: Schreibe Deine E-Mail-Adresse, Deinen vollständigen Namen nebst Adresse und Dein Alter mit dazu! Natürlich wird nichts davon im Kommentarfeld veröffentlicht! Je nach Browser kann es aber sein, dass Du Deinen eigenen Kommentar auf der Seite sehen kannst – doch keine Sorge, niemand sonst bekommt Deine persönlichen Daten zu Gesicht!
Die offizielle Seite zu Rob Zombie’s Halloween 2The official website of Michael MyersEmpfehlung des Kürbiskönigs: Ein kleiner Vorgeschmack auf Rob Zombie’s Halloween 2Rechtliches: Eine Barauszahlung und/oder ein Umtausch des Gewinns sind nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen und selbstverständlich dürfen unsere Mitarbeiter nicht am Gewinnspiel teilnehmen. Alle eingehenden Daten werden ausschließlich für die Verwendung in Zusammenhang mit unserer Verlosung gespeichert und entsprechend den Regelungen des Datenschutzgesetzes vertraulich behandelt. Du erklärst Dich mit der Veröffentlichung Deines Vornamens mit Wohnortangabe einverstanden. Die Zustellung des Gewinns erfolgt auf dem Postweg ohne Gewähr. Eine einwandfreie Angabe Deiner Daten ist Voraussetzung für die korrekte Zustellung des Gewinns.
2007 | PC, Xbox 360, PS3 | FSK Keine Jugendfreigabe
Clive Barker ist ohne Zweifel der “Hans Dampf in allen Gassen” des Horrors. Ob als Schriftsteller oder Regisseur, der Mann bringt seit Jahrzehnten den Grusel in die Lesesessel und auf die Leinwände der weiten Welt. Als ob das nicht reichen würde, hat der englische Meister des Unheimlichen auch schon gestandenen Zockern das Fürchten gelehrt.
Das wilde Wunschkind wütet wieder in der Wüste
Das Spiel führt euch in den Kampf gegen Gottes ersten Sohn. Etwa gegen Adam? Nein! Glaubt man der Bibel bzw. dem Kapitel der Schöpfung, so ist Adam tatsächlich ein Abbild Gottes und das erste denkende Wesen auf Erden. Doch das ist alles falsch, wenn es nach Clive Barkers Sicht der Dinge geht! Am Anfang war das “Erstgeborene”, dieses war das tatsächliche Abbild des Schöpfers. Ein rundum perfektes, geschlechtsloses Geschöpf, ein Wunschkind. Weder Licht, noch Dunkelheit, dafür aber schön und schrecklich zugleich. Doch der Herr sah und fürchtete sein Werk und ließ das Projekt “Erstgeborenes” genauso unvollendet, wie Mozart seine Symphonie. Er verbannte seine Kreatur in die Abgründe der Unendlichkeit und schuf daraufhin Adam mit all seinen menschlichen Schwächen und Fehlern.
Das Erstgeborene war dadurch jedoch noch lange nicht aus der Welt (im wahrsten Sinne des Wortes) geschaffen, schließlich hatte er im nahen Osten bereits seine Füße auf die Erde gesetzt. Laut einer antiken Prophezeiung würde der Ungewollte im Laufe der Menschheitsgeschichte siebenmal in die Welt der Sterblichen gelangen und dabei Krankheiten, Elend und Tod verbreiten. Die Legende besagt weiter, dass sich sieben Mystiker opfern müssen, das Erstgeborene im Kampf zurück zu treiben. Dieses ist bereits sechsmal geschehen und nun ist es wieder soweit. Die Erde unter der Stadt Al-Khali bebt, das Erstgeborene eröffnet den letzten Kampf, um seine ewige Freiheit zu erringen.
Körperchen wechsel‘ dich
Auf der anderen Seite der Gewehre stehst Du als Mitglied des Team Jericho. Durch die Jahrhunderte hindurch sorgten die Zivilisationen der Welt dafür, dass jederzeit sieben Auserwählte bereit waren, gegen das Böse zu streiten. Diese anspruchsvolle Aufgabe fällt nun dem Team Jericho zu, welches sich auf die Bekämpfung paranormaler Erscheinungen spezialisiert hat. Die einzelnen Squad-Mitglieder tragen nicht nur unterschiedliche Waffen, sondern besitzen zudem verschiedene nützliche Spezialfähigkeiten.
Im Laufe der Zeit machst Du Dir diese Eigenschaften zu Nutze, indem Du nach Belieben zwischen den Körpern Deiner Kameraden wechselst. Daraus ergibt sich ein taktisches Element, welches insbesondere bei den mächtigen Zwischen- und Endbossen zum Tragen kommt. Denn durch stupide Sturmgewehr-Salven oder destruktive Dauerfeuer-Orgien allein lassen sich diese kaum besiegen. Darüber hinaus befehligst Du Deine Kampfgenossen mit simplen Befehlen wie “Warten” oder “Folgen”. Erfreulicherweise verhalten sich die vom Computer gesteuerten Begleiter zumeist ausreichend pfiffig, auch wenn man ihnen keine Anweisungen gibt.
Die Unruhe vor dem Ansturm
Dass ein Clive Barker-Spiel in erster Linie blutig und maßgeblich von Horror-Elementen geprägt ist, ist nicht überraschend, sondern logisch und konsequent. Die unheimliche Atmosphäre ist extrem dicht und fesselnd, besonders wenn Du selbst im Dunkeln spielst. Wann immer es um Deine Einheit herum zu ruhig ist, solltest Du auf das Schlimmste vorbereitet sein! Die bedrohliche Stimmung lebt von den Wechseln zwischen ruhigen Phasen und heißen Gefechten, wenn allerlei schreckliche Gestalten Jagd auf Deine Crew machen. Die hervorragende Grafik bezieht ihren Reiz aus der hohen Auflösung und dem Detailreichtum der alptraumhaften Höllenwesen.
Vielleicht wäre etwas weniger Dunkelheit an einigen Stellen angebracht gewesen, denn unter den bescheidenen Lichtverhältnissen leidet die Orientierung. Auf der anderen Seite sorgen gerade die dunklen Abschnitte für Beklemmung und die fiesesten Schockmomente. Nachdem die USK dem Spiel direkt nach Erscheinen zunächst keine Kennzeichnung verleihen wollte, drohte “Clive Barker’s Jericho” die Indizierung. Nach der zweiten Prüfung war man jedoch der Auffassung, das Spiel dürfe ungekürzt freigegeben und damit auch beworben werden. Halleluja!
Trailer:
Text: Sascha Adermann
Spätestens seit George Romeros “Day of the Dead“ mit seinem rührenden Zombie Bub wissen wir: Zombies haben etwas zu sagen. Sie tun es nur selten – meistens weil sie gerade den Mund mit Menschenfleisch voll haben. Wenn sie es dennoch tun, führt das dementsprechend schnell zu Verunsicherung und in den USA kann man dann auch schnell mal verhaftet werden. So ist es 2006 einer Gruppe von als Zombies verkleideten Demonstranten ergangen, welche in einer Einkaufsmall in Minneapolis – in schönster Anlehnung an Romeros “Dawn of the Dead“ – mit Parolen wie „Zur Gehirnsäuberung in Gang 5“ oder „Lassen Sie Ihr Gehirn gleich hier“ gegen das Konsumverhalten protestierten. Dazu nutzen sie unter anderem Audio-Equipment wie Lautsprecher und Headsets, welches sie in verschiedenen Tüten und Taschen mit sich trugen. Die herbeieilende Polizei – ganz offenbar keine Romero-Freunde – beschrieben diese später als eine „Simulation von Massenvernichtungswaffen“ und nahmen die untoten Protestierer für zwei Tage in Gewahrsam.
Zu Unrecht, wie jetzt ein dreiköpfiges Gericht (mit einem Votum von 2 zu 1) feststellte. In der Begründung heißt es, dass einfach wie ein Zombie aussehen und mit seltsamen Bewegungen die Innenstadt entlang zu schwanken noch lange kein Verhaftungsgrund sind. Die Zombies wollen jetzt die Stadt Minneapolis verklagen.
Halloween.de fordert: Mehr Rechte für Untote in Deutschland!
Der Kürbiskönig und das Team von Halloween.de gratulieren den amerikanischen Zombiegenossen zu diesem wichtigen Erfolg in der Gleichstellung von Mensch und Untoten. Der Kürbiskönig fordert die Bundesregierung auf, sich ein Beispiel zu nehmen und sich dem amerikanischen Gerichtsurteil anzuschließen und das Recht auf freie Meinungsäußerung ins Grundgesetz aufzunehmen! Außerdem fordern wir Briefwahlrecht für Vampire und endlich die gesetzliche Krankenversicherung für Poltergeister sowie das Recht von Werwölfen auf eine Haftpflichtversicherung. Sollte sich die Bundesregierung wider Erwarten nicht dazu bereit erklären, werden wir zu einem nationalen Streiktag der Untoten aufrufen!
Jennifer's Body -Filmplakat
Es gibt sie an jeder Schule. Die College-Queen. Die eine mit der jeder zusammen sein will. Der feuchte Traum unsicherer, verpickelter College-Jungs und stiernackiger Football-Spieler gleichermaßen. Mit der jedes Mädchen der Klasse befreundet sein möchte, auch wenn es insgeheim der Meinung ist, dass es sich bei der Klassenschönheit eigentlich nur um eine männerfressende Schlampe handelt. Aber das sagen sie nur hinter vorgehaltener Hand, wenn sie dicht zusammen stehen und tuscheln.
In „Jennifers Body“ haben sie damit sogar recht. Und zwar im durchaus wörtlichen Sinne. Denn Jennifer, der heißeste Feger der ganzen Schule, ist von einem Dämon besessen und der verlangt nach frischem Menschenfleisch. Und so datet Jennifer einen Jungen nach dem anderen. Die Boys können ihr Glück erst gar nicht fassen, bis sie dann Jennifers Zähne in ihrem Fleisch spüren und merken, daß die Sache doch anders läuft, als sie sich das vorgestellt haben. Allerdings ist das nicht Jennifers Schuld. Konnte der Dämon doch nur in sie gelangen, weil eine mäßig erfolgreiche Indie-Band sie für Ruhm und Erfolg nach einem Konzert dem Satan opfern wollte. Im Tourbus in der irrigen Annahme, die schicke Jennifer wäre noch Jungfrau. Oopps, falsch gedacht. Und so nimmt das Unheil seinen Lauf, bis die Schulschönheit den Freund ihrer besten Freundin anknappert. Da ist es dann bald vorbei mit „best friends forever“.
„Jennifers Body – Jungs nach ihrem Geschmack“ ist die zweite Verfilmung eines Drehbuches von Shooting-Star Diablo Cody, die 2008 einen Oskar für das beste Drehbuch („Juno“) gewann. Das wird sie mit „Jennifers Body“ zwar sicherlich nicht wiederholen können. Ein netter unterhaltsamer Filmspaß ist „Jennifers Body“ aber allemal.
Und wer könnte die Rolle der männerfressenden Schulschönheit besser ausfüllen, als Transformers-Star und Sexiest Woman alive 2008/2009 Megan Fox? Die ist zwar sicherlich nicht gerade eine zweite Meryl Streep, sieht dafür aber total gut auf Postern aus. Weswegen der Film ja dann auch folgerichtig „Jennifers Body“ heisst.
„Jennifers Body“ steht ab dem 5.März in den Videotheken zum Ausleihen bereit und kann ab dem 26.März auch käuflich erworben werden. Der Kürbiskönig wünscht: Guten Appetit!
Die offizielle WebseiteTrailer:
Endlich wieder ein Flashgame, das genauso süchtig macht, wie der Biss eines Zombies ansteckend ist. Im Spiel „Infectonator! World Dominator“ bringst Du mit dem Mauszeiger den virtuellen (Un)tod. Klingt verführerisch, oder!?
Du startest mit Deiner „Zombie-Virus-Welt-Eroberungs-Mission“ auf dem schwarzen Kontinent. In einem kleinen afrikanischen Dorf lässt Du mit einem einfachen Mausklick den Virus auf die Menschen los. Infizieren sich genügend Menschen, werden Dir weitere, zunehmend größere und reichere Städte freigeschaltet. Reicher? Ja, denn für jede arme Seele, die Eurer Seuche zum Opfer fällt, erscheint Geld auf dem Bildschirm in Form von Münzen oder Geldsäcken. Nun fragst Du Dich vielleicht, was Zombies mit Geld machen? Nun ja, da Du als Oberbrain der Untoten-Epidemie für die erfolgreiche Ausbreitung verantwortlich bist, nutzt Du die Einnahmen dazu, Deinen Zombie-Virus auf vielfältige Art und Weise zu verstärken.
Dank dieses Aspekts des „Auflevelns“ lässt sich mit „Infectonator! World Dominator“ nicht nur prima die Zeit vertreiben, sondern auch die Menschheit dem Untergang weihen. So kannst Du bei Deinen Zombies gegen Bares die Lebenszeit verlängern, die Geschwindigkeit vergrößern, die Widerstandsfähigkeit verbessern, die Angriffswerte verstärken und auch die von den Infizierten ausgehende Ansteckungsgefahr verändern. So werden Deine untoten Diener zu noch effektiveren Jägern. Und das ist auch notwendig, denn die Menschen wollen sich nicht freiwillig die Hirne weg knabbern lassen und leisten zunehmend bewaffneten Widerstand.
Doch in Kombination mit weiteren Verbesserungen Deines Zombie-Virus‘ kannst Du diesen Selbsterhaltungstrieben erfolgreich entgegenwirken. Denn dank fortgeschrittener, möglicherweise bei der Umbrella Corporation geborgter Verstärkungen lässt sich z.B. die Ansteckungsreichweite maximieren, die Übertragung durch Wände hindurch ermöglichen oder können zusätzliche Klicks für die Verteilung des Virus‘ in der Bevölkerung erstanden werden. Die Krone der Schöpfung – und sozusagen die Nemesis der Menschheit – aber sind „Spezial-Zombies“, die entweder noch stärker und noch ansteckender sind oder über besondere Fähigkeiten verfügen. Ein gewisser „MJ“ sorgt zum Beispiel dafür, dass für ein paar Augenblicke alle anhalten und tanzen, auch die Nicht-Infizierten. Dann geht das Blutbad munter weiter. Damit sollte das Erlangen der Weltherrschaft doch ein Kinderspiel sein!
Apropos Kinderspiel. Aufgrund der Vielzahl von Blutlachen ist „Infectonator! World Dominator“ gewiss kein Spiel für kleine Kinder, auch wenn die Aufmachung insgesamt eher lustig ist. Zumindest, wenn man die Dinge mit den Augen des Kürbiskönigs sieht. Der sitzt nämlich seit Tagen in seiner Gruft mit Internet-Anbindung und hat – auf der Jagd nach Highscores und Hirnen – die Welt bereits vierzehn Mal komplett infiziert, während dabei immer wieder sein diabolisches Lachen ertönte. Nun vergnügt er sich grad mit der 60s Edition. Die spielt nicht etwa in den 60er Jahren, sondern setzt dem Spieler ein Zeitfenster von 60 Sekunden, um verschiedene Abschnitte zu meistern.
Letztlich haben wir uns hier in der Redaktion entschlossen, das kürzlich vom Kürbiskönig selbst eingerichtete Budget für „Fundamentale Forschungen und Folter-Fantasien“ empfindlich zu kürzen – wer weiß, was er sonst in seiner Giftküche zusammenbraut…
Infectonator! World Dominator
Das erste Mal überhaupt steigt die „World Horror Convention“ in Good Old Europe. Unter dem Titel: „Brighton Shock! A Celebration of the European Horror Tradition from Victorian Times to the Present Day“ feiert die seit 1991 jährlich stattfindende Veranstaltung 2010 ihre Premiere außerhalb von Nordamerika.Vom 25. bis 28. März 2010 trifft sich das „Who is Who“ der hauptsächlich schreibenden Horror-Branche in der historischen, an der Südküste Englands gelegenen Stadt Brighton. Ort der Veranstaltung wird das traditionsreiche Royal Albion Hotel sein, welches seinen Platz direkt gegenüber Brightons berühmten Palace Pier, nahe der Marina an der Old Steine Road, hat. Insbesondere die zahlreichen Bauwerke und Denkmäler aus viktorianischer Zeit sorgen für einmaliges Flair und veranschaulichen das Motto der Veranstaltung eindrucksvoll.
Das zehnköpfige Event-Komitee besteht u.a. aus Stephen Jones und Michael Marshall Smith – die Beiden sind jeweils mehrfach ausgezeichnete, hoch dekorierte Fantasy- und Horror-Preisträger. Das Programm ist natürlich so umfangreich, wie man es von einer solchen Veranstaltung erwartet. Ganz besonders interessant für belesene Horror-Fans sind die „Kaffeeklatsches“ (nennt sich wirklich so!). Diese bieten Gelegenheit, mit Autoren und Herausgebern bei einer Tasse Kaffee zu philosophieren. Verschiedene Workshops bringen den Teilnehmern praktische Erfahrungen, zum Beispiel in Sachen kreativen Schreibens. Auch eine Art „Frankfurter Buchmesse des Horrors“ wird vor Ort stattfinden. Hier können talentierte Künstler ihre Werke (z.B. Bücher und Hörbücher) promoten und gleich Kontakte zu Verlegern, bzw. Herausgebern knüpfen.
„Dealer’s Room“ nennt sich in Brighton die Verkaufsfläche, die für eine Veranstaltung dieser Art obligatorisch ist. Erwerben kann man auch zahlreiche seltene, fantastische Horror-Kunstwerke, die im Rahmen einer Auktion an die Höchstbietenden veräußert werden. Für all diejenigen, die sich gerne auch aktiv betätigen, ist der „Ghost Walk“ am Donnerstag- und Sonntagabend gewiss ein Pflichttermin. Schauspieler und Geschichtenerzähler Rob Marks führt die Teilnehmer zu verschiedenen verfluchten Plätzen und unterhält sein Publikum mit den jeweiligen Geistergeschichten, die sich an den betreffenden Orten zugetragen haben sollen. Die Darbietung ist aber keine langweilige, begleitete Erzählstunde, sondern vielmehr wie ein Straßentheater aufgezogen. Höhepunkt der Veranstaltung sind natürlich die Preisverleihungen, wenn der WHC 2010 Grand Master Award an denjenigen übergeben wird, der einen signifikanten Beitrag für das Horror-Genre geleistet hat. Zu den Preisträgern vergangener Tage gehören überaus namhafte Zeitgenossen wie Steven Spielberg, Anne Rice, Dean R. Koontz und Clive Barker.
Die „Membership“ genannten Tickets, die zum Besuch aller im Rahmen der Convention stattfindenden Events und Vorstellungen berechtigen, sind mittlerweile ausverkauft. Wer dennoch die Ikonen verschiedener Horror-Branchen wenigstens einmal in seinem Leben persönlich treffen will, der sollte sein Glück in einschlägigen Horror-Foren versuchen. Wie immer wird es den einen oder anderen Frühbucher geben, der die Reise auf die Insel nun doch nicht antreten kann.
Was?
World Horror Convention 2010
Wann?
25. – 28. März 2010
Wo?
Royal Albion Hotel
Brighton, Sussex
LINKS:Offizielle Webseite der World Horror Convention 2010Die Geschichte des HotelsGruselige Geschichten aus BrightonDer Ghostwalk in Brighton
Der Zirkus kommt in die Stadt. Nachdem die vier lustigen Schockrocker von KISS im letzten Jahr nach elf Jahren ein neues Album veröffentlicht haben, setzt sich der riesige KISS-Tourapparat ab Mai in Richtung Europa in Bewegung, um dann endlich auch wieder die deutschen Fans mit einer Menge Schminke, Explosionen, Feuerspucken, Konfettibomben und schwebenden Bandmitgliedern zu versorgen. Nicht zu vergessen eine in mittlerweile 37 Karrierejahren angesammelten, stattlichen Anzahl an Klassikern wie „Detroit Rock City“, „Unholy“, „Rock And Roll All Nite“ und natürlich das unvermeidliche „I Was Made For Loving You“. Und das Publikum gröhlt jeden Song auswendig mit. Und zwar wirklich jeden!
Kaum vorstellbar, dass es mal Zeiten gegeben haben soll, in denen das Auftreten und Make-Up von KISS das Publikum schockiert hat. Sehen die vier knuffigen Sternenkinder doch eher aus, als hätten sie sich den Schminktopf mit dem McDonald’s-Clown geteilt. Wer als ambitionierter Schockrocker zur Schminktante sagt: „Ich möchte gerne wie eine Katze aussehen“, ist entweder total bescheuert oder ein echt witziger Typ. Und so ist KISS heute vor allem eins: Eine große Party im Disneyland-Format, die man einfach einmal gesehen haben muss, wenn man wissen will, was Rock’n’Roll-Show und Stadionrock wirklich meinen. Eine Achterbahnfahrt für die ganze Familie.
Und weil das so ist, lässt es sich KISS auch nicht nehmen, sich vom Ober-Haribobärchen und Schenkelgrabscher Thomas Gottschalk in die größte deutsche Unterhaltunsgshow „Wetten das…?“ am 27. Februar einladen zu lassen. Wie das dann aussehen kann, zeigt ein KISS-Auftritt bei David Letterman. Wobei man nur hoffen kann, dass die Bühne bei dem ersten Auftritt von KISS im deutschen Unterhaltungsfernsehen etwas größer ist, als bei dem amerikanischen Late-Night-Talker.
So beengt, ohne Pyrotechnik und mit nun wirklich ständig heraushängender Zunge wirken die Helden und einstige Initialzündung ganzer Musikergenerationen, nun ja, doch irgendwie arg schwerfällig und unbeholfen in ihren dicken Kostümen. Aber die Größe sollte bei „Wetten das…?“ ja kein Problem sein. Endlich einmal eine sinnvolle Investition der GEZ-Gebühren.
Dazu bieten wir Dir eine Wette an.
Und zwar…
a) Wie oft Gene Simmons während des Auftritts seine Zunge rausstreckt…
und ob
b) Thomas Gottschalk nach dem Auftritt mit Gene Simmons mit den Worten „Jetzt aber mal…“ (oder ähnliches) gemeinsam die Zunge in die Kamera steckt.
Karten verlosen können wir zwar leider keine – dafür gibt es hier die Daten für die Auftritte im Mai:
25.05. Leipzig – Arena
26.05. Berlin – O2 World
31.05. Hamburg – Colorline-Arena
01.06. Oberhausen – König-Pilsener-Arena
Rock and Roll all Nite and Party every Day!
Und so könnte das dann aussehen:
(aka Biohazard)
1996 | Resident Evil PC, PS 1, Saturn | FSK Keine Jugendfreigabe (indiziert)
1997 | Resident Evil Director’s Cut PS1 | FSK Keine Jugendfreigabe (indiziert)
1998 | Resident Evil 2 PC, PS 1, DC, GC, N64 | FSK Keine Jugendfreigabe (indiziert)
1999 | Resident Evil 3 Nemesis PC, PS 1, DC, GC | FSK 16
2000 | Resident Evil Survivor PC, PS1| FSK 16
2000 | Resident Evil Code: Veronica (X) PS2, DC, GC | FSK Keine Jugendfreigabe (indiziert)
2001 | Resident Evil Gaiden GBC | FSK 12
2002 | Resident Evil Zero GC, Wii | FSK 16
2003 | Resident Evil Dead Aim PS2 | FSK 16
2004 | Resident Evil Outbreak PS2 | FSK Keine Jugendfreigabe
2005 | Resident Evil Outbreak File #2 PS2 | FSK 16
2005 | Resident Evil 4 PC, PS 2, GC, Wii | FSK Keine Jugendfreigabe
2006 | Resident Evil Deadly Silence NDS | FSK Keine Jugendfreigabe
2007 | Resident Evil Umbrella Chronicles Wii | FSK Keine Jugendfreigabe (indiziert)
2009 | Resident Evil 5 PC, PS 3, Xbox 360 | FSK Keine Jugendfreigabe
1996 erscheint unter dem Titel „Resident Evil“ hierzulande die Portierung des japanischen Horror-Schockers „Biohazard“ für die Playstation 1. Entwickler Capcom macht mit Resident Evil gleich vieles besser als Infogrames mit “Alone in the Dark“, welches offensichtlich als Vorbild dient. Insbesondere die Präsentation ist bombastisch, die Handlung weniger zäh. Bereits das Intro bereitet Dich darauf vor, was Dich erwartet. Das Spiel ist nämlich weitaus härter und blutiger als die bis dato erschienenen “Alone in the Dark“-Teile. Auffälligste Ähnlichkeit zwischen den Games ist die starre Kameraführung, welche die eigene Figur – je nach Raum oder Örtlichkeit – aus verschiedenen, festen Beobachterperspektiven zeigt.
Von Menschen und Tieren, von Firmen und Viren
Der erste Teil spielt noch in einem alten, von Zombies verseuchten Herrenhaus samt Anwesen. Ein extrem gewissenloser Pharmakonzern namens Umbrella Corporation hat in der Nähe den sogenannten Tyrantvirus (T-Virus) freigesetzt. Der Erreger, der den Wirt bereits nach kurzer Zeit mutieren lässt, ist hochgefährlich. Befallene und Infizierte folgen nur noch einem Urinstinkt: Fressen. Und zwar am liebsten lecker Menschenfleisch. Dabei macht das T-Virus, wie das „T“ impliziert, auch vor Tieren nicht halt. Der nette Dobermann von nebenan wird so ganz schnell zum besten Feind des Menschen. Die mitunter doch recht explizite Gewaltdarstellung ist auch der Grund dafür, warum die Teile 1 und 2 auf dem Index landen und weitere Indizierungen folgen. In späteren Teilen werden die Schauplätze größer – gleiches gilt für den Hunger der Zombies, die von Spiel zu Spiel fieser werden. Diese evolutionäre Entwicklung gipfelt 2005 in der Veröffentlichung von „Resident Evil 4“, welches sowohl bei Fans als auch bei Kritikern als das beste Spiel des Genres gilt. In der Rolle des Bodyguards Leon Scott Kennedy kämpfst Du Dich durch ein spanisches Dorf voller Horden von parasitären Gegnern, um die Tochter des Präsidenten zu befreien. Im Vergleich zu früheren Spielen der Serie erreicht die blutige Gewaltdarstellung ihren Höhepunkt und trotzdem erhält das Spiel eine Freigabe ab 18.
Genialer Geniestreich
Auch wir möchten Dir diesen Teil wärmstens ans Herz legen, denn er ist schlichtweg ein Geniestreich. Das fängt bei der enorm großen und abwechslungsreichen Spielwelt an und hört bei dem sehr durchdachten Kampfsystem noch lange nicht auf. Die riesigen Levels sind mit Geheimnissen und Nebenaufgaben vollgestopft. Es gibt aufrüstbare Waffen, die Du Dir verdienen musst, darüber hinaus gibt es unzählige Ereignisse und Ideen, die das Spiel förmlich übersprudeln lassen. Die Leute bei Capcom wissen, was sie tun. Die bei der PC-Version oft kritisierte Grafik muss Dich nicht abschrecken. Denn dank dem, von Seiten der Entwickler, nachgelieferten Update wirken Umgebung und Leute endlich viel lebendiger, bzw. untoter. Kaum ein anderes Spiel erzeugt eine solche Panik beim Spielen wenn Du Dich in einem Haus vor der anstürmenden Zombie-Bevölkerung verschanzt, Schränke vor die Türen schiebst und plötzlich berstende Scheiben im Obergeschoss hörst… Das 2009 erschienene “Resident Evil 5“ orientiert sich stark am Vorgänger, bewegt sich aber mehr in Richtung Actionspiel. Chris Redfield, Protagonist aus dem ersten Teil, jagt das Virus diesmal im sonnigen Afrika. Ja genau, sonnig. Größte Neuerung, und für viele auch größter Kritikpunkt, sind die vielen Abschnitte bei Tageslicht. Gruselig geht anders, wenn man zur Zombiehatz neuerdings Sonnencreme auftragen muss. Außerdem ist Chris die ganze Zeit in Begleitung seiner reizenden Assistentin Sheva Alomar. Die macht ihre Sache zwar ganz gut, ist relativ selbstständig und heilt den Spieler auch regelmäßig, doch dadurch geht noch mehr der bedrohlichen Atmosphäre verloren. Schade. Als Shooter ist das Spiel aber immer noch uneingeschränkt zu empfehlen, denn das Setting ist unverbraucht, die Grafik hervorragend und man kann es zusammen mit einem Kumpel zocken.Trailer:
Text: Sascha Adermann und Sebastian Werner
Wenn die Steppe brennt, rufen die eingeborenen Stämme nicht etwa die Feuerwehr, sondern machen stattdessen mehr Feuer. Die weisen Männer von Metallica nennen diese Vorgehensweise „Fight Fire With Fire“. Also Feuer mit Feuer bekämpfen. Eine nicht ganz ungefährliche Vorgehensweise.
Genau so ein Gegenfeuer und auch nicht ganz ungefährlich ist das Pärchen Cassie Hack und Vlad. Vlad ist ca. zwei Meter groß und in seiner größten Ausbreitung fast ebenso breit. Er hat eine gesunde grünbraune Gesichtsfarbe und ein Gesicht wie Hackepeter nach dem Ablauf des Haltbarkeitsdatums. Cassie dagegen ist attraktiv, weiblich, jung und trägt gerne Springerstiefel. Die beiden jagen Slasher. Genau, diese irren Typen (für die es im Deutschen kein richtiges Wort gibt), die sich seltsame Eishockey- oder Clownsmasken aufsetzen, um dann mit einem großen Messer die Teenager aus Kleinstadt/Cheerleadermannschaft/Ferienlager am See aufzuschlitzen. Und die man mindestens zweimal töten muss, bis wirklich Ruhe ist. Fürs erste zumindest. Cassie und Vlad ziehen durch das Land und bekämpfen die Slasher mit ihren eigenen Waffen. Und die sehen meistens aus wie große Macheten.
Für Cassie ist das eine persönliche Angelegenheit. Ihre Mutter war ebenfalls ein Slasher, welche als „Lunch Lady“ alle Kinder, die ihre Tochter hänselten, in der Schulkantine zu Hackfleisch verarbeitete. Und das ist durchaus wörtlich zu nehmen. Als sich das nicht mehr geheim halten ließ, tötete sie sich selbst, indem sie ihren Kopf in kochende Käsesoße steckte. Natürlich nicht, ohne später noch einmal spektakulär wiederzukehren. Seitdem hat Cassie leicht ein Ding weg und versucht ihre Schuldgefühle gegenüber der Welt durch das Dezimieren von Slashern in den Griff zu bekommen. Außerdem befürchtet sie, die Veranlagung ihrer Mutter geerbt zu haben. Vlad ist einfach nur froh wenn er jemanden hat, der nicht schreiend vor ihm wegläuft.
„Hack/Slash“ – so der Titel der Comicserie über Cassie und Vlad – ist in den USA ein ziemlicher Renner und allen Freunden des Slashers-Genres unbedingt ans Herz zu legen. Genüsslich werden alle Klischees des Genres verarbeitet und auch die Freunde des Bodycounts kommen nicht zu kurz. Kein Wunder, dass auch beliebte Ikonen des Horrorgenres wie Chucky gerne auf einen Gastauftritt vorbeischauen. Eine Verfilmung soll nächstes Jahr in die Kinos kommen.
Und auch in Deutschland erfreut sich das ungleiche Paar großer Beliebtheit, so dass vor einigen Tagen bereits der vierte Band mit dem vielversprechenden Titel „Blutige Balladen“ erschien. In ihm machen Cassie und Vlad die Erfahrung, dass es oft nicht einmal reicht, einen Slasher nur zweimal zu töten. Von diesem Titel hat uns der Cross-Cult Verlag drei Exemplare zur Verfügung gestellt!
Um eines dieser kleinen, prachtvollen Hardcovercomicbücher zu gewinnen, musst Du nur folgende Frage beantworten: Welcher dieser vier Namen gehört nicht einem Film-Slasher?a) Victor Crowleyb) Axel Palmerc) Alex Hammondd) Glenn Lantz
Schicke uns bis zum 28. Februar 2010 um 23:59 Uhr eine Antwort als Kommentar, indem Du sie unten in das Textfeld schreibst! WICHTIG: Schreibe Deine E-Mail-Adresse und Deinen vollständigen Namen nebst Adresse mit dazu! Natürlich wird nichts davon im Kommentarfeld veröffentlicht! Je nach Browser kann es aber sein, dass Du Deinen eigenen Kommentar auf der Seite sehen kannst – doch keine Sorge, niemand sonst bekommt Deine persönlichen Daten zu Gesicht!
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Wer kennt das nicht? Da kommt man erschöpft von Schule/Arbeit/Strandurlaub nach Hause und beschließt, Geist und Körper beim Genuss eines blutrünstigen Zombiefilmchens zu entspannen. Langsam fährt man mit dem Finger über die DVD-Cover: „Night Of The Living Dead“, „Das Leichenhaus der lebenden Toten“, „Geisterstadt der Zombies“, „Zombies Over The Rainbow“, „Ein Zombie hing am Glockenseil“, „Ein Zombie kommt selten allein“…
…hmmm, Mist!
Alle schon gesehen. Und alle Untoten-DVDs aus der Videothek haben Deinen DVD-Player auch schon von innen gesehen. „Ist doch egal – die sind doch eh alle gleich“, nöhlt die Stimme Deiner Mutter/Partner/Mietzekatze hinter Dir. Aber Du hörst gar nicht zu. Sollte das der Moment sein? Der Moment, in dem Du alle Zombiefilme der Welt gesehen hast? Langsam packt Dich die Panik!!! Was sollst Du jetzt tun? Etwa ein Buch lesen? Oder Dich unterhalten?! Nein, soweit muss es nicht kommen. Schließlich leben wir im Zeitalter des Internets und irgendwo gibt es immer einen, der noch verrückter, noch fanatischer ist, als Du.
Zum Beispiel haben sich die Macher der Zombie Movie Data Base die Mühe gemacht, Informationen über alle Zombiefilme der Welt (bislang 4.622 Stück!) zusammenzustellen. Darunter einige wirklich krude Titel. Hier ein paar Empfehlungen der Halloween.de-Redaktion:
Wie Du siehst, gibt es also noch einiges nachzuholen. Erleichtert wirfst Du das Buch in die Ecke. Nur das ähm… besorgen der Filme…, das musst Du noch selbst übernehmen!
PS: Übrigens, wenn Du wirklich die Stimme Deiner Katze hören solltest, denke doch bitte darüber nach, direkt in Behandlung zu gehen.
Am 11.Februar ist es endlich soweit und Benicio del Toro kann nach zahlreichen Verschiebungen und Bäumchen-wechsle-Dich-Spielen die Nachfolge von Lon Chaney Jr. antreten und so richtig den Wolf raushängen zu lassen.
Aus alt......mach neu!
Der spielte 1941 zum ersten Mal die Rolle des Lawrence Talbot, der nach dem Tod seines Bruders und langer Zeit der Abwesenheit wieder zu seinem Vater auf das heimatliche Schloss zurückkehrt. Leider haben die beiden nicht lange Zeit, ihr Wiedersehen zu genießen. Denn schon bald wird der immer traurig schauende und mit einem sympathischen Alkoholikergesicht ausgestattete Lawrence Talbot von einem Werwolf gebissen. Ab sofort verwandelt er sich immer bei Vollmond in ein knuffiges behaartes Männchen mit einer Steckdosen-Nase. Kein Wunder, dass er immer so traurig schaut.
Der Film „Der Wolfsmensch“ ist einer der großen Klassiker des Horrorkinos und war so erfoglreich, dass Lon Chaney Jr. noch einige Male das Werwolf-Makeup anlegen musste (z.B. 1943 in „Frankenstein trifft den Wolfsmenschen“ und 1944 in „Frankensteins Haus“).
Die Neuverfilmung orientiert sich grob an der Originalstory, wobei die Besetzung des Lawrence Talbot mit Benicio del Toro als kleiner Geniestreich bezeichnet werden kann. Und auch Anthony Hopkins (der ja schon in der „Dracula“-Verfilmung von Francis Ford Coppola Erfahrung mit klassischen Horrorgestalten sammeln konnte) als Vater ist eine durchaus hochkarätige Wahl. Der Trailer sieht auf jeden Fall trotz allem Geunke im Vorfeld äußerst vielversprechend aus.
Um die Wartezeit, bis Du Dir ein eigenes Urteil bilden kannst, zu verkürzen und vielleicht als kleine Vorbereitung, hier eine Auswahl mit, unserer Meinung nach, empfehlenswerten Werwolf-Filmen:
Der Wolfsmensch(1941)
Der Ur-Werwolffilm schlechthin und Vorlage für die Neuverfilmung mit einem sympathischen Werwolf mit Steckdosen-Nase.
American Werewolf(1981)
Großartiger, intelligenter Werwolffilm mit tollen Effekten und einer großzügigen Prise schwarzen Humors. Für die Werwolfmaske von Rick Baker gab es 1982 sogar einen Oskar!
Dog Soldier (2002)
Spannender und brutaler Werwolffilm in dem eine Einheit von Soldaten in einem verlassenen Haus im Wald Unterschlupf sucht. Der Film enthält einige derbe Splattermomente und tolle stacksend märchenhafte Werwölfe. Geheimtipp!
Ginger Snaps(2000)
Origineller Werwolffilm, in dem das Genre des Teenager Coming of Age-Films mit dem Werwolffilm gekreuzt wird, ohne jedoch in schnulzig seichte Twilight-Gewässer abzutauchen.
Der Fluch von Siniestro (1961)
Klassischer Werwolffilm der legendären Hammerfilm-Studios und der vielleicht bisher beste Werwolffilm der Welt (sagt der Kürbiskönig).
Wolf(1994)
Interessanter Versuch, dass Thema vor allem über die Entwicklung der tierischen Instinkte abzuhandeln. Passend, wie die Faust aufs Auge: Jack – die Augenbraue – Nicholson in der Hauptrolle. Kippt zum Schluß leider ins Alberne.
Der Werwolf von Tarker Mills (1985)
An sich mittelmäßiger Film mit tollen (und mittlerweile legendären) Special Effect-Szenen bei der Werwolfverwandlung. Der dafür verantwortliche Rick Baker ist auch für die Special Effects der „Wolfman“-Neuverfilmung verantwortlich, auch wenn Gerüchte besagen, daß die Verwandlung per CGI umgesetzt wurde.
Teenwolf(1985)
Unterhaltsame Teenager-Werwolf-Komödie mit Michael J. Fox.
Zeit der Wölfe (1984)
Englischer Fantasyfilm, der das Werwolfmotiv mit den Motiven des Rotkäppchens und der Psychoanalyse vermengt.
Verlosung
Wir verlosen mit freundlicher Unterstützung von Universal Pictures drei feine Fan-Sets jeweils bestehend aus einer stylischen Wolfman-Silberkugel samt Aufbewahrungsbeutel, sowie einem Exemplar des Buches „Junge Werwölfe“ des Pulitzer-Preis-Gewinners Michael Chabon („Die unglaublichen Abenteuer von Kavalier und Clay“).
Um an der Verlosung teilzunehmen, musst Du uns einfach schreiben, welcher Film Deiner Meinung nach in unserer Liste noch fehlt.
Schicke uns bis zum 14. Februar 2010 um 23:59 Uhr eine Antwort als Kommentar, indem Du sie unten in das Textfeld schreibst!
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Links:Offizielle Webseite zum FilmTrailer:Rechtliches: Eine Barauszahlung und/oder ein Umtausch des Gewinns sind nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen und selbstverständlich dürfen unsere Mitarbeiter nicht am Gewinnspiel teilnehmen. Alle eingehenden Daten werden ausschließlich für die Verwendung in Zusammenhang mit unserer Verlosung gespeichert und entsprechend den Regelungen des Datenschutzgesetzes vertraulich behandelt. Ihr erklärt Euch mit der Veröffentlichung Eures Vornamens mit Wohnortangabe einverstanden. Die Zustellung des Gewinns erfolgt auf dem Postweg ohne Gewähr. Eine einwandfreie Angabe Eurer Daten ist Voraussetzung für die korrekte Zustellung des Gewinns.
Es ist zwar noch ein wenig Zeit bis die Neuverfilmung von Wes Cravens Horrorklassiker “A Nightmare on Elmstreet“ am 20. Mai in unsere Kinos kommt. Wer sich aber dennoch schon mal auf den sadistischen Killer mit dem fiesen Hautproblem vorbereiten will, der sollte gut über seine eigenen Träume Bescheid wissen. Den Wissen ist Macht und das ist es, womit man den Traumschlitzer am Besten bekämpft. Und damit ihr im Mai alle entsprechend gewappnet seid, gibt es hier 15 interessante Fakten über das Träumen (in englisch). Und wem das zu theoretisch ist, der kann sich ja an den surrealistischen Traumbildern erfreuen und seine Gedanken ein wenig schweifen lassen…ein wenig träumen…sich entspann…grrzzz…pfff…grzzzz…. „Eins, zwei, Freddy kommt vorbei…“
Trailer: Nightmare on Elmstreet (englisch)Ein kurzer Blick hinter die Kulissen (englisch)
Irgendwann kommt die Zeit, in der so viele fortpflanzungswütige Großstadt-Teenager von missgebildeten Hillbillies mit der Motorsäge zerteilt werden, dass sie einen eigenen Bundestaat in den USA gründen könnten. Und so viele Zombies über die Leinwand gestolpert sind, dass auf der Erde kein Platz mehr für die Lebenden ist. Das wird die Zeit sein, in der entsprechende Kinostarts auch dem enthusiastischsten Fan nur noch ein müdes Lächeln entlocken können. Doch bevor es dazu kommt, gibt es immer eine Handvoll Filmemacher, die es sich nicht nehmen lassen, die zementierten Genre-Klischees genüsslich auseinanderzubröseln und in liebevollen Genre-Komödien wieder neu zusammenzusetzen. Dabei entstandene schon Filmperlen, wie „Shaun Of The Dead“ oder „Fido – Gute Tote sind schwer zu finden„. Oft bieten diese mehr Sehspaß als die große, unübersehbare Anzahl von mittlerweile doch oft recht drögen „Originalen“. Nachdem gerade erst halbwegs erfolgreich die Zombie-Survival-Guide-Komödie „Zombieland“ durch die Kinos gestolpert ist, kündigen sich bereits die nächsten zwei Highlights an.
ZMD: Zombies of Mass Destruction
Gerade wird in den USA auf diversen Festivals die Zombie-Parodie „ZMD: Zombies of Mass Destruction“ gezeigt. Eigentlich läuft alles, wie gehabt. Ein irritierter Sprecher berichtet in den Nachrichten von seltsamen Vorkommnissen, die sich epidemisch ausbreiten. Für das Phänomen gibt es nur ein Wort: Zombieplage. Kaum ausgesprochen wird die idyllische Kleinstadt Port Gamble bereits von den fiesen Gehirnessern überrannt. Die ganze Stadt scheint sich zu ergeben. Die ganze Stadt? Nein, eine kleine Gruppe wagt es, Widerstand zu leisten. Regisseur Kevin Hamedani und seine Crew haben sich alle Mühe gegeben und eine wunderschöne Ansammlung von Klischee-Charakteren zusammengestellt. Als da wären: ein schüchterner Kleinstadt-Teenager, ein muslimischer Immigrant, ein fundamentalistischer Christenprediger, ein Pazifist und ein Umweltschützer darf natürlich auch nicht fehlen. Gemeinsam versuchen sie nun, sich der Zombie-Pest entgegenzustellen und vor allem: zu überleben.
Link zur offiziellen Homepage (englisch)
Trailer (englisch):
Das zweite kommende Highlight, welches schon seit einiger Zeit gierig von den Fans auf youtube beäugt wird ist die Hillybilly-Komödie
Tucker & Dale vs Evil
Wie üblich kommt eine Gruppe polierter College-Kids auf die Idee, mal in den Wäldern des umliegenden Hinterlandes ein schönes Wochenende beim Camping zu verbringen. Natürlich nicht, ohne sich vorher in der Gemischtwarenhandlung der letzten Tankstelle einen schönen Schauer beim Anblick der ungepflegten und degenerierten Einheimischen abzuholen. Was die Girls der Gruppe ebenso natürlich nicht davon abhält, vorher kurz nochmal ihre knappen, zwickenden Höschen zurechtzurücken. Jeder weiß, wie so etwas ausgeht. Nach einer kurzen Runde Gruselgeschichten am Lagerfeuer werden die Yuppie-Kids einer nach dem anderen von den zurückgebliebenen Hillbillys abgeschlachtet. Die Kids wissen das auch und reagieren dementsprechend panisch, als die beiden – zugegeben – etwas linkischen und nicht besonders trendy gekleideten Hinterwäldler Tucker und Dale freundlich versuchen, Kontakt aufzunehmen. In ihrer Panik vor den beiden unbedarften Jungs vom Land kommt dann tatsächlich einer nach dem anderen spektakulär ums Leben. Aber mehr durch in blinder Panik verursachte Unfälle, als durch die freundlichen Tucker und Dale, die angestrengt versuchen zu helfen. Aber wenn jemand in einen Häcksler springt und man als freundlicher Hillbilly versucht, ihn dort wieder herauszuziehen, kann das für jemanden, der etwas später hinzutritt und vielleicht den falschen Blickwinkel hat, wirklich ganz komisch aussehen. Und dann auch durchaus ein Grund für Panik sein. Stadtkinder gehören nun mal nicht in den Wald.
Trailer (englisch):
Leider steht für beide Filme noch kein deutscher Veröffentlichungstermin fest. Wir halten Euch aber auf jeden Fall auf dem Laufenden.
Rob Zombie und kein Ende. Dieses Jahr kann der sympathisch verwachsene Gruselbarde, Regie-Amokläufer und Monster-Illustrator den Kanal anscheinend nicht voll genug kriegen. Jetzt durfte er für eine Folge der, auch bei uns recht erfolgreichen, amerikanischen Crime-Serie „CSI:Miami“ Regie führen. Und damit der Herr Zombie sich auch richtig austoben kann, haben sich die Drehbuchautoren extra eine schöne Eröffnungssequenz mit einer exzentrischen Maskenparty ausgedacht. Rob Zombie bestätigt dann auch, dass er der Serie seinen ureigenen, bizarren Stempel aufdrückt. In den USA wird die Folge am 1. März ausgestrahlt. Ein Termin für das deutsche Fernsehen steht bis jetzt noch nicht fest.
Aber wenn wir schon einmal dabei sind, hier noch ein paar weitere Vorschläge, um das mittlerweile ein wenig überstrapazierte CSI-Konzept ein wenig aufzumöbeln:
Jess Franco („Eine Jungfrau in den Krallen von Vampiren“)
Die Farrelly-Brüder („Dumm und Dümmer“)
David Lynch („Blue Velvet“)
Mel Brooks („Spaceballs“)
Werner Herzog („Fitzcarraldo“)
Herschel Gordon Lewis („The Wizard of Gore“)
Russ Meyer („Die Satansweiber von Tittsfield“)
(Nun ja, zumindestens das letzte wird wohl für immer ein Traum bleiben…)
Die Zombieplage ebbt nicht ab. Auch wenn sexy Teenagervampire und gutaussehende jugendliche Werwölfe mit rasierten Achseln jeden Kinosaal in einen kochenden Hormonkochtopf verwandeln – den fauligen Untoten ist das völlig egal. Gerüchteweise plant MTV sogar die Umsetzung von George Romeros “Dawn of the Dead“ als TV-Serie, die dann als Lückenfüller zwischen der Klingeltonwerbung laufen soll.
Vielleicht liegt diese halsstarrige Weigerung von der Bildfläche zu verschwinden ja auch daran, dass man das Problem bisher völlig falsch angegangen ist?! Bislang war man der Meinung, dass nur ein gezielter Kopfschuss einen Zombie stoppen kann. Doch ganz augenscheinlich hat diese Praxis, wie man sie z.B. in diesen unterhaltsamen Online-Shootern zelebrieren kann, nicht die erwünschte Wirkung. Egal, wie gut man ist, irgendwann ist man tot.
Dawn of the Dead - Das Online-Spiel zum RemakeEndless Zombie Rampage
Deswegen nun der neue Ansatz: Quatsch den Zombie tot! In dem genau ein Level andauernden Online-Spiel “Text 4 Dead“ muss man, wie bei früheren Text-Adventure-Games, mittels Begriffeingabe versuchen zu überleben. Für unsere jüngeren Leser: d.h. dass ihr nicht mit der Maus oder der Konsole auf den Kopf zielt und abdrückt, sondern Worte in die Tastatur (das Ding vor Euch – worüber Ihr Messages bei Eurem Facebook-Account eingebt) eingebt. Mit der Hand!
Text 4 DeadText 4 Dead
Tja – so hat man Ende der Achtziger Computer gespielt. Und wie nannten die damals noch jungen Spieler ältere Menschen, wenn nicht gar ihre Eltern? Genau: Zombies! Unheimlich nicht? Mal sehen, ob das was bringt, mit dem Reden statt Schiessen.
Mitte der Neunziger Jahre (des letzten Jahrhunderts) ist Rob Zombie die coolste Sau auf diesem Planeten. Mit seiner Band “White Zombie“ kreuzt er fette Gitarren, Horrortrash mit LSD-Optik und modischen Rastazöpfen, um sich anschließend mit Hilfe der beiden MTV-Intellektuellen Beavis und Butthead direkt in die Herzen der Kids zu katapultieren.
Horror-Trash-Achterbahnfahrt
1998 veröffentlicht er seine erste Solo-Scheibe “Hellbilly Deluxe“, welche in den USA zu dreifach Platin gelangt. Neben der Musik wendet sich Zombie bald verstärkt dem bewegtem Bild zu (Bereits zuvor inszenierte er den Großteil seiner Videos selbst) und dreht im Jahr 2002 seinen ersten Film “Haus der 1000 Leichen“. Eine muntere blutige Horror-Trash-Achterbahnfahrt und wildes Augenfutter mit einigen wirklich hübschen Ideen (diese Hasenkostüme sind doch wirklich herzallerliebst). Eine einzige große Verneigung vor Filmen, wie “The Texas Chainsaw Massacre“. Hier hat jemand seine Hausaufgaben gemacht. Doch dann begannen die Sachen langsam irgendwie schief zu laufen.
Sicherlich, die Platten waren immer noch irgendwie ganz cool, aber war das Solo-Debüt noch eine Sammlung von mitreißenden gröhlenden Partykrachern, wie “Dragula“, bekam man bei den nachfolgenden Veröffentlichungen auf einmal das Gefühl, dass hier jemand nur noch mit angezogener Handbremse fährt. Und auch bei seinem zweiten Film “The Devil’s Rejects“ wird man irgendwie das Gefühl nicht los, dass man das bei Tarantino alles schon mal wesentlich besser und unterhaltsamer gesehen hat.
Halloween 2 – unverständlicher Schrott oder durchgeknallte Augenweide
Dennoch ist die Freude und Erwartung hoch, als man Zombie für das unvermeidliche “Halloween“-Remake als Regisseur und Drehbuchschreiber ins Boot holt. Das Ergebnis ist bei den Horrorfans aber eher umstritten. Nicht nur, dass die Umsetzung recht ideenlos geriet. Zombie kann es sich auch nicht verkneifen zu erklären, warum Michael zum bösen Irren wird. Und die Erklärung ist: Michael hatte einen schlechten Vater, der sich nicht um ihn kümmerte (und sagt, dass er sich die Haare abschneiden soll) und eine Mutter, die Stripperin und nie da ist. Tja, so einfach kann es sein. Da muss man ja einfach durchdrehen. Während Carpenter im Original noch das absolute Böse zelebriert, gibt uns Zombie den Sozialarbeiter. Dennoch wird Zombies “Halloween“ zum bislang kommerziell erfolgreichsten der Serie (nach “H20“).
Kein Wunder, dass die Arbeit an einem Remake der Fortsetzung “Halloween 2“ recht schnell begonnen wird. Der Film startet am 28.August 2009 in den USA und bleibt kommerziell weit hinter den Erwartungen zurück, so dass von einem Filmstart in Deutschland abgesehen wird.
Stattdessen müssen sich die deutschen Fans mit der Veröffentlichung als DVD und Blu-Ray begnügen, haben nun dafür aber die Möglichkeit im Frühjahr ein weiteres Mal Halloween zu feiern. In die Videotheken kommt der Film am 5. Februar, käuflich erhältlich ist er jedoch erst ab dem 12. März.
Klar ist bereits, dass der Film die Gemüter der Horrorgemeinde noch stärker spaltet als der Vorgänger. Sprechen die einen von unsehbarem, sinnlosem Schrott – loben die anderen, dass Zombie wieder mehr zu sich selbst gefunden hätte und Michael Myers seinen eigenen grellen psychedelischen Rockn’Roll-Stempel aufgedrückt hat. Was aber wahrscheinlich beides dasselbe meint.
Trailer:
Back to the roots: Hellbilly Deluxe 2
Die Zeit bis zum DVD-Start etwas verkürzen kann sich der geneigte Rob Zombie-Fan mit dem am 29. Januar erscheinenden Album “Hellbilly Deluxe 2“, auf dem der Meister offensichtlich mit dem Zaunpfahl an alte glorreiche (und erfolgreichere) Zeiten anknüpfen will. Songtitel, wie “Jesus Frankenstein“ oder “Werewolf Women Of The SS“ (der Soundtrack zum von Rob Zombie gedrehten Fake-Trailer für das Tarantino/Rodriguez-Grindhouse-Double-Feature) stimmen zuversichtlich. Auch wenn die auf seiner myspace-Seite bereit gestellten neuen Songs noch nicht den Eindruck vermitteln, als wenn er rausbekommen hat, wie man die Handbremse löst.
Bis dahin hier nochmal zum Trost der Rob Zombie Gassenhauer „Dragula“