Wie Weihnachten einst fast verboten wurde

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Stärker noch als an Halloween vermischen sich an Weihnachten christliche Traditionen mit heidnischen Gebräuchen. Während die Christen die Geburt Jesu feiern, markiert das Datum gleichzeitig auch die Zeit um die Wintersonnenwende, den Tag mit der längsten Nacht und dem kürzesten Tag. Ab nun werden die Tage wieder länger und man kann darauf hoffen, die Dämonen der Finsternis besiegt zu haben. Das symbolisiert man z.B. mit immergrünen Zweigen, mit welchen man die heimische Behausung schmückt. Um das heidnische Brauchtum zu verdrängen, wurde der Tag der Geburt Jesu von der christlichen Kirche auf den Tag der Wintersonnenwende gelegt. Dieser fiel damals nach dem auf Julius Caesar zurück gehenden Julianischen Kalender auf den 25. Dezember. (Skeptiker weisen immer wieder gerne darauf hin, dass es zu dieser Jahreszeit in Bethlehem viel zu kalt ist, als dass Hirten auf den Feldern übernachtet hätten.) Erstmals urkundlich erwähnt als Datum für Weihnachten wird der 25. Dezember im Jahre 354. Jedoch gibt es Hinweise, dass schon im Jahre 221 das Weihnachtsfest auf dieses symbolische Datum gelegt wurde. Allerdings wurde es erst im Jahre 825 zum kirchlichen Feiertag.Verkäufer auf einem Weihnachtsmarkt
Das Wort „Weihnachten“ geht vermutlich auf das Mittelhochdeutsche „ze den wihn nahten“ (in den geweihten Nächten) zurück. Die Redewendung „ze den wihn nahten“ findet sich so bereits in einem Vers des bayrischen Spielmanns Spervogel im Jahre 1170.

Trinken bis der Weihnachtsmann kommt

Lange Zeit war Weihnachten auch nicht das besinnliche Familienfest, welches wir heute kennen. Statt im engsten Kreise bei Kerzenschein und Marzipan den Weihnachtsbaum anzusingen, feierten die Menschen feucht fröhlich auf der Straße. Sogar so fröhlich, dass sich die regierenden Puritaner in England bereits im Jahre 1647 veranlasst sahen, Weihnachten quasi zu verbieten. Außerdem sahen sie es nicht als erwiesen an, dass Jesus wirklich am 25. Dezember geboren worden ist (wahrscheinlich wegen der Hirten auf dem Feld), was den streng gläubigen Puritanern in ihrer wörtlichen Auslegung wohl recht wichtig war. Das ist aber kein exzentrischer britischer Sonderfall. Auch der preußische König Friedrich Wilhelm I. ließ im Jahre 1739 die ausufernden Weihnachtsfeiern, wo beim anschließenden mitternächtlichen Kirchgang der Mann auf der Kanzel der einzige nüchterne Mensch im Raum war, faktisch verbieten.

Kein Freund von Weihnachten und Alfanzereien: Friedrich Wilhelm I.Der Waldteufel geht zu Weihnachten um

In den Jahrhunderten davor verkleideten sich z.B. die Berliner als Heiliger Geist und zogen lautstark durch die Gassen. Aber nicht in frommen Gewändern, sondern mit Spießen und Stangen, Schellen und Peitschen ausgestattet. Aus mit einer Schweinsblase bezogenen Pappzylindern und Pferdehaaren bauten sie sich einen sogenannten Waldteufel, mit dem sie einen höllischen Lärm veranstalteten. Der Lärm sollte böse Geister vertreiben. Später, in der Mitternachtsmesse, war die ganze Gemeinde bereits recht angetrunken, so dass es in der kirchlichen Dunkelheit durchaus zu recht unchristlichen Ausschweifungen kam. Deswegen unternahm die Kirche schon recht früh den Versuch, das weibliche Geschlecht von der Teilnahme an der Mitternachtsmesse auszuschliessen. Aber richtig durchsetzen konnten sie das nie. Aus diesen Gründen ließ Friedrich Wilhelm I. – wie gesagt – im Jahre 1739, einen Großteil der feucht-fröhlichen Weihnachtsfeiern schlichtweg verbieten. „Wir vernehmen missfällig, (…)… und die Leute mit Kronen oder auch Masquen von Engel Gabriel, Knecht-Ruprecht usw. gegangen und dergleichen Alfanzereien mehr getrieben werden…So befehlen Wir euch hierdurch allergnädigst, den Tag vor Weihnachten die sämtlichen Kirchen des Nachmittags schließen zu lassen und überall in eurer Inspection scharf zu verbieten, daß so wenig die sogenannte Christ-Abend- oder Christ-Nachts-Predigten weiter gehalten noch das Quem pastores weiter gesungen oder dergleichen bisher üblich gewesene Alfanzereien mehr getrieben werden.“ Sein Sohn Friedrich II. lockerte das Verbot aber einige Jahre später wieder. Und so kann der Kürbiskönig auch dieses Jahr allen Lesern von Halloween.de ein fröhliches Weihnachtsfest wünschen, ohne sich strafbar zu machen. Frohes Fest!

In Australien werden Patienten bei Vollmond zu Werwölfen

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"Der Werwolf" von Lucas CranachIn einem australischen Krankenhaus in Newcastle (New South Wales) hat man nach einer einjährigen Studie festgestellt, dass sich Patienten in Vollmondnächten vermehrt aggressiv verhalten. Dieser sogenannte Werwolf-Effekt äußert sich in regelrechten Gewaltausbrüchen. Das Personal wird tätlich angegriffen. Es wird gespuckt und gekratzt, so dass der Werwolfnachwuchs mit Tabletten ruhig gestellt werden muss und seine Bewegungsfreiheit limitiert wird. Bei immerhin 91 Gewaltsausbrüchen im Jahr entfiel knapp ein Viertel auf die Vollmondnächte. Das ist doppelt so viel, wie normal. Das dürften dann also im Jahr ca. 23 Personen gewesen sein. Eine wahrlich beeindruckende Zahl. Nun ja, Australien ist ja nicht so dicht besiedelt. Die Anzahl reichte jedoch aus, um die Studie im „Medical Journal of Australia“ zu veröffentlichen. Weiterhin ist auffällig, dass von den vollmondaffinen Gewalttätern 60% wegen Alkohol oder Drogen in Behandlung waren. Ob der Vollmond nun zum Trinken anregt oder es sich bei dem ambitionierten Werwolfnachwuchs nur um sensible Australier handelt, die bei Vollmond einfach nicht schlafen können und dann zur Flasche greifen, ist nicht bekannt.wolfman poster Ebenfalls nicht bekannt ist, ob Filmstar Benicio del Toro während der Dreharbeiten zu „The Wolfman“ vermehrt zur Flasche gegriffen hat. Betrachtet man die Produktionsgeschichte und das fünfmalige Verschieben des Starttermins um über ein Jahr, glaubt man gern, dass mehrere der Beteiligten sich dem Alkohol ergaben und nun gute Studienobjekte für australische Ärzte abgeben würden. Aber nach einem Regiewechsel, dem Austausch des Drehbuchautors, umfangreichen Nachdrehs und einem kompletten Neuschnitt liegt der Starttermin nun schon seit einigen Tagen erstaunlich konstant auf dem 11. Februar. Das lässt hoffen (oder fürchten). Romantische Gemüter sagen: Auf diesem Film liegt ein Fluch. Andere: Dieser Film ist einfach nur ein Flop. Hier gehts zur offiziellen Webseite.

Die Steinzeit-Kannibalen aus der Pfalz

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Wer so aussieht, der nagt auch an den Knochen seiner Kollegen...Heute werden wir bei halloween.de mal wieder historisch und springen viele, sehr viele Jahre in der Zeit zurück. Um etwa 5000 bis 4950 v. Chr. befindet sich an der Stelle des pfälzischen Fleckens Herxheim ein kleines jungsteinzeitliches Kaff mit zehn Häusern und einem großen Friedhof. Einem Friedhof, der einerseits nicht sehr friedlich und andererseits auch viel zu groß für die paar Einwohner war. Hunderte menschlicher Skelette jeder Altersklasse wurden bisher dort ausgegraben – und sie alle weisen Spuren gezielter Schlachtung auf! War es Kannibalismus? Und wer bitteschön sollte das alles essen? Die Forscher stehen vor einem Rätsel: die Überreste von bereits 500 Menschen haben sie bislang freigelegt und dabei noch nicht einmal die Hälfte der Massengräber geöffnet. Alle gefundenen Knochen weisen Schab- und Kratzspuren auf, wie sie auch nach einer traditionellen Schlachtung von z. B. Rindern üblich wären. Dabei schneidet man zunächst die Muskelansätze an den Gelenken los um das faserige Fleisch gut abschaben zu können. Weitere Leckereien bieten die Langknochen und Rückenwirbel: Um an das dortige Mark heranzukommen, werden die Gebeine zertrümmert und ausgeschabt. Anschließend bleibt vom Skelett nicht vielmehr übrig, als die mit den genannten Spuren übersäten Knochen über die nun die Archäologen gestolpert sind. Mit den Schädeln verfuhren die Steinzeit-Schlachter anders: Nach einem Schnitt entlang des Scheitels ließ sich die Kopfhaut zu beiden Seiten hin abpellen. Mit gezielten Schlägen gegen Gesicht, Halsansatz und den Seiten wurde die Schädeldecke abgespaltet – fertig war eine hübsche Schale.

Völkerverständigung of Death

Die Reste eines üppigen Mahls? © GDKE Rheinland-Pfalz - Dir. Landesarchäologie - SpeyerDoch nicht nur diese rituelle Massentötung und der wahrscheinliche Kannibalismus verwirrt die Forscher. Verstörend ist auch die Herkunft der Opfer. Keine Leiche weist die für Kriegshandlungen typischen Verletzungen auf, alle waren zum Zeitpunkt des Todes bei bester Gesundheit, zudem konnten Kinder- und Baby-Skelette nachgewiesen werden. Darüber hinaus hat man anhand der unzähligen Keramik-Beigaben nachweisen können, dass alle Toten weitgereist waren: von Böhmen, dem Pariser Becken und aus dem Elbtal. Ein enorme logistische Leistung für die Kultur der Bandkeramiker vor 7.000 Jahren! Dies alles legt die Vermutung nahe, dass die Siedlung bei Herxheim ein religiöses Zentrum war, zu dem die Menschen aus ganz Europa pilgerten – um sich zu opfern?! Nun ja, es waren halt andere Zeiten. Das erklärt jedoch nicht, warum der Spuk allerhöchstens 50 Jahre dauerte. Denn seit etwa 5300 v. Chr. schlummerte der Ort ruhig vor sich hin, ab der Jahrtausendwende wurde gemetzelt und spätestens um 4950 v. Chr. war alles vorbei – die Siedlung hörte einfach auf zu existieren. „Und 50 Jahre waren schon das uns bekannte Maximum“, sagt Projektleiterin Andrea Zeeb-Lanz von der Außenstelle Speyer der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, „Das alles kann sich auch in zwei Jahren oder sogar in nur fünf Wochen abgespielt haben.“ Weitere Infos: www.projekt-herxheim.de | www.archaeologie-speyer.de

Half-Life 2

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Zwar ist „Half-Life 2“ kein Horrorspiel im eigentlichen Sinn. Dennoch besteht die Möglichkeit, aus dem Ego-Shooter eines zu machen. Deshalb hier ein paar kostenlose Modifikationen für das extrem populäre „Half-Life 2“.

Zombie Panic

In diesem Multiplayerspiel schlüpft ein einzelner Spieler zu Beginn der Runde in die Rolle des Zombies. Die Mitspieler müssen versuchen, diesem so lange wie möglich zu entkommen. Erwischen die Zombies einen Menschen, verwandelt dieser sich ebenfalls in einen Zombie und macht Jagd auf die übrigen Menschen. Überlebt kein Zombie, siegen die Menschen. Werden alle Menschen infiziert, siegen die Zombies. Das schnell zu erlernende Spielprinzip ist bei „Zombie Panic“ sehr gut umgesetzt und sorgt für eine Menge Spielspaß.

Ravenholm

Angelehnt an einen kleinen Abschnitt aus „Half-Life 2“ begibst Du Dich hier komplett in eine Horror-Welt, schleichst über atmosphärische Friedhöfe und durch Ruinen. Einige Stellen sind etwas unfair geraten, weil das Leveldesign Schwächen zeigt. So kann es passieren, dass Du beispielsweise nicht über eine Mauer kommst, weil Du eine wichtige Kiste zerstört hast. Eine aufmerksame Spielweise ist also Pflicht, denn dadurch hast Du nämlich viel Spaß an der Mod.

Nightmare House

Eine Autopanne zwingt Dich in dieser Modifikation in ein verlassenes Anwesen, in dem allerlei Zombies und Geister ihr Unwesen treiben. Wenn plötzlich Gegner aus dem Schrank springen und unbekannte Personen durch die düsteren Gänge huschen, wirst Du ein ums andere Mal den Schrecken spüren. Sehr zu empfehlen, allerdings auch erschreckend kurz.

Get A Life

Rein äußerlich offenbar vom Zombieschocker „28 Days Later“ inspiriert, durchstreifst Du Levels voller Zombies und merkwürdiger Gestalten, die Dir ans Leder wollen. Durch eine Vielzahl von begabten Designern ist die Spielwelt sehr abwechslungsreich gestaltet und steckt voller guter Ideen. So findest Du im Spiel zum Beispiel einen Gegenstand, der die Zeit verlangsamt. Auch technisch ist diese Mod ausgereift, abgesehen von den abgehackten Bewegungen der Spielfiguren.

Zombie Master

In dieser Mehrspielermod wird am Anfang jeder Runde der „Zombie Master“ bestimmt, der auf die Spielwelt hinabschaut und an bestimmten Punkten Zombies und Fallen erschaffen kann. Die Spieler steuern ihre Figur ihrerseits aus der Ego-Perspektive durch das Level und müssen Ersatzteile für ein Fluchtfahrzeug zusammensuchen. Die Munition ist knapp, der Adrenalinschub entsprechend hoch und der „Zombie Master“ kann sich seiner Schadenfreude nicht erwehren. Ein kleines Juwel. Weitere Links: Alle Modifikationen findest Du HIER kostenlos
Text: Sebastian Werner

Gewinnspiel: Gediegen gruseln mit der „Nachtmahr“-Reihe auf CD

Folge 1 - Der SkarabäusDank der medialen Vielfalt des Horrors findet sich heutzutage für jeden „Gerne-Gruseler“ mehr denn je die passende Darreichungsform, ob schriftlich, in bewegten Bildern oder als Ohrenschmaus. Letzteres Ressort wird seit kurzer Zeit von zwei Neuzugängen verstärkt, die sich unter Horror-Freunden schnell einen guten Namen machen konnten. Die Rede ist von den ersten beiden Hörspielen der „Nachtmahr“-Reihe. Diese, von Wolpertinger Hörbücher produzierten, gruseligen Geschichten begeistern die Hörerschaft nämlich reihenweise mit ihrer professionellen Gestaltung, sowohl rein technisch-handwerklich, als auch künstlerisch-dramaturgisch. Bisher sind in der Reihe, die den Fokus auf schaurige Werke des 19. und frühen 20. Jahrhunderts legt, „Der Skarabäus“ (nach einem Roman von Richard Marsh, 1897) und „Das Grauen von Dunwich“ (nach einer Novelle von H.P. Lovecraft, 1928) erschienen, weitere werden folgen. Wenn Du jetzt schon ein bisschen Lust verspürst, Dich demnächst im Dunkeln in der Badewanne zu gruseln oder Dir im Bett Schauer über den Rücken laufen zu lassen, dann ist jetzt die Gelegenheit, die ersten beiden Folgen der „Nachtmahr“-Reihe zu gewinnen. Wir verlosen 2×2 Hörspiel-CDs, die uns freundlicherweise von Wolpertinger Hörspiele zur Verfügung gestellt werden! Folge 2 - Das Grauen von DunwichUm zu gewinnen, musst Du lediglich die folgende Frage richtig beantworten: Was verbirgt sich hinter dem Begriff „Wolpertinger“? a) alpenländische, wolfsähnliche Hunderasse (ausgestorben) b) bayerisches Misch- bzw. Fabelwesen c) sächsisches Wort für „Serienmörder“ Schicke uns bis zum 20.12.2009 um 23:59 Uhr die richtige Lösung als Kommentar, indem Du sie unten in das Textfeld schreibst. WICHTIG: Schreibe Deine E-Mail-Adresse und auch Deine vollständige Anschrift mit dazu, damit wir wissen, wohin der Gewinn geschickt werden soll. Natürlich wird weder Deine Adresse noch Deine Lösung veröffentlicht! Je nach Browser kann es aber sein, dass Du Deinen eigenen Kommentar auf der Seite sehen kannst – doch keine Sorge, niemand sonst bekommt Deine persönlichen Daten zu Gesicht. Rechtliches: Eine Barauszahlung und/oder ein Umtausch des Gewinns sind nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen und selbstverständlich dürfen unsere Mitarbeiter nicht am Gewinnspiel teilnehmen. Alle eingehenden Daten werden ausschließlich für die Verwendung in Zusammenhang mit unserer Verlosung gespeichert und entsprechend den Regelungen des Datenschutzgesetzes vertraulich behandelt. Ihr erklärt Euch mit der Veröffentlichung Eures Fotos sowie Eures Vornamens mit Wohnortangabe einverstanden. Die Zustellung des Gewinns erfolgt auf dem Postweg ohne Gewähr. Eine absolut korrekte Angabe Eurer Daten ist Voraussetzung für die korrekte Zustellung des Gewinns.

Das Hörspiel von „Krieg der Welten“ als kostenloser Download!

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War of the Worlds - Illustration by Alvim Corréa, 1906Es ist das Hörspiel, das wie kein zweites Furore machte und bis heute als das bedeutendste Stück Fiktion gilt, welches jemals im Radio zu hören war: Orson Welles‘ Adaption von H.G. Wells‘ Roman „War of the Worlds“ („Krieg der Welten“). Die Original-Aufnahme kann man im Internet kostenlos herunterladen, ebenso das exakte Skript dieser wunderbaren Produktion, die in den USA der Vorkriegszeit eine regelrechte Massenpanik auslöste. Welles hat mit der Reihe „Mercury Theatre On Air“ bereits einige Hörspiel-Adaptionen ausgestrahlt, als er die Halloween-Saison für eine bahnbrechende Idee ausnutzt. Die Sendung am 30. Oktober des Jahres 1938 zieht er wie ein gewöhnliches Radioprogramm auf, dessen Musik urplötzlich von einem Nachrichtensprecher wegen einer dringenden Meldung unterbrochen wird. Darin schildert er seltsame Phänomene, die Astronomen auf dem Mars ausgemacht haben und im Verlauf der Handlung folgt der Hörer einem zugeschalteten Radioreporter, der live über die Invasion eigenartiger Geschöpfe mit zerstörerischen Maschinen berichtet. Die Geschichte ist bekannt. Sie gehört mittlerweile zum Allgemeingut in Film, Literatur und Comic. Doch niemals davor oder danach sollte eine fiktive Geschichte solche Wellen schlagen.

Marsianer in New Jersey

Orson Welles bei der Aufführung von War of the Worlds

Der damals erst 23-jährige Orson Welles verlegt die Story des über das CBS Radio Network ausgestrahlten Hörspiels nach New Jersey. Geschickt nutzt er die angespannte Stimmung des drohenden Kriegsausbruchs in Europa und verwebt geschickt Interviews, Live-Berichterstattung und „O-Töne“ zu einer Art Pseudo-Nachrichtensendung. Und erzielt den gewünschten Effekt. Die derzeit noch relativ naiven Nutzer des jungen Rundfunk-Mediums nehmen „Krieg der Welten“ teilweise als bare Münze. Tausende besorgter Bürger rufen bei Polizeistationen an, Menschen verlassen panikartig ihre Häuser, in New York kommt es zu Tumulten. Später wird berichtet: „Etwa sechs Millionen hörten die CBS-Übertragung; 1,7 Millionen hielten den Beitrag für wahr und bei 1,2 Millionen verursachte er schiere Angst“. Das Land ist in Aufruhr, die Medien überschlagen sich und Orson Wells ist schlagartig berühmt. Einer gerichtlichen Strafe können der Autor und der Verantwortliche nur umgehen, da sie sich auf die Ankündigung des fiktionalen Hörspiels vor Beginn der Sendung berufen. Angeblich musste sich CBS jedoch dazu verpflichten, niemals wieder die Phrase „we interrupt this programm“ aus rein dramatischen Gründen zu benutzen. Um diesen Meilenstein des Radios und der Science Fiction für Dich noch einmal erlebbar zu machen, haben wir gleich mehrere Möglichkeiten ausfindig gemacht, in den Genuss der Originalaufnahme von „War of the Worlds“ zu kommen:

Die bösen Zwillinge von Knecht Ruprecht

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„Hast denn die Rute auch bei dir?“ Ich sprach: „Die Rute, die ist hier; doch für die Kinder nur, die schlechten, die trifft sie auf den Teil, den rechten.“ Christkindlein sprach: „So ist es recht; So geh mit Gott, mein treuer Knecht!“ – Was haben wir im nieder- und mitteldeutschen Sprachraum doch für ein Glück, dass wir in der Vorweihnachtszeit nur den vergleichsweise harmlosen Knecht Ruprecht fürchten müssen! Der hat für uns böse Kinder schlimmstenfalls die Rute parat. Etwas krasser trifft’s unsere alpenländischen Freunde, bei denen der Krampus und die Perchta ganz andere Geschütze auffahren… Nikolaus ist ein guter Mann, doch scheint er in jeder Überlieferung das Böse anzuziehen, das als sein ständiger Begleiter auftritt, wobei die Krampusse und Perchten z.B. in der Steiermark sicherlich die finstersten Schreckgestalten darstellen. So ist der Krampus eine deutlich hässlichere Type als Ruprecht, die bis weit zurück in der Vergangenheit oft mit Tiermasken oder als Dämon und Teufel dargestellt wurde. Zur Dämonenfratze mit Hörnern gehörte in der Regel eine pelziges Äußeres, sowie ein auf dem Rücken befestigter Behälter, in dem die unartigen Kinder der Sage nach kurzerhand geworfen wurden. Jedes Jahr zur Winterzeit im Dezember und Januar verkleideten sich in ganz Österreich die Menschen als Krampusse und zogen mit viel Lärm durch Dörfer und Ortschaften und machten dabei von ihren Ruten durchaus Gebrauch. Zu Zeiten der Inquisition wurde dieser Brauch jedoch bei Todesstrafe verboten, da es untersagt war, sich als Teufelsgestalt zu verkleiden.

Frau Perchta schlitzt – so ist es Brauch – mit eisernen Geräten auf, den Bauch…

Der Schrecken im Schnee (c) www.nockstoaperchten.atWährend der Krampus noch als Kinderschreck durchgeht, machen die Perchten mit Sündern kurzen Prozess. Sie sind im alpenländischen Brauchtum vorkommende weibliche Schreckgestalten, die ebenfalls um den 5. Dezember und in den Raunächten von Heiligabend bis Heilige Drei Könige ihr Unwesen treiben. Ihren Ursprung geht vermutlich auf die mythologische Sagengestalt Frau Perchta zurück, die keltische und slawische Ursprünge aufweist und mythologisch mit Frau Holle und vermutlich auch mit besagtem Knecht Ruprecht verwandt ist. Sie vereint das Belohnende und Bestrafende gleichermaßen in sich: sie verschenkt goldene Fäden an Spinnerinnen und Münzen an Mägde und ist zudem für das Wachsen des Getreides zuständig. Kommt ihr aber jemand krumm, ist’s vorbei mit den Geschenken! Perchta bestraft Faulheit und Verstöße gegen das Festspeisegebot. Die Bestrafung kann von einfachen Albträumen bis hin zum Aufschlitzen des Bauches reichen, der sogenannten Gastrotomie. Der Bauch des Opfers wird dann mitunter noch mit Steinen gefüllt, um es in einem Brunnen zu versenken. Zudem ist Perchtas Atem nicht der frischeste: er kann töten oder blenden. Aus erstgenanntem Grund wird sie auch immer in Verbindung mit eisernen Gerätschaften beschrieben, mit denen sie die Gastrotomie durchführt oder anders gesprochen: in die Körper ihrer Opfer hackt.

Perchtenläufe und Krampustreiben heute

Jedem sagenhaften Ungetüm seine Ehrerbietung – scheint auch heute noch in Österreich, Norditalien, Ungarn, Tschechien und Kroatien die Devise zu sein. So beginnen an diesem Wochenende die traditionellen Perchtenläufe und Krampustreiben, bei denen sich hunderte und tausende Alpenbewohner so schrecklich in Schale werfen, wie man es andernorts nur zu Halloween kennt. Mittlerweile finden sich neben den traditionell selbstgebastelten Dämonenkostümen auch Orks und andere Finsterlinge modernerer Bauart, die die Umzüge zu einem fantastischen Event machen. Willkommen im Winterhorrorland!
Mehr Infos: www.orf.at | www.salzburg.com uva. Weiterführender Artikel auf Halloween.de: Monster der Welt – Teil 21: Die Perchta
 

Der neue Trend: Highschool-Vampire

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Offizielles Kinoplakat zu New Moon - Bis(s) zur MittagsstundeVorbei die Zeiten, als Vampire noch in transsilvanischen Schlössern hausten und blutsaugende Ungeheuer ohne Schuldkomplexe waren. Heutzutage sind die beliebtesten Beißer bestenfalls spätpubertär, wandeln ohne Scheu durchs Sonnenlicht und plagen sich überwiegend mit Liebeskummer und Herzeleid. Wahrscheinlich essen sie sogar gerne Knoblauch und tragen Silberschmuck… Dass ein Film-Franchise wie die „Twilight„-Saga in der Zielgruppe der, sagen wir mal 12- bis 18-Jährigen, durchaus auf großen Zuspruch trifft, ist dabei nicht weiter verwunderlich. Immerhin fühlt man sich in der Pubertät häufig etwas fremd, seltsam und wie von einer anderen Welt, da liegt es nahe, dass man jugendliche Protagonisten ganz superdolle und knuffig findet, denen die Andersartigkeit in die Gene gelegt ist. Das Konzept hat bereits mehrfach gefruchtet, sei es durch magische Fähigkeiten („Harry Potter„, „Sabrina„) oder außeriridsche Herkunft („Smallville„, „Roswell„). Nun also sind Vampire an der Reihe. Oder so etwas ähnliches. Denn anders, als die verwegenen Außenseiter im Kultfilm „The Lost Boys“ sind die Figuren in dem von Stephenie Meyer kreierten Kosmos im Grunde nichts anderes, als stinknormale Teenies mit einer gewissen Affinität zu Blut. Na schön, jeder hat so seine Problemchen und Robert Pattinson & Co. bekommen diesen Makel mit etwas Tierblut auch einigermaßen in den Griff. Dafür funkelt seine Haut im Sonnenlicht so schön statt – wie es sich gehört – mit Schmodder und Radau in Flammen aufzugehen. Besonders vor ihnen fürchten muss man sich daher nicht, denn selbst die bösen, Menschenblut trinkenden Vampire kommen hier auf der Scary-Skala nicht über den Grad eines gewöhnlichen Highschool-Schlägers hinaus. Selbst in Sachen Goth-Appeal triumphiert ein halbwüchsiger Stümper wie „Der kleine Vampir“ über die versammelte „Twilight“-Mannschaft.

Tagebücher zum Abendbrot

Amerikanisches Plakat zur Serie The Vampire DiariesWar das einzige Grauen der ersten Verfilmung „Bis(s) zum Morgengrauen“ dezent im Titel versteckt, hat sich auch im neuesten Streifen „Bis(s) zur Mittagsstunde“ nicht sehr viel daran geändert. Die jugendliche Schmonzette, die in dieser Woche in den Kinos anläuft, sucht sich ihre Inspiration nach Jane Austens „Stolz und Vorurteil“ ganz unverhohlen bei „Romeo und Julia“. Das ist immerhin konsequent. Die romantisch vorbelastete Fanschar wird es jedenfalls danken und das „Twilight“-Sequel einmal mehr zum weltumspannenden Kinokassenknüller verwandeln. Grusel geht aber trotzdem irgendwie anders. Vielleicht so: „Eclipse – Bis(s) zum Abendrot“ kommt vielleicht schon im Frühsommer 2010 auf die große Leinwand und „Breaking Dawn – Bis(s) zum Ende der Nacht“ wird ebenfalls nicht lange auf sich warten lassen. Das reicht noch nicht aus, um das kalte Grausen zu kriegen? Dann nimm dies: ProSieben hat soeben verkündet, ab dem 20. Januar 2010 jeden Mittwoch um 21:15 Uhr die amerikanische Serie „The Vampire Diaries“ auszustrahlen! Worum es darin geht? Nun ja, Vampir Stefan Salvator stellt sich zum Schuljahresbeginn als neuer Mitschüler in der Klasse von Elena vor. Diese spürt sofort, dass zwischen Stefan und ihr eine besondere Verbindung besteht. Auf einer Schulparty kommt es dann zu einem mysteriösen Vorfall, bei dem eine Schülerin attackiert und schwer verletzt wird. Stefan weiß sofort, dass sein Bruder Damon dafür verantwortlich ist, der sein Vampir-Leben voll auslebt und nicht verstehen kann, dass Stefan versucht, gegen seinen Blutdurst anzukämpfen… und so weiter und so fort. Hoffentlich ist wenigstens dieser Trend sterblich! Mehr Infos: www.new-moon-film.de | www.vampire-diaries.de

Der LHC macht’s möglich: Realität und Fiktion endlich wieder vereint!

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Destination Moon (c) NASALehrer in der Schule begehen meistens einen riesengroßen Fehler: Statt den wissbegierigen Schülern die unglaublich faszinierenden Welten der Naturwissenschaft näher zu bringen, wird ihnen das Interesse durch eine Flut von Formeln und Diagrammen vergrault. Abstrakte Mathematik und gähnend langweilige Formeln töten schlagartig jeden eventuell vorhandenen Rest an Fantasie. Wollen Physiker, Astronomen und Chemiker etwa unter sich bleiben? Als eingeschworener Kreis wahnwitziger Gelehrter die ihre experimentellen Späße immer weiter in den Bereich der Grenzwissenschaft treiben, abstruse Ideen verfolgen und dabei Milliarden an Steuergelder verpulvern? Ja. Und wir freuen uns drauf! Befinden wir uns momentan doch in der angenehmen Lage in einer Zeit zu leben, die gestern noch die Zukunft war. Oder so ähnlich. Virtuelle Räume, synthetisches Essen und genmanipulierte Wesen können wir längst auf der Habenseite verbuchen. Doch in jüngster Zeit wird die Wissenschaft noch verrückter, Fantasy und Science Fiction rücken in greifbare Nähe! Auf der einen Seite geht’s raus in die endlosen Weiten: in Kürze chartern wir bei Richard Branson Flüge in die Erdumlaufbahn, schicken Menschen zum Mars und bauen Mondbasen. Obendrein vermeldet die NASA – sowieso ein Hort  verschrobener Ideen und wirrer Zukunftsvisionen –, dass sie mit ihrer LCROSS-Mission nicht nur Wasser auf dem Mond gefunden haben, sondern auch weitere „merkwürdige Substanzen„. Da will die katholische Kirche – die neuerdings auch einen anderen Kurs fährt als noch zu Galileis Zeiten – natürlich nicht hinten anstehen, und hat schon mal vorsorglich die theoretische Möglichkeit der Existenz von Aliens eingeräumt. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so im All? I want to believe…

I’ll take your brain to another dimension – pay close attention!

LHC (c) CERN GenevaEtwas ausgeklügelter, und im gleichen Maße wahnsinniger, treiben es die Jungs und Mädels am europäischen Kernforschungszentrum CERN. Das internationale Projekt in der Nähe von Genf hat sich bekanntlich für mehrere Milliarden Euro einen knapp 27 Kilometer langen Teilchenbeschleuniger für Hadronen zugelegt. Wir wollen gar nicht erst versuchen, die genauen Zielsetzungen und Versuchsaufbauten der kompliziertesten Maschine der Welt zu erklären – das überfordert bisweilen sogar die damit beschäftigten Wissenschaftler. Nur soviel sei gesagt: Mit dem „Large Hadron Collider“ (LHC) sollen beispielsweise Protonen mit einer Schwerpunktenergie von satten 14 TeV auf die Reise geschickt werden (und dabei ein Tempo von 99,9999991% der Lichtgeschwindigkeit erreichen), ferner geht es um so lustige Sachen wie Higgs-Bosonen, Dunkle Materie, Gravitonen, Quark-Gluon-Plasma, das leichteste supersymmetrische Teilchen, kleine Schwarze Löcher, bislang unbeobachtete Raumdimensionen und, als hätten wir es geahnt, „seltsame Materie„. Aha! Gravitonen-Strahlen, Wurmlöcher und Plasmaleitungen können kommen! Doch erstmal kommt vielleicht noch etwas anderes, das „unbekannte Unbekannte“. Sergio Bertolucci, einer der wissenschaftlichen Direktoren am CERN, hat allen Ernstes von der Möglichkeit gesprochen, dass bei den Experimenten in den kommenden Tagen „zwischendimensionale Tore“ geöffnet werden, „durch die etwas kommen, oder wir etwas durch sie hindurch senden könnten“. Was auch immer das zu bedeuten hat. Steht Besuch von Cthulhu ins Haus? Schaut Howard The Duck auf einen Sprung vorbei? Es könnte ja auch das Erscheinen vom Planeten Nibiru in „2012“ erklären. Wir werden sehen.

Der „baguette-bombing bird“ und andere Sabotage-Akte aus der Zukunft

LHC 2 (c) CERN GenevaDer Tübinger Chaosforscher Prof. Dr. Otto Rössler befürchtet hingegen, das alles noch sehr viel schneller gehen könnte und das LHC ein Schwarzes Loch produziert, das nicht lange fackelt und mal so eben die Erde verschluckt. Daher hat er auch beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte eine Klage gegen die Inbetriebnahme eingereicht. Die wurde aber abgewiesen. Zu Verzögerungen kam es trotzdem. Eigentlich sollte die ganze Chose schon im letzten Jahr an den Start gehen, wären nicht so unsagbar viele Zwischenfälle aufgetreten. Darunter ein massives Helium-Leck, in dessen Folge 10-Tonnen-Magnete aus ihren Verankerungen gerissen wurden und die Verhaftung eines Physikers, der der Al-Qaida nahestehen soll. Den Vogel schoss erst kürzlich ein Stück Baguette ab, das bei den offensichtlich ungeschützten Stromschienen der Außenanlage einen Kurzschluss mit nachfolgender Temperaturerhöhung verursachte. Angaben aus Genf zufolge wurde der LHC durch einen Vogel, der das Brotstück fallen ließ, vorübergehend außer Gefecht gesetzt. Man kann natürlich ins Feld bringen, dass bei einer so komplizierten Maschine selbstverständlich nicht alles reibungslos verläuft. Man kann aber auch komplett anders argumentieren: Der Däne Holger Bech Nielsen (Niels Bohr Institut in Kopenhagen, einer der Begründer der String-Theorie) und Masao Ninomiya (Yukawa Institute for Theoretical Physics in Kyoto) vermuten allen Ernstes, das LHC werde von seiner eigenen Zukunft sabotiert! Menschen aus der Zukunft würden versuchen, den Start der Experimente zu unterbinden um eine Katastrophe zu verhindern. Also so wie „12 Monkeys“, nur ein bisschen anders. Die Herren Doktoren sinnieren derweil auch über Wege ihre Theorie zu manifestieren. Einer davon lautet: Glücksspiel! Ein Zufallsgenerator soll mit 100 Millionen Spielkarten des Zeichens Herz und einem Pik bestückt werden. Trifft der sehr unwahrscheinliche Fall ein, dass der Automat das Pik wählt, könne man dies als Zeichen werten, dass aus der Zukunft heraus ebenfalls am LHC gedreht wurde. Ach, wie spannend kann Wissenschaft sein! Wir sind dann mal weg.

Auf den echten Spuren von Jack the Ripper!

From Hell - BriefStill schlich er durch die dunklen Gassen Londons, unbemerkt stieg er seinen Opfern nach, zückte sein Messer und brachte sie im wahrsten Sinne des Wortes um die Ecke: Jack the Ripper! Ob nun wirklich der – aus zerrütteten Verhältnissen stammende – Aufseher eines Leichenhauses (hier) der Täter war oder vielleicht doch ein geistesgestörter Glaubensfanatiker, den sein zwanghaftes Zölibat um den Verstand brachte, ist an dieser Stelle völlig nebensächlich. Wer auch immer im Jahre 1888 durch die Elendsviertel Aldgate, Spitalfields, St-George-in-the-East sowie Whitechapel streifte, um Prostituierte auf grausamste Art und Weise zu töten und zu verstümmeln – seine unheimliche Aura lässt sich auch heute noch am eigenen Leib spüren. Dazu musst Du nur nach London reisen und Dich auf den „Jack the Ripper Walk“ begeben – sofern Du Dich traust! Denn diese Tour führt Dich durch das Londoner East End an genau jene Orte, an denen der Ripper damals zugeschlagen hat. Im Stile eines echten Ermittlers wirst Du mit den blutigen Details und den spannenden Fakten zu den Geschehnissen konfrontiert. An Deiner Seite: Donald Rumbelow, die absolute Koryphäe, wenn es um Jack the Ripper geht. Er schrieb das Buch „The Complete Jack the Ripper“, war Kurator des Kriminal-Museums der Londoner Polizei und ist ein anerkannter, ausgezeichneter Stadtführer. Er gibt Dir die Einblicke in eine dunkle Seele, die Du wohl nie mehr vergessen wirst. Selbst dann nicht, wenn Du am Ende der Tour im Pub namens „The Ten Bells“ Deinen Kummer wegzuspülen versuchst. Denn genau dort hat sich Jack the Ripper seine Opfer ausgesucht… Alle Infos zur preisgekrönten Veranstaltung („Gold Winner Best Tourism Experience“) gibt es hier. Der Trailer zum Jack the Ripper-Walk

„Paranormal Activity“ ab heute im Kino!

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Paranormal Activity - FilmposterWenn nicht mehr viel schief geht, ist diese kleine Independent-Produktion schon bald der profitabelste Film aller Zeiten. Aber ist er auch der gruseligste? Einige Kritiker sind sich dessen sicher und Du kannst es ab heute in einem Kino Deiner Wahl nachprüfen. Aber schlafen kannst Du danach dann nicht mehr… „Saw VI“ hat es ausgerechnet am Halloween-Wochenende nicht geschafft, den ersten Platz der amerikanischen Box-Office-Charts zu erreichen! Schuld daran ist die kleine Independent-Produktion eines absoluten Regie-Neulings, die gerade einmal lächerliche 15.000 Dollar gekostet hat. „Paranormal Activity“ ist die pseudo-dokumentarische Geschichte eines dämonischen Fluchs und wird bereits 2007 vom Debütanten Oren Peli gedreht. Angeblich will er damit die eigene Angst vor Geistern und den Geräuschen, die er in seinem Haus hört, kreativ nutzen. Er recherchiert mehrere Monate zu paranormalen Erscheinungen, richtet sein Haus den Anforderungen entsprechend ein, castet ein Darsteller-Pärchen (Micah Sloat und Katie Featherston) und beginnt mit dem Filmen. Nach nur einer Woche ist alles im Kasten.

Was passiert, wenn Du schläfst? Bleib wach!

Paranormal Activity - FilmszeneAlles beginnt damit, dass das glückliche Pärchen Micah und Katie in ein schnuckeliges Häuschen außerhalb San Diegos zieht. Doch schon bald wird ihre Nachtruhe immer wieder von seltsamen Geräuschen gestört. Um den Ursprung dessen zu erfahren beschließt Micah, im Schlafzimmer eine Videokamera aufzustellen um den Raum zu überwachen. Doch die Aufzeichnungen sind für die beiden am nächsten Morgen erschütternd: Ohne menschliche Einwirkung bewegt sich die Schlafzimmertür und kehlige Laute sind leise aus dem Wohnzimmer zu vernehmen. Da Katie schon seit ihrer Kindheit das Gefühl hat, von einer Erscheinung verfolgt zu werden, wird ein Parapsychologe (Mark Fredrichs) zu Rate gezogen. Er klärt das Paar darüber auf, dass Katie von einem Dämon verfolgt wird und gibt ihnen den Rat, mit dem Dämon auf keinen Fall in Kontakt zu treten. Wie das bei solchen Filmen nun mal so ist, wird natürlich genau dieser Rat von Micah nicht befolgt und der nächtliche Terror nimmt endgültig an Fahrt auf…

15.000 perfekt eingesetzte Dollar

Paranormal Activity - Filmszene„Paranormal Activity“ kommt vollständig ohne Blut- oder Splattereffekte aus und setzt dafür auf die beunruhigende und bedrohliche Atmosphäre. Zwar bedient sich Regisseur Oren Peli der üblichen Regeln des Genres und zuweilen erinnert der Film an eine Mischung aus „Blair Witch Project“ und „The Others“, dennoch gelingen ihm zutiefst schockierende Momente. Nachdem Steven Spielberg dermaßen begeistert war, dass er Peli zu einem Remake mit großem Budget bei Paramount und Dreamworks überreden wollte, beharrte dieser auf eine einzige Probevorführung bei normalem Publikum. Er bekam seine Chance und die geladenen Zuschauer verließen reihenweise das Kino – aus Angst! Der Weg war geebnet und der Erfolg des kleinen Filmchens ist ebenfalls paranormal: allein in den USA spielte er bislang knapp 100 Millionen Dollar ein. Mehr Infos: www.paranormalactivity-film.de

„Weekend of Horrors“ – Festival des Schreckens!

Szene aus Dawn of the Dead von 1978…dann nichts wie hin nach Bottrop. Klar, als Jünger des Kürbiskönigs bist Du einiges gewohnt: Blutfontänen, zerteilte Leiber und Gehirn-fressende Zombies können Dir nichts anhaben! Nur das sonntägliche Kaffeetrinken bei Oma, dieser Horror übersteigt selbst Deine Leidensfähigkeit. Doch keine Angst, an diesem Wochenende gibt es etwas viel Besseres für Dich: das „Weekend of Horrors“! Nicht nur, dass Zombie-Vater George A. Romero („Die Nacht der lebenden Toten“) höchstselbst an diesem Wochenende in Bottrop vor Ort ist, er wird auch noch von mehr als zwanzig Prominenten aus der Horror-Sparte begleitet. Zu diesen zählen zum Beispiel Michael Ironside („Starship Troopers“, „Scanners“), Ken Foree („Dawn Of The Dead“), Heather Langenkamp („A Nightmare On Elm Street“), Doug Bradley („Hellraiser 1-8“) und Kevin Greutert („Saw VI“). Letzterer wird anlässlich des Festivals der Deutschland-Premiere seines Regie-Werks „Saw VI“ beiwohnen und sogar Autogramme schreiben. Ein absolutes Highlight stellt sicherlich der Zombie-Walk dar, der vor Ort abgehalten wird. Denn wann hat man schon die Chance, gemeinsam mit George A. Romero einen Zombie-Walk abzuhalten und zum Abschluss noch ein schönes Gruppen-Erinnerungsfoto zu bekommen? Eben! Aber auch sonst gibt es interessante Dinge zu erleben. Zum Beispiel wenn Dr. Mark Benecke – seines Zeichens Kriminalbiologe – Dir in seinem eindrucksvoll illustrierten Vortrag erklärt, welche Maden in einer Leiche welche Rückschlüsse auf den Tod des Opfers schließen lassen. Besser Du frühstückst ordentlich, bevor Du Dich darauf einlässt. Das gilt wohl auch für die Show, die „The Incredible Blood Brothers“ zum Besten geben, bei der Nägel, Bohrer und Rasierklingen auf ziemlich unappetitliche Weise zweckentfremdet werden. Dagegen klingen Autogrammstunden mit Stars aus Horrorfilmproduktionen, Ausstellungen von berühmten (Horror-)Filmrequisiten, Verlosungen und eine große Filmbörse ja beinahe gutbürgerlich… Weekend of HorrorsDie Eckdaten zur Veranstaltung: 6. Weekend of Horrors vom 14.-15. November 2009 Saalbau Bottrop Droste-Hülshoff-Platz 4 46236 Bottrop Tagesticket Samstag: 25 Euro / Tagesticket Sonntag: 20 Euro Wochenendticket: 40 Euro Silberticket: 69 Euro Goldticket: 89 Euro Mehr Infos: www.weekendofhorrors.com

Anatomie der Animationen

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Charlie Brown 2 (c) 2001-2009 Michael PaulusWir kennen das Röntgenbild von Homer Simpsons Schädel und auch Donald Ducks Knochenbau wurde nach Blitz- oder elektrischem Schlag mehr als einmal sichtbar. Doch die Charakterstudien des amerikanischen Künstlers Michael Paulus gehen noch ein Stück weiter, bzw. tiefer: er zeichnet die anatomisch „korrekten“ Skelette bekannter Comicfiguren nach! Aufgewachsen mit den Comic-Charakteren der 60er Jahre wird ihm erst lange Zeit später bewusst, wie furchtbar deformiert die meisten Gestalten sind, die ja eigentlich sympathische Abbilder menschlicher oder tierischer Vorlagen sein wollen. Im Stile anatomischer Charakterstudien aus der Frühzeit naturwissenschaftlicher Beschreibungen nimmt er sich daher die Konterfeis von Charlie Brown bis Tweety und von Betty Boop bis Hello Kitty vor. Was verbirgt sich unter der Oberfläche eines Wesens, das zu 60 Prozent aus Kopf besteht? Wie lässt sich ein Schädel rekonstruieren, dessen Augenhöhlen mehr als die Hälfte des Gesichtes einnehmen? Die Ergebnisse siehst Du hier, beziehungsweise auf der Webseite michaelpaulus.com. Abwandlungen der originalen Schautafeln sind hier sogar käuflich zu erwerben.

Pikachu (c) 2001-2009 Michael PaulusBaby Huey (c) 2001-2009 Michael Paulus

Hello Kitty (c) 2001-2009 Michael Paulus

Tweety (c) 2001-2009 Michael PaulusShmoo (c) 2001-2009 Michael Paulus „Geococcyx Animatus“ oder „Road Runners letzter Run“

Den nächsten logischen Schritt geht der Koreaner Hyungkoo Lee. Mit wissenschaftlichem Ernst, lateinischen Klassifizierungen und einer ordentlichen Portion Geisteskrankheit baut er die Skelette lieber gleich nach, anstatt sie nur zu zeichnen! Road Runner und Wile E. Coyote, Donald und seine Neffen oder auch Bugs Bunny – Hyungkoo Lees Adaptionen wirken wie Exponate einer prähistorischen Knochensammlung. Großartig entworfen, perfekt inszeniert – aber bislang leider nur in Korea zu sehen. Wile E. Coyote (Canis Latrans Animatus) jagt den Roadrunner (Geococcyx Animatus) © Hyung Koo LeeTick, Trick und Track (aka Louie, Huey & Dewey) als Anas Animatus L, H, D (c) Hyungkoo LeeMein Name ist Lepus Animatus, ich weiß Bescheid! © ARARIO GALLERY
Mehr Infos: michaelpaulus.com | www.hyungkoolee.net | www.arariogallery.co.kr

Cold Fear

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2005 | PC, PS2, Xbox |  FSK Keine Jugendfreigabe Im Jahr 2005 erscheint, von vielen Spielern weitestgehend unbemerkt, der Titel “Cold Fear“. Manche kennen „die Szene auf dem schwankenden Schiff“, aber kaum einer hat es gespielt. Der Hauptgrund für die mangelnde Bekanntheit dieses Spiels ist wohl die ausgeprägte Innovationsarmut abseits nautischer Schieflagen.

Rettet die Wale – für die Walfänger kommt eh‘ jede Hilfe zu spät!

Typisch Survival-Horror betrachtest Du den Hauptcharakter aus der Verfolgerperspektive, die Umgebung wird in Echtzeit berechnet. Darüber hinaus werden viele Elemente bekannter (und genannter) Videospiel-Reihen einfach nur dreist abgekupfert. Das Setting ist zwar außergewöhnlich, dennoch nur kurzzeitig spektakulär. Der Horror findet nämlich auf einem russischen Walfang-Schiff in der Behring-Straße statt. Immerhin ist Cold Fear grafisch – speziell zu Beginn – mehr als solide. In der Rolle eines Mitarbeiters der U.S. Küstenwache, Tom Hansen, landest Du nach einem Notruf auf dem mysteriösen Schiff namens Eastern Spirit. Natürlich inmitten eines gewaltigen Sturmes. Natürlich hat die Crew auch schon geschlossen auf brutalste Art und Weise das Zeitliche gesegnet. Das Schwanken des Schiffes an Deck und die peitschende Gicht sind dabei so überzeugend dargestellt, dass Seekrankheit und über-Bord-gespült-werden droht. Das ist ein großartiges Spielerlebnis und ist ein toller, atmosphärischer Einstieg. Begibst Du Dich aber unter Deck, ist es dummerweise plötzlich fast so ruhig, als liefest Du durch einen Atombunker. Dabei geht vieles von der bis dahin aufgebauten Atmosphäre verloren, was wirklich schade ist. Dann bleibt praktisch nur die Furcht vor den Dingen, die da noch kommen. Wenn Du Dich in “Silent Hill“ wohlfühlst und “Resident Evil“ zum Frühstück verputzt, wirst Du nicht enttäuscht. Immerhin hat die kritisierte Innovationsarmut auch eine gute Seite: Du wirst Dich schnell mit dem Spiel zurecht finden! Ein weiterer Pluspunkt ist der insgesamt ordentliche Umfang des Spiels. Intro
Text: Sebastian Werner

Halloween im Weißen Haus – Geister und Legenden

Seine Kinder besuchen John F. Kennedy am 31.10.1963 im Oval OfficeNirgendwo auf der Welt wird anlässlich von Halloween soviel Aufwand betrieben wie in den USA. Das geht soweit, dass die Festlichkeiten sogar den Sitz des Präsidenten der USA, das Weiße Haus, erreichen! Und dort spukt es sowieso… Hierzulande sind ordentliche Halloween-Feten zwar noch nicht so verbreitet, dass Frau Merkel im Bundeskanzleramt Kürbisse schnitzen lässt, aber der Halloween-Trend ist unübersehbar! Allein in den letzten Jahren hat sich die Zahl und die Qualität der Halloween-Veranstaltungen deutlich gesteigert. In den Vereinigten Staaten ist der Brauch schon so fest verwurzelt, dass selbst der Ernst des politischen Alltags im Weißen Haus noch genug Raum für Halloween-Feierlichkeiten lässt und einmal im Jahr die obligatorischen Kürbislaternen aufgestellt werden. So taten es bereits die Kennedys, Nixons und Fords in der Vergangenheit und so auch die Obamas in diesem Jahr. Das Weiße Haus im Jahre 1846 Überhaupt hat das Weiße Haus eine bewegte Geschichte in Bezug auf Geistererscheinungen und paranormale Phänomene. Bereits 1862 hielt Mary Todd Lincoln, die Frau von Abraham Lincoln, nach dem Tod ihres Sohnes William im sogenannten Red Room eine spirituelle Sitzung ab. Den zeitgenössischen Berichten eines Reporters der Boston Gazette zufolge, sollen sich dabei Tische bewegt, ein Porträt von Henry Clay geschaukelt und zwei Kerzenleuchter zweimal bis knapp unter die Zimmerdecke erhoben haben. Barack Obama im Barack Obama-Kostüm an HalloweenDie damalige First Lady Eleanor Roosevelt berichtete, das ihre Sekretärin den Geist von Abraham Lincoln auf dessen Bett gesehen habe und Harry Truman, von 1945 bis 1953 Präsident der USA, wurde des Nachts von Klopfgeräuschen und Schritten geplagt, deren Herkunft er sich nicht erklären konnte. Später sagte man, dass die schlechte Substanz des alten Bauwerks die Quelle dieser Geräusche gewesen sei. Noch heute kursiert das Gerücht, dass Abigail Adams ihren Wäschekorb durch das Haus trägt und man die Frau, die als erste First Lady im Weißen Haus lebte, anhand des Geruchs von Seife und frischer Wäsche wahrnehmen könne. Wer weiß, ob irgendwann auch Geister von Michelle und Barack durch das Weiße Haus wandeln? In Sachen gruseliger Verkleidung gibt es bei Barack Obama jedoch noch Nachholbedarf, denn Mr. President hat sich an Halloween nicht verkleidet. Sofern Du Dich kostümiert hast, hast Du folglich selbst den mächtigsten Mann der Welt mit Deiner Verkleidung gruseltechnisch in den Schatten gestellt!

Der Kürbiskönig wünscht allen Kreaturen der Dunkelheit „Happy Halloween“!

AAAhhhhh… es ist soweit. Der Tag (oder besser die Nacht) auf die wir seit 364 Tagen gewartet haben. Endlich ist wieder Halloween, der 31. Oktober, der Abend vor Allerheiligen! Die Nacht, in der all die dunklen Kreaturen aus ihren Löchern kriechen und Schrecken & Süßigkeiten die Welt regieren. Wir wünschen Dir ein schrecklich schönes Halloween, gut gefüllte Süßigkeitensäcke und feucht-fröhliche Partys! Wir hoffen, wir konnten Dir mit unseren Tipps und Tricks helfen, in diesem Jahr ein unvergessliches Halloween zu erleben. Danke für Anregungen, Kritik und Halloweenwünsche! Aber nicht vergessen: Nach Halloween ist vor Halloween (wie mein alter Kumpel Jack Skeleton immer sagt). Und deshalb lohnt es sich natürlich auch nach Halloween – im Winter, Frühjahr und Sommer – hier bei halloween.de regelmäßig vorbei zuschauen. Denn hier wirst Du auch weiterhin mit interessanten Neuigkeiten, attraktiven Gewinnspielen, praktischen Tipps und abgefahrenen Meldungen versorgt. Und während die einzelnen Rubriken nach und nach ausgeweitet (nicht etwa ausgeweidet) werden, rückt das nächste Halloween unaufhaltsam näher! Gehab Dich wohl und Happy Halloween! Der Kürbiskönig und das Team von halloween.de winkewinke2

Nazizombies auf Schnee: „Dead Snow“ DVD Verlosung

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dead snow dvd coverAcht angehende Mediziner ziehen sich zwecks spaßigen Winterurlaubs und körperlichen Näherkommens in eine abgelegene Berghütte im norwegischen Schnee zurück. Wie es sich gehört, steht bereits am ersten Abend ein knurriger Einheimischer vor der Tür, um den Kids die Laune zu verderben und anzumerken, dass das ja alles hier kein Spaß sei und man sich mal bitte ein wenig vorsehen möchte! Was ihn nicht davon abhält, sich selbst kurze Zeit später bereitwillig als erstes Opfer zur Verfügung zu stellen. Natürlich nicht, ohne vorher noch brav in die Dunkelheit zu fragen: „Ist da jemand?“ Damit endet dann aber auch bereits der besinnliche Teil von “Dead Snow“, denn während der sportliche Anführer der Gruppe mit dem Schneemobil seine verschollene Freundin suchen geht, finden die Zurückgebliebenen unter den Getränkevorräten ein Kiste mit Goldschmuck. Dieser wurde gegen Ende des 2. Weltkriegs von den deutschen Besatzern unter der Führung des fanatischen und brutalen Standartenführer Herzog (!) der einheimischen Bevölkerung abgenommen. Irgendwann wurde es dieser dann zu dicke und haben Herzog samt seiner Nazischergen den Garaus gemacht. Was diese nun aber nicht davon abhält, ca. 50 Jahre später aus ihren eiskalten Gräbern zu steigen und unseren acht Medizinstudenten ihr Inneres von Außen zu zeigen. “Dead Snow“ ist eine kleine, feine, norwegische Zombie-Splatter-Komödie im Stile von “Nazizombies greifen an“ mit ein, zwei Szenen, die man so tatsächlich noch nie gesehen hat. Und die gebückt durch den Schnee rennenden Nazizombies in Wehrmachtsuniform sind schon ein echtes optisches Spektakel. Und ganz nebenbei kann man auch noch lernen, wie man herausfinden kann, in welche Richtung man graben muss, wenn man in einer Schneelawine verschüttet ist (Nützt einem aber nichts, wenn der Wald voller Nazizombies in Schneeanzügen ist). Wir verlosen zum DVD-Release von „Dead Snow“ drei DVDs im schicken Steel-Case (mit eingeschweißter DVD in Papphülle, damit man um die fette FSK-Angabe auf dem Steel-Case drum herum kommt). dead snow poster1vlcsnap-53943vlcsnap-55694vlcsnap-57176dead snow poster2

Um zu gewinnen, musst Du lediglich folgende Frage richtig beantworten: Der Namensvetter von Standartenführer Herzog, Roman Herzog, war von 1994 bis 1999 ..? a) Bundeskanzler b) Bundespräsident c) Bundestagspräsident d) Bundesratspräsident Schicke uns bis zum 07.11.2009 um 23:59 Uhr die richtige Lösung als Kommentar, indem Du sie unten in das Textfeld schreibst. WICHTIG: Schreibe Deine E-Mail-Adresse und auch Deine vollständige Anschrift mit dazu, damit wir wissen, wohin der Gewinn geschickt werden soll. Natürlich wird weder Deine Adresse noch Deine Lösung veröffentlicht! Je nach Browser kann es aber sein, dass Du Deinen eigenen Kommentar auf der Seite sehen kannst – doch keine Sorge, niemand sonst bekommt Deine persönlichen Daten zu Gesicht. Wir wünschen Dir viel Glück! Weitere Informationen zum Film findest Du hier Rechtliches: Eine Barauszahlung und/oder ein Umtausch des Gewinns sind nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Unsere Mitarbeiter dürfen nicht an der Verlosung teilnehmen. Alle eingehenden Daten werden ausschließlich für die Verwendung in Zusammenhang mit unserem Gewinnspiel gespeichert und entsprechend den Regelungen des Datenschutzgesetzes vertraulich behandelt. Du erklärst Dich mit einer Veröffentlichung Deines Vornamens mit Wohnortangabe einverstanden. Die Zustellung des Gewinns erfolgt auf dem Postweg ohne Gewähr. Eine absolut korrekte Angabe Deiner Daten ist Voraussetzung für die korrekte Zustellung des Gewinns.

Science Fiction-Halloween-Party

Dunkle Spukhäuser sind Dir zu traditionell? Dich zieht es eher in die unendlichen Weiten? Dann starte doch eine fortschrittliche, spannende Science Fiction-Halloween-Party, bei der man vor einer unheimlichen, alienmäßigen Kulisse mit Space-Kürbissen feiert. Mitfeiern dürfen natürlich nur diejenigen, die auch die passenden und vor allen Dingen unheimlichen Verkleidungen an den Start bringen! Also lieber brutaler Borg als Mork vom Ork!
Visitor? Wer hätte das gedacht? | Quelle: flickr © DeerbourneVogelmenschen von der Venus und wahnsinnige Wissenschaftler sind ebenso gern gesehen, wie der Predator (sofern er einen abgehackten Kopf dabei hat) oder Zombie-Yoda. Andere klassische Charaktere wie E.T., Doctor Who oder Darth Vader erfordern ebenfalls zumindest ein Blut-Tuning oder ein Ekel-Upgrade, um dabei sein zu dürfen. Mit etwas Schminke und genug Blut kannst Du hingegen aus fast allen bekannten Science Fiction-Charakteren eine höllische Halloween-Variante zaubern. Wenn Du jedoch einen glaubwürdigen HAL 9000 darstellen willst, solltest Du nicht nur rote Augen haben, sondern Dir zumindest aus Kartons ein Computergehäuse basteln. Größeren gestalterischen Freiraum gewähren Dir indes abgefahrene Aliens wie das formenwandelnde „Ding“. Und wer weiß schon, welche grotesken Wesen noch in der Unendlichkeit des Alls lauern?
 
Weitere Verkleidungs-Vorschläge: • Alptraumhafter Astronaut mit ungesunder Hautfarbe • Marine aus „Alien 2“ (vielleicht mit einem kleinen Facehugger im Gepäck) • Kaputter Cyborg • Blut-Amazone aus dem Andromeda-Nebel • E.T. mit extraterrestrischen Tötungswerkzeugen • Weltraum-Werwolf • Scheußlicher Space-Kadett • Falsch programmierter Roboter • Zynischer Mr.-Zombie-Spock • Gordon Shumway aka ALF mit halber Katze • Besessener der „Ghosts Of Mars“

All überall

Alarm im Weltraum-Wohnzimmer! Mit einem (rotierenden) Rotlicht kannst Du jene unheimliche Atmosphäre erzeugen, wie sie für verirrte Raumkreuzer und verlassene Raumstationen typisch ist. Falls Du einen Schrottplatz in Reichweite hast, kannst Du Deine Dekoration mit alten, ausgedienten Schalttafeln aufleveln. Vielleicht hast Du auch noch ein paar 70er Jahre Möbel und/oder Haushaltsgeräte in petto – die Dinger sehen oft außerordentlich spacig aus. Einen tollen Effekt erzielst Du auch, wenn Du alte Fernseher oder Monitore auf Schneesturm laufen lässt (indem Du auf analogen Empfang bzw. Antennen-Empfang stellst). Auch Videospielkonsolen aus dieser Zeit erfüllen ihren Zweck. Falls Du noch irgendwo eine alte ausrangierte PC-Tastatur hast, kannst Du die mit blutigen Hand- oder Fingerabdrücken aufhübschen. Absolut empfehlenswert ist natürlich auch eine kleine Nebelmaschine (kostet nicht die Welt), denn Nebel erhöht den Gruselfaktor ungemein. Science Fiction Halloween_09Science Fiction Halloween_11Rotes Licht verwandelt selbst die vertraute Treppe in einen Aufstieg des Grauens | Quelle: flickr © x3nomikScience Fiction Halloween_12
Stimmungsvolle Effekte erzielst Du ferner mit Schwarzlicht/UV-Licht und Schwarzlicht-Farben. Stell‘ Dir vor: Leuchtende Kürbisse auf Schalttafeln, um die sich Nebelschwaden legen! Schwarzlicht- und Nebel-Effekte machen auch am Buffet besonders viel Eindruck. Pudding– oder Blumenkohl-Gehirn, Würstchen-Finger und eiskaltes Händchen aus unserer Rubrik Halloween-Rezepte sehen unter Schwarzlicht gleich noch eine Spur fürchterlicher aus! Solltest Du kein UV-Licht verwenden, halb so schlimm: Unsere Reagenzglas-Cocktails entfalten ihre (optische) Wirkung auch bei normaler Beleuchtung.

In den unendlichen Weiten des Weltraums lauert das Böse | Quelle: flickr © Capt. Tim


Spaciges Spiel

Im Gravitationszentrum von Gästen, die gerne spielen und bespaßt werden wollen, bietet sich ein wenig anspruchsvoller, dafür aber ungleich lustiger Klassiker an: das „Andocken“. Dafür brauchst Du nur ausreichend Bindfaden oder Schnur, einen Kugelschreiber (Raumschiff) und eine leere Flasche (Raumstation). Der Bindfaden wird am oberen Ende des Kugelschreibers befestigt und anschließend so an der Hose angebunden, dass der Kugelschreiber unter dem Allerwertesten hinabhängt und baumelt. Nun muss der Spieler versuchen, das Raumschiff in Hockstellung möglichst schnell und sicher an der Raumstation anzudocken, indem er den Kugelschreiber in den Flaschenhals einführt. Wer es am schnellsten schafft, gewinnt! Ob Du nun mit Deinen „Visitors from Outer Space“ spielst oder nicht: Die Stimmung hängt immer auch von der richtigen Atmosphäre ab. Besonders authentisch und zugleich unheimlich wirken z.B. Geräusche aus dem Weltall. Wenn Du den Herzschlag der Sonne, den Klang von Pulsaren oder die Sounds der Ringe des Saturn als Klangteppich ausbreitest, dann beamst Du Deine Gäste damit gleich noch ein paar Parsec weiter aus dem ihnen vertrauten Universum. Etwas bodenständiger, aber ebenfalls atmosphärisch sind die Funksprüche von Astronauten der Apollo-, Gemini- oder Mercury-Missionen. All diese Sounds aus dem All findest Du HIER. Natürlich kannst Du auch einen stimmigen Soundtrack wie den von „Alien“, „Enemy Mine“ oder „Event Horizon“ laufen lassen. Oder Du schaust in unserer Songliste nach den Liedern, die Dir am besten gefallen. Eine Maske wie diese kann man tragen oder als Teil der Dekoration nutzen | Quelle: © maskworld.comWenn dann zu fortgeschrittener Stunde wieder alle befreundeten Besucher in ihre Untertassen oder Shuttles steigen, solltest Du natürlich noch was Nettes zur Verabschiedung reichen. Eine Möglichkeit wären z.B. Kristalle oder außergewöhnliche Steine. Zumindest von Steinen, die bei näherer Betrachtung überaus spannend aussehen, gibt es in der Natur unglaublich viele. Die kannst Du als Gestein von der Venus, dem Uranus oder als Bestandteil der Ringe des Saturn deklarieren, ohne als Schummler dazustehen. Es sei denn, Du hast einen Geologen im Freundeskreis oder Du hast erzählst, es handele sich um einen Stein vom Planeten Jupiter… Nur zur Erinnerung: der ist aus Gas. Jedenfalls wäre das doch sicher ein nettes Andenken an eine außergewöhnliche und irgendwie außerirdische Halloween-Party.
Text: Sascha Adermann

Auf Geisterjagd in der Hauptstadt – Die Gespenster von Berlin

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Genre: Geistergeschichten Autorin: Sarah Khan Verlag: Suhrkamp Berlin ist eine Stadt mit einer langen und wechselhaften Geschichte. Auch wenn man im Gegensatz zu altmittelalterlichen Städten auf einen relativ geringen Sagen- und Folkloreschatz zurückblicken kann, muss doch allein die Geschichte des letzten Jahrhunderts ausreichen, um Berlin mit einer ganzen Armee von Spuk- und Geistererscheinungen zu versorgen. die gespenster von berlinDas hat sich anscheinend auch die Autorin Sarah Khan gedacht und so beschloss sie, auf die Suche nach den Berliner Geistern zu gehen und ein Buch darüber zu schreiben. Und sie ist fündig geworden. Ihr Buch “Die Gespenster von Berlin“ erzählt aber nicht von putzigen enthaupteten Adelsgeschlechtern, die nächtens in Ritterrüstungen durch das Schloß Bellevue klappern (auch wenn die weiße Frau aus dem Berliner Schloß die einzige, offiziell eingetragene Geisterescheinung von Berlin sein dürfte). Sarah Khan findet eine alte Frau, die sich Mitte der Neunziger Jahre im Prenzlauer Berg auf einmal in einer chaotischen WG wiederfindet und eines Nachts auf der Toilette stürzt, weil die Mitbewohner die Waschmaschine (auf der sich die alte Dame bis dato immer aufstützte) umgeräumt haben, ohne es ihr zu sagen. Kurze Zeit später stirbt sie an den Sturzfolgen. Zum Schluss war die Alte nicht mehr ganz richtig im Kopf. Sagte immer „Putzen, Mädels, dann kriegt ihr auch einen Ehemann!“ und hatte ständig Angst vor der Stasi. Sah sie überall. Und versteckte ihr Geld eng zusammengerollt in Mauerrritzen und Möbelspalten. Nach ihrem Tod spukt es in der WG. Das Licht im Flur geht aus und aus dem ehemaligen Zimmer der alten Dame kommen Geräusche, als würde jemand Möbel verrücken (oder Geld verstecken?). Die neue Bewohnerin fühlt sich nicht wohl in dem Zimmer. Nur wenn sie zu Putzen beginnt, überkommt sie auf einmal eine tiefe Befriedigung. „Putzen, Mädels, dann kriegt ihr auch einen Ehemann!“

Die Geschichten hinter den Geistern

Es sind keine Schockeffekte, sondern die leisen Geschichten, die in den Alltag sickern. Sarah Khan erzählt in ihrem Buch vor allem von ihrer Suche, wie sie recherchiert, Leute befragt, mit einer Freundin und einem Tonbandgerät im Bethanien Geisterstimmen aufnehmen will. Dabei interessiert sie sich vor allem für die Menschen hinter dem Spuk und fördert so oft Details aus einer meist nicht allzu fernen Vergangenheit zu Tage. Von einer Klavierlehrerin, die 1945 in einem Haus in der Göhrener Straße im Prenzlauer Berg einsam verhungert. Die Menschen werden sichtbar und eine leise Traurigkeit schleicht sich in die Geschichten. Denn letztendlich steht immer hinter jeder Geistererscheinung eine tragische, oder zumindest traurig endende Lebensgeschichte. Glückliche Menschen werden nicht zu Geistern. Und so sind es vor allem die Echos dieser Menschen, die durch ihr Buch schwingen. bethanien Sie berichtet von der Windmühle, dem Selbstmörderhaus am Alexanderplatz, wo sich jedes Jahr mindestens drei Menschen das Leben nehmen. Der Balkon im 24. Stock ist voller eingeritzter Botschaften. Von den zahlreichen Geistererscheinungen im ehemaligen Krankenhaus Bethanien, wo wahrscheinlich schon Fontane einen Geist gesehen hat. Von dem jungen Paar, welches ins Berliner Umland zieht und es fast nicht schafft, dem neuen Haus wieder zu entkommen. Welches sie niederdrückt. Wo nichts wachsen will, in einer Gegend, wo die Wälder noch voller gefallener Soldaten aus dem 2.Weltkrieg sind. Und die Erscheinung einer rauchenden Frau, die niemand sonst sieht und erst als sie beginnt, über die Geschichte des Hauses zu recherchieren, zu einer Person, zu einer Geschichte wird. Sarah Khan erzählt im witzig charmanten Plauderton, ohne jedoch den Respekt und die schauerliche Neugier vor dem Gegenstand ihres Interesses (die Personen, die hinter den Geschichten stehen) zu verlieren. Sie zitiert E-Mails, Gespräche und berichtet von Misserfolgen. Zu einem wirklich gruseligen Lesererlebnis wird das Buch vor allem deswegen, weil die Ereignisse so eng mit der Gegenwart verknüpft sind und ihre Ursachen in der erst kürzlich vergangenen Geschichte liegen. Kein abstraktes Mittelalter, sondern Erscheinungen aus dem Hier und Jetzt, deren Geschichten in der Gegenwart traurig nachhallen und denen man sich deswegen auch nur schwer entziehen kann.
Text: A.Hartung

Songliste Atmosphäre

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ambientemusik_animation_rund Es muss nicht immer Monster-Boogie sein! Manchmal möchte man sich auch nur vornehm am Buffet an den Molchaugen und eingelegten Kinderbeinen gütlich tun und dabei ein wenig über die alten Zeiten schwatzen, als Werwölfe noch Benimm hatten und Zombies auf ihr Äußeres achteten. Musik, die jede Zweizimmer-Wohnung zu einem morbiden Schloss werden lässt, haben wir hier für Euch zusammengestellt. Alan Parsons Project – The Raven (Synthie, Progressive Rock) Charles Bernstein – A Nightmare On Elm Street (Soundtrack) Johann Sebastian Bach – Passacaglia BWV 582 (Klassik) Johann Sebastian Bach – Toccata und Fuge BWV 565 (Klassik) Blue Oyster Cult – I Love The Night (Classic Rock) Wendy Carlos & Rachel Elkind – The Shining (Soundtrack) John Carpenter – Halloween Theme (Soundtrack) John Carpenter – Prince Of Darkness (Soundtrack) John Carpenter – The Fog (Soundtrack) Danny Elfman – Mars Attacks (Soundtrack) Danny Elfman – This Is Halloween (Soundtrack) Duke Ellington – The Moochet (Soundtrack) Goblin – Suspiria (Soundtrack) Jerry Goldsmith – The Omen (Soundtrack) Edvard Grieg – In The Hall Of The Mountain King Annie Lennox – Love Song For A Vampire (Pop) Carl Orff – Carmina Burana (Klassik, dramatisch) Humphrey Searle – The Haunting (Soundtrack) Dimitri Tiomkin – The Thing (Soundtrack) Christopher Young – Hellraiser (Soundtrack)

Songliste Gruselsongs

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Seit jeher haben Musikanten Spaß an Liedern über Mord und Totschlag und daran, die düsterste Saite auf der Gitarre zum Klingen zu bringen. Nicht alle davon sind uneingeschränkt tanzbar oder als wohlige Hintergrundmusik zu genießen. Wir haben für Euch eine kleine Auswahl solcher „Horror-Songs“ zusammengestellt.
Alkaline Trio – Halloween (Punk) Die Ärzte – Schlaflied (Deutschrock, Punkrock) Bauhaus – Bela Lugosi’s Dead (Gothic Rock) Black Sabbath – Black Sabbath (Classic Rock, Hardrock) Alice Cooper – Sick Things (Classic Rock) Alice Cooper – This House Is Haunted (Classic Rock) Alice Cooper – Welcome To My Nightmare (Classic Rock) Donovan – Season Of The Witch (Classic Rock) The Doors – Riders On The Storm (Bluesrock) Green Jelly – Nightmare On Sesame St. (Crazy) Iron Maiden – Fear Of The Dark (Metal) Mark Lanegan – Man In The Long Black Coat (Country Rock) Marilyn Manson – This Is Halloween (Cover) Mike Oldfield – Tubular Bells Pt. 1 (Progressive Rock, Synthie) Xmal Deutschland – Incubus Succubus (Gothic Rock)

Willst Du wirklich „Saw VI“ seh’n, musst Du ins Pornokino geh’n!

Endlich mal wieder richtig abhängen!Zensur! In kaum einem Land klagen Freunde von Horrorfilmen so häufig über die Zensur seitens einer Freigabe-Institution, wie wir Deutschen über die gute alte FSK (Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft), die in diesem Jahr ihren 60. Geburtstag feiert! Doch nun trifft es zur Abwechslung mal die Spanier! Dort erhielt „Saw VI“ nämlich ein sogenanntes „X-Rating“. Das bedeutet, dass der neueste Teil über die perfiden Spielchen des Jigsaw-Killers aktuell nur in jenen Kinos des Landes gezeigt werden darf, die über die Berechtigung verfügen, solche X-Rated-Streifen auf die Leinwand zu projizieren. Und das sind momentan stolze acht im ganzen Land, die zudem allesamt Pornokinos sind! Überhaupt ist es das erste Mal, dass ein „Nicht-Pornofilm“ in Spanien das „X-Rating“ erhält! Besonders hart trifft diese Entscheidung allerdings auch Verleiher Buenavista. Denn die Verleihfirma hatte bereits gut und gerne 300 Kopien des Films angefertigt, die ab sofort landesweit in den normalen Kinos hätten gespielt werden sollen, da man mit einer Freigabe ab 18 Jahren gerechnet hatte. Wie sagt man doch: Wer vorher rechnet, rechnet zweimal. Nun wird Buenavista wahrscheinlich Einspruch gegen das „X-Rating“ einlegen. Fraglich ist allerdings, ob der Verleiher damit Erfolg haben wird. Ignassio Guardans, der Direktor des beim spanischen Kulturministeriums angesiedelten Filminstituts, verteidigte die Einstufung: „Wie immer bin ich der Empfehlung der Altersfreigabekommission gefolgt. Ich hätte mich anders entscheiden können, aber es gab für mich keinen Grund, dies zu tun“, machte er gegenüber dem „Hollywood Reporter“ deutlich. Über diese unbeugsame Haltung staunt selbst der Kürbiskönig! Bleibt abzuwarten, was für eine Freigabe der Film hierzulande erhalten wird. Bisher hat die FSK sich dem Werk noch nicht angenommen. Aber wenn schon die Spanier so hart entscheiden… wir werden sehen. Der Termin für den Kinostart hierzulande ist jedenfalls der 3. Dezember, es dürfte also schon sehr bald mit dem Prüfungsergebnis der FSK zu rechnen sein.

Songliste Party – Halloween-Songs für jeden Geschmack!

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partymusik_animation2 Alle Süßigkeiten stehen bereit, die Schlachteplatte ist angerichtet, das Licht gedimmt, die Kerzen entzündet. In wenigen Minuten kommen Deine halloweenwütigen Gäste, um mit Dir die gruseligste Nacht des Jahres zu zelebrieren, dass Dracula das Gebiss aus der Kauleiste fällt. Da klingelt höhnisch das Telefon und Dein DJ sagt Dir, dass er nicht kommen kann, weil kleine schwarze Zwerge ihn an einen Stuhl gefessselt haben und mit Elektroschocks foltern. Für solche Situationen (die öfter vorkommen, als man gemeinhin denkt) haben wir eine umfangreiche Auswahl an Halloweensongs für jede Gelegenheit zusammengestellt. Einfach beim Spotify-Player auf Start drücken und ab geht die Luzie!! Wir haben für Deine Party eine Anzahl von Songs zusammengesucht, die noch dem untotesten Zombie für eine kurze Zeit wieder Leben in die verwesten Glieder fahren lässt. Du kannst den Player entweder hier direkt auf dieser Seite oder in einem neuen Browser-Fenster starten oder Du nutzt die gesonderte Spotify-App (Anmeldung erforderlich!). Gerne kannst Du auch der Playlist des Kürbiskönigs folgen, sie mit Deinen Freunden teilen oder bei Facebook einbinden.

Halloween-Songliste „Party“ (in Reihenfolge der Playlist)

–> alle Songs sind via Link auch einzeln auf Spotify anwählbar!

Sam The Sham & The Pharaohs – Lil‘ Red Riding Hood Dead Man’s Bones – Flowers Grow Out of My Grave The Breeders – Buffy Theme Franz Ferdinand – Evil Eye The Bonzo Dog Band – “Bang Bang“ (My Baby Shot Me Down) Johnny Cash – (Ghost) Riders In The Sky Isobel Campbell – Deus Ibi Est The Black Keys – Howlin‘ For You Leroy Bowman – Graveyard The Tombstone – The Monster Mash King Flash & The Calypso Carnival – Zombie Jamboree Screamin‘ Jay Hawkins – Little Demon Bobby Bare – Vampira The Meteors – Corpse Grinder Blue Oyster Cult – (Don’t Fear) The Reaper Alice Cooper – Keepin‘ Halloween Alive Black Sabbath – Paranoid Alien Sex Fiend – Now I’m Feeling Zombified Fuzztones – She’s Wicked Sweet – Hellraiser Screamin’ Jay Hawkins – I Put A Spell On You Bo Diddley – Bo Meets The Monster Big Bopper – The Purple People Eater Meets The Witchdoctor Gene Vincent – Race With The Devil Thee Flanders – Jack The Ripper Chris De Burgh – Don’t Pay The Ferryman Bee Gees – E.S.P. Backstreet Boys – Everybody (Backstreet’s Back) – Radio Edit Alice Cooper – He’s Back (The Man Behind The Mask) Fat Boys: Damon Wimbley, Darren Robinson, Mark Morales – Are You Ready For Freddy DJ Jazzy Jeff & The Fresh Prince – A Nightmare On My Street Ray Parker, Jr. – Ghostbusters – from „Ghostbusters“ Falco – Wiener Blut Frank Zander – Der Ur-Ur-Enkel von Frankenstein Marilyn Manson – This Is Halloween Lordi – Hard Rock Hallelujah Helloween – Halloween The Edgar Winter Group – Frankenstein The Guess Who – Clap For The Wolfman Creedence Clearwater Revival – Bad Moon Rising The Charlie Daniels Band – The Devil Went Down To Georgia The .357 STring Band – Up Jump the Devil The Cramps – Human Fly Bobby „Boris“ Pickett – Monster Mash Jim Burgett – Jekyll and Hyde Carlos Casal, Jr. – Don’t Meet Mr. Frankenstein The Five Blobs – The Blob Ann Williams – I Wish I Were a Witch KC & The Sunshine Band – I’m Your Boogie Man Michael Jackson – Thriller The Specials – Ghost Town OutKast – Dracula’s Wedding MC Hammer – Addams Groove The Horror Theme Ensemble – The Adam’s Family Theme Hans Conried – The Dracula Trot Jerry Lee Lewis – Great Balls Of Fire Bobby Please – The Monster The Keytones – I Was A Teenage Monster Alice Cooper – I’ll Bite Your Face Off Eagles – Witchy Woman The Hooters – All You Zombies Kiss – Creatures Of The Night Echo And The Bunnymen – The Killing Moon Queen – Killer Queen Talking Heads – Psycho Killer The Cranberries – Zombie Red Hot Chili Peppers – Scar Tissue The National – Anyone’s Ghost Nick Cave & The Bad Seeds – Red Right Hand – 2011 – Remaster The Rolling Stones – Sympathy For The Devil The Jimi Hendrix Experience – Voodoo Child (Slight Return) Ozzy Osbourne – Bark At The Moon Whodini – Freaks Come Out At Night Warren Zevon – Werewolves Of London Michael Jackson – Ghost Screaming Lord Sutch – Til the Following Night Frankie Stein – Mummy’s Little Monster Thee Flanders – The Witch Castle Kings – You Can Get Him Frankenstein Bob & Jerry – Ghost Satellite Jack And Jim – Midnight Monsters Hop Archie Bleyer – The Rockin‘ Ghost Screaming Lord Hutch – Jacl The Ripper Roky Erickson – I Walked With A Zombie Misfits – Monster Mash The Meteors – Michael Myers Fela Kuti – Zombie Misfits – Halloween Lordi – Monster Monster Frank Zander – Die Monster-Show (Monster Mash) Bloodsucking Zombies from outer Space – Moonlight Sonata Richard O’Brien – The Time Warp Rob Zombie – Dragula Wednesday 13 – Halloween 13-13 Misfits – Scream Zombina & The Skeletones – Zombie Hop L7 – Pretend We’re Dead The Fratellis – Halloween Blues Queens Of The Stone Age – Burn The Witch Arcade Fire – Black Mirror Editors – Two Hearted Spider Interpol – Evil Tegan And Sara – Walking With A Ghost The Who – Boris The Spider The Rolling Stones – Paint It, Black Bat For Lashes – What’s A Girl To Do? The Coral – Ghostriders In The Sky – Radio Session Katie Melua – Ghost Town Karen Elson – The Ghost Who Walks Broken Bells – The Ghost Inside Kavinsky – Nightcall Dan Deacon – Paddling Ghost Bastille – Bad Blood Matt and Kim – Good Ol‘ Fashion Nightmare Bow Wow Wow – I Want Candy Richard Swift – Zombie Boogie The Raveonettes – Attack Of The Ghost Riders Metric – Dead Disco Gorillaz – DARE Grimes – Oblivion Peaches – Trick Or Treat L-Ectric – Werewolf Concerto Justice – Genesis Faithless – Insomnia – Monster Mix Phantogram – When I’m Small Ladytron – Ghosts Eels – Fresh Blood Starlight Mints – Pumpkin British Sea Power – No Lucifer TV On The Radio – Wolf Like Me Band of Horses – Is There A Ghost Beck – Scarecrow Lou Reed – Halloween Parade Telepopmusik – Ghost Girl Horrorpops – Walk Like A Zombie Tom Waits – Cemetery Polka Beirut – Brandenburg Tricky – Hell Is Round The Corner Nouvelle Vague – The Killing Moon Woodkid – Ghost Lights Grimes – Nightmusic (feat. Majical Cloudz) RJD2 – The Horror

weitere Halloween-Songs

–> noch mehr Ideen, jedoch nicht auf Spotify abrufbar Die Abstürzenden Brieftauben – Das Grauen kehrt zurück (Funpunk) AC/DC – Hells Bells (Classic Rock, Hardrock) AC/DC – Highway To Hell (Classic Rock, Hardrock) Die Ärzte – Die Nacht (Deutschrock, Punkrock) Die Ärzte – Leichenhalle (Deutschrock, Punkrock) Die Ärzte – Monsterparty (Deutschrock, Punkrock) Cindy und Bert – Der Hund von Baskerville (Grusel-Schlager) Alice Cooper – He’s Back (The Man Behind The Mask) (Synthie Pop, Rock) Cream – Strange Brew (Classic Rock, Blues Rock) Cutting Crew – Died In Your Arms Tonight (Pop, 80er) Dead Elvis – The Creature Stole My Surfboard (Surfrock) Ice Cube – Frankenstein (HipHop) Los Straitjackets – The Munsters Theme Matt Pond PA – Halloween (Indiepop) Oingo Boingo – Dead Man’s Party (Pop) Panic At The Disco – This Is Halloween (Indiepop) Ramones – Pet Sematary (Punk) Reverend Horton Heat – The Halloween Dance (Rock’n’Roll) Round Robin – I’m The Wolf Man (Rock’n’Roll) Screamin‘ Lord Sutch – Dracula’s Daughter (Rock’n’Roll) Screamin‘ Lord Sutch – Monster In Black Tights (Rock’n’Roll) Screamin‘ Lord Sutch – Till The Following Night (Rock’n’Roll) Screamin‘ Lord Sutch – Jack the Ripper (Classic Rock) Swingin‘ Neckbreakers – No Costume, No Candy (Rock’n’Roll) Peter Thomas mit seinen Tele Boys – Frankenstein Rock (Grusel-Schlager) Tito & Tarantula – After Dark (Mexican Rock) Wednesday 13 – Till Death Do Us Party (Horror-Rock) Zombies – She’s Not There (Classic Rock, 60er)

Verlosung: Drei Exemplare von „Drood“ des Horror- und SciFi-Autors Dan Simmons!

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Drood von Dan Simmons © Heyne VerlagWas passt besser zu den dunklen und nassen Herbsttagen, als ein spannender und wirklich schauriger Roman, der in den dunklen und nassen Gassen des viktorianischen Englands spielt? Dan Simmons spielt jedoch nicht mit abgelutschten Klischees à la Jack The Ripper und Sherlock Holmes, sondern lässt diese faszinierende Epoche bildgewaltig wieder auferstehen: das London mit seinen mit Gas beleuchteten Straßen, seinen düsteren Spelunken, seiner Faszination für alles Spirituelle. Dies ist die Welt von Charles Dickens, der neben „David Copperfield“, „A Christmal Carol“ oder „Oliver Twist“ noch zahlreiche weitere Meisterwerke verfasst hat und bis heute als einer der wichtigsten britischen Schriftsteller aller Zeiten gilt. Aber der erfolgreiche Autor und Herausgeber aus einfachen Verhältnissen hat noch eine andere, dunkle Seite, die zum Vorschein kommt, als er am 9. Juni 1865 ein Eisenbahnunglück nur mit knapper Not überlebt. Dieser Tag hat ihn grundlegend verändert. Immer öfter taucht er in die Londoner Unterwelt ab, besessen von einem Mann mit dem merkwürdigen Namen Drood. Diesem Mann ist er bei dem Eisenbahnunglück begegnet, und es scheint Dickens, als ob Drood kein gewöhnlicher Mensch ist, sondern der Tod selbst. Das Zugunglück von Staplehurst, Zeitungsillustration 1865Dan Simmons ist der Science Fiction-Gemeinde hauptsächlich durch sein mehrbändiges Epos „Die Hyperion-Gesänge“ bekannt, ist aber auch in anderen Genres zu Hause. Durch atmosphärisch dichte Beschreibungen und tiefgehende Recherche schafft er es immer wieder, den Leser  in seine literarischen Welten zu ziehen, so dass man kaum mehr die Grenze zwischen Realität und Fantasie zu ziehen weiß. Diese Mischung aus historischem Drama und übernatürlichem Horror hat sich bereits bei Simmons‘ letztem Bestseller „Terror“ bewährt, der die Franklin-Expedition zur Nord-West-Passage mit der Sagenwelt der Inuit verknüpft. In „Drood“ beschreibt er die letzten Jahre von Charles Dickens, der 1870 an einem Schlaganfall stirbt, nachdem er einen ganzen Tag an seinem letzten, unvollendeten Werk „The Mystery Of Edwin Drood“ schreibt. Auf seine Weise lüftet Simmons so eines der großen Geheimnisse der Literaturgeschichte. Gemeinsam mit dem Heyne Verlag kannst Du hier und heute drei Exemplare dieses spannenden Buches gewinnen! Alles, was Du tun musst, ist folgende Frage zu beantworten: Welcher Roman stammt nicht aus der Feder von Charles Dickens? a) David Copperfield b) Robinson Crusoe c) Oliver Twist d) Nicholas Nickleby Schicke uns bis zum 08.11. 2009 um 23:59 Uhr die richtige Lösung als Kommentar, indem Du sie unten in das Textfeld schreibst. WICHTIG: Schreibe Deine E-Mail-Adresse und auch Deine vollständige Anschrift mit dazu, damit wir wissen, wohin der Gewinn geschickt werden soll. Natürlich wird weder Deine Adresse noch Deine Lösung veröffentlicht! Je nach Browser kann es aber sein, dass Du Deinen eigenen Kommentar auf der Seite siehst – doch keine Sorge, niemand sonst bekommt Deine persönlichen Daten zu Gesicht. Wir wünschen Dir viel Glück! Rechtliches: Eine Barauszahlung und/oder ein Umtausch des Gewinns sind nicht möglich. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Unsere Mitarbeiter dürfen nicht an der Verlosung teilnehmen. Alle eingehenden Daten werden ausschließlich für die Verwendung in Zusammenhang mit unserem Gewinnspiel gespeichert und entsprechend den Regelungen des Datenschutzgesetzes vertraulich behandelt. Du erklärst Dich mit einer Veröffentlichung Deines Vornamens mit Wohnortangabe einverstanden. Die Zustellung des Gewinns erfolgt auf dem Postweg ohne Gewähr. Eine absolut korrekte Angabe Deiner Daten ist Voraussetzung für die korrekte Zustellung des Gewinns.